Beiträge von Joshuah

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Das Panpornetikon


    CN: Geschlechtsverkehr, Fetische... you name it.


    Westaveskische Spielkarten


    Westaveskische Spielkarten gab es früher nur in verschiedenen standardisierten Sets zu 30-100 Karten. Doch mittlerweile wurden und werden Spiele erfunden, die diese Sets durchmischen, und zum Beispiel in ein vorwiegend aus Zahlenkarten bestehendes Set bestimmte Karten aus anderen Sets hin zugefügt, um ein neues zu erhalten.


    Das hat dazu geführt, dass man mittlerweile nicht mehr so sehr die Sets sieht, sondern nur noch die bestimmten Karten. Wer heute ein neues Kartenspiel erdenkt, der fragt sich nicht "Welches Set nehme ich denn", sondern setzt sich das Kartendeck aus den Karten zusammen, die er kennt und gut findet, und macht sich keine Gedanken mehr darüber, aus welchem ursprünglichen Set sie stammen.


    Schließlich gibt es heute Kartenmacher*innen, die sich auf bestimmte, beliebte Karten spezialisiert haben, und sie in ihrem Laden verkaufen. Manche stellen auch Fantasiedecks her, die einfach beliebte Karten nach einem bestimmten Thema ausgewählt kombinieren. Auf den Rückseiten der Karten ist meist das Logo der Kartenmacher*in, und es gibt Hüllen für die Karten, damit während des Spielens eine einheitliche Rückseite gezeigt werden kann.


    Die Inspiration hierfür sind natürlich Sammelkartenspiele, aber ich hatte immer das Gefühl, dass ein Sammelkartenspiel mit bestimmten, festgelegten Regeln und der Kultur, die man so aus unserer Welt kennt, irgendwie nicht zu Palaststern passen. Für Palaststern habe ich jetzt also die Karten von den Regeln getrennt, und logischerweise stehen auch keine Regeln auf diesen Karten drauf, sondern die Kunst ist völlig zentral. Durch den Aspekt, dass man Karten bei einer Kartenmacher*in kaufen und sogar in Auftrag geben kann, fällt der Glücksspiel-Aspekt, und die Seltenheit bestimmter Karten weg. Besonders kunstvoll gemachte Karten sind natürlich wertvoll, aber die Karte mit diesem bestimmten Bild, eine Zwei, oder ein König, kann jede*r haben.


    Bestimmt gibt es aber auch Systeme, die sämtliche bekannten Karten in ein "Überspiel" zusammenführen.


    Edit: Desweiteren hat jede Taverne ihre eigenen Sets, die an interessierte Besucher*innen herausgegeben werden, damit diese damit spielen können. Aus diesem Grund hat jede Taverne ihre eigene Kartenspielkultur.

    Kraftblüten-Kombinationen


    Klar ist, dass, wenn jemand zwei, oder gar mehr Kraftblüten isst, sich die gebotenen Fähigkeiten zu einer oder mehreren neuen Fähigkeiten kombinieren. Im Detail läuft das dann so ab, dass die Esser*in für eine gewisse Zeit in eine Art Delirium verfällt, in dem sie sich mit den Fähigkeiten auf eine mysteriöse Art und Weise auseinandersetzt und sie neu sortiert. In diesem Zustand ist es für sie also durchaus möglich, die Kombination der Fähigkeiten selbst ein wenig mitzubestimmen.


    Fallstudie 1:


    Eine monvetische Konditorin, die gleichzeitig Kraftblüten-Enthusiastin ist, hat vor vielen Jahren, als sie noch Kind war, eine Blüte verspeist, die ihr die Kraft gegeben hat, aus allerlei Dingen Zucker zu machen. Dies hat, wie sie selbst sagt, eine wichtige Rolle in ihrem beruflichen Werdegang gespielt. Darüber hinaus beschäftigte sie sich seitdem hobbymäßig mit Botanik, und insbesondere mit Kraftblüten. Es dauerte jedoch viele Jahre, bis sie wieder auf eine stieß: eine Blüte, die dafür bekannt war, Feuer erzeugen zu können. Sie mampfte diese Blüte ebenfalls auf, und nach drei Tagen im Delirium besaß sie die Kraft, Karamell zu produzieren - das Feuer hat den Zucker karamellisieren lassen. Den Grad der Karamellisierung des Zuckers, den sie produziert, kann sie seitdem sogar selbst bestimmen.


    Fallstudie 2:


    Ein veluvenischer Botaniker stieß mit 14 Jahren, damals noch als Gärtnerlehrling, auf eine Kraftblüte, die er damals eifrig studierte und dokumentierte. Es dauerte eine gewisse Zeit, bis er auf die Möglichkeit stieß, dass es sich bei ihr um eine Kraftblüte handeln könnte. Unsicher, ob er der Blüte Schaden zufügen sollte, beließ er sie vorerst wie sie war, und hielt seine mögliche Entdeckung geheim. Als sie aber begann, zu verwelken, fasste er sich ein Herz, und mampfte sie auf. Fortan besaß er die Fähigkeit, aus seiner leeren Handfläche Salz schütten zu können. Als Gärtner hielt er diese Fähigkeit jedoch für relativ unnütz, er vertiefte jedoch sein Studium der Kraftblüten. Als er dann auf eine Kraftblüte stieß, die dafür bekannt war, Flüssigkeiten zum Kochen zu bringen, mampfte er diese ebenfalls auf, mit dem Vorhaben, beide Kräfte für seine Zwecke zu kombinieren.

    Als er nach fünf Tagen aus seinem Delirium erwachte, konnte er aus seinen Handflächen kein Salz mehr, sondern zerkleinerte Chilischoten produzieren - das Gewürz, um das sich seine Fähigkeit drehte, wurde zu einem "heißen" Gewürz. Den Grad der Zerkleinerung und Trocknung, sowie den Schärfegrad konnte er selbst bestimmen, sodass er hin und wieder in der Lage war, ganze Chilikerne zu produzieren, die er dann wiederum einpflanzen konnte.

    Interessant an diesen Kernen war dann, dass sie alle recht einzigartige Arten wachsen ließen, die besagter Botaniker natürlich bis heute emsig katalogisiert.

    Thera Ovnia


    Als diese Linie von Kraftblüten entstand, stand sie für die Kraft, überall kleine Blütenblätter aus teilweise unmöglichen Untergründen wachsen zu lassen. Mit der Zeit jedoch hat sie die Fähigkeit, sie zu erzeugen, verloren, und es kam die Kraft dazu, Blütenblätter in der Nähe schweben zu lassen. Dann wiederum wurde die Fähigkeit erweitert dazu, die Form von Blütenblättern verändern zu können. schlussendlich kam die Fähigkeit dazu, die Konsistenz dieser Blätter zu verändern.


    In der Gegenwart ist ein Nutzer dieser Fähigkeit ein berüchtigter Banditenfürst, der aus Blütenblättern Messer, Schwerter, Pfeilspitzen und Ähnliches herstellt. Er ist außerdem als einer der besten Fechter des westlichen Weißrosenthrons bekannt, und erweiterte bislang seine Blütenfähigkeit um die Fähigkeit, die Kanten der Blütenblätter messerscharf werden zu lassen, mit dem Preis der Schwächung der Kraft, sie schweben zu lassen, eine Fähigkeit, die er mittlerweile gar nicht mehr nutzen kann.

    Okay, das ist geil. :D

    Hihi, dankeschööön ^.^


    Ja, ich glaube, das mache ich zu einer Anwärter-Idee. Noch nicht ganz canon, aber auf dem Weg dahin.


    Also: Besagte lebende Bücher können kaum in der Wildnis überleben, klar. Ich gehe also nicht von einer wild lebenden Population aus, sondern von vereinzelten Exemplaren. Wenn sie lange keine beschriebenen Papierfetzen fressen, dann verhungern sie, sterben, und ihr Körper, also das Buch, wird irgendwie muffig, und das Papier wird ganz blass. Man kann das Buch als solches aber immer noch lange benutzen.

    Entstehen tun sie zufällig, es könnte sein, dass ein frisch gebundenes Buch plötzlich zum Leben erwacht.


    Man kann sich also ein Haustier-Buch halten, ein "Hausbuch" sozusagen. Wenn wir von einer Geschichte ausgehen, die darin geschrieben steht, dann kann man mit extra dafür geschriebenen Zetteln, die man dann verfüttert, gezielt die Geschichte verändern. Hmm, man könnte sich so selbst in die Geschichte einfügen... interessant.


    Hausbücher sind drollige Genossen, die viel Bewegung brauchen, aber wenn sie im Regal stehen, verhalten sie sich ganz ruhig, als ob sie in einer Art Tragstarre verharren. Man muss sie vorsichtig bewegen und auf- und zumachen, sonst fangen sie an zu "meckern", also ganz schnell sich auf- und zuzuklappen.

    Corpus Mebelluricum


    Mebellur, die goldene Zivilisation mit nie dagewesener Technik und kulturellen Errungenschaften - trotz ihres Falls ist das Interesse an ihr kaum abgeklungen. Literatur aus ihrer Zeit und diesem Kontext, aus und über Mebellur, ist seit jeher sehr gefragt, und sei es nur, weil jemand besagte technische Errungenschaften nachbilden möchte. Es gibt dabei aber ein, nein, zwei Probleme:


    Erstens ist es in Mebellur irgendwann aus der Mode gekommen, Bücher zu drucken, denn Leerenkristallanlagen sind ab einem bestimmten Punkt für die Informationsspeicherung viel effizienter geworden. Mebellur-Menschen mit Leerenkristallanlage im Kopf luden sich interessante Texte einfach darauf herunter. Da aber beim Fall Mebellurs alle Leerenkristalle in sich zusammengefallen sind, und alles in ihrem Umfeld dramatisch verändert haben, ist es heute extrem schwer, eine kaputte Leerenkristallanlage überhaupt genau auszumachen. Das bedeutet auch, dass die modernsten Texte, die man gar nicht erst gedruckt hat, sondern gleich als ätherisches Abbild veröffentlicht hat, wahrscheinlich endgütlig verloren sind.

    Das zweite Problem liegt darin, dass der Fall Mebellurs natürlich auch alte Kodizes, die vor dem Inmodekommen von Leerenkristallanlagen gedruckt wurden, genauso dramatisch verändert hat wie alles andere. Diese Bücher änderten ihr Aussehen und die Texte, die sie abbildeten, und das, was heute darinsteht, ist irgendwie eigenartig. In diesen alten Büchern zu lesen, ist zweifellos spannend, denn die entfesselte, realitätsverwandelnde Kraft, die beim Fall Mebellurs unkontrolliert die Umgebung veränderte, hat sich auch in diesen ollen, staubigen Wälzern kreativ ganz schön ausgelebt.


    Insgesamt kennt man diese komischen Texte, die der Fall Mebellurs produziert hat, heute als "Corpus Mebelluricum", und die Wissenschaft versucht fieberhaft, die ursprünglichen Texte, die die heutigen einst dargestellt haben, wiederherzustellen, leider bislang nicht mit allzuviel Erfolg. Die Kodizes, in denen die Texte stehen, werden ebenfalls untersucht, wie alle Mebellurischen Artefakte. Bislang konnte man zumindest festhalten, dass sie irgendwie eigenartig sind. Kaum ein Kodex hat seine, wohl ursprünglich rechteckige Form behalten, und man hat für jedes Exemplar einen angepassten Holzrahmen gebaut, um den Kodex überhaupt in ein Regal stellen zu können. Ein paar Kodizes sind auch ziemlich aggressiv, weswegen man unter Anderem Maulkörbe für Mimics verwendet, um sie ein bisschen zu bändigen.


    Edit: Während ich das schreibe, kommt mir noch eine Idee: Eine Spezies von lebenden Büchern, die Papier fressen, das darauf geschriebene verdauen, was dann wieder in den Text integriert wird, der im Buch abgebildet ist. Ich bin mir absolut sicher, dass das auch eine Folge des Falls von Mebellur gewesen sein kann. Interessant, interessant.

    Die Undomäne


    Seit jeher versuchen finstere Fieslinge auf der Suche nach Macht Orte zu finden, an denen sie diese Suche ungestört ausleben können. Nekromant*innen, Hexenmeister*innen etc. mit fiesen Vorhaben können einen wachsamen Staat im Rücken natürlich gar nicht gebrauchen.

    Natürlich sind Orte, an denen Fieslinge in Ruhe gelassen werden, schwer zu finden, und wenn mal einer gefunden wurde, dann stürzen sich gleich alle Fieslinge auf sie, und schlagen allesamt dort ihre bescheidenen Lager auf, was wiederum den natürlichen Kleinkrieg zwischen allen fiesen Overlords befeuert.

    Während sich dieser Krieg sicher nicht gänzlich vermeiden lässt, kam einem dieser fiesen Overlords irgendwann eine ganz passable Idee: Was wäre denn, wenn es ein riesiges, gesetzloses Niemandsland gäbe, das überall mit geeigneten Umständen ausgestattet ist, eine eigene untote, dämonische, you name it, Armee aufzubauen und derweil die eigene Apotheose vorzubereiten? Natürlich gibt es das nicht, solche Orte sind ja total selten - also muss man sie verbinden, durch Portale zum Beispiel. Ein riesiger Flickenteppich von Orten auf allen möglichen Erden wurde also mit der Zeit geschaffen, das nun insgesamt als die "Undomäne" bezeichnet wird. Sie zu kartographieren ist ein äußerst undankbares Vorhaben, normalerweise verwendet man parallel verschiedene Karten von verschiedenen Teil-Undomänen, um sich irgendwie zu orientieren. Außerdem ist es ganz schön schwierig, die Verbindungsportale überhaupt zu benutzen, was die Teilnahme an dieser Institution für weniger mächtige möchtegern-Fieslinge ausschließt.

    Hei Yrda, schön, dass Du da bist ^-^


    Du hast es geschafft! Ewige Bluuuuuuumeeeeeeenkraft! :lol:

    Genau, Flower Power from a Power Flower! Irgendwie gefällt mir das... Danke Logan :-[


    Kann man so eine Blüte auch mit jemand anderem teilen? Falls ja, entfaltet die Blüte dann jeweils unterschiedliche - aber schwächere - Kräfte?

    Auf jeden Fall kann sie geteilt werden! Ich bin mir nicht mal sicher, ob es da einen Nachteil gibt. Aber der verspeiste Teil sollte schon eine gewisse Größe haben, damit nicht nachher einzelne mikroskopisch kleine Partikel in Wasser verkauft werden :meh:


    Edit: Ich habs, man muss zumindest einen Teil von der Größe eines Blütenblattes essen. Dann kann man die Kraft auf Leute verteilen, und jede*r bekommt ein Blütenblatt! Außerdem hilft es bei der Arbeit damit, wenn nicht alles gegessen werden muss. Außerdem sind auch getrocknete Blüten noch "kraftvoll" ^.^

    "Powerflower"? Sorry... :fluecht:

    Nun... eigentlich ist das ziemlich kuhl. Aber zu Palaststern passen keine Anglizismen ._. Trotzdem, auf Englisch macht das Sinn!


    Übrigens, apropos Sprache:

    Zwei Zeilen aus einem gnomigen Gespräch zwischen zwei Gnomen:



    "Oooh, hast Du einen grohoßeblihoßen mitgebracht?"


    "Nee, einen Winzelwunzel!"

    Hai Jundurg ^-^


    Mir gefällt "Kraftblüte" als Begriff sehr gut.

    Das freut mich ^.^ aber irgendwie gefällts mir noch nicht, es ist mir viel zu generisch. Nun ja



    Erinnert mich etwas an die "Farnblüte", die nur in einer Nacht des Jahres gepflückt werden kann, und auch magische Kräfte verleiht. Aber die wird glaub ich nicht gegessen.^^

    Interessant, kannte ich noch gar nicht. Hmm, vielleicht spielt auch bei Kraftblüten der Pflückzeitpunkt eine Rolle, das würde durchaus Sinn machen.


    Das ist irgendwie schön albern.^^ Vor allem, da es doch vermutlich genug Unkraut gibt, das blüht.

    Wohl wahr ^.^ Tja, aber eine Kraftblüte kann ja auch auf Unkraut wachsen, also vielleicht bringt es was, wenn man erzählt, dass dann die ganze Pflanze Zauberkraft hat - und schon mampfen die Leute alles Unkraut zwischen den Gehwegplatten ab ;p


    Wie verbaut sind denn die Städte in deiner Welt?

    In Nordwestaveska gibt es auf jeden Fall sehr dicht bebaute Großstädte. Im Weißrosenthron, also im Osten, ist das seltener, aber da gibt es das auch. Trotzdem gibts natürlich Wiesen und Wälder, und da gibt es viiiele bunte Blüten zum Mampfen ^. ^

    Die sind halt cool 8)

    Genau ^-^


    Kraftblüten


    (ich muss dafür unbedingt einen brauchbaren Namen finden ._.)


    Es gibt auf der Palaststern-Erde einen besonderen Weg, an intuitiv nutzbare magische Fähigkeiten zu kommen: Eine Kraftblüte. Kraftblüten wachsen extrem selten wild an Pflanzen, an die sie eigentlich gar nicht drangehören, ein bisschen wie Mistelzweige, und wenn man sie pflückt und isst, erhält man eine bestimmte magische Fähigkeit, und das für das ganze restliche Leben.


    Die erhaltenen Fähigkeiten sind meistens irgendwie eigenartig, und manchmal auch gar nicht so nützlich. Doch manche Blüten verleihen wirklich tolle Kräfte, zum Beispiel die Kraft, Eselsohren zu erspüren. So kann man in ein wichtiges Buch ganz viele Eselsohren reinmachen, und es so nie wieder aus den Augen verlieren. Das kann aber ganz schön nervig sein, wenn man schlafen will, und die ganze Zeit irgendwo Eselsohren spürt. Wenn man davon genug hat, dann macht man die Eselsohren einfach wieder raus, dann ist der Spuk vorbei.


    Jeder Mensch, der eine Blüte verspeist hat, hinterlässt auch seine Eigenart in ihrem Kräfteprofil, was diese Kräfte minimal verändert. So kann eine vermeintlich unnütze Kraft nach ein paar Jahrhunderten wirklich nützlich werden, und umgekehrt - vorausgesetzt, sie wird immer wieder von den "richtigen" Leuten gegessen. Jede Esser*in entwickelt die Fähigkeit, wovon dann zukünftige Esser*innen profitieren.


    Das Studium der Kraftblüten ist trotz der mittlerweile über 2000 Jahren, in denen sie vorkommen, noch ziemlich am Anfang. Denn erstens sind sie extrem selten, und wer zum Henker frisst Blüten? Manche Blüten sind sogar ziemlich unscheinbar, aber manche stechen richtig heraus, und landen dann gepresst in irgendwelchen Sammlungen. In Monvet ist es seit entsprechenden Experimenten mittlerweile klar, dass sie (also als Kraftspender) existieren, was der Wissenschaft um sie damals endlich eine Legitimation verliehen hat.


    Dann gibt es noch Vereinigungen, die sich der Sammlung und Katalogisierung dieser Blüten verschrieben haben, und die emsig auf eigene Faust versuchen, solcher Blüten habhaft zu werden. Früher wurden diese Vereinigungen eher belächelt, dann erlebten sie ganz schön Zulauf, mittlerweile ist das aber ein wenig abgeflacht, weil entsprechende Blüten so selten sind. Was aber geblieben ist, sind relativ unwissende Leute, die in fremden Gärten rumlungern und alle Blüten von den Pflanzen fressen. Durch gesetzliche Verschärfungen ist das weniger geworden, aber ja, wenn man schöne Rosen im Garten hatte, und plötzlich sind die Blüten weg, dann hat sie wohl jemand weggemampft. Schade.

    Wenn man ihnen aber erklärt, dass gar nicht die regulären Blüten Kräfte verleihen, sondern die, die gar nicht an die Pflanze gehören, dann machen sie das meist nicht nochmal, also naja, immerhin.


    Was passiert eigentlich, wenn man zwei Blüten isst? Beide Fähigkeiten, die die jeweiligen Blüten bieten, gleichen sich einander an. Das heißt, da kann wirklich unbrauchbarer Murks rauskommen, oder aber man kombiniert zwei für sich gesehen unnütze Fähigkeiten, und die dabei herauskommende Fähigkeit ist dann nützlich. Außerdem darf man nicht vergessen, dass eine solche Kreuzung auch Auswirkungen auf die Blüten hat - so wie die Eigenart der Esser*in sich auf die Blüte überträgt, beeinflussen sich die beiden Blüten so gegenseitig.




    Seit wann gibt es die Dinger eigentlich? Kraftblüten sind eine der vielen neuen Dinge, die der Fall Mebellurs hervorgebracht hat. Mehr ist dazu kaum zu sagen.

    Der monvetische Geheimdienst


    Der monvetische Geheimdienst besteht in 5 verschiedenen "Kammern", deren fünfte offiziell nicht existiert.


    Monvetische Geheimdienstler*innen operieren natürlich verdeckt. Ihre Angehörigen pflegen inszenierte Existenzen, die wiederum ihren jeweiligen Zielen dienen. Ein komplexes System aus allerlei Dingen, die der Geheimhaltung dienen, schützen ihre Identitäten.


    Die erste Kammer ist der Inlandsgeheimdienst, der das Bürgerliche Leben überwacht, und Gefahren ausmachen und beseitigen soll, die aus diesem Umfeld stammen.


    Die zweite Kammer soll bereits bekannte verbrecherische Strukturen überwachen und bekämpfen.


    Die dritte Kammer soll Einflüsse von anderen Staaten in Monvet überwachen, und wenn sie feindseliger Natur sind, bekämpfen.


    Die vierte Kammer soll insbesondere die beiden monvetischen Nordstaaten überwachen, die nicht Teil der Republik sind.


    Die fünfte Kammer schließlich dient der direkten Verteidigung der Republik gegen den Tiefen Staat, dem Chaos aus verschiedenen Logen und Geheimbünden, die allesamt versuchen, Einfluss auf die Politik Monvets zu nehmen.


    (Der Tiefe Staat besteht mittlerweile übrigens auch aus ehemaligen Geheimdiensten, die abgeschafft wurden, und die zum Teil immer noch der Republik dienen. Einige sagen von sich, dass sie erst durch ihre Abschaffung wirklich gefährlich wurden.)




    Eine Geheimdienstler*in wird meist in sehr jungen Jahren rekrutiert, und in den heimlichen Künsten ausgebildet. Die besten in den Künsten der Assassinen wiederum werden im entsprechenden Zweig ihrer Kammer in Gruppen zusammengefasst, und erledigen nächtliche Aufträge, ganz in dunkle Mäntel und Anzüge gehüllt.

    Hoi ^.^ ich habe Fraaaaaagen ^.^


    Sind diese hexischen Spezialkräfte wie diese "Krakelkraft" eigentlich etwas, das irgendwie an andere Hexen weitergegeben werden kann, sodass sie nicht verlorengehen, oder ist das Zufall, ob eine Hexe eine solche Spezialkraft ausbildet? o.o Können solche Kräfte überhaupt endgültig verloren gehen, wenn eine Hexe stirbt?

    Dankeschööön, von Dir ist das Lob eine große Ehre ^.^


    Kleiner Nachtrag dazu: Ich kenne diese Weltenflechten ja schon länger. Ich hatte heute einen Traum, dass es riesige, Tentakelige Wesen gibt, die sich von diesen Erden ernähren, und hin und wieder mal eine abpflücken um sie zu fressen. Keine Ahnung, ob es die gibt, aber in meinem Traum wurden allerlei große Helden von vielen fremden Erden rekrutiert, um gemeinsam einen solchen kosmischen Angriff abzuwehren. Ob es erfolgreich war, weiß ich nicht, das Konzept ist aber einen Gedanken wert, denke ich.

    Erdenflechten


    Außerhalb der Lichterweite, wo sich der Kosmos der Erde und viele tausend andere befinden, gibt es allerlei verschiedene andere Organisationen von Lebensräumen. Eine davon sind die "Erdenflechten", riesige Röhren, die selbst als Lebensraum dienen , und auf denen Erden wachsen wie Blüten. Sie ranken sich durchs All und wachsen an ihren Enden in die Länge und der Länge nach in ihrer Dicke. Einige sind auch Ringe, die sowohl in die Länge als auch in der Dicke wachsen. Sie erkennen, wenn sie Lebensraum durch ihren Wachstum zerstören würden, und lassen dort entweder eine Lücke, oder wachsen genau so, dass sie nichts anderes direkt am Wachstum behindern.


    Erdenflechten sind also lebendig, ein bisschen wie Pilzflechten. Sie teilen sich meist den Lebensraum mit anderen Strukturen wie Erdenbäumen zum Beispiel.


    Ich habe mal eine Illustration gemacht ^.^ Die blauen Pünktchen sind Erden. Die großen Kugeln sind Hypersonnen, sehr große Sonnen, die Licht spenden sollen, und die wohl ebenfalls als Lebensraum dienen.

    Die Hosentasche des Boing-Moings


    Der Boing-Moing ist wohl ein lebender Dinge-Transmitter zwischen Welten, denn er kann anderweltliche Dinge aus seiner nicht vorhandenen Hosentasche holen. Ob er dabei nur seine eigene Welt in seiner Hosentasche hat, oder er durch sie noch in andere Welten hineingreift, wenn er seine langfingrige Hand in ihr verschwinden lässt, ist aber unklar.


    In einem Experiment hat man den Boing-Moing überredet, einen der Forscher seine Hosentasche betreten zu lassen. Der Boing-Moing, offenbar zuerst unsicher, ob das gehen würde, zerrte heftig an seiner Haut, und hat schließlich ein zumindest Kindsgroßes Loch gezaubert, in das ein mutiger Forscher hineinkroch. Wie erwartet ist in der Hosentasche des Boing-Moings eine ganze Menge eigenartiger Kram, aber sie wird auch von allerlei kleinen Wesen bewohnt, die es sich in der Hosentasche des Boing-Moings gemütlich gemacht haben. Diese Wesen mögen allerdings offenbar kein Licht, denn als der Forscher seine zauberige Fackel angemacht hatte, stürmten diese Wesen in allerlei Dunkle Ecken.


    Ende vom Lied war dann, dass eine riesige Hand nach dem Forscher griff, und ihn wieder aus der Hosentasche herausbeförderte. Der Boing-Moing tanzte dann erstmal die pantomimische Botschaft "Du kitzelst".

    Wow, da ist aber jemand salty...


    Ich erinnere mich an einen Fall von einer gewissen Mephistoria und ihrem Projekt "Mitternachtsleben".

    Ich auch. Hast Du Dir mal ihren "erfahrene Schreiberin"-Thread durchgelesen? Der war ganz schön fies.


    community.weltenbastler.net/forum/index.php?thread/10923/


    Naja, ich werd aber nicht auf alles eingehen, sondern nur sagen, dass es irgendwie alles schade ist.


    Edit: Wobei, doch, mal zu Mephi: Wir sind hier in einem Weltenbastler-Forum, und nicht in einem Autorenforum. Mephis Fähigkeiten als Autorin mögen beschränkt sein, aber ihre weltenbastlerischen Ideen darf sie doch hier präsentieren. Und ich finde sie auch gar nicht schlecht, was ich ja mehrmals auch in ihre Threads geschrieben habe.

    da wird etwas "zugekleistert", das eigentlich nicht schlüssig ist.

    Richtig. Oder wenn die Bastler*in sich das schlicht und ergreifend gar nicht erklären *will*. Trotzdem, wenn man Magie erklären will: Viel Spaß dabei. Hab ich mal versucht, ist das Schwierigste überhaupt, und macht nur so lange Spaß, wie man das letzte Stück Wundersamkeit noch nicht wegerklärt hat.


    wenn mir eine Welt nicht gefällt, ziehe ich es vor, ganz einfach gar nichts dazu zu sagen und das Projekt zu ignorieren.

    Finde ich gut, mache ich ganz genauso. Wenn ich eine Welt nicht wertschätzen kann, dann wird das, was ich dazu zu sagen hätte, auch keinen Wert haben.