Beiträge von Hypergrip

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Und damit haben wir einen Gewinner :klatsch:


    Die Shald'Arim sind in verschiedene Stämme aufgeteilt. Ihre Stammeszugehörigkeit signalisieren (zumindest die traditionsbewussten "sesshaften", in erster Linie aber die nomadischen) die Shald'Arim durch deutliche farbliche Markierungen an ihren Gewändern. In den meisten Fällen sind das prächtige Borten. Die Grundfarbe gibt die Stammeszugehörigkeit an, sonstige Elemente wie "Quasten" und Symbole/Stickereien können auf die Stellung/Aufgabe innerhalb des Stamms hinweisen.
    Die Gewänder des Herrschers sind traditionell in weiß gehalten, die prächtigen Borten weißen aber alle Farben des Regenbogens auf und signalisieren damit die Zugehörigkeit zu allen Stämmen, goldene Ornamente und sosntiger Schmuck zeigen die Stellung als Herrscher an.
    Die Bezeichnung "Regenbogenkönig" wird nur in den seltensten Fällen von Shald'Arim verwendet und gilt als eher herablassend.
    Die Geschichte von dem Gesandten, der von der Pracht des Hofes so überwältigt war und dem Herrscher ein Kompliment machen wollte, in dem er meinte, er könne jetzt nachvollziehen, warum man ihn den Regenbogenkönig nenne, erzähle ich ein anderes mal ;)


    So, der nächte Bitte

    Zitat

    Original von Jerron
    Gay Pride? ;D


    Nein.
    Dem Vater des jetzigen Herrschers wird zwar nachgesagt, mit seiner Frau habe er nur das Bett geteilt, weil er einen Erben zeugen musste und hätte ansonsten eher die Nähe von muskulösen Männern suchen, der jetzige Herrscher zeigt allerdings keinerlei homosexuelle Tendenzen.

    Nope, bisher alles falsch.


    Yoschas Idee ging aber schon in die richtige Richtung: Es hat etwas mit der offiziellen Kleidung des Herrschers zu tun. Dei Frage ist halt: was an der Kleidung hat den Herrschern den Namen "Regenbogenkönig" eingebracht und warum trägt er sowas überhaupt?


    /Olli

    Dann spring ich mal ein:


    Das Reich "Shald'Arim" liegt im Südosten Concordias und besteht zu großen Teilen aus eher unwirtlichen wüstenartigen Gebieten.Die Darin lebenden Stämme bezeichnen sich ebenfalls "Shald'Arim" und die große prächtige "Hauptstadt" trägt, ihr werdet es euch denken könne, den stolzen Namen "Shald'Arim". Die Einheimischen wissen immer genau, wovon die Rede ist, viele Ausländer tun sich anfangs eher schwer damit.
    In Shald'Arim in Shald'Arim lebt nun der Herrscher der Shald'Arim. Diesen bezeichnet man oft als: nein, nicht Shald'Arim ;) sondern "Regenbogenkönig"
    Warum?


    /Olli

    Zitat

    Warum gilt es in Chalan-Goy als Zeichen der Treue zur Adelsfamilie, im Garten gelbe Blumen zu pflanzen?


    Die gelben Blumen sind zwar das Zeichen der Treue, man sollte aber nun nicht direkt annehmen, dass das Volk seine Herrscher besonders gut leiden kann. Vor einem knappen halben Jahrhundert brodelte es mächtig und der Pöbel warf dem Adel vor, vollkommen willkürlich zu herrschen. Um den Aufstand im Keim zu ersticken, wurden die Truppen ausgeschickt um in der Stadt alle Häuser nieder zu brennen, in deren Garten keien gelbe Blume zu finden sei. "Ihr wollt Willkür sehen? Ich ziege euch echte Willkür!".
    Kurze Zeit später zierten gelbe Blumen den Garten fast jedes Hauses, das nicht nur noch ein Haufen Asche war. Wer heute noch gelbe Blumen im Garten stehen hat zeigt damit, dass er den Adel doch ganz ganz toll findet und bitte bitte bei der nächsten Strafaktion übergangen werden möchte.

    Zitat

    Machthunger ist einfach daraus entstadnen, dass es nicht imemr genug zu fressen gab und der Stärkste dasm eiste bkommen musste um mehr Nachkommen haben zu können.


    Oh, da würden dir aber direkt eine ganze Reihe von Leuten (inkl. bekannter Staatstheoretiker wie Thomas Hobbes) aber gewaltig wiedersprechen. Mr. Hobbes zum Beispiel sieht die Sache eher so, dass die Fähigkeit des Menschen, über seine Bedürfnisse hinaus zu planen (also quasi aus Bedürfnisse in der Zukunft vorzeitig zu reagieren) mit ein Grund für das Horten von Nahrung sein kann (nachzulesen unter anderem in "de homine"). Das nur so ein ein kleiner möglicher Einwand zu deiner Behauptung.


    Generell halte ich persönlich viele deiner Behauptungen für zu idealisiert oder teilweise einfach weltfremd. Wie schon andere in diesem Thread richtig angemerkt haben, sind anarchistische / kommunistische Modelle eigentlich nur in einem begrenzten Personenkreis denkbar. Dazu muss angemerkt werden, dass sich diese Personen zusammenschließen, weil sie schon vor der Etablierung ihres System eine ähnliche Überzeugung geteilt haben. Der Versuch, Menschen unterschiedlichster Überzeugungen in ein gemeisames System zu pressen, wird ohne gewisse Druckmittel (und ich rede hier nicht zwangsweise von Gewalt oder Bestrafung. Auch die positiven Effekte einer Gesellschaft, die Außenstehende nicht haben, ist ein Druckmittel) nicht möglich sein.


    Menschen sind nicht von natur aus "Böse" oder "schlecht"; Menschen sind aber auch nicht von natur aus "gut" oder gar "gerecht". Das Zusammenleben von Menschen in Gruppen bis hin zu Staaten sollte man immer auch mit dem Aspekt der Zweckgemeinschaft sehen (siehe z.B. Gesellschaftsvertrag). Das Individuum handelt also oft eher egoistisch als altruistisch.


    Wenn der von dir angesprochende Thomas Gordon nun in seinem Credo sagt:
    "Wenn mich indessen dein Verhalten daran hindert, meine Bedürfnisse zu befriedigen, werde ich dir offen und ehrlich sagen, wie mir zumute ist. Und ich bin zuversichtlich, dass du meine Bedürfnisse und Gefühle genügend beachtest, um allenfalls dein für mich unannehmbares Verhalten zu ändern."
    kann man dies auf mindestens zwei Arten sehen. Zum einen kann man sagen, dieser Mensch ist sehr idealistisch und positiv eingestellt. Man könnte aber auch schlicht sagen "Der Kerl ist naiv". Und solange es noch mindestens einen Menschen gibt, der die Aussage des angeführten Zitats für "nette Idee, aber im Grunde naiv" hält, wird eine ideale Anarchie nicht funktionieren. Bei der Interaktion von Individuen kommt es immer zu Konflikten. Oft lassen sie sich leicht lösen, manchmal nicht. Das zu leugnen würde meiner Meinung nach die Einzigartigkeit des Individuums leugnen.



    Kurz zusammengefasst: Friede, Freude, Eierkuchen... wäre toll, ist aber nicht realisierbar aufgrund verschiedener Weltvorstellungen und den daraus resultierenden Konflikten, die nur im Idealfall (oder auch "im Ausnahmefall) durch "gegenseitigen Respekt" gelöst werden.


    my 2 cents

    Ich hab's mir sehr einfach gemacht (wobei die Ähnlichkeit zu Terra durchaus sehr erwünscht ist!): Das Jahr hat astronomisch gesehen 360 Tage, die in unterschiedlichen Kulturen in unterschiedlich lange Monate und Wochen eingeteilt werden (Ja, ich weiß, dass der Begriff Monat dann eigentlich nicht korrekt ist, aber so weiß der Leser genau, was gemeint ist).


    Hier ein paar kurze Sachen, die ich bereits ausgearbeitet habe (Abgesehen von ein paar Platzhaltern für Namen usw.), von meiner Weltenseite:




    Der atrialische Kalender


    Das atrialische Jahr ist in 10 Monate zu je 36 Tagen eingeteilt, wobei eine Woche aus je 6 Tagen besteht. Neujahr liegt in Atrialia im späten Frühling und bezieht sich auf den Tag der Ausrufung der Republik mit welcher ebenfalls das Jahr Null festgelegt wurde. Will man auf ein Ereigniss vor dem Jahre Null Bezug nehmen, so wird rückwärts gezählt ("Im Jahre 35 vor der Republik").


    Die Einteilung der Woche in 6 Tage lässt sich auf [Platzhalter] zurückführen, der atrialischen Göttin der Weisheit, welche 5 Kinder hatte, nach denen jeweils ein Tag der Woche benannt wurde. Der 6. Tag ist der Göttin selbst gewidmet und ist in ganz Atrialia Markt- und Gerichtstag. Zwar beraten die einzelnen Räte Atrialias in der Regel zumindest jeden zweiten Tag, am [Platzhalter]-Tag hingegen finden sämtliche Beratungen öffentlich statt, was von vielen Politikern dazu genutzt wird, sich in Szene zu setzen.


    Der zehnte, zwanzigste und dreißigste Tag eines jeden Monats ist in Atrialia ein religiöser Feiertag. Es finden in allen größeren Tempeln aufwendige Zeremonien statt und vielerorts nutzt man diese Tage ebenfalls für weltliche Festivitäten. Da diese Feiertage für fast alle Atrialier arbeitsfrei sind, findet man an den Vorabenden meist besonders viele Gäste in den örtlichen Tavernen und Gaststuben.


    Atrialia war und ist eines der größten und einflussreichsten Reiche Concordias. Der atrialische Kalender wurde von einigen anderen Reichen übernommen (teilweise leicht abgeändert, insbesondere in Hinblick auf die Festlegung des Jahres Null) und festigt seine Stellung als "Standard" zumindest für die westlichen Gebiete Concordias.




    Die Zeitrechnung in Shald'Arim


    In Shald'Arim wird das Jahr in 5 große "Monate" zu je 70 Tagen eingeteilt, die aus 10 Wochen zu je 7 Tagen bestehen. Nach dem 5. Monat folgt ein 10 Tage dauernder Abschnitt, welche als "Tage des Wandels" bezeichnet werden und das Ende eines Jahres darstellen. Sie fallen zeitlich mit der Sommersonnenwende zusammen. Einzelne Jahre werden nach den amtierenden Herrschern benannt ("im siebten Regierungsjahr von Kares Namhren II."), es existiert aber zusätzlich eine "absolute" Zählung, welche als Jahr Null den Zeitpunkt der Schöpfung der Welt angibt.


    Die Woche in Shald'Arim ist in 7 Tage eingeteilt, deren Bezeichnungen oft einen praktischen Bezug haben. So ist der 3. Tag der Woche der Markttag, der 5. Tag ist Gerichtstag und der 7. ist als religiöser Feststag nach dem Oberhaupt der Götterwelt Shald'Arims benannt. Eine Ausnahme bilden die 10 "Tage des Wandels" am Ende eines Jahres. Diese werden lediglich durchnummeriert ("am 5. Tag des Wandels").


    Zusätzlich zur Benennung eines Jahres nach amtierenden Herrscher oder der Nummerierung nach dem absoluten Zählsystem gibt es eine Einteilung in Dreierschritten, wonach ein Jahr entweder ein Sonnenjahr, ein Mondjahr oder ein Sternenjahr ist. Diese Bezeichnungen sind eigentlich nur von religiöse Bedeutung.




    Um noch kurz auf die Eingangsfrage zurückzukommen:
    Da sich die Jahres- und Tageslänge auf Concordia kaum von der auf Terra unterscheidet, gibt es eigentlich auch keine besonderen "Anpassungen" deiner Bewohner. Anpassungen auf z.B. vergleichsweise lange Winter oder wenig Niederschlag würde ich als Anpassungen an klimatische Bedingen bezeichnen, nicht astronomische.


    /Olli

    Auf Concordia findet man in vielen Ländern "klassische" Kampfsportarten wie z.B. Ringen oder auch den Schwertkampf als Sport zur körperlichen Ertüchtigung. Speziellere Sachen findet man eigentlich ausschließlich im Rahmen militärischer Ausbildungen und kann sie somit nicht als KampfSPORT bezeichnen.


    Erwähnenswert wären hier zum einen die "Spezialkommandos" aus Shald'Arim (Spionage, Sabotage, Attentate, Personenschutz, usw.), die besonders den unbewaffneten Nahkampf und den Einsatz kleiner, schneller Waffen perfektioniert haben (Man erzählt sich außerdem, sie könnten Pfeile in der Luft fangen, sich in Rauch auflösen, usw.). Also in etwa vergleichbar mit dem, was man sich auf Terra so landläufig unter Ninja vorstellt. Was den Kampf mit Waffen angeht, stechen vor allem die verschiedenen Schwertkampfschulen der Reiche im Nordosten Concordias hervor, die sich im Laufe der Jahrhunderte alle gegenseitig beeinflusst haben.


    Was als ehesten als KampfSPORT bezeichnet werden könnte, ist Horunk aus den Firmlanden. Dieses manschaftsspiel gehört fast immer zum Rahnemprogramm, wenn es offizielle Treffen zwischen den einzelnen Clans gibt. Jede Mannschaft besteht auf 6 Spielern, von denen in der Regel 2 Angreifer, 3 Verteidiger und ein "Fürst" sind. Der Fürst hat an den Armen, den Beinen, der Brust und dem Rücken jeweils ein ca. 20cm langes, farbiges Stück Stoff befestigt. Gelingt es einer Manschaft, den Fürsten des anderen Teams komplett zu "entkleiden" (also alle Stoffstücke abzunehmen), gewinnt sie. Was zuerst mehr oder weniger ungeordnetes Geraufe war, hat sich im Laufe der Zeit zu einem recht taktischen Spiel entwickelt, in dem vor Allem Wurf- und Haltetechniken dominieren. (Anmerkung: die einzige Waffe, die erlaubt ist, ist ein ca. 70cm langer Holzstock, der mit mehreren Lagen Leder und Fell umwickelt wird. Dieses "Schwert" darf ausschließlich von den Fürsten benutzt werden)

    Jo, dem würde ich erstmal so zustimmen. Dat is am falsch sein tun, ne :P
    Ne, im Ernst, für diese Art von Flexion kenn ich keinen Fachausdruck.
    Gängig sind halt die Deklination (Substantive), Konjugation (Verben) und Komparation (Adjektive)
    Ich hab leider auch nicht wirklich viele Beispiele, um zu schauen, ob diese Flexion im Beispiel mit der des Verbs konform geht, und man dann von einer Art "dialektische Konjugation von Bindewörtern" sprechen könnte, aber ich glaube kaum, dass das sprachwissenschaftlich so gemacht wird. Im Bereich der Dialektik hab ich bisher im Studium noch nicht sooo viel gemacht, ist also gut möglich, dass jemand anderes da den Durchblick hat.


    Also generell würde ich sagen: gibt keinen Ausdruck dafür.
    Müsste ich es zwangsweise definieren, würde ich es als eine Art Konjugation einordnen.


    Hoffe, das hilft dir weiter.


    /Olli

    Ah danke, das bestätigt mehr oder weniger das, was ich mir selbst dazu überlegt habe.


    Andere Frage:


    Für eines meiner Völker auf Concordia will ich eine besondere "Schleuder-Waffe" einführen. Dabei handelt es sich im ausgehöhlte Stoßzähne von elefantenartigen Tieren, welche als Verlängerung des Wurfarmes dienen. In dieser gebogenen Rinne werden dann die Geschosse (im Idealfall Metallkugeln, es würden vielleicht aber auch Steine in passender Größe Verwendung finden können).


    Inspiriert ist das ganze von "Jai Alai" ([URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Jai_Alai)[/URL], der schnellsten Ballsportart der Welt. Hat bestimmt der ein oder andere schonmal irgendwo gesehen (siehe Bild unten). Laut Wikipedia liegt der Weltrekord bei etwas über 300 km/h mit professionellem Equipment.


    Dann mal die Fragen an die Waffenexperten: Brauchbar als Waffe? Oder generell unbrauchbar? Und was müsste man ggf. noch ändern, um es als Waffe effektiver machen zu können?
    Als großes Manko fällt mir selbst spontan ein, dass man mit so einem langen Wurfarm auch nicht grade wenig Platz zum Ausholen benötigt. Aber das ist zumindest in meinem Weltenzusammenhang nicht wirklich ein Problem.


    Hier noch ein Bild. Hat bestimmt schon mal jemand irgendwo im TeeFau gesehen:
    [Blockierte Grafik: http://www.cs.sunysb.edu/~skiena/jaialai/small/shot3.jpg]

    Ich interessiere mich grade für Wurf- und Schleuderwaffen. Da haben wir ja ne ganze Menge an Sachen, angefangen von einfachen Holzspeeren und Steinschleudern über das römische Pilum bis hin zu Dingen wie dem asiatischen "Wurfstern", Wurfdolchen, Wurfäxten usw.
    Mir stellen sich da vor allem zwei Fragen:


    1.) Welche Rolle spielten Wurf/Schleuderwaffen generell, besonders vor dem Hintergrund, dass es schon Schusswaffen (im Sinne von Bögen) als Alternative gab? (Ich glaube mich zu erinnern, dass die Wurfwaffen in erster Linie gegen die Schilde eingesetzt wurden, um diese "schwer zu machen", damit sie nicht mehr brauchbar zu handhaben sind... bin mir da aber nicht so ganz sicher)


    2.) Welche Rolle haben die "kleinen" Wurfwaffen, wie eben Wurfsterne/Shuriken, Wurfmesser, usw. überhaupt? Diese scheinen für richtige Kampfsituationen eher ungeeignet zu sein auf den ersten Blick.

    Also mit dem Mond auf dem Wüstenbild bin ich selber nicht ganz zufrieden, aber ich hab leider bisher keinen brauchbar aussehenden Ersatz in dem Programm gefunden leider.


    Ja, das weiße auf dem zweiten Bild ist in der Tat Schnee und Eis... die Firmlande sind das Gebiet ganz im Nordwesten Concordias, das man am besten mit "ar***kalt" beschreiben könnte. Das Wasser dort ist nichtnur extrem kalt, sondern hat auch einen sehr tiefen blauton - der ist also gewollt und keine Spielerei mit dem Farbregler.


    Was diese "Plastik-Optik" vom letzten Bild angeht... also wirklich gelungen ist es nicht, muss ich zugeben. Ich wollte relativ helles Gestein haben, aber das gab's in den Einstellungen irgendwie nur zusammen mit diesem gezackten Oberflächenprofil. Was wohl aber den "merkwürdig"-Teil vom Bild ausmacht, ist dieses "Moos" auf den Felsen. Das ist vom Maßstab her einfach zu groß, wesshalb das alles irgendwie falsch wirkt.


    Ich muss bei Gelegenheit nochmal ein wenig mit dem Programm rumspielen. Damit kann man definitiv wesentlich bessere Ergebnisse erzielen.

    und noch drei (...Bilder-Begrenzung lässt grüßen...)


    [Blockierte Grafik: http://www.teleservice-koper.de//hypergrip/concordia/bilder/shaldarim_wueste.jpg]
    Tief in der Wüste Shald'Arims. Nichtmal mehr Felsen und Steine, sondern fast nur noch Sand, wohin das Auge blickt.


    [Blockierte Grafik: http://www.teleservice-koper.de//hypergrip/concordia/bilder/steldant_berge.jpg]
    Fruchtbares Weidelanf im Norden von Steldant an der Grenze zum Gebirge.


    [Blockierte Grafik: http://www.teleservice-koper.de//hypergrip/concordia/bilder/ylliard_fluss.jpg]
    Ein langsamer Fluss schlängelt sich durch die hellen, scharfen Felsen, die typisch für den Nordwesten von Ylliard sind.

    Hier ein paar Landschafts-"Aufnahmen", die ich für meine Weltenseite gemacht habe. Genereiert mit MojoWorld 3 Professional und dann mit Pain(t) Shop Pro überarbeitet (in erster Linie nachcoloriert).


    Wer sich ab und zu im Chat rumtreibt, kennt die Bilder ggf. schon.


    [Blockierte Grafik: http://www.teleservice-koper.de//hypergrip/concordia/bilder/atrialia_bucht.jpg]
    Eine Bucht im Südosten Atrialias (am Binnenmeer gelegen).


    [Blockierte Grafik: http://www.teleservice-koper.de//hypergrip/concordia/bilder/firmlande_bucht.jpg]
    Eine Luftaufnahme einer firmländischen Bucht.


    [Blockierte Grafik: http://www.teleservice-koper.de//hypergrip/concordia/bilder/navarin_regen.jpg]
    Strömender Regen an der grünen Küste Navarins.

    Ein Tag auf Concordia dauert der Einfachheit halber ungefähr genau so lange, wie ein Tag auf der Erde. Das Jahr allerdings besteht aus genau 360 Tagen (woraus sich eine Reihe recht interessanter Jahreseinteilungen bei den verschiedenen Völkern ergab). Eine Einteilung in Stunden, Minuten oder gar Sekunden habe ich bisher bewusst vermieden, meine Völker reden von verschiedenen Tageszeiten (die in erster Linie vom Sonnenstand abhängen). Sonnenuhren, Bauernringe oder Ähnliches gibt es, ebenso, wie die Versuche, die Zeit eines Tages mechanisch zu messen (bzw. anzuzeigen), diese stellen dann aber kein einheitliches System, sondern lokale Einteilungen dar. Ähnlich, wie es bei verschiedenen Längenmaßen der Fall ist.


    /Olli

    Ich führe hier als Beispiel mal meine Firmländer an, welche (Überraschung!) in den kalten Firmlanden leben und in Clans organisiert sind:


    Jeder Firmländer hat eine so genannten "vollständigen" Namen. Dieser setzt sich zusammen aus:
    - Vorname
    - Name des Vaters
    - Name des Clans
    - Name der Schutzgottheit


    Innerhalb der Familie wird eigentlich nur der Vorname benutzt.
    Bei der Begrüßung von Leuten innerhalb eines Clans bzw Dorfes, reicht meist der Vorname, kennen sich die Gesprächspartner nicht, wird der Name des Vaters mitgenannt. Während des Gesprächs wird dann nur noch der Vorname benutzt.
    Stellt man sich einer Person eines anderen Clans vor, so verwendet man fast immer den vollständigen Namen. Zwar lässt sich die Schutzgottheit (jeder Firmländer bekommt eine der 8 Gottheiten als Schutzgott zugeteilt) einer Person leicht an bestimmten Kleidungsstücken feststellen, trotzdem wird er meist aus Höflichkeit, Ehrfurcht und auch Stolz mitgenannt.
    Der vollständige Name ist etwas sehr formelles und wird desshalb eigentlich fast nur bei entsprechenden offiziellen Anlässen und Vorstellungen verwendet.
    Theoretisch wäre es möglich, nur jeweils die "relevanten" Teile des Namens zu nennen, wie etwa "Vorname + Schutzgott" bei einer religiösen Zeremonie, praktisch hält man sich aber an die Tradition, welche den Namen "hierarchisch" aufbaut.


    /Olli

    Zitat

    Original von Telejano
    Jup. Desshalb finde ich die auch recht interessant. El-Hazard gesehen? ;)


    Oh ja... und zwar damals [tm] noch auf Videokassette in der DEUTSCHEN Syncronisation... MAN WAR DAS SCHLECHT ^_^
    (also die Syncro war grottig, die Serie an sich fand ich ganz nett)


    Was das "europäische Mittelalter/Fantasy"-Genre angeht, so würd ich hier zumindest teilweise wiedersprechen. Hans hat das ja schon angedeutet: Viele "typische" Begriffe, die wir meist spontan dem europäischen Mittelalter verbinden tauchen in vielen Kulturen auf der ganzen Welt in ähnlicher oder sogar fast identischer Weise auf. Wenn du dir mal einen (Fantasy-)Roman vornimmst, der in einem (fiktiven) Japan zur Feudalzeit spielt, dann wirst du schnell feststellen, dass sich der "asiatische Eindruck" beim Leser in erster Linie durch Namen und Begriffe entsteht, die wir mit fernöstlicher Kultur verbinden (Katana, Samurai, Daimyo, uvm.). Ersetzen wir z.B. in einem buch wie "Der Pfad im Schnee" diese Wörter mit europäischen Entsprechungen (Schwert, Ritter, König, usw.), so würde man als Leser wohl erstmal den Eindruck haben, ein typisches "europäisches Mittelalter/Fantasy"-Setting vor sich zu haben.


    Diese Begrifflichkeit machen sich viele Bastler ja auch mehr oder weniger gezielt zu Nutze, um damit den Charakter ihrer Völker zu unterstreichen. Ein Bruch mit diesen Konnotationen ist für viele Leser meist eher verwirrend oder unfreiwillig komisch:


    Der Hühne schloss die Tür der Taverne hinter sich und klopfte sich den Schnee von seinem dicken Fellumhang. Unter dem mit Runen verzierten Eisenhalm quollen rotblonde Locken hervor und auch der Bart, der zu mehreren kleinen Zöpfen geflochten fast bis auf seine Brust reichte, zeigte die Farbe, die für die Völker aus den kalten Nordländern typisch war. "Mein Name ist Abdul Achmet Umar Al'Khali," rief er und rammte den Stiel seiner doppelschneidigen Kriegsaxt geräuschvoll auf den Boden, "und mich dürstet nach frischem Met!"


    Ok, hab ich mir spontan aus den Fingern gesaugt, aber ihr wisst schon, worauf ich hinaus will, oder?


    /Olli