Posts by Hypergrip

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    Original von Neg
    Also nochmal zum Verständnis:
    Die Frage ist also eigentlich nicht, wie es möglich war, ihn dreimal zum Tode zu verurteilen, sondern wie diese drei Todesurteile nun tatsächlich an ihm vollstreckt werden konnten, right?


    right, sorry, hab mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt :schild:


    Wie gesagt, es handelt sich um Dinge, die auch für uns noch weit entfernte Zukunftsmusik sind. Die meisten Artefakte "schlafen" zur Zeit, sind also entweder komplett inaktiv, funktionsunfähig oder in einer Art "Standby-Modus", was die Leute auf Concordia natürlich nicht festzustellen wissen (wesshalb es gut möglich ist, dass einige magier und Mechanikusse seit einem halbe Jahrzent verzweifelt versuchen, den Henkel eines Sci-Fi-Kaffebechers zu aktivieren).
    Für die aktiven Artefakte hatte ich bisher "schlicht" eine unerschöpfliche Energiequelle geplant bzw eine, die so lange hält, dass erst in einem Jahrtausend oder so die Energie aufgebraucht ist), allerdings hat mich diese Diskussion auf den Gedanken gebracht, dass man die Energie eines bestimmten Artefaktes ja mal zur Neige gehen lassen könnte... der "Verlust" eine Artefaktes mit religiöser Bedeutung für die Menschen, könnte für einen Umsturz der gesammten Gesellschaftsverhältnisse in Reichen führen, in denen der/die Herrscher durch einen religiösen Hintergrund legitimiert worden sind. *bösePläneschmied* ;D


    /Hyper

    Also "starr" wollte ich es nicht haben und vollständig und ausführlich natürlich auch nicht. Zu allen wichtigen Dingen gibt es einen ausführlichen Artikel usw.


    Die Aufteilung in Land und Volk finde ich sehr brauchbar. Ich werde das ganze wohl versuchen, auch so aufzuteilen. Regierung und Gesetz zusammenzulegen macht auch Sinn; das ganze müsste ich dann später nur mehr kürzen und dann in den speziellen Artikeln breiter ausführen.


    Geschichte... hmm, stimmt, die fehlt. Aber ich muss zugeben, dass meine Welt zur Zeit noch keine echte Geschichte hat :( Es gibt zwar einige Schlüsselereignisse usw, aber eine ausgearbeitete Timeline gibt es bisher nichtmal ansatzweise. Derzeit arbeite ich erstmal an einem "Status Quo". Um die Vergangenheit kümmer ich mich später :D

    Dass es sich um ein recht schweres Vergehen handeln muss, liegt wohl auf der Hand. Sardinius hält hier lediglich als ein Beispiel her. Die Frage sollte eigentlich auch mehr in Richtung der Vollstreckung abzielen... das köntne doch einige Schwierigkeiten mit sich bringen, möchte man annehmen, oder? ^^


    /Hyper

    Ok, dann spring ich in die Lücke:


    Warum war es in der Republik Artrialia möglich, den Mörder und Vergewaltiger Sardinius gleich dreifach zum Tode zu verurteilen? (dreimal durch ein einziges Urteil wohlgemerkt)


    /Hyper

    Ahoi zusammen.


    Ich versuche grade, Informationen über die einzelnen Länder und Reiche meiner Welt Concordia aus den ganzen Notizen und Textschnipseln ordentlich und übersichtlich zusammenzufügen. Zur zeit macht mir die Einteilung dabei etwas Probleme, denn ich bin mir oft nicht wirklich sicher, welche Informationen ich wie einordnen soll, welche Kathegorien noch fehlen usw.


    Das hier ist mein "Template", wie ich es mir bisher zurechtgelegt habe. Das ganze soll, ähnlich einem Referat in der Schule, alle wichtigen Punkte ansprechen und teilweise auch ausführen, dabei aber nicht zu sehr ins Detail gehen (das spare ich mich mir dann für einzelne ausführliche "Berichte" auf). Wenn ihr der Meinung seid, dass etwas fehlt, etwas nicht richtig zusammen passt oder sonstige Verbesserungsvorschläge oder Kommentare habt, ich bin für jede Hilfe dankbar :)


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    Name:
    der Name des Landes (logo, oder? ^^)


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    Geographische Lage, Größe und Klime:
    Die Lage auf dem Kontinent und Liste der angrenzenden Gebiete. Außerdem die ungefähre Fläche. Desweiteren kurze Informationen über das Klima des Landes.


    Beispiel: "Land X liegt an der Sübwestküste des Kontinents und Im Osten grenzt es an das Königreich Y, im Norden bildet Gebirge G eine natürliche Grenze zur Freien Republik Z. Das Klima ist fast das ganze Jahr über recht mild, wobei es im Sommer gelegendlich zu Dürreperioden im südteil des Landes kommt. Schnee fällt während der Wintermonate fast fast ausschließlich in den nördlichen Bergregionen. Die Durchschnitstemperatur beträgt in dem Sommermonaten 32°C, im Winter 12°C."


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    Bevölkerung und 'Struktur des Zusammenlebens' (kennt jemand einen passenden Begriff dafür?):
    Angaben über die größe der Bevölkerung und deren ethnishe Zusammensetzung. ggf kurze Informationen zum thema Akzeptanz und Integration von Minderheiten?


    Beispiel: "Land X wird fast ausschließlich von Zwergen bewohnt, welche meist in kleineren Dörfern leben. Lediglich in Küstennähe gibt es einige größere Städte. Andere Völker, wie zum Beispiel Menschen oder Elfen findet man in X relativ selten, da die hier lebenden Zwerge relativ misstrauisch, teilweise sogar feindseelig, gegenüber anderen Völkern sind."

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    Einteilung / Gebiete:
    Falls vorhanden, eine kurze Auflistung von Gebieten innerhalb des Landes und eine kurze Beschreibung ihrer Lage und Umgebung.


    Beispiel: "Land X wird grob in die "Ostmark", die ausgedehnten Ebenen im Osten des Landes, und die dicht bewaldete "Westmark" eingeteilt."


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    Regierungsform:
    Kurze Beschreibung des Regierungsform und Hirachien. Informationen über die Art der Gewaltenteilung, falls vorhanden, und die Legitimation der Regierung / des Regenten.


    Beispiel: "In X herrscht eine absolutistishe Monarchie. Der König, welcher nach altem Glauben von den Göttern eingesetzt wurde und ein Amt an den erstgeborenen männlichen nachkommen weitergibt, ist oberster Richter, kann neue Gesetze erlassen und alte aufhaben/ändern. Außerdem gilt er als direkter Vertreter der Götter auf Erden und hält somit das Amt des höchsten Priesters aller Götter inne. Unter dem König und der Königlichen Familie steht ein feudalistisches, streng hirarchisches Adelssystem, in dem Titel ebenfalls an den nächsten männlichen Nachkommen oder Verwandten weitervererbt werden. Jedem Bürger ist es möglich, von seinem jeweiligen Lehnsherrn auf einen Rang, der mindestens eine Stufe unter dem Lehnherrn liegt, angehoben zu werden, mit den entsprechenden Rechten und Pflichten; Allerdings wird die Höchtzahl der verschiedenen Würdenträger innerhalb der verschiedenen Gebiete durch königliche Erlässe limitiert."


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    Recht und Gerichtsbarkeit:
    Beschreibung über die Zusammensetzung und Hirarchie von judikativen Staatsorganan, sofern vorhanden, und die Grundlage der zugrunde liegenden Gesetze. Informationen über den Gültigkeitsbereich der Gesetze und ggf. vorgesehene Strafmaße für diverse Vergehen.


    Beispiel: "Das Rechtssystem basiert auf den alten Schriftrollen von Kwa'rk, die bei unschlichtbaren Streitfällen ein Gottesurteil in Form eines Zweikampfes vorsehen. Kommt es zwischen zwei mündigen Burgern gleichen sozialen Ranges zu einem Streit, so wird dieser dem jeweiligen Lehnsherrn vorgetragen. Dieser kann dann, nach Anhörung des Falles, einen Schlichtungsspruch erlassen. Ist eine der Streitparteien mit dem Schlichtungsspruch nicht einverstanden, so kommt es zum Gottesurteil durch den ungewaffneten Zweikampf. Sowohl die Schlichtungs-Anhörungen als auch die Durchführung des Gottesurteils finden in aller Öffentlichkeit statt. Die einzige Möglichkeit, gegen ein Schlichtungsurteil anzugehen, ohne sich in einem Zweikampf messen zu müssen, ist die intervention des Königshauses, da diese als Vertreter der Götter auf Erden gelten."


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    Handel und Finanzwesen:
    Liste der Bekanntesten Handelswaren und deren An- bzw. Abbaugebiete. Informationen über den Handel mit anderen Reichen und verwendeter Währung, falls vorhanden.


    Beispiel: "X ist über seine Grenzen für seine Fisch bekannt, welcher an der Westküste gefischt wird und von vielen Völkern für seinen ausergewöhnlichen Geschmack geschätzt wird. Auch mit diversen Erzen aus der nördlichen Bergregion wird reger Handel mit Nachbarvölkern getrieben, von denen in erster Linie Gewürze und edle Hölzer importiert werden. Einen sehr hohen Wert hat auch das "Sibanak", ein Rauschmittel, welches bei diversen religiösen Zeremonien Verwendung findet und per Gesetz nicht an fremde Völker weitergegeben werden darf. Das Primzip von Geld als Zahlungsmittel ist den Bewohnern von X zwar bekannt, sie ziehen aber den reinen Tauschhandel aus traditionellen und funktionalen Gründen vor. Besonders die unteren Schichten, welche durch die teilweise sehr hohen Abgaben, die sie an ihre Lehnsherren zahlen müssen, sind darauf angewiesen, sich mit ihresgleichen auszutauschen um zu überleben; Geld währe hier nur hinderlich."


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    Religion:
    Beschreibung der Götter- und Glaubenswelt, sowie kurze Informationen zu verschiedenen religiösen strömungen und Ritualen. Einfluss der Religion auf das "normale" Leben wird ebenfalls beschrieben.


    Beispiel: "Die Xianer gelten im Allgemeinen als sehr religiöses und gläubiges Volk, nicht zuletzt weil der König, welcher als direkter Abgesandter der Götter gilt, Un- oder Andersgläubige gnadenlos verfolgen lässt. Im Zentrum der Xianischen Götterwelt steht das Dreigestirn "Ping", "Pong" und "Ball", welche alle wichtigen Bereiche des täglichen Lebens unter sich aufteilen. Im Laufe der Zeit sind die Grenzen zwischen den drei ursprünglichen Götterfiguren soweit verwischt, dass mittlerweile von einer "Einheit der Drei", welche quasi als einzelner Gott veehrt wird. Da bestimmte Rituale aber traditionsgemäß mit einem bestimmten der Drei gekoppelt ist, kann man dennoch nicht von einem Monotheismus sprechen. Die wichtigsten religiösen Zeremonien sind das Xianische Neujahrsfest, das Remmos-Sulsch Fest (eine Art Riesiger Markt mit großen Umzügen) und die Neumond-Messen. Große Bedeutung hatten ebenfalls Hachzeiten und Gebräbniss-Zeremonien, wobei diese heutzutage eigentlich nurnoch aus traditionellen gründen begangen werden. Oberhaupt der "einheitlichen Kirche der Drei" ist der Erzbischoff XYZ, welcher, abgesehen vom König selbst, die alleinige Macht hat, neue Priester zu ernennen und bestimmten Dorfgemeinschaften zuzuteilen."


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    Armee:
    Infos über Truppenstärke, Wehrpflicht, Waffengattungen und Organisation.


    Beispiel: "X verfügt über das größte stehende Heer des Kontinents Y, an dessen Spitze der König als oberster Feldherr steht. bei dem Heer handelt es sich zum Großteil um ein Söldnerheer, welche sich für seine Dienste großzügig entlohnen lässt, aber auch eine nicht geringe Zahl von einheimischen Berufssoldaten dienen in der Armee und besonders der Marine. Im Gegensatz zum feudalistischen System im öffentlichen Leben, spielt die soziale herkunft bei der Armee keine Rolle; jeder Soldate kann aufgrund seiner Leistungen jeden Rag innerhalb der Truppe einnehmen. Aufgrund der allgemeinen skeptischen Einstellung gegenüber Fremden war die Armee beim Volke nicht besonders hoch angesehen, aber dies änderte sich schnell, nachdem die königlichen Truppen weite Gebiete des Nachbarlandes im Handstreich einnehmen konnten, was Großen Wohlstand nach sich zog."


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    Kultur und Wissenschaft:
    Informationen, ob und wie sich die Menschen des Landes kulturell und wissenschaftlich betätigen. Stand der Technik, besondere Erfindungen oder literarische Glazleistungen. Architektonische Leistungen usw...


    Beispiel: fällt mir so spontan leider nichts ein


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    Wichtige Städte:
    Eine Liste mit den bedeutensten Städten, ihrer Lage und Gründen für ihre hohe Bedeutung.


    Beispiel: fällt mir so spontan auch nicht grade viel ein.


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    Soweit habe ich mir das bisher zurecht gelegt. Wie schon erwähnt bin ich für jede Anregung, Verbesserung usw dankbar :)


    /Hyper

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    Original von martinvi
    Ja. Auf Aerthei dürfen sich nicht nur Frauen intelligent benehmen. Kein Reichsgesetz verbietet es Männern, auf Umweltreize sinnvoll und zweckmäßig zu reagieren ;)


    :rofl:


    /Hyper

    Ich habe mal einen Bericht gesehen (Titel der Sendung leider nicht mehr bekannt, sorry), dass es im Mittelalter bei einigen Söldner-Truppen durchaus üblich war, anstatt mit Schwert und Schild oder einer Zweihandwaffe mit zwei relativ kurzen und leichten Waffen wie etwas Dolchen oder Stiletten zu kämpfen. Gekleidet waren diese Kämpfer meist in verstärkten Leder- oder Nietenrüstungen, selten in Kettenhemden, nie in Plattenzeug.


    Sinn dieser Ausrüstungskombination war, soweit ich mich erinnere, folgender:


    Die Verbreitung der Plattenrüstung sorgte in vielen Gebieten/Armeen dafür, dass man sich, da man ja nun besser geschützt war, darauf konzentrierte, sein Angriff- und Schadenspotential (wenn ich das mal so ausdrücken darf) zu erhöhen. Der Trend ging also zu mächtigen und langen Waffen (Zweihandschwerter, Piken, usw). Der 08/15-Wehrplicht-Bauern (im Dutzend günstiger) in seinem Lederwams zog da auch mit dann den Kürzeren, wenn er ein paar Treffer mit dem Schwert landen konnte.


    Nun waren diese wandelnden "Vollmantel-Dosen" (DAoC-Spieler wissen Bescheid ^^) relativ träge, was man auszunutzen versuchte. Schwere und besonders lange Waffen haben quasi eine "Mindestreichweite"; gelingt es einem Kämpfer (in diesem Falle besagten Söldnern) nah an den Gegner heranzukommen (im Boxen würde man sowas vermutlich als "In-Fight" bezeichnen), sinken dessen effektive Angriffsmöglichkeiten eggen Null. Um nun aber selber angreifen zu können, benötigte man sehr kurze Waffen, sprich Dolche, Stilette, usw., welche an "schwachen" Stellen (Nacken, Achseln,...) angesetzt wurden.


    Man beachte: In besagter Reportage wurde in erster Linie anhand von Ausgrabungen (z.B. eine Art Soldatengrab in denen verdächtig wenig Schilde und schwere Rüstungen, aber sehr viele kurze Waffen gefunden wurden) und einigen wenigen Berichten rekonstruiert, oder vielmehr gefolgert. Dazu, wie erfolgreich diese Art des Kampfes wirklich war oder wie verbreitet, wurde nicht erwähnt, aber ich persönlich kann mir vorstellen, dass ein auf diese Weise kämpfender Soldat/Söldner, das nötige Training und Geschick vorausgesetzt, durchaus reelle Chancen gegen schwer gepanzerte Soldaten hatte. Aber wie anfangs schon erwähnt: Das ganze ist mir leider nur noch recht bruchstückhaft in Erinnerung, ich gebe keine Garantie auf Vollständigkeit oder Richtigkeit ;)


    Kurze Anmerkung - Weltenbezug:
    In Concordia wird es ein Volk geben, dessen Arme unter anderem auch eine Waffengattung beinhaltet, welche mit Zwei kurzen Stoßwaffen und mit Metall verstärkten Arm- und Beinschienen ausgerüstet ist. Diese Kämpfer beginnen ihre Ausbildung in frühester Kindheit und werden ihr Leben lang für den Kampf erzogen (eine Art Elite einer Krieger-Kaste). Sie bilden die Leibgarde der Herrscherfamilie und dienen als "Spezialeinheit" bei kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch als Agenten/Spione.
    Aufgrund der hohen Anforderungen an Körper und Geist gelingt es nur sehr wenigen Kämpfern, diese Kunst zu perfektionieren.


    /Hyper

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    Original von Jolly™
    Einer Kindergärtnerin, die schon seit eh und jeh mit den Kleinen Kartoffelstempel bastelte...


    [OT]
    Uuuaaah, die Dämonen meiner Kindheit/frühen Jugend sind plötzlich wieder da! Unglaublich aber wahr: Wir haben Kartoffeldruck gemacht in der *trommelwirbel* gymnasialen Mittelstufe! Also wenn das nichts über unser Schulsystem aussagt... wer braucht da noch Pisa? ^^
    [/OT]


    @Frage:
    Letzter Versuch...
    Ähnlich wie in Japan, wo Dokumente mit einem persönlichen beglaubigten Stempel unterzeichnet werden, so besitzt auch in den Westladen jeder mündige Bürger einen Stempel mit dem ersten Buchstabel seines Familiennamens und einigen standestypischen Verzierungen. Bei den demokratischen Wahlen ist es nun Brauch, dass jeder Wahlberechtigte zum großen Marktpatz der hauptstadt reist und dort auf die Wahlliste seiner Lieblingspartei seinen Stempel drückt.


    Nun ist es ein weiter Weg zur Hauptstadt und besonders bauern, die weit draußen auf dem Lande wohnen, können es sich finanziell nicht leisten. Also einigt man sich in einer eilig einberufenen Kommunalversammlung auf eine der aufgestellten Parteien und schickt einen Boten los, der im Auftrag der ganzen Bauern die Stempel auf die Wahllisten drückt.


    Und so geschar es, dass sich auf der Wahlliste von "Gruppierung 69, die rosa-gestreiften" die Stempel folgender Familien wiederfanden:
    Werkhard, Erimann, Reinholds, Darenberg, Arkurius, Seidler, Lehmann, Isenhold, Elshoff, nochmal Seidler (nicht verwandt), Terholgs, Immelmann, Sorglos, Thorhammers, Düpelshoff, Ortmann, Ostendorf und Friedmers.


    Bei der Auszählung der Stimmen bzw Stempel fühlten sich die Offiziellen dann doch ein wenig verarscht. "Gruppierung 69" wurde wegen "magelndem respekt vor der demokratischen Ordnung" disqualifiziert und gilt seitdem als Partei der Aufsässigen.


    /Hyper

    Viele Glaubensrichtungen unserer Welt verwenden bei allen Gegensätzen trotzdem ziemlich ähnliche Symbolik. Man danke dabei nur mal and die Bedeutung von Wasser für Reinigungs- und Initiationsrituale (Weihwasser und Taufe in der christlichen Kirche, ritualles Bad im Fluss in Indien, ausspülen von Mund und Abwaschen der Hände vor dem Tempelbesuch im Shintoismus,..) Diese Art von Symbolik halte ich für ziemlich universell und übernehme sie daher auch in verschiedensten Formen für meine Welt.


    - Im Wüstenreich Shard'arim zum Beispiel (ein "Minimal-Polytheismus" mit einem Götter-Paar welches je für Anfang und Ende, Positiv und Negativ, linksdrehende und rechtdrehende Jughurtkulturen usw. steht) ist Wasser aufgrund der geographischen Lage extrem wertvoll und wichtig. Bei wichtigen religiösen Zeremonien, wie zum Beispiel Hochzeiten, spielen Rituale (wie Waschungen und Ähnliches) mit Wasser eine besondere Rolle.


    - Die von der Kirche regierten Coprito Ebenen könnte man mit der christlichen Kirche im Mittelalter vergleichen (zumindest gibt es einige Anlehnungen) gemischt mit griechischer Götterwelt. Verehrt wird hier aber nicht ein Gott, sondern eine Götter Familie (wo jeder von jedem irgendwie abstammt... griechische Mythologie lässt grüßen). Oberhaupt der Götterfamilie und Schöpfer der Welt ist Gharothias. In seinem Namen weden Regierungsbeschlüsse gefasst, in seinem Namen wird Recht (und oft genug auch Unrecht) gesprochen. Alle Tempel sind Gharothias gewidmet und ggf einer weiteren Figur der göttlichen Familie; selbiges gilt auch für die meisten Feierlichkeiten, wie etwas dem Schauspielfest in Seanc, welche zu Ehren Gharothias und seiner Tochter Emethri, Göttin der Künste stattfinden. Gharothias ist eigentlich immer mit von der Partie. Berühmt-berüchtigt ist das klerikal regierte "göttliche" Reich der Coprito Ebenen für die ruchlose Verfolgung von Ketzern und Heiden. Wer sich nicht bekennet zum rechten Gott und dessen Familie, der soll verbrennen, "auf dass ihn die Flammen läutern (sprich: in einen kleinen Haufen Asche verwandeln) mögen, so spricht Gharothias, unser Herr, Schöpfer der Welt und Oberster der heiligen Familie!" Einige wenige Ausnahmen werden für Botschafter und ggf. Händler aus anderen Reichen gemacht, aber auch nur dann, wenn diese während ihrer Aufenthalts das heilige Symbol der Götterfamilie (ein Dreieck mit einem Kreis in der Mitte, Anlehnung an das christliche Dreifaltigkeits-Symbol) tragen.


    Eine sehr gute Inspirationsquelle sind natürlich auch die diversen Naturreligionen, besonders Welten, in denen Elfen usw leben, können sich dort gut mal was "abschauen", finde ich.


    /Hyper

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    Original von Heinrich
    Also das SF-Element kann ich nicht ganz so erkennen (außer an der Sache mit dem Metall), was der Text aber bringt, ist auf jedenfall ein Großteil an Mystik und Rätseln.


    Sind eigentlich alles Sachen, die man aus diversen Sci-Fi elten her kennt: Die Götterfaust z.B. ist ein kleiner Teil eines "Ganzkörper-Kraftverstärker-Anzuges" wahrscheinlich für Bauarbeiten oder Verladetätigkeiten, das Hakret-Schild ist ein Plasmaschild, dass den Benutzer schützen soll, die Sternenkugel könnte Teil eines Observatoriums gewesen sein oder vielleicht sogar ein Navigationsinstrument für interplanetarische Reisen. Der Nachtschattenumhang ist die allseits beliebte Tarnvorrichtung, ohne die der Predator von Welt heutzutage nichtmal mehr die Schwiegereltern besuchen fliegt...


    Das ganze soll ungefähr so sein, als Falle den Leuten im Mittelalter eine Kiste mit Star Trek kram in die Hand. In Concordia ist Magie real und Teil der Welt; diese Art der Technologie jedoch passt nicht in das Weltbild. Einzige Erklärugen halt: es ist eine uralte starke Magie oder es sind Dinge von den Göttern... dementsprechend ist der umgang der Leute mit dem Thema Artefakte.


    /Hyper

    Sehr viele Gedanken habe ich mir zu dem Thema bisher noch nicht gemacht, aber zumindest ein Vorurteil steht schon fest:


    Das Reich der "Coprito Ebenen" wird vom Klerus, also den Vertretern der Staatsreligion geführt. Je nach Auslegung einzelner Texte aus den alten heiligen Schriften, wird vom Volk ein höchstmaß an Demut, Gehorsam, Enthaltsamkeit usw verlangt... extrem überzogene moralische Maßstäbe halt. Aufgrund dieses Umstandes hat sich bei den meisten anderen Völkern Concordias das Bild eingebrannt, dass die Bewohner der Coprito Ebenen religiöse Fanatiker sind generell keine Ahnung haben, wie man mal so richtig die Sau rauslässt.


    Man stelle sich eine Geisterstadt aus einem alten Italo-Western von. die Saloontür hängt schräg in den Angeln, einige Fensterläden schlagen auf und zu, ein toter bush wird vom Wind über die sandige Straße geweht... Hier könnte man in Concordia sagen "Hier feiert der Copri". Zu "feiern wie ein Copri" bedeutet soviel wie "nix los, langweilig, eintönig".


    /Hyper

    Oh, noch ne Alternative:


    Wie wir alle wissen, sind die Völker des Westlandes extrem religiös, so dass jede Woche gleich drei mal Gottesdienst gefeiert wird. Um einen ständigen Nachschub an Hostien zu gewährleisten, wurde die WHO (Westländische Hostien Organisation) gegründet, die in ihren riesigen Backwerken die Hostien mit Hilfe gigantischer Waffeleisen erstellen.


    Nun muss ab und zu mal eine neues Waffeleisen her... die großen Platten bekommt man beim Mechanikus, der sich durch Gravuren usw ein bisschen Geld verdient, bis er genug für seinen Traum vom Apollo-Programm zusammen hat. Wie wir alle wissen, ist der 08/15 Standard-Mechanikus (Batterien und Lesebrille nicht im Lieferumfang enthalten) ein wenig schusselig und graviert die Ergebnisse des letzten großen Rittertourniers nicht auf die Bronzetafel wie bestellt, sondern auf die Platte für die Hostienfabrik, welche in ihrer Zeitnot natürlich ohne groß zu prüfen fleißig drauflos backt.


    Viele gläubige Sportfans verstehen noch heute nicht, wieso man auf Tinte und Papier umgestiegen ist - die Hostien-Zeitung sei schließlich nicht nur lecker sondern schone auch die Umwelt.


    /Hyper

    Also Leutz ihr liegt ja alle sowas von falsch...


    Gemeint ist hier natürlich nicht der Vorgang des Druckens sondern der psychische Druck des Autors bzw Redakteurs:
    Bisher schrieben ein paar Leute in den Westlanden ihre Bücher und Klatschblätter nämlich immer erst abends nach Feierabend. Als einige Geschäftsleute auf die Idee kamen, das ganze groß zu vermakrten, gründeten sie die ersten Verlage und nahmen die Schreiberlinge in Lohn und Toast.


    Und da wir ja alle wissen, wie nervig so ein Chefredaktuer/Presseagent sein kann, wenn es mit der Arbeit nicht so recht vorangeht, nahmen immer mehr unserer tapferen Schreiberleins die Hilfe von Psychologen in Anspruch. Bei denen bürgerte sich dann Schnell die Bezeichnung "Buchdruck" bzw "Zeitungsdruck" ein.


    /Hyper

    Fast alle Völker des großen Kontinents Concordia und der dazugehörigen Inseln bringen immer mal wieder einige Personen hervor, die magisch begabt sind. Diese Magie manifestiert sich je nach Kulturkreis und Lebensraum ganz unterschiedlich; Von sehr naturgebundener Magie, welche zum Beispiel das Beschwören von Stürmen und Blitzen oder geistige kommunikation mit Tieren erlaubt, über Illusions- und Wahrsagerei-Magie, bis hin zu Elementar-Magie, mit der der Zauberer die Energie seiner Umgebung absorbieren, fokussieren und umwandeln kann.



    Eine völlig andere Art der "Magie" jedoch stellen die Artefakte dar, welche zwar sehr selten, aber dennoch fast in allen Teilen Concordias zu finden sind. Niemand weiß, wer die Artefakte hergestellt hat, manche behaupten, sie seien von den Göttern gefertigt worden und sollten nie in die Hände Sterblicher gelangen, andere wiederum vermuten, dass es sich um Relikte aus längst vergangener Zeit handeln muss, um die Überbleibsel einer Kultur, welche auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung stand und mit ihrer umvorstellbaren magischen Kraft diese Artefakte erschaffen hat. Es gibt auch einige wenige, welche die Artefakte nicht für magisch, sondern "schlicht" sehr weit entwickelte Technologie halten, diese Theorie wird aber von fast allen Gelehrten nur müde belächelt - schließlich weiß doch jeder, dass derart mächtige Gegenstände nicht ohne Magie funktionieren könnten.


    Wie bereits erwähnt sind Artefakte äußert selten und bei einem Großteil dieser Funde handelt es sich um sogenannte "schlafende Artefakte". Dies bezeichnet Artefakte, deren Funktion bisher noch nicht herausgefunden wurde. Nichts desto trotz sind auch diese Artefakte brennend begehrt unter dem Mächtigen Concordias, welche Teilweise ganze Stäbe von Magiern und Erfindern mit der Forschung an den Artefakten beschäftigen.


    Einen regelrechten Boom erleben zur Zeit gefälschte Artefakte, welche von Magiern hergestellt werden und einen "normalen" Zauber auslösen, um den äufer zu täuschen und eine Menge Geld zu machen (wovon en Teil eist direkt in ein möglichst schnelles Pferd inverstiert wird). Die meisten dieser Fälschungen sind aber recht leicht zu erkennen, sofern der potentielle Käufer schon einmal ein echtes Artefakt gesehen hat, denn die meisten Artefakte bestehen aus einem sehr leichten aber dennoch unglaublich stabilen Metall, das auch bei höchsten Temperaturen nicht so recht schmelzen will und auch durch das Bearbeiten mit gröbstem Werkzeug kaum zu beschädigen ist.


    Die meisten aktiven Artefakte befinden sich im Besitz der jeweiligen Herrscherfamilien oder den religiösen Führern eines Landes (was manchmal ein und dasselbe ist). Manche Artefakte gehören aber auch der Allgemeinheit, wie etwa die Sternenkugel vom Shard'arim, welche über dem Marktplatz der Stadt Bilder von unbekannten Sternbildern in die Luft projeziert.


    Eine kurze Liste mit berühmten Artefakten:


    - Sternenkugel von Shard'arim
    Eine Art Hologramm-Projektor, der Bilder von verschiedenen Sternsystemen zeigt. Die Bilder sind in der Sprache der alten Kultur an verschiedenen Stellen markiert und kommentiert, leider versteht niemand, was die Schriftzeichen bedeuten könnten. Der "Projektor" ist das Herzstück des Marktes in Shard'arim und dient in der Nacht gleichzeitig als Leutfeuer für Karavanen, welche sich ihren Weg durch die Wüste bahnen.


    - Furgarths Götterfaust
    Ein leicht unförmiger Handschuh mit nur 3 statt 4 Fingern, welcher die Kraft des Trägern zu vervielfachen scheint. Man sagt, ein Säugling könne mit diesem Handschuh einen Diamanten zu Staub zerquetschen, und es geht die Kunde, Lord Furgarth habe nach dem erfolglosen Putschversuch einer seiner Generäle die Götterfaust dazu benutzt, dem untreuen Gefolgsmann den Schädel zu zerdrücken. Magier/Forscher nehmen an, dass die Götterfaust nur ein Teil einer kompletten "Götterrüstung" ist, die den restlichen Körper ebenfalls unterstütz und verstärkt, so dass auch das Heben und Transportieren von schwersten Gegenständen möglich ist. Lord Furgarth lässt in ganz Concordia nach weiteren Teilen dieser Götterrüstung Ausschau halten.


    - Das Hakretschild
    Im Kulturkreis des kalten Nordens Concordias sind die "Hakreten" so etwas wie die Schutzgeister der Krieger und Jäger. Ein junger Offizier fand das Artefakt bei der Errichtung einer Verteidigungsanlage in der Endphase der zweiten Nordlandkriege. Er hielt es für einen Talisman und band sich den rautenförmigen Fund an eine Kette um den Hals. Als die feindlichen Truppen einige Tage später den Sturm auf den Verteidigungswall starteten, kämpfte der junge Offizier tapfer, wurde aber dann von einem Gegner entwaffnet. Als dieser zum tötlichen Stoß ansetzte, verschränkte der junge Offizier die Arme vor der Brust und stieß ein Gebet aus. Das Artefakt erwachte zum Leben und umgab den Träger für mehrere Minuten mit einer undurchdringlichen gold schimmernden Blase. Beflügelt von dem Glauben, die Hakreten auf ihrer Seite zu haben, gewannen die Verteidiger die Schlacht und der Offizier wurde später zum obersten Heerführer gemacht.
    Das Hakretschild wird von Generation zu Generation in der Familie des obersten Heerführers (ein Erb-Titel) weitergegeben. Dadurch, dass das Schild zwar Angriffe (auch fast alle magischen) abblockt, aber dem Träger ebenfalls keine Möglichkeit zum Angriff gibt, stellt dieses Artefakt keinen taktischen Nutzen in einer Schlacht dar, da der Glaube an Hakreten aber immernoch sehr stark im nördlichen Kulturkreis ist, hebt eine kurze "Show" vor beginn die Moral der Truppe erheblich.
    Magier betonen immer wieder, dass es ihnen ohne Probleme möglich sei, magische Schilde zu erzeugen, die es dem "Träger" erlauben, sogar selber noch anzugreifen, müssen aber auch zugeben, dass diese Zauberschilde mitunter sehr lange Vorbereitungszeit benötigt und nicht immer zuverlässig ist - besonders nicht gegen Magie.


    - Thul A'grham, die Stadt der Alten
    Thul A'grham, oder auch "Die Stadt der Alten", ist mehr ein Mythos als tatsächlich existent, kostete dennoch bisher tausende von Soldaten das Leben. Im Südosten Concordias liegt das Wüstenkönigreich Shard'arim mit der gleichnamigen Hauptstadt (die einzige "echte" Stadt des Reiches wenn man penibel sein will). Im Norden bilden die "Eisenwurzeln", ein großer Gebirgszug, die geographische Grenze zu den Coprito Ebenen, einem durch den Klerus regierten Reich. Da die Eisenwurzeln sehr viele ergiebige Erzvorkommen haben, ist das Grenzgebiet in den Bergen schon immer Grund für mehr oder weniger heftige Anfeindungen zwischen beiden Reichen gewesen, als jedoch bei Bergarbeiten ein großes Tor freigelegt wurde, eskalierte die Situation: Die Führer der Coprito Ebenen sahen in dem Tor den Eingang zu Thul A'grham, der "Stadt der Alten", die immer wieder in ihren alten Texten erwähnt wurde. Die Tatsache, dass Ungläubige den Eingang zu diesem Heiligtum besetzt halten, sorgte für den Ausbruch des Krieges. Im Laufe der Zeit hat Thul A'grham mehrmals den Besitzer gewechselt und unzählige Versuche wurden unternommen, das mysteriöse Tor zu öffnen - ohne Erfolg. Ein Ende des Kampfes um das Tor im Berg ist nicht in Sicht.


    - Nachtschattenmantel
    Ein Artefakt, welches angeblich von Marzelius, dem wohl berühmtesten Dieb Concordias, bei seinem spektakulären Einbrüchen benutzt worden sein soll. Den Berichten und Erzählungen nach (meist von diversen Wächtern, welche nach 7 oder 8 Krügen Met die alten Geschichten von sich geben) besteht dieses Artefakt aus einem Kapuzenumhang mit einem eingearbeiteten Stirnreif. Angeblich soll es gereicht haben, wenn Marzelius einmal kurz über den Stirnreif strich, um perfekt mit der Umgebung zu verschmelzen. Da Marzelius vor mehr als 200 Jahren gelebt haben soll, ist es unwahrscheinlich (aber man kann ja nie wissen.. vielleicht hat er sich bei den Göttern ein paar Jahrhunderte mehr Lebenszeit geklaut), dass das Artefakt noch in seinem Besitz ist, es tauchen aber immer wieder Berichte auf über Gestalten mit Kapuzenumhang, die von einer Sekunde auf die Andere unsichtbar werden. Zwar ist es auch den heutigen Magiern nicht unmöglich, unsichtbar zu werden, aber hierbei handelt es sich in erster Linie um eine besondere Art der Illusionsmagie, die Personen in der Nähe nur denken lässt, das Magier sei nicht mehr da - er wird quasi aus deren Wahrnehmung gestrichen. Diese Art von Zauber ist aber sehr kraftaufwendig und erfordert sehr viel Erfahrung.


    Liste wird (vielleicht) fortgesetzt.


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    Die ganze Sache mit den Artefakten zielt in erster Linie darauf ab, eine Art "Sci-Fi"-Element in meine Fantasy Welt zu integrieren, aber ohne die "Ballance" an sich allzusehr zu stören... Wie glaubt ihr anhand dieses Textes gelingt mir das bisher?
    Kommentare, Anregungen, Fragen immer willkommen :)


    /Hyper

    Wie es bei Babaren nunmal so üblich ist, wenn sie zu alt sind, ihre Streitaxt richtig zu schwingen (oder die dazu benötigten Gliedmaßen mittlerweile fehlen), so entschloss sich auch "Wilfried der Witwenmacher", eine Taverne zu eröffnen. Da er auf seinen Abenteuern eine ganze Reihe von Schätzen erbeutet hatte, entschloss er sich, sich eine schöne gravierte Tafel neben den Eingang anbringen zu lassen..


    Eines Tages verunglückte ein Fuhrwerk, dass einige Fäßer mit Tinke für die königliche Universität geladen hatte, vor der Taverne und die Ladung beschmutze die Häuserfronten in der näheren Umgebung. Völlig außer sich vor Wut stelle Wilfried den Kutscher und seine Helfer (arme studenten, die sich mit der Schlepperei der Fässer ein wenig Geld zum versaufen verdienen wollten) zu Rede und verlangte, dass die Sauerei schnelltens entfernt werden sollte. Als der Kutscher mit "Halt's Maul, Opi, ich hab grad andere Probleme" antwortete, Riss Wilfried die, ebenfalls mit Tinte bespritzte, gravierte Platte von der Wand und schlug damit auf die Leute ein, so dass sie wenige Augenblicke später mit dem Schriftzug "Zum freundlichen Berserker" (und einer ganzen Reiher blauer Flecke) übersähnt waren.


    Ein armer Schreiber war durch Zufall Zeuge dieser Aktion und erkannte, dass er mit gravierten Platten und Tinte eine ganze Menge Arbeit und vor allem Zeit sparen konnte.


    /Hyper