1) Wieviel Bedeutung misst man in eurer Welt dem Nachtfirmament zu?
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, da die Dominanzkultur im Jetzt einen Wandel durchlebt. Man kann es etwas mit dem 19./20, Jahrhundert der Erde vergleichen. Die Wissenschaften wurden groß und somit natürlich auch... naja das Wissen. Vieles wurde erkannt und demystifiziert. Somit auch vieles, was sich am Himmel abspielt.
Vom nicht weit in der Vergangenheit liegenden mythischen Hintergrund ausgehen, sind die Sterne (mehr noch die Planeten) ein sehr zentraler Aspekt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass viele Feste und Bräuche auf bestimmten Himmelskörpern beruhen.
Das Leben der Einwohner die sich bis dato der Dominanzkultur der P'qun entziehen konnten (wie etwa einige Dulay-Stämme), ist jedoch noch sehr viel mehr mit den Geschichten über die Schiffe die über den Himmel ziehen verwoben. (Ja sie asoziieren Planeten mit den Lichtern von Schiffen)
-
2) Ist man sich in eurer Welt der wahren Natur des Sternenhimmels bewusst?
Wissenschaftlich gesehen, sind Planeten nur Planeten und die meisten Wissenschaftler Eplins (Mein Hauptplanet) wissen das auch. Mit Sternen verhält es sich ebenso, wobei hier noch nicht klar ist, ob es sich bei Sternen um andere Sonnen handelt oder nur um etwas ähnliches. Abgesehen der eigenen (recht präsenten) Galaxie, ist das Konzept eines Kosmos voller Galaxien ebenfalls noch nicht begriffen. Was jedoch gerade in den letzten Jahren öfters heiß diskutiert wird ist, ob es Leben auf anderen Planeten gibt.
-
3) Gibt es Nebenfaktoren, die die Sicht auf den Nachthimmel verändern? (Zweite Sonne, mehrere Monde, Planetenzyklen?)
Tatsächlich gibt es da mehrere. Zum einen ist die Sonne ein weißer Zwerg was das Lichtspektrum leicht ins bläulich-violette verschiebt, zudem würden die Tage für einen Menschen tatsächlich dunkler erscheinen. Jedoch sind die Kreaturen in der Welt von Arcpunk auf diese Lichtsituation angepasst. Weiter befindet sich das Sonnensystem sehr weit weg vom Zentrum der eigenen Galaxie (fast schon außerhalb), das hat zur Folge, das die Galaxie halbjährlich, Nachts sehr gut sichtbar ist. Noch eine Besonderheit, die ebenfalls auf die wirklich WINIZIGE Sonne (etwa so groß wie der Saturn bei etwa einer Sonnenmasse) zurück zu führen ist, sind die relativ nahen Umlaufbahnen der Planeten zueinander. So sind einige der Planeten sehr viel deutlicher zu sehen, als wir es auf der Erde gewohnt sind. (Im Endeffekt sind es dennoch nur kleine Punkte, allerdings helle kleine Punkte! :D)
Über den Mond Xallach gibt es nicht so viel zu erzählen, außer das er eine durch Eisen gefärbte, rote Oberfläche besitzt. Eigentlich gibt es sogar zwei Monde, wobei der zweite tatsächlich noch nicht entdeckt wurde, da er überaus dunkel und wirklich winzig ist (wenige hundert Meter im Durchmesser).
-
4) Wie erklärt man sich in eurer Welt die Sterne, Planeten und Monde?
Wie oben schon erwähnt eigentlich sehr ähnlich wie es auch auf der Erde, Anfang des 20, Jahrhunderts der Fall war.
-
5) Gibt es sogar benannte Sternenbilder? Wenn ja: Wie heißen sie? Welche Geschichte ist ihnen hinterlegt? (Karten sind auch nett)
Da das Sonnensystem relativ weit weg von seiner Galaxie liegt, gibt es nur wenige "nahe" und damit bedeutend helle Sterne. Es wurde sich somit tatsächlich eher auf die Planeten konzentriert. Da es auf Eplin nur "kleine" Bewohnte Refugien gibt und zB. keine Seefahrt, wurde die Idee sich anhand der Sterne zu orientieren nie ersonnen. Etwas was vllt mit Sternenbildern vergleichbar ist, ist jedoch eine Karte der Galaxis. Da beinahe die gesamte Galaxie als Scheibe am Himmel zu sehen ist, glaubten die Einwohner Eplins, dass es sich dabei um einen Festen Körper handelt. Eine scheibe welche von den Uqi (einem Volk von Riesenhaften Kreaturen) bewohnt wird. Mit der Zeit rankten sich Geschichten um diese "Scheibe im Himmel" und so entstand eine Karte von diesem fiktiven Land im Himmel. (Die habe ich aber noch nicht ganz ausgearbeitet)
-
6) Gibt es Kulte, die auf dem Sternenhimmel basieren?
Kulte nicht direkt. Es gibt jedoch Stämme, Gesellschaftsgruppen und Orden, die Planetennamen in den eigenen Namen aufgenommen haben. Diese Bezüge rühren meist daher das die mit dem jeweiligen Planeten verbundene Sagenfigur oft einen Verbindung zum jeweiligen Orden hat. Ein Beispiel sind die Urmundina, ein Orden Jünglingsvermittler die hohen Kreisen dienen, sie bestimmen dort, welche Eltern, welches Kind zugeteilt bekommen (Das ist etwas komplex, da alle Kreaturen auf Eplin durch eine Metagenese gehen. Das bedeutet, dass Kind einer Kreatur ist völlig andersartig als das Elternteil, weswegen Kinder abgegeben werden, um ein Equivalent zu erhalten. Ein bisschen wie ein Generationsvertrag). Da diese Aufgabe sehr verantwortungsvoll behandelt werden muss (Es muss beispielsweise Buch gehalten werden), wenden sich Ranghohe Mitglieder der Gesellschaft oft an den eigens dafür gegründeten Orden der Urmundina. Urm ist dabei ein Planet welcher in der Mythologie der P'qun eine Fähre ist, deren Mannschaft Nachts die Kinder in die Leiber der Mütter legt.
-
7) Welche Tätigkeiten folgen dem Sternenverlauf?
Dem Sternenverlauf Folgt nur das Neujahr. Dieses wird gefeiert wenn die Himmelsscheibe (die Galaxie), zum ersten mal nach Sonnenuntergang wieder am Himmel zu sehen ist, jedenfalls unter den P'qun (Der Dominanzkultur).
Zwar beruhen viele Feste auf dem Planeten. Wie das Bangaloifest(Lichterfest) oder das Fest des Bak'usanawa bei dem man anonyme Nachrichten und Geschenke an Fremde und Freunde verschenkt.
Hier mal ein Bild wie das aussieht wenn man von Eplin in den Himmel guckt.
