Beiträge von Glafo

    (und ob/was es an Alternativen gibt - war nur anno dazumal das, womit ich gearbeitet hab)

    Also wenn ich es richtig verstehe und es dir einfach darum geht, dein Midi abzuspielen und etwas zu hören - ich verwende dazu VST-Instrumente. Davon gibt es im Internet nahezu unbegrenzt viele und auch zahlreiche kostenlose. Ich mag Spitfire Labs sehr, die haben eine gute Auswahl kostenloser aber sehr hochwertiger Sampleinstrumente.


    Wenn du zu Reaper oder der Integration von VST-Instrumenten oder anderen Dingen in Reaper Probleme hast, frag mich gern im Forum oder per PN, vielleicht kann ich ja helfen :)

    Ich persönlich arbeite mittlerweile mit Reaper und kann das sehr empfehlen.

    Es ist nicht kostenlos (wenn auch nicht übermäßig teuer), lässt sich aber kostenlos beliebig lang testen.

    Von soundfonts habe ich vorher noch nie etwas gehört, also kann ich nicht sagen, ob es das gut kann, aber eine schnelle Googlesuche lässt das für mich zumindest erstmal vermuten.

    Der Rest der genannten Funktionen ist auf jeden Fall vorhanden.


    Reaper hat unter Umständen das Problem, etwas am Anfang etwas komplex zu wirken. So ging es mir zumindest, als ich es das erste Mal benutzen wollte.

    Aber man kann wirklich mit kaum einem anderen Programm so viel verschiedenes machen.


    Edit: Man braucht anscheinend einen externen Soundfontplayer, den man mit Reaper kombinieren muss. Wie gesagt, kenn ich mich nicht wirklich mit aus, sollte aber iwie gehen.

    Oh ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass auch (oder sogar gerade) bei Vorgabentreue die Auffassungen weit auseinander gehen können.

    Du musst dich da als Juror auch imo nicht für rechtfertigen. Dafür haben wir ja drei Juroren, um einen aussagekräftigeren Mittelweg zu bekommen :)

    Ich hab bei meinem Feiertagsbeitrag anscheinend etwas zu sehr darauf gebaut, dass sich Dinge zwischen den Zeilen lesen oder aus dem Kontext der Aufgabenstellung erschließen lassen. :D

    Deshalb jetzt hier mal einige Erläuterungen.

    Zitat von Silph

    Mich würde interessieren, ob Konans Preis immer die Daumen sind (sind es beide?). Da es einen Richtblock mit entsprechenden Aussparungen gab, vermute ich das.

    Zitat von Vinni

    Sind es immer die Daumen, die abgeschlagen werden (sind es überhaupt beide Daumen? Er schlägt einmal zu, aber es ist von blutigen Händen die Rede?). Es gibt eine vorgefertigte Daumenabschlagschablone?

    Ja, richtig geschlussfolgert, es sind immer die Daumen, der Steinblock ist deshalb daran angepasst. Es sind beide Daumen. Die werden so in den Stein gelegt, dass man sie mit einem Hieb abtrennen kann.

    Zitat von Vinni

    Wer ist überhaupt Kona, um dessen Preis es geht?

    Kona ist der Kriegsgott der Mihtischyen. Die Sängerin am Anfang des Textes singt von ihm, da der Feiertag zu seinen Ehren stattfindet. Kona's Prinzip ist es, dass ein Gegner auf dem Schlachtfeld ihm zusteht. Das heißt, er darf nicht einfach verschont werden. Dafür bedarf es einer Gegenleistung. Diese ist dann Konas Preis für "die befreite Seele".

    Zitat von Silph

    Auch würde mich der Hintergrund interessieren, aus dem gefeiert wird, dass eine Feindin eben nicht hingerichtet wird.

    Zitat von Vinni

    Was genau wird gefeiert?

    Zitat von Shay

    Denn die Geschichte könnte zwar an einem Feiertag spielen, aber um was für einen Feiertag es sich da handelt, und ob die Freilassungen eines Gefangenen dazu gehört oder ob es nur ein Zufall ist, dass Schjyon an diesem Tag freigelassen wird, wird aus dem Text nicht klar.

    Ja es ist tatsächlich ein Feiertag und der Feiertag besteht auch im Kern aus genau dem, das ich geschildert habe. Es ist also nicht zufällig, dass Schjyon an genau diesem Tag verstümmelt wird, sondern eben genau der Gegenstand. Deshalb sagt Xawan auch "Wir sind heute hier, um diese, ihre neue Freiheit, zu feiern."

    Die Teschye, denen Schjyon angehört, sind Gegner der Mitischyen. Kernelement der Armee der Teschye sind ihre Eliteschwertkämpfer, zu denen auch Schjyon gehört. Die sind aus Sicht der Mitischyen für den Gegner ohne ihre Daumen natürlich nicht mehr besonders brauchbar. Schwertkampf macht sich ohne nicht so gut.

    Warum sie freigelassen und nicht hingerichtet werden, hat wohl mehrere Gründe. Vielleicht mitunter wirklich eine krude Form von Barmherzigkeit, sicherlich zu großen Teilen Demütigung und auch in gewisser Weise Abschreckung gegenüber den Teschye.

    Zitat von Silph

    da Schjyon am Ende des Textes ohnmächtig wird, besteht ja auch noch immer die Möglichkeit, dass sie nicht überlebt.

    Das ist den Mitischyen zumeist relativ egal, ab dem Moment, in dem Konas Preis erbracht ist, sind die Opfer frei und die Mitischyen sehen sich nicht mehr für sie verantwortlich. Das Tor symbolisiert der Rand des Kraters, in dem die Mitischyen leben und den sie gegen die Teschye verteidigen. Ich kann aber verraten, dass Schjyon tatsächlich überlebt, da sie direkt von Heilern der Teschye versorgt wird, die über Spione von den Terminen für Konas Preis mitbekommen. (Was die Mitischyen nicht weiter stört, ihnen geht es ja nicht darum, die Gefangenen umzubringen.)

    Zitat von Vinni

    Und ist es überhaupt eine Körpermodifikation, wenn jemand anderes verstümmelt wird?

    Wikipedia hat nirgendwo was von Freiwilligkeit geschrieben und führt Beschneidungen (explizit auch weibliche) als Beispiel ... :weissnicht:

    Ich bleibe dieses Jahr bei mickrigen zwei Abgaben, aber mehr war zeitlich nicht drin. Diese Woche auch wieder gar nicht geschafft. Meinen einen Juryposten werde ich auf jeden Fall nächste Woche wahrnehmen :)

    Ja ich kann's halt manchmal nicht lassen, die Aufgabenstellung so weit wie möglich auszureizen. Irgendwie ist das für mich fast einer der spaßigsten Parts an der WBO. Und in meinem Kopf halt ich mich trotzdem immer vollkommen an die Vorgaben. Hin und wieder klappt das auch mal bei der Jury, aber wie gesagt, ich mach's ja nicht für viele Punkte. Trotzdem danke euch für das Feedback :heartb:

    Ohje da bin ich mit meiner Interpretation der Aufgabe ja mal wieder vor ne Wand gefahren ;D


    Aber ja, die sehr voreingenommene Perspektive lässt natürlich Fragen offen, das seh ich ein, ist vielleicht mal was für nen Nachbesprechungsthread demnächst ...

    Das geht für mich bei beidem. Also sowohl wenn sie's nicht kennen als auch wenn sie's nicht verstehen.


    Also man kann ja wissen, dass es da irgend so ein komisches Ritual gibt, aber warum zum Teufel die da jetzt mit ner Schüssel auf dem Kopf rumlaufen, ist doch schon sehr wunderlich.

    Oder soll es wirklich so sein, dass Außenstehende gar nicht wissen, dass es irgendwas religiöses ist.

    Ich hab auch keine wirklich abgefahrene Welt und hatte nie das Gefühl, dass das meine Medaillenchancen verringert.

    Auch aus Jurysicht, man kann mich auch sehr gut mit originellen Ideen in "normaleren" Settings begeistern. Ich mag immer hauptsächlich wenn die Aufgabenstellung kreativ interpretiert wird. Aber da falle ich glaub ich etwas raus, weil wir hier auch glaub ich einige haben, die Wert darauf legen, dass die Aufgabenstellung sehr straightforward und eher konventionell ausgelegt wird.

    Am Ende ist es für mich immer so, wenn ich zufrieden mit meinem Beitrag bin, hat die WBO ihren Job schon getan, nämlich mich zu eben jenem zu motivieren. Wenn's dann noch viele Punkte gibt freu ich mich natürlich über das positive Feedback, aber das ist eher Bonus.

    Wenn es dir keinen Spaß macht, lass es sein. Ernst gemeinter Tipp. Du willst ja sicher nicht, dass die WBO für dich zur Pflicht verkommt.


    Ich denke nicht, dass das Feedback sich groß unterscheiden würde. Objektivität ist da ja eh so eine Sache, jeder Juror hat ja am Ende irgendeine Vorliebe, aber die meisten hier sehen die WBO ja auch nicht als verbissenen Wettbewerb, sondern eher als Gemeinschaftsprojekt.


    Ich verstehe absolut, dass es dich frustriert, deine Streak gerissen zu haben. Besonders auf so eine ärgerliche Weise. Kann sein, dass der Frust noch ne Weile anhält, ist ja auch okay, dann setzt du eben für ne Weile oder die ganze diesjährige WBO aus, bis du wieder Lust bekommst.

    Die Beiträge löschen wirkt auf mich wenig hilfreich und eher wie eine Trotzreaktion, aber wenn es für dich das Richtige ist, tust du damit auch keinem weh, also go for it. :)

    Das lokal steht ja nur in Klammern ... Für mich ist das überhaupt kein wichtiges Kriterium, wenn ich das richtig verstehe, läuft die Kategorie ja ab 2019 auch einfach als Persönlichkeit mit. Aber ne zu überregionale Person hat natürlich irgendwann Bezug zu fast jedem Ort. Solange du das beachtest wäre es für mich fein.