Posts by Heinrich

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Mich hat irgendwie immer abgeschreckt, dass es DAS Grube heißt. Ging mir irgendwie nicht in meinen deutsch denkenden Kopf (ändert sich aber durch die Mehrzahlform komischerweise und stört plötzlich nimma).
    Ich muss trotzdem Fragen: Wie kommst du auf Grube? Gibts in irgendeiner Weise Verbindung zur Grube als Form eines Loches/Unterschlupfes...? Lässt sich ja viel damit verbinden, also mit dem Wort inseiner deutschen Form.

    Die Verwirrung kann ich nachvollziehen :pfeif: Aber nein, mit dem deutschen Wort hat das nichts zu tun, sondern kommt aus dem Eteii und ist verwand mit "grobe" (=geschützt sein).


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    Das Grube (harhar^^) scheint ja eine Art geschlossener, bzw. eigenständige Gesellschaft darzustellen. Heißt das also das sämtliche lebenswichtigen Aufgaben (Grundversorgung Handwerk, Nahrung, etc.) separat von jeder dieser Grubes durchgeführt werden? Die Viehhaltung erwähnst du ja, auch mehr oder weniger Politik. Handwerk?

    So ziemlich. Ganz autark sind sie aber nicht, sodass "Grubetfaks" (=Gemeinschaft eines Grube) durchaus Handelsbeziehungen untereinander pflegen. Vor allem Ackerbau ist meistens sehr schwierig, weshalb Feldfrüchte im großen Stil importiert werden müssen. Außerdem kann in den meisten Grubes kein Erz verarbeitet werden, daher muss auch Metall importiert werden. Ansonsten findet aber auch die Werkzeug- und Schmuckherstellung, der Anbau von Gemüse und Obst (in kleinem Umfang) und die Produktion von Exportgütern in den Grubes statt. Die meisten Bewohner eines Grube sehen von der Welt nicht viel mehr als maximal noch das Nachbargrube.


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    Alles in allem sehr stimmig:) Besonders die Tierchen gefallen mir! Haben die Landquallen einen tieferen Sinn für Herstellungsprozesse ala Alchemie, oder Ähnlichem?

    Nein, Landquallen driften einfach nur fröhlich in der Gegend rum 8)

    Als Linguist habe ich es schon immer vermutet: Gesichtsausdrücke sind nicht universal, sondern kulturabhängig.
    Verhaltensforscher sind bisher jedoch davon ausgegangen, dass Gesichtsausdrücke, z. B. für Angst, Wut oder Freude angeboren und somit kulturunabhängig überall gleich interpretiert werden. Das isoliert lebende Volk der Tobriander hat jetzt jedoch dazu beigetragen, diesen Irrtum zu beseitigen - was beispielsweise bei uns als Angst interpretiert wird, ist für die Tobriander ein Ausdruck für Ärger.


    Hier zum nachlesen

    Das sieht schon richtig gut aus :thumbup: (Nur dass die Wände innerhalb des Grube aus Holz sind und nur die Außenmauer aus Stein besteht.
    Auch die große Wiese passt sehr gut, da es in dem Landstrich wo die Grubes stehen sehr viele solcher natürlich vorkommenden Graslandschaften gibt. Manche dieser Grasflächen bestehen aus dem sehr unangenehmen Messergras - sozusagen lauter kleine grüne Holzmesser :diablo:


    Und ja, mein Modell hat tatsächlich kein Dach, da ich es mit einem Programm erstellt habe, das für die Raumgestaltung von Häusern gedacht ist ;)

    Da habe ich mir doch gleich mal angesehen, was ein Tulou ist. Die Ähnlichkeit ist jedefalls vorhanden, allerdings die Grubes doch um einiges kleiner und haben nicht ganz so dicke Außenwände. Außerdem ist ein entscheidender Unterschied, dass der Turm in der Mitte die Außenmauern deutlich überragt.
    Die Wasserversorgung ist tatsächlich unterschiedlich. Viele Grubes sind an Bächen oder Flüssen angesiedelt - Diese haben dann oft Kanäle über die das Wasser ins und wieder aus dem Grube geleitet wird. Seltener und nur bei reichen Grubes zu finden, sind Aquädukte, die die Wasserversorgung sicher stellen. Über die Dächer wird zwar auch Wasser gesammelt, da Grubes aber in relativ regenarmen Gebieten stehen, reicht das Wasser in der Regel nicht zur alleinigen Wasserversorgung (vor allem in der Trockenzeit).


    (Zu meiner Ehrenrettung muss ich noch hinzufügen, dass ich die von mir noch nicht fertig bewertete Disziplin erst vor 11 Tagen übernommen habe.)

    Chrontheon
    Warum tust du das? Wenn man seine Beiträge hinterher liest, findet man IMMER etwas, was man im Nachhinein hätte ändern wollen.


    edit:
    Punktbewertungen für den markanten Punkt sind fertig, jetzt folgen die Bewertungstexte.

    Die Beiträge vom landschaftlich markanten Punkt habe ich endlich alle gesichtet. Jetzt kann ich mit der eigentlichen Bewertung beginnen. Irgendwie sind es in letzter Zeit gerade die Wochenenden, wo ich nix geschafft krieg.

    Nach diesem WE sieht es doch schon ganz anders aus:


    Beim nächsten Mal werden die Säumigen namentlich genannt 8) :P

    Okay: Ich bin Weltenbastler, Sprachenbastler, Chemielaborant, Magister Artium, Linguist, Phonetiker, Computerlinguist, Mittelaltermarktfan, kreativ-chaotisch :pfeif: , P&P-Rollenspieler und -meister, Würfelsammler (meine Sammlung enthält Sammlungen :o ), seit Kurzem stolzer Vater, en bergische Jong, Gesellschaftsspielespieler, offen-introvertiert 8), selbsternannter Webdesigner, Programmierer, Allergiker, Flexitarier, Whiskey-Genießer, polnisch-schlesischer Abstammung, Heraldiker, Pratchett-Fan, psychologisch bestätigt obrigkeitsunhörig :diablo:

    Also als Doppelschöpfung würde ich es nicht bezeichnen und echte Neuschöpfungen sind extrem selten. Das zeigt sich z. B. auch am Klingonisch. Die Macher wollten eine komplett unirdische Sprache entwickeln und haben sich dabei auch echt mühe gegeben. Das Ergebnis war trotzdem keine Neuschöpfung. Wie zwei Studenten schließlich in ihrer Abschlussarbeit zeigten, sind sämtliche Strukturen in irdischen Sprachen zu finden (interessanterweise vor allem in indianischen).
    Und wenn du damit nicht leben kannst, dass du ein gleiches System hast, wie es das in der menschlichen Geschichte schonmal gab (und es gab schon eine ganze Menge), dann rate ich dir, dich um so intensiver damit auseinanderzusetzen und so dein System von dem chinesischen zu differenzieren. Fang am besten damit an, dass du den Namen änderst.


    Ich finde es eher amüsant, wenn ich feststelle, dass es etwas Gebasteltes bereits gibt. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich mir für die Sprache Drej ein System überlegt hatte, bei dem ich Nominativ I und Nominativ II hatte. Dahinter steckt etwas, das ich später als "Splitsysteme" kennen gelernt hatte. Fazit: Es gibt nichts, was es nicht gibt, du kannst dir noch so komplizierte Dinge ausdenken, irgendjemand hat es schon vor dir erdacht.

    :klatsch: :klatsch: :klatsch: ;D Brilliant Heinrich! Das ist total klasse! Werden die Toilettenhäuser denn tatsächlich noch für den Toilettengang genutzt? Und wer nutzt sie hauptsächlich? Eher Reiche, die Mittelschicht, kann sich das jeder leisten? :D


    Danke ;D Ja, die Toilettenhäuser werden auch noch für ihren ursprünglichen Zweck gebraucht, vor allem da die Häuser in Arien selbst keine Toiletten haben und Wildpinkeln mit hohen Strafen belegt werden. Jeder Grundbesitzer muss die Toilettengebühr zahlen und die Benutzung der Toilettenhäuser ist zunächst kostenlos, allerdings wird schon erwartet, dass man spendet, was auch öffentlich zur Schau gestellt wird, da mit einer hohen Spende auch gezeigt wird, dass man sich das leisten kann.

    zu Toilettenkunst (Lyrillies)


    Die Toilettenhäuser von Arien


    Wie in vielen großen Städten im von Humani besiedelten Teil Südaranors gibt es auch in Arien Toilettenhäuser, die durch die Stadt finanziert werden. Die übliche Toilettenabgabe für die Einwohner ist allerdings im Vergleich zu anderen Städten vor allem in den inneren Ringen besonders groß. Und das hat seinen Grund. Schon am Eingang eines solchen Hauses wird man von zwei sehr aufwendig gestalteten, lebensgroßen Figuren begrüßt, die ein nur hier verehrtes Götterzwillingspaar darstellen. Sie werden sowohl für die körperliche Gesundheit, als auch für Geldsegen angebetet und haben einen hohen Stellenwert in der arienischen Kunst.
    Detailreiche, abstrakte Muster zieren als Borten aus Gold und Silber in verschiedenen Legierungen die Wände und der Boden besteht aus unterschiedlichen geometrisch komplex angeordneten Marmorplatten in verschiedenen Farben, die teilweise so detailliert sind, dass es der Mosaikkunst nahe kommt. Wände und Decke sind meistens aus rotem Marmor oder Sandstein, teilweise auch aus rotem Ton.
    Es gibt in diesen Häusern, außer dem eigentlichen Toilettenraum auch noch einen Vorraum, wo man seine Schuhe ausziehen muss und zwei Hinterzimmer, eines um Verträge auszuhandeln und eines, um im Stillen gebete auszusprechen. Beides kann man natürlich auch im großen Toilettenraum machen, aber dort geht es immer recht laut zu, vor allem, wenn geschäftliche Verhandlungen doch schon mal etwas schwieriger sind.
    In beiden Hinterzimmern finden sich Altäre, die aufwendig und detailreich gestaltet sind und natürlich die Möglichkeit bieten, spenden los zu werden.
    Außerdem sind die Toilettenhäuser bewohnt. Während oben der angesehene Toilettenherr (bzw. die Toilettendame) wohnt, der für das wohl der Gäste zuständig ist (das beinhaltet neben der Sauberkeit der Räumlichkeiten auch das herantragen von Speis und Trank und die Arbeit als Schlichter bei schwierigen Verhandlungen), wohnen im Keller die Exkrementebauern, die von anderen gemieden werden und ihr Geld durch den Verkauf von Urin und Exkrementen machen.


    Dann will ich mich auch mal selber in den Ring werfen. Wer will, kann mich also als Easter Egg einbauen.

    Okay, mein Startwunsch:


    Leverkusen - Diese (meine Geburts-)Stadt ist zwar noch jung, ist aber insgesamt sehr interessant. Den Namen hat sie von einer Siedlung "Leverkusen", der wiederum von einem Chemiker und Industriellen stammt, der ursprünglich in Wiesdorf (heute ein Stadtteil von Leverkusen) ein Chemiewerk errichtet hat, das später von Bayer aufgekauft worden ist und dann (wie wahrscheinlich die meisten wissen) zum Firmensitz der Bayer AG wurde (vorher war es Barmen, heute ein Stadtteil von Wuppertal). Wiesdorf hatte zwanzig Jahre vor der Gründung der Stadt Leverkusen Stadtrechte erworben, außerdem wechselten auf dem heutigen Stadtgebiet mehrfach die zuständigen Bürgermeistereien (das war ein ziemliches hin und her). Leverkusen wurde aus Wiesdorf und mehreren umliegenden Orten (darunter Schlebusch) begründet, später verleibte sich die noch junge Stadt auch Opladen ein, was die Opladener gar nicht gut fanden, zumal sie bereits 700 Jahre Stadtgeschichte hinter sich hatten. Ursprünglich versuchte man auch, Leverkusen zentral aus Wiesdorf ("Leverkusen Mitte", das sich eigentlich am Rand befindet) heraus zu verwalten, inzwischen setzt die Stadt aber auf die Dreizentrenstrategie. D. h. anstatt einer Innenstadt, wurden drei Zentren etabliert: Wiesdorf, Opladen und Schlebusch. Dadurch erhält Leverkusen einen eher kleinstädtischen, fragmentierten Charakter, obwohl es eine Großstadt ist.
    Ein anderer Aspekt von Leverkusen ist natürlich sein Verhältnis zur Chemie: Fast alle Einwohner sind in irgendeiner Weise von den großen Chemieunternehmen abhängig und neben Bayer (und Lanxess, was ursprünglich auch Bayer war) sind hier auch Chronos Titan (einer von drei Herstellern weltweit von Titandioxit, dem weißen Farbstoff in sämtlichen Wand- und Wasserfarben) und Dynamit Nobel (Schlebusch war die Wahlheimat von Nobel) angesiedelt.

    Würde jemand meinen Juryposten bei Landschaftlich markanter Punkt übernehmen wollen? Ich hab das Gefühl, ich kriegs nicht so schnell hin, mich wirklich drum zu kümmern. Bin außerdem ein bissl am kränkeln.

    Ich könnte übernehmen.

    Noch mehr Statistik *g* (einfach nur so, ich will damit keine Aussage treffen ;) )


    Die meisten Abgaben gab es in den Wochen 2 und 5 mit jeweils 15 und 13 Beiträgen. Die wenigsten Beiträge kamen in den Wochen 4 und 7 (jeweils 8 und 5). Mit durchschnittlich 10 Beiträgen pro Woche bzw 72 insgesamt ist die diesjährige "Ausbeute" zumindest gefühlt deutlich hinter den Vorjahren zurückgeblieben.


    Vor allem Kunstwerk und Tracht/Kleidung sind mit je 2 Beiträgen sehr mager gewesen, aber auch Krminalität/Konflikt und Brauch/Sitte haben gerade einmal 3 Beiträge eingeheimst.


    Die meisten Beiträge gab es in den Disziplinen Architektur/Bauten, Historisches regionales Ereignis und Landschaftlich markanter Punkt mit jeweils 8 Beiträgen.


    Erstaunlich: Architektur/Bauten, also eines der gerade genannten Disziplinen ist auch gleichzeitig die Disziplin, die als erstes vollständig grün gewesen ist, aber auch Kommunikation/Sprache, die zweite vollständig bewertete Disziplin gehört mit 7 zu denen mit den meisten Beiträgen.

    Ich wäre dafür, zwei Threads zu machen - eins mit Vorschlägen und eins mit Ergebnissen. Bei den Vorschlägen könnte man im Startpost eine Übersicht machen, mit Links zu den bisherigen Verbastelungen. Dann könnte man auch gleich sehen, welche Vorschläge schon häufiger verbastelt wurden und welche noch gar nicht. Das würde IMHO eine maximal mögliche Freiheit für das Projekt bedeuten, bei der jeder nach seinen Vorlieben mitmachen kann.

    Lach- und Sachgeschichten heute mit Strom vom Schuldach, Familie Spar im Urlaub, Johannes, Ruben und einer besonderen Mitfahr-App, einer neuen Windkraftanlage auf der Farm, und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.


    Laf- änd Tingstoringe
    Tudee wis Pauer off te Skuhlruf, Fämelling Seef in te Hollidees, Jonn, Ruub änd en speschel Wisgoh-App, en niuhen Uindpauermeschien on te Farm, änd sörtenli wis te Maus änd te Ellefent.


    Das war Nörmisch

    Aktualisierung der Statistik nach dem WE:


    edit: Ups, ich habe mich vertan. Es sind leider doch nur 4 Jurymitglieder, die bereits 2 oder mehr Bewertungen abgegeben haben.