Noch bis zum 09.06.2024: Die Ausstellung "Faszination Höhle"
Posts by fluchtigerBesucher
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Danke für diesen Thread!
Ich selbst habe Kollaps gelesen und von Guns, Germs, and Steel eine Doku gesehen. Von Kollaps gibt es auch eine Doku, wobei die Bücher natürlich besser sind, aber als Einstieg sind Dokus vielleicht geeignet.
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Sauerstoff gelangt durch Höhlenatem in die Höhlen
Höhlenatem ist die Luftbewegung die aufgrund von Druckunterschieden zwischen dem Luftdruck an der Oberfläche und dem Luftvolumen in der Höhle zustandekommt.
Als Beispiel die danach benannte Drachenhauchloch-Höhle:Dragon's Breath Cave is a cave located 46 kilometres (29 mi) northwest of Grootfontein in the Otjozondjupa Region of Namibia. It was discovered in 1986 and is named for the moist air rising from its entrance.
Vorteil bei dieser Herkunft des Sauerstoffs sind die großen Mengen die so in die Höhlen gelangen können. Nachteil ist das die Existenz eines Höhlensystems so schwieriger unentdeckt bleibt. -
Surtsey
Die Ansiedlung von Leben
Surtsey ist ein beliebter Studienplatz für die Ansiedlung von Gründerpopulationen. Die Insel wurde bereits 1965 – noch während der vulkanisch aktiven Zeit – zu einem Naturschutzgebiet erklärt. Heutzutage darf nur eine kleine Zahl an Wissenschaftlern die Insel betreten, insgesamt waren es bisher etwa einhundert Personen. Privatpersonen können nur von Flugzeugen oder Booten aus einen Blick auf Surtsey werfen.
Die Ausgangsbedingungen für eine Besiedelung durch Lebewesen waren ungünstig, da die Insel den Großteil des Jahres von Stürmen überzogen wird und Regenwasser vom kargen Boden anfänglich nicht aufgefangen werden konnte.
Pflanzen
Die Ansiedlung von Pflanzen auf der Insel wurde seit der Entstehung der Insel ausführlich untersucht und ging überraschend zügig voran. So wurden bereits 1965 die ersten Gefäßpflanzen gesichtet. Erstbesiedler war der Meersenf (Cakile arctica), gefolgt von Strandroggen (Leymus arenarius, 1966), Salzmiere (Honckenya peploides, 1967) und Austernpflanze (Mertensia maritima, 1967).[14] Diese Erstbesiedler waren aufgrund des Verbreitungsweges zuerst an den Stränden anzutreffen.
Moose und Flechten hingegen waren erst 1968 bzw. 1970 erstmals nachzuweisen.[15] Bevorzugt wuchsen diese an Austrittsöffnungen von heißem Dampf aus der Erde, wo sie im feuchten Klima bestens gediehen. Die ersten dauerhaft nachweisbaren Arten waren ab 1968 Echtes Drehmoos (Funaria hygrometrica) und Silbermoos (Bryum argenteum), seit 1970 auch die Bandflechte der Art Trapelia coarctata.
Aktuell sind auf der Insel 51 dauerhaft angesiedelte Gefäßpflanzen sowie 75 Moose und 71 Flechten verzeichnet.[16] Die Insel ist bis auf die steilen Paragonit-Hügel im Inneren komplett mit Pflanzen bedeckt.[17]
Botaniker fanden heraus, dass die Samen einiger Pflanzen über eine Entfernung von 20 Kilometer von der südlichen Bucht der Insel Heimaey auf dem Meer herangetrieben waren. Um diese Erkenntnis zu untermauern, wurde ein Experiment mit 10 Millionen Plastikperlen durchgeführt. Von den bei Heimaey ins Meer gestreuten Perlen kam tatsächlich etwa 1 Prozent an den Ufern von Surtsey an. Vor allem die Erstbesiedler sind auf diesem Weg zeitnah auf die Insel gelangt. Trotzdem schätzen Wissenschaftler, dass insgesamt 75 Prozent der Gefäßpflanzenarten auf Surtsey durch Vögel eingebracht wurden und nur 14 Prozent durch Wind sowie 11 Prozent über das Meer.
Wenn Surtsey von Menschen bepflanzt worden wäre, wäre schon eine andere Vegetation möglich.
Weil Surtsey aber gerade ein Studienplatz für die Ansiedlung von Gründerpopulationen ist wird ein Eintrag von Pflanzen durch Menschen vermieden und sollte er doch erfolgt sein werden diese Pflanzen wieder entfernt, zwei Beispiele dafür (Kartoffeln, Tomaten):
Human impact
The only significant human impact is a small prefabricated hut which is used by researchers while staying on the island. The hut includes a few bunk beds and a solar power source to drive an emergency radio and other key electronics. There is also an abandoned lighthouse foundation. All visitors check themselves and belongings to ensure no seeds are accidentally introduced by humans to this ecosystem. It is believed that some boys who sneaked over from Heimaey by rowboat planted potatoes, which were promptly dug up once discovered.[20] An improperly managed human defecation resulted in a tomato plant taking root, which was also destroyed.[20]In 2009 a weather station for weather observations and a webcam were installed on Surtsey.[35] -
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Es geht um Planeten auf denen fast irdische Verhältnisse herrschen, sogar mit Sauerstoff in der Atmosphäre, aber ohne Leben.
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Flugsaurier mit opponierbarem Daumen
Kunpengopterus hatte einen opponierbaren Daumen:
K. antipollicatus has an opposable pollux or thumb, which is rare amongst non-mammals.
Paleontologists Describe 'Monkeydactyl,' a Pterosaur That May Have Had an Opposable Thumb
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Auch wenn es wahrscheinlich schon zu spät ist:
Nutzung durch Pflanzen
Nebelpflanzen werden jene Pflanzen genannt, die mithilfe ihrer Oberflächenstruktur Nebeltröpfchen aus Nebel auskämmen oder die Tauentstehung (durch Bildung von Kondensationskeimen) fördern können, beispielsweise Tillandsien, einige Crassula-Arten, an Baumästen hängende Bartflechten oder Oxalis gigantea.[2] Der Effekt sollte aber nicht mit der Ausscheidung von Wasser aus Blättern (sogenannter Guttation) verwechselt werden. Weitere Beispiele:Kanarische Kiefer
Die auf den Kanarischen Inseln Gran Canaria, Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera beheimate Kanarische Kiefer (Pinus canariensis) ist eine endemische Pflanze und kommt überwiegend in Höhenlagen von 700 Metern bis 2.000 Metern vor.Auf den Nordhängen der Inseln sind sie dem ständigen wolkenreichen Passatwind ausgesetzt und kämmen mit ihren bis zu 30 cm langen, feinen Nadeln das Nass aus den Passatwolken aus. Das an den Nadeln auskondensierte Wasser tropft als Niederschlag ab und wird als „horizontaler Regen“ (la lluvia horizontal) im Unterschied zum „vertikalen Regen“ (la lluvia vertical) bezeichnet. Er verdoppelt bis verdreifacht die lokale Niederschlagsmenge und hat für die Grundwassergewinnung große Bedeutung. Die Kiefern benötigen davon ca. nur ein Drittel der Menge.[3][4]
Die Wirkung des „horizontalen Regens“ lässt sich einfach beobachten. Unter der vom Nebel eingehüllten Kiefer fallen ständig Wassertropfen zu Boden und durchfeuchten diesen. Nur wenige Meter entfernt, wo kein Baum den Boden abdeckt, ist der Boden dagegen trocken und staubig.
Die tägliche Wassermenge, die eine 30 Meter hohe kanarische Kiefer aus dem Nebel auskämmen kann, wurde aufgrund experimenteller und
empirischer Untersuchungen mit 50 l/m² ermittelt.Die jährlichen Niederschlagsmengen in den verschiedenen Regionen auf den Inseln machen die großen Unterschiede der Wassergewinnung deutlich.Auf La Palma, der waldreichsten Insel der Kanaren mit 40 % der Waldfläche,[6] trägt der Kiefernbestand erheblich zum Gesamtwasserhaushalt der Insel bei. Im passat-zugewandten waldreichen Norden fallen 1.000 l/m² und 1.500 l/m² im Jahr an, wohingegen im Passat-abgewandten Süden nur 250 l/m² im Jahr gesammelt werden.
Auf Teneriffa sind die Gegensätze entsprechend groß. Während im Süden der Insel kaum mehr als 195 l/m² im Jahr anfallen, sind es im Norden (El Sauzal) 870 l/m² im Jahr.
Die Höhenlagen der Kanarischen Inseln und der die Inseln anströmende Passat mit seinen wasserreichen Wolken sind die Bedingungen für die evolutionäre Ausprägung der Kanarischen Kiefer mit ihren langen Nadeln, mit welchen der Baum durch Nebelkondensation seine eigene Wasserversorgung sichert.
Die Nadeln der Kanarischen Kiefer unterscheiden sich in der Aufnahme von Nebeltropfen deutlich gegenüber anderer Kiefernarten, wie die der Waldkiefer (Pinus sylvestris). Entlang ihrer Nadeln sammeln sich viele einzelne Tropfen, während bei der Waldkiefer lediglich am Ende der Nadel sich ein Tropfen ausbildet.Mikroskopische Aufnahmen der Nadel der Kanarischen Kiefer zeigen auf ihrer Oberfläche – im Unterschied der Nadeln anderer Pinienarten – ausgeprägte Widerhaken, die als Kondensationskeime für die Nebeltropfen wirken.Die deutlich größere Nebelausbeute der Kanarischen Kiefer gegenüber anderen Kiefernarten ergibt sich aus der besonderen Art der Tropfenbildung entlang der Nadel und der Länge der Nadeln (maximal 30 cm), die Nadel der Waldkiefer ist dagegen 4 bis 7 cm lang.[7] -
Bewohnbare Venus
Wir sind nur ein paar hundert Millionen Jahre zu spät, früher könnte unser Sonnensystem zwei bewohnbare Planeten gehabt haben:
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Schon klar, sorry für mein Abschweifen.
Weiter oben hatte ich angedeutet das es, wenn man Leben auf einen Planeten auf dem bereits Leben existiert bringt, für beide Seiten gefährlich wird. Umso ähnlicher (kompatibler) man sich ist, desto gefährlicher wird es.Wenn es hingegen darum geht, dort Menschen mit einfachem Werkzeug und ein paar Säcken Saatgut abzusetzen, brauche ich eine zweite Erde.
Es geht um eine geplante Besiedlung eines anderen Planeten. Eine Besiedlung aufgrund einer Strandung hat natürlich auch seinen Reiz, aber darum geht es hier nicht und selbst dann würde man die Technik die man schon hat auch nicht wegwerfen, selbst Robinson Crusoe hat noch Gegenstände aus dem Schiffswrack geborgen.Wenn Sauerstoff in ausreichender Menge in der Atmosphäre bereits vorhanden ist, kann aber sehr viel Zeit gespart werden. Wenn man irdische Sauerstoffmengen mittels Pflanzen, Cyanobakterien, ... erzeugen will braucht man dafür geologische Zeiträume.
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Vielleicht müssen wir uns die Vorstellung, jemals andere Planeten zu besiedeln, abschminken. (Das wäre auch eine Erklärung für das "Fermi-Paradoxon": Die Aliens sind noch nicht hier, weil sie schon vor langer Zeit festgestellt haben, dass die Besiedlung fremder Planeten nicht möglich ist, und derartige Versuche gar nicht erst unternehmen.) Wie hier schon gesagt, braucht man für einen bewohnbaren Planeten viel mehr als nur eine sauerstoffhaltige Atmosphäre, nämlich eine komplette Biosphäre, die zur irdischen kompatibel ist.
Also eigentlich geht es in diesem Thread darum wie es auch ohne "komplette Biosphäre, die zur irdischen kompatibel ist" geht. -
Die Grenzen der Bewohnbarkeit
QuoteOriginal von fluchtigerBesucher
Ich hab mir mal Gedanken gemacht wie ein Planet beschaffen sein müsste damit er für Menschen sofort besiedelbar wäre, ohne das es vorher Leben auf den Planeten gab. Im Normalfall nimmt man an das ein Planet eine Biosphäre braucht (mit Photosynthese) um höheres Leben zu ermöglichen. Vielleicht geht es auch anders.
(....)
Planeten dieser Art sind vieleicht die einzigsten die ohne "grosses Terraforming" für Menschen besiedelbar wäre. Natürlich müssten Menschen Tiere und Pflanzen auf den Planeten mitbringen.
Um mal deutlich zu machen wieviel notwendig ist damit Menschen oder gar nur Pflanzen auf einen Planeten leben können: de.wikipedia.org/wiki/Terraforming#Die_Grenzen_der_Bewohnbarkeit -
Höhlentier des Jahres 2021
Höhlen-RaubkäferUnd dieses Jahr ist: International Year of Caves and Karst
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Weltraumlaserpistole
Wikipedia Englisch, auf Russisch sogar mit Bild
The Soviet laser pistol was a prototype handgun-shaped energy weapon designed for use by cosmonauts in a low- or zero-gravity environment that renders conventional firearms ineffective. The weapon was magazine fed and used pyrotechnic flashbulb technology to project its beam.[2][3] Another type of the gun was a six-shot laser revolver.[4]
With the development of the Space Shuttle, the Soviets began to worry that the US would be able to snatch satellites from orbit and carry them back to Earth. This fear prompted the development of the laser gun.[5]
The weapons were designed to either disable optical sensors on enemy spacecraft or to flash-blind enemy astronauts when engaged in an orbital combat aboard or out of spacecraft. The last scenario was considered implausible, however, and the gun had no deadly force.[5] Its energy output was sufficient to inflict damage on optical devices and cause eye injuries.[4]
Because of the environment of its intended use, the gun had to be differently engineered than other hand held weapons:
As Perestroika began and spurred the new political thinking disarmament doctrine, the project was terminated. -
Black Water Abyss
Black Water Abyss - Official Trailer ist das Sequel zu Black Water wieder mit Krokodilen diesmal aber in einer Höhle.
A sequel titled, Black Water: Abyss was released on July 4th, 2020 in the UK, and on July 30th, 2020 in Australia.
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Höhlenkrokodile von Gabun
Eine Doku die gerade auf Arte läuft: Die Höhlenkrokodile von Gabun
In Gabun existieren in einem Höhlensystem eine besondere Klade von Stumpfkrokodilen. Diese wurden erst 2008 entdeckt. Sie sind fast blind, orange gefärbt und ernähren sich von Fledermäusen. Die Abspaltung der Population soll bereits vor einigen tausend Jahren erfolgt sein, der Genpool ist jedoch sehr klein, was für eine hohe Mutationsrate sorgt. Die Gesamtanzahl der Tiere wurde auf unter 50 Exemplare geschätzt.
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Werjowkina Höhle
Die Werjowkina Höhle ist mit einer erreichten Tiefe von 2212 Metern die tiefste bekannte Höhle der Erde.
Die Werjowkina (engl. Veryovkina Cave, russisch Пещера Верёвкина, georgisch ვერიოვკინის მღვიმე) ist mit einer erreichten Tiefe von 2212[1] Metern die tiefste bekannte Höhle der Erde.[2] Sie befindet sich im Arabika-Massiv des Gagra-Kamms im Westkaukasus. Politisch gehört sie zum Rajon Gagra, der westlichsten Region der international nicht anerkannten Autonomen Republik Abchasien in Georgien.Der Eingang zu der Kalksteinhöhle befindet sich 2309 Meter über dem Meeresspiegel auf einem Pass zwischen den 2384 und 2382 Meter hohen Bergen Krepost und Zont, aber näher am Krepost. Der Eingangsschacht ist drei mal vier Meter groß und 32 Meter tief. Von der Woronja-Höhle, die bis 2017 als tiefste Höhle der Welt galt, ist sie nur 800 Meter entfernt und könnte nach Ansicht von Forschern sogar unterirdisch mit ihr verbunden sein.Artikel von National Geographic über eine Höhlenerkundung: Unterirdische Flutwelle: Höhlenforscher klettern um ihr Leben
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Salzseen unter dem Eis des Mars
Mehrere Salzseen unter dem Eispanzer des Mars
Salzwassersee auf dem Mars entdecktIn July 2018, Italian scientists reported the discovery of a subglacial lake on Mars, 1.5 km (0.93 mi) below the surface of the southern polar layered deposits (not under the visible permanent ice cap), and about 20 km (12 mi) across, the first known stable body of water on the planet.[14][15]
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Hranická propast
Der Hranická propast ist noch tiefer als bisher bekannt:
Überraschung in der tiefsten Süßwasserhöhle der Welt
No One Knows What Lurks at the Bottom of This Freakishly Deep Submerged Cave
The Hranice Abyss (Czech: Hranická propast), the English name adopted by the local tourist authorities, is the deepest flooded pit cave in the world. It is a karst sinkhole located near the town of Hranice. The greatest confirmed depth (as of 27 September 2016) is 473 m (404 m under the water level), which makes it the deepest known underwater cave in the world.[1] Moreover, the expected depth is 800–1200 m.[2] In August 2020, a scientific campaign to the cave revealed that it is 1 kilometer deep.[3]
The Hranice Abyss was created by a collapse of the cave roof, which was eaten away by warm carbonic acidulous spring water in limestone.[4]