Posts by Teria

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    Mit einem seltsamen Katzenwesen wird weder Autor noch Leser mitfiebern können.


    Menschen finden eben Menschen am anziehensten, Menschen verstehen Menschen am besten, Menschen können über Menschen am besten schreiben, also ist eine Welt ohne Menschen für Menschen nur schwer vorstellbar.


    Sorry, aber da stimme ich überhaupt nicht zu.
    Da du die "seltsamen Katzenwesen" erwähnst: Lies dir mal den Chanur-Zyklus von C.J. Cherryh durch und sag mir dann, du hättest nicht mitgefiebert. Zugegeben, es ist ein Science Fiction-Universum, aber da tauchen raumfahrende Krokodile, Katzen, Affen, methanatmende Schlangen und komische Büschel auf, und jede dieser Rassen ist einzigartig und absolut überzeugend. Der einzige Mensch in diesen Geschichten ist ein fremder Eindringling, und die anderen sind absolut nicht davon überzeugt, daß dieses Wesen wirklich intelligent ist. Das Hauptthema ist natürlich letztendlich dieser eine Mensch und wie er sich in dieser fremdartigen Welt zurechtfindet, aber das Tolle ist ja eben, daß man lernt, ihn durch die Augen der anderen zu sehen.


    Es kommt weder auf das Setting an noch auf die Frage, ob jemand pelzig oder gefiedert ist. Es kommt darauf an, daß der Autor oder die Autorin überzeugende Charaktere erschafft. Wenn jemand wirklich nur über Menschen überzeugend schreiben kann und über sonst nichts - sorry, dann nehme ich ihm auch seine Menschen nicht ab.


    Ganz abgesehen davon identifiziere ich mich auch nicht mit dem üblichen -menschlichen- männlichen Helden der Fantasy.

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    Ich würde jederzeit in meine Welt umsiedeln, wenn ich vorher noch dafür sorgen kann, daß ich auch dort noch ihr Schöpfer bin. ;D


    Tjaha... so eine Kurzgeschichte habe ich mal angefangen. War lustig, aber ich kam nicht sehr weit, weil ich am Schöpferprinzip gescheitert bin: Je mächtiger man ist, um so weniger darf man tun, weil man sonst alles durcheinanderbringt.


    Als Exkurs: Das ist für mich schon ein Beweis der Allmacht Gottes... *G*

    Also, ich möchte auf jeden Fall in Ryondar leben... nur weiß ich nicht so recht, als wer oder was. Ohne Geld ist man ziemlich aufgeschmissen, und das Leben als Waldläuferin ist nicht so mein Ding....


    Jedenfalls gibt es in Ryondar eine Sache, die ich hier (und auch in der üblichen Fantasy) ziemlich vergeblich suche: völlige Gleichberechtigung von Mann und Frau. Leute können wegen allem Möglichen diskriminiert werden (Herkunft, Abstammung usw.), aber NICHT wegen ihres Geschhlechts. Und ich habe die Nase voll von "der ungewöhnlichen Frau, die sich in einer feindseligen Männerwelt zu behaupten weiß".... ARGH. Nichts gegen ungewöhnliche Frauen, aber das Thema ist einfach ALT, abgedroschen und zum Heulen öde. Also lieber ein paar Alternativen.

    So, da bin ich. (Warum hab ich nur das Gefühl, daß Mordor heute wahnsinnig langsam ist?) Aber auch sonst wäre ich nicht früher dagewesen, sorry, dabei habe ich das Kapitel gleich am 14. gelesen und hatte auch ein paar schlaue Ideen dazu... oder auch nicht.


    Also. Ich fand´s gut. Natürlich habe ich keine Ahnung, um was es geht, und zuerst dachte ich, das wird wieder so eine blöde Liebesgeschichte (nichts gegen Liebesgeschichten, aber... GÄHN), aber der kleine Kniff mit dem giftigen Metabolismus (oder was es war) gefiel mir gut. Hähä. Und daß sich die Frau allmählich verwandelt, finde ich auch gut... in was denn? In so ein fieses Monster wie den Typ am Schluß? Dann möchte ich auf jeden Fall wissen, wie die Liebesgeschichte weitergeht. ;D


    Sprachlich war es in Ordnung, ich habe nur wenige Fehler gefunden. Was ich noch einmal überarbeiten würde, ist der Einsatz von Adjektiven. Gleich im ersten Satz "Robert (hieß er Robert?) pfefferte den Mantel ärgerlich auf einen Sessel" hast du so ein völlig überflüssiges Adjektiv. Daß er sich ärgert, ist schon in der Bewegung enthalten, und "pfeffern" sagt eigentlich so alles aus, was man braucht. Es ist sogar noch stärker als das Wort "ärgerlich", also wird die Wirkung durch das Adjektiv ein bißchen verdorben.


    Das ist das, was mir beim ersten Lesen auffiel. Es gibt bestimmt noch mehr, aber eigentlich würde ich gerne mal den Anfang dieser mehrteiligen Serie lesen. Wo finde ich den? Und überhaupt - wie geht´s weiter? ;D

    Die Iunier haben traditionelle, meist aus sehr alter Zeit überlieferte Vornamen, und ihre Nachnamen erhalten sie von den Häusern, in denen sie wohnen. Das heißt, Iveirdne niBerlot lebt im Haus niBerlot, dem zweiten Haus des Dritten Khyal der Stadt Lenangeh, und kann damit genau zugeordnet werden. In Feyri, einer anderen Stadt, wäre ihr Name allerdings niVerren, in Barundeh niDunan, in Malangita niDalvan. Da im Haus 3.2 traditionell Holzschnitzer wohnen, kann man sogar einen Rückschluß auf ihren Beruf ziehen.


    ((Ein Khyal ist übrigens eine Häusergruppe aus vier Häusern und einem Versammlungshaus.))


    Meine übrigen Namen sind nicht originell, und ich habe auch noch nie besonders darüber nachgedacht.

    Hm... ich brauche jedenfalls andere Begleitung als das Klappern von Tasten und das Geschrei meiner Nachbarn.
    Ich weiß nicht mehr genau, wann ich die Elektronische Musik entdeckt habe. Mein Bruder hatte Schallplatten von Klaus Schulze und Tangerine Dream, und wann immer sie liefen, leimte ich mein Ohr an meine Zimmertür und hörte zu. Dabei konnte ich allerdings nicht schreiben, also mußte ein Kassettenrekorder her. Später entdeckte ich dann die Radiosendung Schwingungen mit Winfried Trenkler. Als sie eingestellt wurde, hagelte es Proteste der Fans, also gab es kurz darauf Schwingungen auf CD im Jahresabo. Perfekt. (Link)
    Beim Arbeiten höre ich also hauptsächlich Harald Grosskopf, Helmut Teubner, Jean Michel Jarre, Klaus Schulze, Michael Garrison, Ron Boots, Tangerine Dream (aber nur die alten Sachen vor 1994), Vangelis, Wavestar/John Dyson, aber auch Alphaville, Blackmore´s Night, Dead Can Dance, Enigma, Enya, Jan Garbarek, Jethro Tull, Loreena McKennitt, Mari Boine, Pink Floyd, Simon and Garfunkel, 70er Oldies und walisische Folk/Popmusik/Männerchöre... sowie Klavierkonzerte von W.A. Mozart, ein paar Konzerte von Antonio Vivaldi, Faust von Gounod, Carmina Burana von Carl Orff und die Liturgie von St. Johannes Chrysostomus von Sergej Rachmaninoff.


    Wann immer mir überhaupt nichts mehr einfällt: Rubycon und Stratosfear von Tangerine Dream.


    Abgesehen davon, daß ich mein Buch ohne Musik gar nicht hätte schreiben können, gibt es auch einige Stücke, die so genau zu verschiedenen Szenen passen, als seien sie extra dafür geschrieben worden. z.B. Semantha - Night Rain Falling: Night Rain (Deuter: henon); The Musicians - Tavern Dance: Saltarello (Dead Can Dance: Aion); Semantha - Dragonflight (Bd. 4, Kap. 16): Pre Dawn Flight (Michael Garrison); Argon - The last Battle/Farewell: Silberland (Wolfgang Riechmann)


    Und es gibt ein paar Schätze, die man nur durch Zufall entdeckt:
    Season of the Witch - Vanilla Fudge
    Master of the Wind - Manowar (das einzige Stück, das ich mir von Manowar jemals anhören konnte)
    Voice of the Xtabay - Yma Sumac


    Auf meiner Seite http://www.innenwelten-verlag.de/Rabenzeit/RZ_Musik.htm, von der dieser Text stammt, habe ich Links zu allen Gruppen bzw. Künstlern (falls es jemanden interessiert)

    Hallo USUL! Mir geht´s ganz gut, danke der Nachfrage, nur hat leider vor drei Wochen meine serielle Schnittstelle Selbstmord begangen, an der Maus & Modem hängen, also war ich für eine Weile im Exil. Und in den letzten Tagen habe ich mehr an meiner Seite herumgebastelt, als zu posten...


    Zufällig weiß ich, daß es Krabat als Film gibt, und zwar als Zeichentrickfilm in dieser wunderbaren tschechischen, sehr grafischen 70er-Jahre-Version. Habe ihn vor kurzem nochmal gesehen, er ist wirklich schön, obwohl sie auch da eine Menge rausgelassen haben. Endlich mal KEIN Disney... ich finde das sehr erholsam.


    Gruß!

    Ich finde eigentlich alle Astrid Lindgren-Verfilmungen ziemlich gelungen... ja, gut, das sind Kinderbücher und -filme, aber trotzdem. Was "Erwachsenes" fällt mir gerade nicht ein. ;D

    :) Was halten eigentlich eure Familien von eurem Hobby? Wissen sie überhaupt davon, und wenn ja, interessiert es sie?


    Meine Familie z.B. weiß seit 18 Jahren, daß ich ein Meisterwerk der klassischen Fantasy schreibe - ähm - *hüstel* - also, interessieren tut es sie aber kein Stück. Vielleicht wäre es anders, wenn ich endlich mal reich und berühmt werden würde. Aber so - Fehlanzeige. Wie ist das bei euch?