Beiträge von Eulenspiegel

    1) Richtig. Nach den derzeitigen Standardmodellen (vor allem innerhalb der Stringtheorie)kommt man irgendwann am Anfang wieder raus, wenn man nur lang genug geradeaus läuft.


    2) bzgl. Universum-Hopping:
    Man kommt definitiv nicht standardmäßig (also durch Bewegung in der Raumzeit) von Universum a nach Universum b.


    Es wäre aber rein theoretisch evtl. möglich, eine "Sprungvorrichtung" zu bauen, mit der man von einem Universum ins andere "hüpfen" kann. Die Universen bleiben dadurch nach wie vor getrennt. (Evtl. haben sie sich auch nur kurz berührt, um den Übergang zu ermöglichen und haben sich danach wieder getrennt: Man stelle sich zwei Zylinder vor, die sich berühren: Für einen kurzen Augenblick verschmelzen sie also zu einem Universum und man kann rübergehen. Danach trennen sich die beiden Zylinder wieder und man hat wieder zwei getrennte Universen.)

    zu Illusionen
    - illusionärer Geruch
    - illusionärer Geschmack
    - illusionärer Tastsinn
    - illusionäre Wärme
    - illusionäre Schwerkraft (täuscht den Gleichgewichtssinn)


    Beschwörungen/Herbeirufungen
    - Dämonen
    - Geister
    - Elementare
    - Außersphärisches


    @ Yoscha
    Eine weitere Möglichkeit bei Illusionen wäre, dass sie Illusionspartikel aussenden. Das sind keine echten Photonen und keine echten Schallwellen, sie täuschen dem menschlichen geist aber vor, dass es Photonen bzw. Schallwellen seien.


    Der Unterschied zwischen Illusion und Beherrschung ist imho, dass Illusionen quasi örtlich gebunden sind, dafür aber von allen wahrgenommen wird.
    Geistesbeeinflussung wird nur von einem wahrgenommen. (Der, dessen Geist beeinflusst wurde.)


    Das kann jeder in seiner Welt natürlich handhaben, wie er will. Aber das ist der Unterschied zwischen Illusion und Beeinflussungsmagie, die ich am Häufigsten gelesen habe.

    Zitat

    Original von Shay
    Aber gibt es den umgekehrten Fall? Eine kleine Gruppe, die sich deutlich mehr Bürokratie leistet, als unbedingt nötig wäre?


    Ich denke gerade in Form von religiösen Ritualen gibt es solche "Bürokratie".

    Zitat

    Original von Kinno Katana
    D.h. ein Universum wäre... was? Nicht ein Kausalnexus (denn sie stecken ja zusammen alle in einem), sondern ein Materialnexus?


    Wir Mathematiker würden sagen: Eine zusammenhängende Mannigfaltigkeit. (Du würdest es wahrscheinlich Raum-Zeit-Nexus nennen. ;))


    Da wir auch viele Nichtmathematiker im Forum haben:
    Zum Universum gehört die ganze Raumzeit, die du von hier und jetzt aus theoretisch erreichen kannst. (Stelle dir das ganze Universum vom Urknall bis zum Ende als einen riesigen Raum vor. - Sobald du zwei Punkte nehmen und diese mit einer Linie verbinden kannst, gehören sie zum gleichen Universum. Ist das nicht möglich, gehören sie zu unterschiedlichen Universen.)


    Da die Raumzeit ja klassisch schon vierdimensional ist (drei Raumdimensionen eine Zeitdimension) und durch die Stringtheorie nochmal ein paar Dimensionen dazu kommen könnten, wird das ganze nicht sehr anschaulich.


    Stellen wir uns das ganze daher etwas vereinfacht vor: Es gibt nicht drei Raumdimensionen, sondern nur eine.
    Unsere Raumzeit ist daher zweidimensional. (Eine Raumdimension und eine Zeitdimension.)


    So, wir stellen uns jetzt ein unendlich großes Blatt Papier vor. Das ist unser erstes Universum: Man nehme zwei Punkte auf dem Blatt Papier und verbinde sie: Klappt ganz einfach, also ein Universum.


    Jetzt stellen wir uns noch ein zweites Blatt Papier vor: Dieses zweite Blatt Papier ist ein neues Universum: Man nehme einen Punkt vom ersten Blatt und einen Punkt vom zweiten Blatt: Jetzt kann man sie nicht mehr so einfach verbinden.


    So, neben den Blättern gibt es natürlich auch noch andere Formen: Ein Universum könnte die Form eines Zylinders haben, der unendlich hoch ist. (Die Raumdimension hat quasi die form eines Kreises und die Zeitdimension hat die Form einer Gerade: Wenn man sich auf der Raumdimension immer geradeaus bewegt, kommt man irgendwann wieder am Anfang an. - Bei der Zeitdimension nicht.)
    Der Zylinder ist ebenfalls ein eigenständiges Universum: Zwei beliebige Punkte auf dem Zylinder kann man problemlos verbinden. Aber ein Punkt vom Zylinder und ein Punkt vom Blatt Paper lassen sich nicht verbinden.


    Unser Multiversum besteht im Augenblick also aus drei Universen: 2 Blatt-Universen und ein Zylinderuniversum.


    Wir könnten jetzt als 4. Universum noch eine Kugeloberfläche einführen. (Kugeloberflächen sind ebenfalls zweidimensional.)


    So, wir sehen: Ein Multiversum, dass aus lauter 2dimensionalen Universen besteht, ist ganz leicht vorstellbar. Um sich jetzt ein Multiversum, dass aus vierdimensionalen Universen besteht, vorzustellen, muss man sich die beiden Blätter jetzt ebenfalls vierdimensional vorstellen (die innerhalb der 5. Dimension nebeneinander liegen) und den Zylinder muss man sich ebenfalls vierdimensional vorstellen (wobei er in der 5. Dimension gekrümmt ist).


    Ich gebe zu, dass kann ich mir auch nicht mehr vorstellen. - Aber so in etwa sähe ein Mulitversum aus. (Falls es eins gibt.)


    So, gibt es nun mehrere Universen? Keine Ahnung. (Ich würde ganz schwach vermuten, dass es welche gibt, bin in dieser Richtung aber ziemlich unentschlossen.)


    BTW:
    Cool fand ich die eine Futurama Folge:
    Da sind Fly, Bender und Leela genau in dem Augenblick in das Paralleluniversum gegangen, als Parallel-Fry, Parallel-Bender und Parallel-Leela ihr Paralleluniversum verlassen haben und das richtige Universum betreten haben.

    Der Hintergrund meiner Frage war unter anderem:
    In vielen Hollywoodstreifen sieht man, wie während eines Krieges eine Strafexpedition durchs Dorf zieht und das Dorf abfackelt.


    Klar, für das Getreide in der Scheune und evtl. für das Vieh im Stall ist das natürlich übel. Das trifft so ein Bauerndorf natürlich massiv.
    Aber wie sieht es halt mit den eigentlichen Hütten aus: Denken sich da die Bauern: "Egal, das bauen wir morgen früh wieder auf und spätestens übermorgen steht das Dorf wieder."
    Oder denken sie sich eher: "Oh mein Gott, da werden wir jetzt Monate mit beschäftigt sein, und wir müssen extra den Tischler aus dem Nachbardorf herbeibitten, weil wir es alleine nicht schaffen, das Dorf wieder aufzubauen."

    Falls es freie Partnerwahl gibt, würde sich helle Hautfarbe schneller durchsetzen, falls dies dem Schönheitsideal entspricht. (Falls es keine freie Partnerwahl gibt und man sowieso nach sozialer Stellung heiratet, hat das Schönheitsideal weniger starken Einfluss darauf.)


    Das zweite ist, dass der Körper Sonnenlicht braucht. Bei dunkler haut in einem Gebiet, in der sehr wenig Sonnenstrahlung einfällt, ist helle Haut schon ein sehr großer Evolutionsvorteil.
    Aber im gemäßigtem Klima sollte auch dunkle Hautfarbe recht lange überdauern können. (Und je technologisch fortschrittlicher dein Volk ist, desto geringer wirken sich genetische Selektionsvorteile aus.)

    Ich würde gerne wissen, wie teuer mittelalterliche Gebäude sind. (Bzw. wieviele Leute man dafür benötigt und wie gut die Leute ausgebildet bzw etwas von Statik verstehen müssen.) Und darüber hinaus, wie lange man braucht, um so ein Gebäude zu bauen.


    Speziell interessiere ich mich für
    - eine gewöhnliche Holzhütte
    - eine Mühle aus Holz
    - eine Mühle aus Stein
    - ein Kloster
    - eine Festung


    Aber auch für andere mittelalterliche Gebäude würden mich die Daten interessieren.

    Wieso ist es kein Naturgesetz?


    Das gleiche haben wir doch im Prinzip auch eine Nummer kleiner:
    Mein Körper besteht aus Zellen.
    Die Menge aller meiner Körperzellen nenne ich mal "Ich".


    Da haben wir doch das gleiche Prinzip:
    Alle meine Zellen sind Wesen, die in einer Welt namens "Menschenkörper" leben.
    Und diese Welt selber ist quasi ein Außerweltlicher. (Nämlich ich.)
    (OK, der Unterschied ist, dass Zellen wahrscheinlich nicht intelligent sind. - Aber stell dir einfach mal vor, dein Körper würde aus lauter intelligenten Zellen bestehen.)

    Zitat

    Original von Jerron
    Bei dir ist diese Kraft einer ausgewählten Zahl von Wesen vorbehalten, die irgendwie außerhalb der Welt stehen


    Dann hast du auf deiner Welt ein Naturgesetz, das besagt: "Die Außerweltlichen können die Welt manipulieren."


    Zitat

    oder mit den Klangschmieden eben weltgebundenen Leuten, die die Macht dieser "überweltlichen" Wesen anzapfen können.


    Du hast also auch ein Naturgesetz das besagt: "Unter diesen und jenen Bedingungen ist es einem Lebewesen möglich, die Macht eines Außerweltlichen anzuzapfen."


    Man müsste dann natürlich noch festlegen, welche dieser beiden Gesetz stärker ist:
    Also angenommen, ein Klangschmied möchte die Macht eines Außerweltlichen anzapfen und der Außerweltliche möchte nicht, dass seine Macht angezapft wird, dann stehen ja die beiden obigen Naturgesetze im Widerspruch zueinander.
    Man müsste also noch klären, was in diesem Fall passiert.

    Zitat

    Original von Drachenreiter
    Mal ne ganz blöde Frage: Wenn die Biofunktionen, wie du es nennst, eingestellt sind, ist man dann nicht tot?


    Medizinisch betrachtet: Ja.


    Es gibt jedoch einen winzigen Unterschied zwischen "normaler Tod" und "Tod in Kryostase":
    Beim normalen Tod sind die Biofunktionen am Anfang noch aktiv. Die Zellen bekommen nur nicht genügend Sauerstoff, um vernünftig zu funktionieren.
    Das führt dazu, dass der mensch auf zellulärer Ebene kaputt geht. (Ein toter Mensch mag äußerlich noch intakt wirken. Auf zellulärer Ebene geht eine Zelle nach der anderen kaputt. - Und zwar deshalb, weil auch bei einem toten Menschen die Zellaktivität nicht plötzlich aufhört, sondern weitergeht, bis die Zelle kaputt ist.)


    Beim "kryostatischen Tod" hören die Biofunktionen auch komplett auf. Das heißt, die Zelle ist nicht kaputt, sie hört einfach nur auf zu arbeiten. - Sie ist zwar inaktiv, aber noch völlig intakt.


    Zitat

    Wenn man tot ist, ist nach landläufiger Meinung die Seele weg. Wenn der Mensch also wieder aufgewärmt/aufgeweckt wird, bleibt der dann nicht einfach tot?


    Da gäbe es eine Reihe von Überlegungen:
    1) Es gibt keine Seele. Der Mensch lebt auch so ohne Seele.
    2) Es gibt eine Seele und die geht beim einfrieren verloren: Wenn man den Menschen dann wieder aufweckt, hat man halt einen Zombie. (Oder irgendeine andere Art von "Lebensform ohne Seele".)
    3) Die Seele geht nur beim normalen Tod verloren. Beim kryostatischen Tod bleibt die Seele jedoch im Körper gefangen.
    4) Die Seele geht niemals verloren. - Auch wenn man stirbt, bleibt die Seele im Körper gefangen. Und wenn man die Person wiederbelebt, hat man also einen Körper mit Seele.
    5) Die Seele entschwebt nach dem Tod. Sobald man die Person aber wiederbelebt/wieder auftaut, kehrt die Seele zurück. (Ob es die gleiche Seele wie vorher war oder eine neue Seele, bleibt jedem selber überlassen.)


    Ich persönlich glaube an 1). Aber rein theoretisch wären auch 2) bis 5) denkbar.
    Und wie du es auf deiner eigene Welt handhabst, ist sowieso dir überlassen.


    Zitat

    Würde der Körper in diesem Zustand nicht verfaulen, wenn Bakterien etc. dran kommen? :-X


    Nein, es setzen ja alle Biofunktionen aus: Sobald eine Bakterie also den Körper berührt, fällt die Bakterie ebenfalls in Kryostase.

    Hmm, leider viel zu spät diesen interessanten Thread entdeckt.


    Ich stimme jedenfalls Antsan und Yoscha 100% zu.


    @ Hans

    Zitat

    Original von Hans
    Ich weigere mich, die Wikipedia als letztgültige Instanz anzuerkennen.


    Kein Problem, du darfst auch gerne selber eine Quelle vorlegen, die dir besser passt.
    Falls dir Wikipedia also nicht gefällt, lege eine Quelle vor, die dir gefällt, in der beschrieben wird, was Naturgesetze sind.


    Zitat

    Kann es das in einer gebastelten Welt nicht geben, das Über- oder Unnatürliche?


    Also das Unnatürliche wird umgangssprachlich für Zivilisation verwendet. (Wobei das eigentlich falsch ist: Auch die Zivilisation ist Teil der Natur.)


    Aber was soll bitteschön Übernatürlich sein?
    Das was nicht existiert? (Denn die Natur beschreibt alles, was ist. - Und die Naturgesetze beschreiben alles, was sein kann bzw. sagen aus, was sein kann und was nicht sein kann.)


    Zitat

    Mir jedenfalls gefallen bisweilen Welten, auf denen die Magie mythisch oder märchenhaft nur bedingt genutzt, aber nie vollkommen beherrscht werden kann. Und sich jeglicher Regelformulierung entzieht.


    Dann würde ich dir unsere heutige Welt empfehlen:
    Chaostheorie, Quantenfeldtheorie, Stringtheorie, Tunnelungseffekte sind alles Sachen, die in der realen Welt vorkommen und genau das tun, was du da beschreibst: Sie sind mythisch, können nur bedingt genutzt, aber (wahrscheinlich) nie vollkommen beherrscht werden und bei einer exakten Regelformulierung tut man sich zur Zeit auch noch schwer.


    Sind Chaostheorie und Quantenfeldtheorie womöglich Magie?


    Zitat

    Naturgesetze zeichnen sich dadurch aus, dass sie jederzeit und überall gleichermaßen gelten. In erdachten Welten, gerade wenn es um Magie geht, zweifle ich an, dass dies so allgemein gilt.


    Nein.
    Zumindest bezüglich einiger kosmischer Naturkonstanten vermutet man, dass sie sich im Laufe der Jahrmillionen veränderten.


    Und ob sie überall gleich sind, weiß man nicht. (Man hat halt einige Sonden quer durchs Sonnensystem geschickt und kann mit Fug und Recht sagen, dass innerhalb unseres Sonnensystems alle Naturkonstanten und Formeln die gleichen sind. - Wie es außerhalb unseres Sonnensystems aussieht, ob dort die gleichen oder andere Naturkonstanten/-gesetze herrschen, weiß man jedoch nicht. Da müssen wir wohl die ersten interstellaren Sonden abwarten.)

    The Spore richtet sich halt an die Spielerschaft, die auch "Die Sims" toll findet. Das Spielprinzip ist in beiden Fällen recht ähnlich: Sieh dabei zu, wie sich deine eigene Kreation entwickelt.


    Der Spaß wird nicht aus Herausforderungen gezogen (die gibt es nämlich kaum). Der Spaß wird aus dem Wusel-Faktor und dem zusehen gezogen.
    Imho ist Spore ein Spiel, das man in einem Atemzug mit "Die Sims" nennen kann.

    @ Yoscha
    Nur, wenn sie gleichzeitig gezeugt und zur Welt kommen. (Zwilling sein sagt ja nichts über die genetische Gleichheit aus, sondern nur über den Zeitpunkt der Geburt.)


    @ Elatan
    Vielleicht bekommen Frauen auch eine Ritterausbildung. Sie sind dann quasi die einzigen weiblichen Ritter.


    Oder ein weiblicher Drilling bekommt die Möglichkeit, sich in den Adel einzuheiraten. (Ist natürlich nur für nichtadlige Drillinge ein Privileg.)
    Und bei einem adligen weiblichen Drilling hält womöglich der Graf selber sogar um die Hand an.

    Wie sieht es mit der Heirat (und mit dem Sex) bei Elfen aus?
    Heiraten Zwillinge nur andere Zwillinge? Oder heiratet eine einzelne Person dann beide Zwillinge?


    Was ist mit Zwillingen, die unterschiedliches Geschlecht haben? (Gibt es die bei Elfen überhaupt oder kommen nur eineiige Zwillinge zur Welt.)

    Zitat

    Original von Jora
    Aber mal als verschärftest Beispiel: Man findet ne Karte zu ner alten Ruinen mit möglichen Schätzen, geht dort hin und killt die Orks und die Riesen-Spinnen und zieht mit dem Schatz wieder von dannen. In der Tat wirklich keine Krone des Storytelling, aber eine Übertragbarkeit ist da praktisch kaum gegeben. Einige europäische Bürger durchsuchen eine verlassene Fabrik und töten dort die Biker-Gang und die wilden Hunde um dann einen Koffer mit Geld mitzunehmen?


    Ich würde es wie folgt übertragen:
    Ein Archäologie-Professor namens Indiana Jones findet eine Karte von einem verfallenen Tempel.


    Er fährt dort hin und erschießt ein paar Nazis, die dort auch Ausgrabungen machen. Dann sackt er den Schatz ein und spendet ihn an seine Heimatuniversität. (Zur Not werden noch ein paar einheimische Zollbeamte bestochen.)

    Ob man eine Erklärung als wissenschaftlich betrachtet oder nicht, hängt davon ab, was man unter wissenschaftlich versteht:
    Viele meinen: "Etwas ist wissenschaftlich, wenn es den Naturgesetzen hier auf der Erde entspricht."


    Aber wissenschaftlich bedeutet eigentlich viel eher die Methode, mit der man Wissen erlangt: "Das Wissen ist wissenschaftlich, wenn man es nach (anerkannten/bewährten) empirischen Methoden gewonnen hat."


    So können Magie und Götter durchaus auch wissenschaftlich sein. (In Shadowrun gibt es zum Beispiel ganze Universitäten, die sich damit beschäftigen, das Phänomen der Magie wissenschaftlich zu untersuchen.)
    Die Naturgesetze, die dabei herauskommen, widersprechen zwar den irdischen Naturgesetzen, aber es sind nunmal die Naturgesetze in diesem Universum.

    @ Dorte
    Notwendig ist nichts. Man könnte auch auf die Jagd verzichten, die Pflanzenfresser zerstören große Teile des Waldes etc. Alles nimmt seinen Gang.


    Die Tötung der Pflanzenfresser ist keine Notwendigkeit. Sie ist halt nur hilfreich, um die Population konstant zu lassen und den Artenreichtum im Wald aufrechtzuerhalten.


    Und der Mensch ist ein Teil der Natur. Wenn der Mensch etwas tut, ist es also auch ein Teil der Natur. Oder ist Natur für dich nur die Sachen, die man auch ohne Technik hinbekommt?


    @ Hunkapi
    Was ist, wenn man zwei halbe Steine nimmt und diese wieder zu einem großen Stein zusammenschmilzt: Würde man dann aus den beiden halben Seelen wieder eine ganze Seele machen?

    Mord/Tötung ohne Verwendungszweck muss nicht zwangsläufig der Natur schaden:
    - Schaue dir zum Beispiel mal Lemminge an.
    - Oder der Kampf gegen die Miniermotte (Kastanienmotte).
    - Oder wenn es in einem Waldgebiet zu wenig Räuber gibt, bekommen Jäger den Auftrag, den Wildbestand zu reduzieren. (Nicht unbedingt, um die Tiere anschließend zu nutzen, sondern um eine Bevölkerunsgexplosion der Pflanzenfresser zu verhindern.)


    Und einen Stein zerkloppen wäre im Prinzip (wenn man von der Prämisse ausgeht, dass Steine leben) ja auch keine Zerstörung, sondern im Gegenteil eine Art Fortpflanzung: Vor dem zerschlagend es Steines gab es nur einen Stein. Nachdem ich den Stein zerschlagen habe, gibt es plötzlich zwei Steine.