QuoteOriginal von Heria
Was interessant ist und was nicht, entscheidet jeder für sich selbst.
Genau das habe ich gemeint. 
Jeder darf das basteln, was ihm gefällt. Ob nun Stadt, Land oder Welt ist doch egal, Hauptsache es macht Spaß!
Ich hab nur gesagt, dass es vielleicht schwer werden könnte, die Stadt völlig isoliert zu betrachten, aber das muss nicht sein.
Das ist bestimmt machbar, aber wenn die Stadt nicht völlig isoliert ist und sich praktisch selbst versorgt, wird das schwierig.
Du hast ja schon den Handel angesprochen. Woher kommen die Händler, die in die Stadt kommen? Aus anderen Städten (und evtl. sogar anderen Ländern). Wohin reisen die Händler, die die Stadt verlassen? Sowas kann man natürlich nur am Rande betrachten, aber gerade sowas ist doch interessant...
Der Vorteil, wenn man "nur" eine Stadt ausarbeitet, ist natürlich, dass man da sehr schön ins Detail gehen kann...
Also, lass dich nicht von deinem Vorhaben abbringen,!
Wenn im Endeffekt doch noch ein bisschen mehr als ne Stadt rauskommt, ist es ja auch nicht schlimm. 
So so, dann spinne mal weiter. 
Ich bin schon ganz gespannt.
Die Idee mit den Runenzaubern finde ich eigentlich recht gut, aber die Vorstellung, dass Götter in Büchern lesen, ist irgendwie komisch. 
Gibt es für Götter keine andere Möglichkeit Wissen festzuhalten? Die könnten ihre Zaubersprüche z.B. in magischen "Gedankenblasen" oder so festhalten, die jetzt vielleicht in der Welt der Menschen rumschwirren.
Mhmm, mir fällt auch nichts besseres ein...
Es kann natürlich auch sein, dass die Götter eurer Welt eben einfach sehr menschlich sind...
Ich hab keine klassischen Elfen, aber ähnliches.
Die Darku sind groß, spitzohrig und bewegen sich "eleganter" als Menschen. Ansonsten sind sie eher raubkatzenhaft, haben spitze Reißzähne und lieben die Jagd und den Kampf.
Die Villifhn sind auch groß, schlank und haben spitze Ohren. Sie sind die besten Magier meiner Welt und wohl Tolkiens Elben am ähnlichsten. Sie sind jedoch nicht so naturverbunden wie diese und denken mehr an ihren eigenen Vorteil als an das Wohl der Welt. Von Menschen und ähnlichen niederen Wesen grenzen sie sich ab.
Ich hab mir grad mal die komplette Beschreibung auf deiner Page durchgelesen.
Wow! 
Klingt alles schön und logisch. 
So werde ich meine Sprachen wohl nie ausarbeiten...
Noch eine Ergänzung zur Religion der Darku:
Als höchsten "Gott" verehren sie den Feuergeist. Feuer ist für sie allgegenwärtig und die Grundlage ihre Lebens. Sie glauben, dass alles Leben einmal aus dem Feuer gekommen ist und auch wieder dorthin zurückkehrt. Das drücken sie auch symbolisch aus, indem sie ihre Toten verbrennen.
Ansonsten verehren sie auch allerlei Naturgeister, die in Flüssen, Steinen, Pflanzen und Tieren wohnen. Besonders wichtig ist hierbei natürlich das jeweilige Namenstier des Clans.
Zuständig für das religiöse Leben ist Dorfes ist der Schamane (m oder w). Er ist das Bindeglied zwischen Darku und Geistern, er leitet die Zeremonien und heilt die Kranken. Er steht auf ähnlich hoher Stufe wie der Anführer, ist jedoch nur für das spirituelle zuständig.
QuoteOriginal von Latsi
Was is denn das? (Wenn ich's denn schon hab...
Ich mag agglutinierende Sprachen (oder wie immer das heißt ;)) auch gern. Das heißt, das sämtliche grammatikalischen Merkmale etc. durch Prae- bzw. Suffixe ausgedrückt werden...
Dein Zwergisch klingt jedenfalls ziemlich gut!
QuoteWas gehört denn alles zur Feuermagie?
Zur Feuermagie gehört hauptsächlich das Erzeugen und Beherrschen von Feuer (ach nee), aber auch viele Arten von Kraft- und Kriegszaubern.
QuoteWie viele Dörfler müssen den Anführer denn für unglaubwürdig halten, damit er abgewählt wird? Wenn das so leicht ginge, könnte es leicht zu Verschwörungen kleiner Gruppen gegen den Anführer kommen.
So leicht geht das nicht. Der Anführer wurde ja von der Mehrheit des Dorfes (2/3 der Erwachsenen über 25) gewählt, um einen anderen an seine Stelle zu setzen braucht man wieder eine 2/3 Mehrheit. Dieses "konstruktive Misstrauensvotum" wurde eingeführt, damit das Dorf nie führer- und schutzlos ist.
Eine Abwahl des Anführers kommt aber selten vor. Meist tritt er selbst irgendwann zurück, wenn es einen geeigneten Nachfolger gibt.
QuoteEine Frage hab ich noch zur Schmiedekunst. Bauen die Darku auch das Eisen ab, das sie bearbeiten, oder kaufen sie es bzw. tauchen sie es ein? Und wenn ja, mit wem?
Sowohl als auch. Teilweise bauen sie es selbst ab, ansonsten kaufen sie es von anderen Clans oder von den Menschen.
QuoteWas heißt Kind, was heißt Feuer, und was ist die Possessivmarkierung/Genitiv? *duck*
Die zugehörige Sprache habe ich noch nicht ausgearbeitet, aber "dar" heißt Feuer und "ku" ist so ein kleines Wort (weiß grad nicht, wie man die nennt), das eine Abstammung erläutert. "Darku" heißt dann soviel wie "vom Feuer abstammen" - übertragen "Kind des Feuers"
QuoteSchick, sowas mag ich - Elbenkatzen *nochmal duck*
Tut mir leid, bin einfach total veralbert heute irgendwie.
So in etwa stimmt das schon.
QuoteWie begründen sich die Clans? Abstammung? Gibt es also jeweils einen Clan-Urvater/Urmutter?
Gute Frage... Wie die Clans entstanden sind, hab ich mir noch nicht genau überlegt. Mal schaun, was mir dazu noch einfällt.
QuoteGibt es nur Beziehungen und Babymachen innerhalb des Clans oder auch außerhalb, also mit Mitgliedern anderer Clans?
Beziehungen mit Mitgliedern anderer Clans sind durchaus üblich und werden als ganz normal betrachtet, solange man allgemein und gutes Verhältnis mit dem anderen Clan hat. Manche Clans verstehen sich allerdings nicht so gut...
Kinder aus "Clan-übergreifenden" Beziehungen gehören offiziell zu dem Clan bei dem sie aufgewachsen sind. Nach der Geburt gibt es eine Zeremonie, mit der sie in den Clan aufgenommen werden und der Clan sich bereit erklärt für sie zu sorgen und sie groß zu ziehen.
Sie haben jedoch oft auch zum Clan des anderen Elternteils eine enge Beziehung.
Noch Fragen?
Es ist schon länger her, dass ich die Bücher gelesen habe. Ich weiß noch, dass ich ziemliche Einstiegsschwierigkeiten hatte, weil die Story irgendwie relativ langsam los geht.
Danach hat es mir aber recht gut gefallen. Viele Dinge kommen einem bekannt vor, das stimmt, hat mich aber damals nicht weiter gestört.
Ich finde, dass Williams sehr schön und spannend schreibt.
Nachdem ich weiterhin fleißig am Basteln bin, möchte ich euch doch mal ein bisschen aus meiner Welt präsentieren.
Relativ weit ausgearbeitet habe ich die Darku, eine Menschenart (Rasse/Spezies ?)
Vielleicht schafft ihr es ja, mich duch eure Fragen auf neue Ideen zu bringen
Eine kleine Zusammenfassung:
Allgemeines
„Darku“ ist der Name, den sich das Volk selbst gegeben hat. Er bedeutet soviel wie „Kinder des Feuers“.
Die Darku gehören zu den „Magiemenschen“ (s. alter Thread), jeder von ihnen ist (zumindest ein bisschen) magisch begabt. Sie können jedoch nur eine Form von Magie, die Feuermagie lernen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt etwa 120 Jahre.
Aussehen
Darku sind ein wenig größer als die meisten Menschen, sie sind jedoch zugleich schlanker und wendiger. Sie haben in der Regel einen ziemlich durchtrainierten Körper. Ihre Ohren sind fast unmerklich gespitzt und leicht beweglich. Sie haben kurze Reißzähne. Ihre Augen sind schmal, die Pupille zieht sich bei Licht nicht rund (wie bei Menschen), sondern schlitzförmig (wie bei Katzen) zusammen.
Haut-, Haar- und Augenfarbe variiert je nach Gegend. Die Darku des Nordens sind fast alle rothaarig, haben helle Haut und helle Augen (grün, blau), die im Süden haben dunkelbraune Haut, schwarze krause Haare und Bernsteinfarbene Augen
Gesellschaft
Die Darku leben in Clans zusammen. Ein Clan besteht aus mehreren Dörfern. Jeder Clan ist nach einem Tier benannt, das seinen Mitgliedern heilig ist.
Ein Dorf wird von einem gewählten Anführer (m oder w) geführt. Er behält seine Position solange ihm alle Mitglieder vertrauen. Sollte er zu alt, zu schwach oder unglaubwürdig geworden sein, wird ein anderer gewählt. Einer der Dorfanführer ist gleichzeitig auch Clanführer.
Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
In den Dörfern wohnen die Darku in „Wohngemeinschaften“ (Name fehlt noch), meist mit gleichaltrigen zusammen. Es gibt keine Ehen wie bei den Menschen. Eine Verbindung von Liebe und Sexualität, wie sie bei den meisten Menschenvölkern besteht, fehlt. Die Erziehung der Kinder ist Aufgabe des Clans und wird meist von der Wohngemeinschaft der Mutter wahrgenommen.
Leben
Die einzelnen Darku legen viel Wert auf Individualität, was sie z.B. auch bei der Kleidung zum Ausdruck bringen. Jeder hat seinen eigenen Stil, seine eigenen Lieblingsfarben. Man schmückt sich mit Fellen, Federn und v.a. mit Schmuck aus Metall, viele bemalen ihren Körper auch mit speziellen (nicht permanenten) Farben. Bei alldem bevorzugen sie jedoch Kleidung mit hoher Bewegungsfreiheit, denn sie bewegen sich viel.
Die Darku jagen und kämpfen gerne. Sie lieben die körperliche Herausforderung. Fernkampfwaffen wie z.B. Langbögen sind verpönt. Kurzbögen oder Wurfmesser werden nur zur Jagd auf kleine Lebewesen (Hasen z.B.) verwendet, weil die „sowieso keine ernstzunehmenden Gegner sind“.
Das eigene Schwert ist das Ein und Alles des Darku. Die Schmiedekunst ist weit ausgereift und die Feuermagie auf die Herstellung exzellenter Schwerter spezialisiert.
Darku und Menschen
Die Darku sind die zahlreichsten unter den Magiemenschen, jedoch gegenüber den Menschen deutlich in der Unterzahl. Sie leben von den Menschen getrennt, besuchen sie aber immer wieder recht gern, um z.B. als Söldner in irgendeinem Heer zu dienen. Die abenteuerlustigen Darku fühlen sich auf spezielle Weise von den Menschen und ihren großen Städten angezogen. Manchen Menschen geht es umgekehrt ähnlich.
Na denn, zerreißt mal...
Könnt ihr euch die Darku in etwa vorstellen?
Grundsätzlich fand ich die Bücher echt spannend. Ich fand es schön, wie mit der Lösung eines Rätsels immer wieder neue Fragen auftauchen.
Das Ende fand ich auch nicht so prickelnd, besonders die Sache mit Orlando (oder wie der hieß)...
Ansonsten finde ich, dass Williams hier bei der Entwicklung der Zukunft ziemlich kreativ war.
Dread ist ich super cool!
Quote1. Valeca
Der Kaisertitel geht normalerweise vom Vater auf den ältesten lebenden Sohn über, gibt es keinen, ist der nächstjüngere Bruder des Kaisers dran oder dessen ältester lebender Sohn, gibt es die auch nicht, ist der nächstjüngere Bruder des Kaiservaters dran.
Angenommen, ein Kaiser lebt relativ lang, er hat zwei Söhne und einen erwachsenen Enkel (Sohn des Älteren). Wenn jetzt der ältere Sohn stirbt, wird dann der zweitälteste Thronerbe oder der Enkel?
Kompliziert, kompliziert...
Quote4. Tuibe
Der König ernennt aus seiner Sippe einen Nachfolger (männlich). Wenn er stirbt, bevor er das getan hat, gilt die Faustregel: Wer am stärksten zuschlagen kann, wird König. Oder Königin, denn per Schlägerei können auch Frauen an den Königstitel kommen, das ist aber nicht besonders häufig.
Besagte "Schlägereien" laufen aber inzwischen zivilisiert ab (per Schwert oder Lanze und von einem Schiedsrichter überwacht), Tote gibt es seit gut 3000 Jahren dabei keine mehr.
Und ein vom König benannter Nachfolger wird einfach so anerkannt? Was, wenn ein anderer stärker ist (oder zu sein glaubt)? Zählt dann der Wille des toten Königs mehr als das, was offensichtlich ist...?
Wow, das klingt toll!
Sooo kompliziert finde ich es gar nicht. Wenn immer schön alle Stammbäume aufgeschrieben wurden, wird man ja irgendwann fündig werden.
Ein paar Fragen hätte ich aber noch:
Wieviele Generationen nach Dhim sind denn schon erschöpft? (also im Jahr 3400)
3000 Jahre sind natürlich schon eine lange Zeit. Da könnte man schon ein bisschen Geschichtsverfälschung betreiben, indem man irgendwelche alten Inschriften fälscht oder? Was macht man, wenn man Quellen findet, die sich widersprechen?
Zählen uneheliche Söhne auch für die Thronfolge? Was, wenn plötzlich ganz unverhofft einer auftaucht, von dem man nichts wusste?
Welche Stellung haben uneheliche Kinder eigentlich generell bei den Oremh, wenn denen die Abstammung so wichtig ist?
Bis auf ein paar Bilder und misslungene Kartenentwürfe habe ich alle Infos nur in digitaler Form.
Für neue Ideen erstelle ich eine neue Word-Datei. Der Umfang dieser Dateien ist recht unterschiedlich. Manche haben zig Unter-Überschriften (z.B. Magie - Allgemeines oder Tierwelt) andere sind recht kurz.
Ich habe mometan nur drei Ordner: Allgemeines, Magie und Länder & Völker.
Zwischen fertigen und unfertigen Texten unterscheide ich nicht. Bei mir ist alles unfertig...
Ohhhhh... voll schön!
Die Farben sind so schön warm, da muss ich gleich an Sonne und Sommer denken... *auf die weißgraue landschaft vor meinem fenster schiel*
Die Niasso scheinen ja wirklich ein lustiges kleines Völkchen zu sein. Klingt sehr sympatisch!
Die Baumdörfer finde ich richtig genial!
Der Dschungel als Lebensraum müsste doch ziemlich viel an Nahrung bieten. Das dürfte überhaupt kein Problem sein. Gefährlich sind eben nur Angriffe von wilden/giftigen Tieren und Pflanzen. Damit werden die Niasso wohl häufiger konfrontiert werden. So wie ich das verstehe sehen sie das aber eher locker und sind daran gewohnt, oder?
Metall scheint ja recht wertvoll für die Niasso zu sein, wenn sie sogar Questen unternehmen, um es zu suchen. Wieso eigentlich?
Brauchen sie es unbedingt als Werkzeug? Warum nehmen sie dann auch "wertlose" Metallstücke?
Ich versteh nur nicht ganz, was sie an Metall so toll finden...
Benutzen sie es als Schmuck oder für irgendwelche Rituale?
Die Sprache klingt interessant. Ist doch schön, wenn es keine komplizierte Grammatik gibt.
Gibt es die klassische (nicht nur körperliche) Liebe zwischen Mann und Frau bei den Niasso überhaupt oder kennen die sowas nicht?
Klingt alles eher nach Zweck- oder Bettbeziehung...
Die Niasso scheinen da doch recht tolerant zu sein. Ich stell mir grad so vor, wie man dann bei einer Begrüßung seine Familie vorstellt ("Das ist mein Mann, das ist mein Geliebter und das ist der, mit dem ich ab und zu mal ins Bett gehe..." ;D)
Bei meinen Darku werden die Kinder übrigens auch vom ganzen Dorf erzogen. Eine sehr gute Idee!
Die Pflanzen- und Tiernamen klingen gut. Erzähl mal mehr über die!
QuoteOriginal von Jukebox-Jezabel
Tolle Viecher!
finde ich auch!
Deine Welt klingt total interessant. Ist vielleicht eine Homepage dazu in Planung?
*auf jeden Fall mehr wissen will*
Ein recht nettes Buch über das Mittelalter ist
"Ritter, Mönch und Bauersleut" von Dieter Breuers - ISBN: 3937715207
Beschrieben wird praktisch die gesamte Geschichte des Mittelalters, aber auf recht unterhaltsame Weise. Es wird viel auf Details eingegangen, wie z.B. die Herkunft spezieller (Sprich-)Wörter. (Fast) Alles wird aus der Sicht der einfachen Leute erzählt, auch das Alltagsleben kommt nicht zu kurz.
Gestern habe ich ein interessantes Buch im Zweitausendeins-Laden erstanden: (für 2,50 Euro, hat sich echt gelohnt! :))
Norbert Benecke: "der Mensch und seine Haustiere - die Geschichte einer jahrtausendealten Beziehung" - ISBN: 3-88059-995-5
Es geht darum wie, wann und warum der Mensch welche Tiere gezähmt hat. Es wird allgemein berichtet, wie sich die Haustiere im Vergleich zu ihren wilden Verwandten verändert haben usw. usf.
Zum Schluss sind nochmal jedem einzelnen Haustier (vom Hund über den Mungo bis zum Kormoran) mehrere Seiten gewidmet.
Liest sich ganz interessant, ich werde auf jeden Fall einiges davon auf meiner Welt umsetzen.
