Beiträge von Ronin

    Manipulieren kann man alle Bäume, ist nur die Frage, wie gut die einen solchen Eingriff vertragen und wie krass er vorgenommen wird. Bonsai und sowas halte ich für mich persönlich schon für, erm, botanomoralisch verwerflich ;) . Äste formen ist überhaupt kein Act, kennt man ja im Prinzip auch von Spalierbäumen oder von den Baum"tunneln", deren Bezeichnung mir grad nicht einfällt, da dürften sich bei genug Bäumen, genug Geschick und guter Gattungs/Arten/Sortenwahl auch "dichte" zimmerartige Strukturen ziehen lassen. Da die wenigsten Bäume hier jedoch immergrün sind, wird das dann im Winter eher sehr sehr zugig :) .
    ICh denke man kann einen Baum auch mit diesen Absichten derart vergewaltigen, daß man früh zwei oder mehrere Gabelungen des Hauptstammes schafft und den Wuchs dann - einen "Hohlraum" bildend - nach oben leitet. Ob einem der Baum das aber nicht so übel nimmt, daß er eher kümmert, ist die Frage. Aber Eichen, Buchen und dergleichen dürften da eigentlich relativ schmerztolerant sein.

    Solangs eine Welt und kein dazugehöriges Xtes RPG-System ist, prinzipiell gerne. Über die einzelnen Modalitäten könnte man ja noch diskutieren, man könnte ja auch sozusagen Kurzbeschreibungen machen, bei denen Originalität/Stimmigkeit/Ästhetik/whatever mehr zählen als ins Detail zu gehen. Oder Patchwork mit wenigen Vorgaben und dann gucken, was beim Zusammenstellen der Puzzleteile für ne absurde Welt rauskommt ;)

    Slick: Tief in den nebelverhangenen Wäldern des Nordens hat ein Dritter seine Heimat, den die Shdak den Blinden Gott nennen.
    Göttlich sind wahrhaftig die Ausmaße dieses Wesens und seine charakteristischen Geräusche sind über große Strecken ebenso zu hören, wie sein ekelhafter Gestank zu riechen ist.
    Der Blinde Gott gleicht einem titanischen, verwachsen-verunstalteten Insekt. Drei riesige Schwarzglänzende und wurmartige Körpersegmente bilden den Torso. Jedes Segment allein durchmisst bereits etwa 25m. Der Kopf scheint ebenfalls einmal insektoide Züge gehabt zu haben, inzwischen jedoch ist er eine Ruine, zerstört und langsam verfaulend, eine Ansammlung aus zerborstenem Chitin, eitrigen Geschwüren und einem einem einzelnen fast 30m langen, zitternden Fühler, dem einzigen Teil des Kopfes der noch zu funktionieren scheint.
    Das Monstrum hat 6 Beine unterschiedlicher Längen, die nicht nur proportional zum Körper viel zu klein wirken sondern über die der Blinde Gott anscheinend auch nur eine sehr schlechte Koordination besitzt. So gleicht seine Fortbewegung eher einem unglaublich angestrengten Schieben und Winden und einem hilflosen Greifen mit den zitternden, konfusen Beinen. Diese Gliedmaßen enden jedoch auch in den Fressorganen des Wesens, hufartige Chitinplatten umranden flexible Saugmünder mit einem Durchmesser doppelt so groß wie der Kopf eines menschlichen Mannes.
    Der Hinterleib des Blinden Gottes endet in einer Art Spinndrüse, die jedoch offenbar nutzlos ist oder durch einen Kampf wurde. Die Drüse sondert ständig Schlieren stinkenden Schleims ab und scheint dem Wesen auch Unwohlsein oder große Schmerzen zu verursachen. Manchmal versucht es wie wahnsinnig sich zu winden um mit seinem verbliebenen Fühler die schmerzende Stelle am Hinterleib zu erreichen.
    Für die Shdak ist die Kreatur wie viele Urzeitwesen ein Gott, ein bösartiger und wahnsinniger Gott. Bei einem Kampf mit einem ähnlichen Wesen wurde der Blinde Gott so schwer verletzt und beeinträchtigt, dass er seither umherschweift und nach Ballungen der Kraft sucht, die ihn so schwer verletzt hat: Steingründige Magie. Während das Wesen das Vorhandensein von Magiekundigen nicht automatisch wahrnimmt, so reagiert es sehr zielsicher, sobald ein Ausbruch magischer Energien stattfindet. Er versucht, sich die Quelle dieser Energie einzuverleiben und verschluckt die Betreffenden bei Gelingen im wahrsten Sinne des Wortes. Im Inneren des Wesens finden die Bemitleidenswerten einen langsamen und qualvollen Tod.
    Nebenbei nimmt der Blinde Gott während seiner Wanderung beständig große Mengen Nahrung zu sich. Tierisches (oder intelligentes) Leben, meist von seiner Fähigkeit desorientiert, wird von den Fressbeinen gepackt und verschlungen.
    Bei dieser Fähigkeit gleicht der Blinde Gott das Fehlen seiner Sinnesorgane aus. Er strahlt extrem starke telepathische Impulse aus, mit denen er Zugriff auf den Sehsinn von Lebewesen in einem riesigen Umkreis erhält. Offenbar kann das Geschöpf unbegrenzt viele Wesen als „Augen“ benutzen und erhält dabei ein sehr gut verwertbares Gesamtbild, sozusagen aus multiplen Perspektiven. Die betroffenen Wesen verlieren während dieser Übernahme ihre Sicht und sind blind und desorientiert, außer sie schützen sich selbst mittels Magie oder anderer Kräfte, was natürlich das Risiko der Entdeckung von Magie durch den Blinden Gott bedeutet.
    Im Kampf gegen andere, große oder monströse Geschöpfe benutzt das riesige Monster seinen verbliebenen Fühler, dessen Berührung offenbar extrem kurz eine Öffnung zu einer anderen Dimension aufreißt. Diese Öffnung ist oft nur wenige Meter groß und vielfach gewunden, so dass die Kreatur, die davon betroffen ist, nicht als ganzes „versetzt“ wird sondern extrem gefährliche Wunden dadurch erhält, dass Teile seines Körpers in eine andere Dimension geschleudert werden.
    Gerüchteweise folgt dem Blinden Gott eine Gruppe von Intelligenzen verschiedener Rassen. Es heißt, dass die Ausscheidungen des Wesens enormes magisches Potential besitzen und der Genuss selbiger starke, präkognitive Kräfte verleiht.
    Glücklicherweise zeichnet sich das Herannahen des Monstrums schon in großer Entfernung ab. Der Blinde Gott gibt regelmäßig ein tiefes, sonores Brummen von sich, das fast in den Infraschallbereich hineinreicht. Man sagt, dass dieses Brummen die Schmerzensschreie des Dritten darstellen.

    Ja, so ne Homepage wär schon was nettes :( allerdings geb ich mich da keinerlei Illusion hin, das hinzukriegen. Ich halt mich zwar generell für unbegabt was solche Sachen angeht, aber mit genug Zeit würd ich wohl zumindest ein Minimum schaffen. Aber Zeit habsch net. Aber wenn das mal besser werden sollte %-) frag ich hier nach Tips.

    Ich finde sowohl sachliche als auch "ausgefärbte" Beschreibstile in Ordnung. Persönlich benutz ich lieber einen sehr leicht ausgefärbten sachlichen Stil %-) , weil wenn ich zu sehr färbe, werd ich dramatisch ;D .
    Reine Faktdrescherei kann sehr schnell ermüden, während all zu verklärende Beschreibungen mir oft sozusagen die feste Substanz am Lesestoff nehmen (Kennt ihr diese Geschichten, in denen ihr nach ein paar Seiten feststellt, daß eigentlich nichts passiert ist?).

    Also, ich wär dann auch dabei :) . Allerdings hab ich an einigen Welten rein geschmacklich gar kein Interesse, wenn ich die zugeteilt bekäme. Das wäre nicht wertend sondern reine Geschmacksfrage, versteht sich.

    Auf Steinfall sind Worte innerhalb von "Zauberformeln" ein Fokus für die Magie. Ob eine Kultur Worte und Formeln als Foki zur Kanalisierung von magischer Energie benutzt, ist unterschiedlich. Viele der eher primitiveren Völker benutzen eher Gesten und dergleichen um Magie zu kanalisieren oder zu verstärken, während die oft als Thaumaturgen, Elementaristen oder Alchemisten titulierten Magieanwender der zivilisierteren Nationen oft sehr komplexe Formeln und Worte der Macht benutzen. Dabei nutzen sie alte Sprachen ebenso wie speziell für magische Zwecke entwickelte Sprachen.


    Im Miasma gibt es (geschriebene) Zeichen, die offenbar Teil eines uralten und fremdartigen Alphabets sind und die bei "Aktivierung" aufs ärgste in die Physik des Miasmas eingreifen können, fast jedes der Zeichen beeinflusst Naturgesetze. Die jetzigen Anwender können diese Zeichen nur zeichnen, nicht aussprechen. Vermutlich wäre die Aussprache des jeweiligen Zeichens noch machtvoller bzw. würde vielleicht auch nicht die umständliche Aktivierung voraussetzen, die bei den jetzigen Anwendern fast ausschließlich über Blut zu bewerkstelligen ist.

    Zitat

    Original von Hans
    (Generatorenfans mögen mich nun steinigen, aber dies ist nunmal meine Meinung.)


    Habe mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt, ich meinte vor allem den Erhalt einer "Rolle" in der betreffenden Welt, was die Namensgeneratoren angeht, da wurde ja spaßhalber z.B. auf Xian eine Figur, für die ein Forenmitglied sozusagen Pate stand, eingeführt.
    Ich hab mir den WCAPI-Thread nicht vollständig durchgelesen, aber mir schien, daß das irgendwie aus Zeitgründen einschlief? Daher meine Bemerkung über einen "geringeren" Infoaufwand. Prinzipiell hast du natürlich recht, das Auseinandersetzen mit den Infos ist das reizvolle.

    Zitat

    Original von Dorte
    Ist dann Dan Brown auch ein Religionsstifter?


    Nee, nur ein schlechter Schriftsteller. Wenn Brown Religionsstifter wäre, was wären dann richtige Schriftsteller? ;D


    Topic: Ich habe nie irgendwelche heiligen Schriften als Grundlage verwendet, ich wüsste auch gar nicht wo da die Anreize stecken. Den Koran hab ich nur oberflächlich mal durchstöbert und dann desinteressiert zur Seite gelegt. Mit dem AT/NT bin ich sozusagen schulunterichtstechnisch aufgewachsen, da gibt es zwar ein paar nette Geschichten, aber nichts wirklich weltenbastlerisch inspirierendes.
    Allenfalls zur Namensvergabe hab ich mal derartige Quellen benutzt, ich hatte mal ein Setting in dem vor allem jüdische Namen vorkamen.


    Zitat

    Und wenn es damals sooo viele Wunder gab, warum teilt heute jemand nicht mehr das Meer oder wenigstens eine Suppe?


    Damit lockt man doch nur noch Fundis oder Hinterwäldler hinterm Ofen vor. Ich meine, wir verfügen über H-Bomben, Genmanipulation, abgereichertes Uran und verändern das Klima, und Manna wäre allenfalls schlecht für die globale Wirtschaft ;)

    Nette Idee, etwas softiges in der Richtung lief ja jetzt vor kurzem mit den diversen Namensgeneratoren und "Patenschaften". Vielleicht kann man ja was weniger zeit- und infoaufwändiges modeln?

    Neyasha: Manchmal gibt es Monster, deren Wert größer ist als der Schrecken den sie verbreiten oder die ihren Nutzen im Bekämpfen anderer Gefahren besitzen. Eines davon ist die Litamische Fadenwolke.
    Dieses einzigartige Lebewesen wandert im Einflussgebiet des litamischen Städtebundes umher, überquert jedoch auch schon mal die Grenzen und sorgt für Tod und Grauen bei den Zileb oder den Wazi, oder aber zumindest für Konfusion bei den Chai.
    Die Bewohner des Städtebundes, die kämpferischen, feliden Litami führen seit jeher einen scheinbar chancenlosen Kampf gegen die räuberischen Invasoren aus dem Chai-Imperium, die ihnen nicht nur durch ihre Magie sondern auch durch eine Physis überlegen sind, die ebenfalls fast monströsen Charakter hat.
    Da die Chai ihr Imperium an den verschiedensten Orten ausbreiten und offenbar keine Eile haben, gibt es auch heute noch viele freie, litamische Städte, deren Bewohner sich auf einen aktiven Guerillia-Krieg gegen die Invasoren spezialisiert haben. Dabei nutzen sie auch ungewöhnliche Methoden, wie die Fadenwolke.
    Bei dieser Kreatur handelt es sich um ein schwebendes Konglomerat aus fadenartigen, wenige Zentimeter langen Gebilden.
    Die einzelnen Fäden sind in ständiger Bewegung, verflechten und lösen sich wieder und bilden nicht selten reliefartige Abbilder von Landschaften, Pflanzen, Tieren und vor allem auch von Intelligenzen. Nur bei sehr genauer Beobachtung kann man feststellen, daß hin und wieder Fäden verschwinden und anderorten Fäden materialisieren.
    Die Färbung der einzelnen Bestandteile gibt der Wolke eine grauschwarze Färbung. Im Dunkeln oder manchmal auch nur im Schatten ist die Wesenheit, die zwar amorph ist aber meistens die Form eines lang gestreckten etwa 5m langen Eis bevorzugt, fast unsichtbar. Bevorzugt schwebt sie in etwa einem bis zwei Metern Höhe sehr langsam durch den Dschungel und absorbiert dabei bei Kontakt die Lebensenergie jeglicher höheren Lebensform. Nur Pflanzen und ähnliche, organische Materie scheint sie zu verschonen. Während bei Tieren offenbar der direkte Kontakt nur einen Sekundenbruchteil anhalten muss, dauert die Aufnahme von Energie bei Intelligenzen etwas länger, bei Magiebegabten sogar bis zu einer Minute.
    Bei der Litamischen Fadenwolke handelt es sich ganz eindeutig um ein semimaterielles Kollektivgeschöpf. Solange die einzelnen Bestandteile, die nematodenartigen Fadenwesen, im Wolkenkollektiv schweben, sind sie nur halbmateriell. Hin und wieder verliert die Wolke ein Einzelwesen, das hilflos auf den Boden fällt und vollkommen orientierungslos und wie eine Maschine nach Nahrung, Lebensenergie, sucht.
    Die Litami haben recht bald gelernt, wie sie Einzelfäden der Wolke zu ihrem Nutzen verwenden können. Sie sammeln sie ein und verwenden sie für ein komplexes Ritual, bei dem das Fadenwesen über die Nase eingeführt wird und sich daraufhin einen Weg ins Gehirn sucht.
    Obwohl im Rahmen des Rituals schonende und heilsame Maßnahmen ergriffen werden, überleben etwa ein Fünftel betroffener Litami diesen Eingriff nicht. Überlebende leiden einige Wochen unter Schmerzen, schweren Halluzinationen und den Versuchen des Körpers, den Faden abzustossen sowie darunter, daß der Parasit laufend Lebensenergie absorbiert. Im Regelfall erschöpft sich dann jedoch die Kraft des Wesens und es wird inaktiv, fällt in einen todesähnlichen Zustand. Gleichzeitig erholt sich der Litami und erkennt, daß er eine eigenartige, neue Fähigkeit besitzt. Über den scheintoten Faden in seinem Kopf kann er in eine Art Tranceverbindung zur Fadenwolke treten. Er kann sein Bewusstsein in das nur rudimentäre Bewusstsein der Wolke transferieren, dort fast ohne Zeitverlust mit anderen „behandelten“ Litami interagieren und sogar Informationen speichern.
    Auf diese Weise besitzen die Litami ein hocheffizientes Kommunikationsnetzwerk, das wohl schnellste und effektivste auf dem ganzen Planeten.
    Ähnlichkeiten zu beispielsweise irdischen kybernetischen Netzwerken sind unübersehbar.
    Der Fadenwolke scheint das einerlei, ihr Interesse scheint ausschließlich in ihrer Ernährung zu liegen obwohl es auch Gerüchte gibt, daß Litami-Bewusstseine bei einer Auseinandersetzung der Wolke mit einer anderen Chimäre „benutzt“ worden seien.


    Hanzou: Nicht alle Chimären entstehen zufällig. Im Königreich Helalnok steht das als Schmerzkind bekannte Monster im Dienste seines Schöpfers, des geheimnisvollen Thaumaturgen Eagis. Jener Eagis scheint nicht nur ein überaus mächtiger Magiekundiger und Alchemist zu sein, er beschäftigt sich auch mit der Erschaffung, Manipulation und Beherrschung von Chimären und craeftgründiger Biologie und Magie.
    In den unerschlossenen Wäldern des Königreichs lebt Eagis mit seinen Anhängern in einer Festung, wo er einen ganzen Zoo von absonderlichen Kreaturen ebenso besitzt wie eine umfangreiche Sammlung von Artefakten.
    Das Schmerzkind ist eine perverse Konstruktion des Chimärologen. Der fast 3m große Leib des bedauernswerten Wesens ist humanoid und basiert auf einer in Helalnok heimischen, friedlichen Primatenart. Die gesamte Körperoberfläche ist jedoch mit pflanzenartigen schwarzgrünen Tentakeln bedeckt, die wie besonders dicke, sich windende Haare aussehen. Der Kopf weist weder ein Maul noch Sinnesorgane auf. Das Schmerzkind verliert ständig Körpersubstanz in Form von eiterähnlichem Sekret, das zwischen den Tentakeln herabtropft.
    Es ist enorm kräftig, aber nicht sonderlich schnell und geschickt.
    Diese Mängel gleicht es durch das Vorhandensein angeborener bzw. in die Chimäre integrierter Magie aus. So kann das Schmerzkind auf diese Weise eine Zone der Geräuschlosigkeit erzeugen und auch Unachtsamkeit und Müdigkeit in Opfern erzeugen.
    Auch die extremen, regenerativen Fähigkeiten und die ebenso starke Immunität gegen steingründige Magie dürften auf gezielte Eingriffe bei der Erschaffung des Wesens zurückzuführen sein.
    Seinen Namen bekam das Schmerzkind von den Bediensteten von Eagis zurecht. Das Wesen erleidet permanent heftigste Schmerzen und es gibt nur zwei Möglichkeiten, sich davon für kurze Zeit zu befreien.
    Die eine ist eine nur für diesen Zweck gedachte thaumaturgische Formel von Eagis, die dieser zur Kontrolle des Wesens verwendet. Die andere Möglichkeit ist die Projektion der Schmerzen. Die Kreatur kann seinen Schmerz durch Berührung auf andere übertragen und ist auch bestrebt, dies in seinem Leiden so oft wie möglich zu tun.
    Eagis benutzt das Schmerzkind bei vielen seiner ominösen und nicht selten gewalttätigen Projekte. So wurde es schon in ganz Helalnok, aber auch in den Nachbarländern und sogar im fernen Batchong gesehen.
    Da das Schmerzkind eine sehr junge Chimäre ist, ist nicht absehbar, wie sie sich weiter entwickelt. Schon jetzt scheint das Wesen eine gewisse Intelligenz zu besitzen, die zumindest der der Primaten nahe kommt, von denen sie abstammt. Ob Eagis dauerhaft die Kontrolle über das Schmerzkind behalten kann, bleibt abzuwarten.

    Die Emotionen-Sache ist interessant. Da gibt es ja in der neueren SF viele Ansätze zu, selbst bei Perry Rhodan gibts AFAIK Schiffe, die rein mit emotionaler Energie oder mit sonstigen Fokussierungen der PSI-Kräfte arbeiten. Falls du diesbezüglich Ansätze/bekannte Ideen recherchieren willst, in der Uralt-Serie TERRANAUTEN (die btw nicht mal so übel war) gab es sogenannte Emotionauten, die eventuell deiner Idee nahe kommen. Aber ist zu lange her, daß ich das gelesen habe. Die Taschenbücher zu den Terranauten gibts aber in allen möglichen Ramschläden.

    Äh, Gomeck, das bist nicht du, bzw. das ist nicht dein Monster *g* sondern das von Denzl. An die bisher restlichen mach ich mich vielleicht morgen, wenn ich im Osterstress mehr Zeit hab (und eine wohltuende Ablenkung brauche, hehe).

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    Am Anfang des Schreibens hatten sie nicht einmal künstliche Schwerkraft und ich bin arg am Überlegen, ob ich sie wieder streiche.


    Bitte, bitte streichen ;) Macht SF-Welten realistischer, wenn die da Grav-Decks, rotierende Schiffselemente usw. haben um wenigstens überhaupt nen Eindruck von Schwerkraft zu erzeugen. Aber Geschmackssache :)


    Ansonsten wirkt das ganze nicht mal so unausgegoren und auch nicht "kleinmädchenkitschig" oder so, auch die technischen Elemente, die du bisher beschrieben hast, gefallen mir gut. Irgendwie schimmert da ein klitzekleines bisschen Hyperion durch, oder? Wobei ich nicht genau sehen kann wo ;D

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    Dann Ursula Le Guin lesen! Oder Myra Cakan wenn du eher Cyberpunk willst (da aber aufpassen weil nicht alles gut)!


    Oder auch Justinia Robson, wenn mans nicht ganz so alt will ;)

    Ich glaube nicht und wenn dann dauerts noch ewig. Werd mir das Teil wohl auch auf english holen. Apropos, es gibt ein Dragon-Magazine, das sich Bas-Lag widmet, für alle die sich für den weltenbastlerischen Aspekt von Mievilles Werk interessieren.