Beim Lesen die random Feststellung, wie nahe Bahnknoten und Banknoten beieinander liegen
Ich hatte das vor kurzem mit Tanzsport und Transport ^^
Es geht noch krasser: Staub-ecken vs. Stau-becken, oder Barkásse vs. Bárkasse
Beim Lesen die random Feststellung, wie nahe Bahnknoten und Banknoten beieinander liegen
Ich hatte das vor kurzem mit Tanzsport und Transport ^^
Es geht noch krasser: Staub-ecken vs. Stau-becken, oder Barkásse vs. Bárkasse
Ich vermisse ein bisschen die Unterscheidung zwischen Weltinhalt und Metatext, also Präsentation, Kommentare, etc.
Eine Welt kann noch so sexistisch sein, wenn der Metatext es nicht ist, sollte meiner Meinung nach nicht daraus geschlossen werden, dass die Autor*in sexistisch ist. Umgekehrt kann ich eine Welt ohne Geschlechter basteln, aber die Beschreibung auf eine Art und Weise verfassen, dass Sexismus durchscheint.
Exakt, nur weil ich Motive in einer Welt vorkommen lasse, sagt das an sich noch nichts darüber aus, wie ich darüber denke. Diese Trennung ist extrem wichtig - wird aber zunehmend unter den Tisch fallen gelassen.
Ja, das ist extrem wichtig. In den meisten fiktiven Welten gibt es doch sicher Dinge, die der Autor im wirklichen Leben nicht gut heißen würde. Das versteht sich in meinen Augen doch von selbst! Ich habe beispielsweise einige fiese Diktaturen (die am Ende gestürzt werden) in der Welt des Globalen Frühlings, Leute, die meine Lieblinge, die Elben, verfolgen, auf dem Elbenpfad, und in Ythgor gibt es eigentlich nur Kulturen, die bigott und reaktionär sind, und eine Form der Magie, die krass menschenrechtswidrig (Menschenopfer) und umweltschädlich (Blutabbrand) ist. Eine interessante, spannende Welt ist eben niemals Friede, Freude, Eierkuchen!
Du erwähnst die Einflüsse realweltlicher Sprachen auf die Elben- und Zwergensprachen, die laut Tolkien viele Jahrtausende früher gesprochen wurden, das ist ähnlich fragwürdig wie die humanoiden Aliens in Star Trek.
Ich mag mich täuschen, aber die Ur-Humanoiden in Star Trek sind eine in-world-Erklärung, die realweltlichen Einflüsse in Tolkiens Sprachen sind eine Inspirationsquelle, die er beim Basteln genutzt hat. Das sind zwei paar Stiefel.
Du liegst in beiden Punkten genau richtig! Die verschiedenen humanoiden Spezies in Star Trek stammen (in einer genetisch freilich fragwürdigen Weise) von einer Ur-Humanoiden-Spezies ab. Quenya und Sindarin stammen nicht vom Finnischen bzw. vom Walisischen ab, Tolkien ließ sich von diesen nur inspirieren, weil er sie schön und reizvoll fand, und ihm ging es letzten Endes bei den Elbensprachen ja darum, schöne Sprachen zu erschaffen. Die Sprachen sind völlig andere, es gibt zwar beispielsweise nicht wenige Sindarin-Wörter, die lautlich bestimmen walisischen Wörtern ähneln, bedeuten aber was ganz anderes. Das Quenya hat im Unterschied zum Finnischen keine Vokalharmonie, die Vokale /æ/, /ø/ und /y/ kommen gar nicht vor, und dergleichen mehr. Dasselbe gilt für Khuzdul und Semitisch. Dass die gleiche Lautveränderung zu ganz unterschiedlichen Zeiten in zwei verschiedenen Sprachgruppen stattfinden kann, dafür fällt mir ein realweltliches Beispiel ein: in den westromanischen Sprachen werden Verschlusslaute zwischen zwei Vokalen lenisiert (z.B. lat. vita > span. vida). Das ist ganz ähnlich auch im Dänischen (das sich vor allem in diesem Punkt vom Norwegischen und Schwedischen unterscheidet) geschehen, aber unabhängig davon und mehr als 1000 Jahre später. Warum sollte ein ähnlicher Vorgang sich also nicht einmal vor wer weiß wie vielen Jahrtausenden im Sindarin und viele Jahrtausende später, in einer Zeit, in der das Sindarin längst ausgestorben und vergessen ist, in britischen Keltisch ereignen? Manche Sprachforscher schreiben ja auch die typologische Merkwürdigkeit der inselkeltischen Sprachen einem unbekannten Substrat zu (das manche im Semitischen suchen, meiner Meinung nach Bockes), und in dem Romanfragment The Lost Road deutet Tolkien an, dass die später als Sindarin bezeichnete Elbensprache dieses Substrat sein könnte. (Die Idee eines elbischen Substrats im Inselkeltischen habe ich für meine albischen Sprachen übernommen.)
Das ist eine sensible Problematik, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Ich glaube beispielsweise nicht, dass Figuren wie Tuvok oder Arondir die Lösung sind bei "racial bias" in (älteren) Fantasy- und Science-Fiction-Welten. Ich meine, wie sinnvoll ist es in der weltinternen Logik von Star Trek und Tolkiens Legendarium, dass es bei Vulkaniern bzw. Elben die gleichen "Rassen"-Unterschiede geben soll wie bei realweltlichen Menschen?
Bin mir nicht sicher, wieso die weltinterne Logik nichts gegen Mr. Spock hat aber doch etwas gegen Tuvok. Was ist denn an der weltinternen Logik von Star Trek, dass es sinnvoll macht, dass es bei Vulkaniern Leonard Nimoy gibt?
Das gleiche gilt in Mittelerde: widerspricht die weltinterne Logik von Mittelerde der Existenz von Arondir? Widerspricht die weltinterne Logik von Mittelerde nicht der Existenz von finnischen und walisischen Einflüssen in Sindarin und Quenya? (Wenn Mittelerde laut Tolkien die Vergangenheit der Welt ist und das Dritte Zeitalter vor der Existenz von Finnisch und Walisisch stattfindet, wie können diese Sprachen dann die Elben beeinflussen, ohne das Mittelerde auf einmal walisische Zeitreisen einführt? Was machen arabische und jüdische Einflüsse in der Zwergensprache mit Worten wie "Khazad-dum"?
Du hast schon Recht. Man kann natürlich die Existenz derart menschenähnlicher Außerirdischer, die sich sogar mit Menschen kreuzen können, hinterfragen - das ist nun wirklich extrem unwahrscheinlich, aber die Macher von Star Trek haben dann auch eine Erklärung dafür geliefert: eine Spezies von "Ur-Humanoiden" (ich weiß jetzt nicht mehr, wie sie heißen), die vor etlichen Millionen Jahren eine Art "genetische Saat" gelegt haben, die die verschiedenen planetaren Biosphären dazu brachte, Humanoide hervorzubringen. Und warum sollte bei Vulkaniern die Pigmentierung nicht in ähnlicher Weise wie bei Menschen von der Sonneneinstrahlung und damit von der geographischen Breite abhängen? Insofern ist es kein großer Sprung von Spock zu Tuvok.
Ähnliches gilt auch für Tolkiens Elben. Wir wissen so wenig über die Avari, dass da fast alles möglich ist. Es ist sowieso schon die Frage, ob solche Wesen realistisch sind - meiner Meinung nach eher nicht. Du erwähnst die Einflüsse realweltlicher Sprachen auf die Elben- und Zwergensprachen, die laut Tolkien viele Jahrtausende früher gesprochen wurden, das ist ähnlich fragwürdig wie die humanoiden Aliens in Star Trek.
Das ist eine sensible Problematik, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Ich glaube beispielsweise nicht, dass Figuren wie Tuvok oder Arondir die Lösung sind bei "racial bias" in (älteren) Fantasy- und Science-Fiction-Welten. Ich meine, wie sinnvoll ist es in der weltinternen Logik von Star Trek und Tolkiens Legendarium, dass es bei Vulkaniern bzw. Elben die gleichen "Rassen"-Unterschiede geben soll wie bei realweltlichen Menschen? Es stellt sich auch das grundlegende Problem, dass wir nur eine intelligente, kulturschaffende Spezies kennen, und von daher bei der Erfindung fiktiver solcher Lebensformen von uns aus extrapolieren müssen, so dass irgendwelche Elben, Aliens oder was auch immer fast zwangsläufig "Menschen + X - Y" sind und wahrscheinlich irgendwelchen kulturellen Stereotypen, neurodiversen Menschentypen oder dergleichen entsprechen. So nimmt es dann auch kein Wunder, dass beispielsweise Tolkien Rassismus vorgeworfen wurde, was die Macher von Die Ringe der Macht zum Anlass nahmen, um Arondir zu erfinden - über den (wie über die ganze Serie) sich die Leute in Tolkien-Fan-Foren wahrscheinlich fröhlich die Mäuler zerreißen. (Ich habe aber diese Serie noch nicht gesehen, kann sie also nicht wirklich beurteilen.)
Es gibt aber durchaus immer noch eine Organisation, die sich die Bekämpfung der Elben auf ihre Fahnen geschrieben hat: Abels Rächer (Abel's Avengers). Der Name rührt daher, dass sie die Elben für die Nachfahren Kains halten. Die von ihnen ausgehende Gefahr ist aber relativ gering, da sie nur sehr wenig über die Elben wissen und auch nicht über große Ressourcen verfügen. Das sind laienhafte Hobby-Monsterjäger, die mit silbernen Pistolenkugeln herumballern und noch nicht einmal zwischen Elben und Vampiren unterscheiden können
Und das Glastonbury Institute ist nicht geheim, sondern wird offiziell von einem Verein getragen, in dessen Namen und Statuten nichts auf die Elven Nation verweist. Es sind auch nicht alle Mitarbeiter des Instituts Elben, es wissen sogar viele gar nicht über die Elven Nation bescheid, und sowohl die Arbeits- als auch die Publikationssprache ist Englisch. Es ist eben eins von vielen Forschungsinstituten, die an Lösungen der Nachhaltigkeitskrise arbeiten.
Es gibt in der Gegenwart verschiedene Faktionen innerhalb der Elven Nation, die sich vor allem hinsichtlich ihrer Haltung zur Politik der Verborgenheit unterscheiden. Auf der einen Seite sind da die Revelationisten, die sich dafür aussprechen, die Verborgenheit aufzugeben und sich der Öffentlichkeit als indigene Volksgruppe zu stellen. Sie sind der Meinung, dass die Verborgenheit nicht mehr erforderlich sei, weil es keine große Verfolgungsgefahr mehr gibt, und sich zunehmend als Hemmschuh für weitere Aktivitäten erwiesen hat. Die immer dringlicher werdende Nachhaltigkeitskrise, so ihr Standpunkt, erfordert mehr Handeln, insbesondere Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung mit anderen indigenen Völkern und progressiven sozialen Bewegungen, NGOs und Parteien, was unter der Verborgenheit kaum möglich ist. Also raus in die Öffentlichkeit!
Das andere Extrem ist eine Gruppe, die ich vorläufig den "Orden der Blutigen Hand" nenne, was aber wahrscheinlich nur ein von ihren Gegnern innerhalb der Elven Nation verwendeter Spitzname ist. Diese Gruppe hält auf Gedeih und Verderb an der Verborgenheit fest, und ist bereit, dafür Gewalttaten - auch gegen andere Elben! - zu begehen und materielle Indizien für die Existenz der Elben nicht nur sicherzustellen, sondern darüber hinaus zu vernichten.
Es versteht sich wohl von selbst, dass die Revelationisten meine Lieblinge sind
P.S. Ich muss sagen, seitdem ich mich entschieden habe, mehr handfeste Solarpunk-Aspekte (u.a. mit dem Glastonbury Institute) in den Elbenpfad zu bringen, bin ich viel motivierter, daran zu arbeiten, weil das dadurch viel relevanter geworden ist und keine "eitle Spielerei" mehr zu sein scheint.
Probleme wie diese sind ein Teilgrund dafür, warum es in meinen Welten keine Magie gibt. Man bekommt es einfach nicht "dicht".
Das ist mal eine interessante Idee! Eine kulturschaffende Spezies, die sich nach einer gewissen Zeit, statt zu sterben, in ein wildes Tier verwandelt und dabei scheinbar auch den Tierstamm wechselt. Darauf muss man erst einmal kommen!
Ich würd eher auf die Sequels tippen ...
Stichwort Sequel: Da habe ich auch schon Ideen, was in der ferneren Zukunft geschehen könnte. Unter anderem schwebt mir ein Roman vor, in dem sich Transhumanisten auf dem Mars angesiedelt haben und zu einer Bedrohung für die Erde werden, nachdem ihr Terraforming-Versuch gescheitert ist und sie neuen Lebensraum suchen. Und irgendwann sollen auch noch (friedliche und freundliche) Aliens aufkreuzen, aber das alles ist "Zukunftsmusik", und geschieht, nachdem die Menschheit die Nachhaltigkeitskrise bewältigt und die Geißeln der Armut, des Krieges und der Tyrannei von der Erde verbannt hat.
Display MoreTrotzdem bin ich in unserer pessimistischen Zeit sehr dafür, auch mal wieder positive Visionen zu erschaffen. Also, lass dich da nicht verunsichern, es ist mal wieder Zeit für einen neuen Trend.
Auch unabhängig davon, daß wir positive Aussichten dringend nötig hätten - EIGENTLICH war es ursprünglich Genre-Konvention, daß Solarpunk am Ende der Geschichte eine optimistische Zukunftsaussicht bietet.
Man kann natürlich auch mal bewußt die ein oder andere Genre-Konvention aufbrechen (muß dann halt in Kauf nehmen, daß der Leser nicht das bekommt, was er sich eigentlich erwartet), aber wenn man das mit SÄMTLICHEN Konventionen macht ...? Dann ist man vielleicht im falschen Genre unterwegs und sollte drüber nachdenken, sich vielleicht bei Dystopie oder generell SF einzuordnen.
Ganz ehrlich, eine Geschichte mit pessimistischer Aussicht, ohne Aufstand des Kleinen Mannes, ohne die hübsche "überall grünt und blüht es"-Optik, ohne radikale Ko-Existenz von Natur und dem modernen Menschen ... kann eine gute Geschichte sein, ist aber meiner Ansicht nach dann kein Solarpunk.
In dem von mir geplanten Roman steht am Anfang durchaus eine dysfunktionale Gesellschaft, vor allem in der Liga, aber auch in der Allianz ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, auch wenn sich schon vieles in eine positive Richtung bewegt; aber dieser humane Fortschritt ist in Gefahr, rechte Parteien drohen an die Macht zu kommen. Die Welt rast sogar auf einen Dritten Weltkrieg zu, bei dem obendrein abzusehen ist, dass der entweder in einen totalen Kollaps der gesamten Zivilisation oder aber in einen Endsieg der Liga, jedenfalls nicht in einen Sieg der Allianz, münden würde. Die Allianz ist ja militärisch hoffnungslos unterlegen: eigentlich nur die EU und eine Handvoll anderer Staaten hier und dort, gegen die USA, Russland, China (von denen jeder für sich die gesamte Allianz zum Frühstück verputzen könnte) und noch einige mehr auf der anderen Seite, dazu die Bereitschaft der Liga-Machthaber, massiv Kriegsverbrechen zu begehen bis hin zum Ersteinsatz von Nuklearwaffen. Aber dann kommen Dinge in Bewegung, die Menschen in den Staaten der Liga lassen sich nicht länger unterdrücken, und es kommt nicht nur nicht zum Krieg, sondern die Diktaturen können sich nicht mehr halten. Der titelgebende Globale Frühling halt eben.
Eine pessimistische Geschichte, in der es nicht gelingt, die Nachhaltigkeitskrise zu bewältigen, ist auch in meinen Augen kein Solarpunk.
Ich frage mich, ob das, was ich hier bastle, wirklich Solarpunk ist, denn irgendwie scheint es zu dem so bezeichneten Genre dazu zu gehören, dass die Welt zwar gerettet wird, es aber doch einen dystopischen Twist gibt. Das ist anscheinend der "Punk" im Solarpunk. Jedenfalls haben einige von mir gelesene Solarpunk-Romane bei mir einen solchen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. In einem Fall etwa (Pantopia von Theresa Hannig) wird die Welt von einer starken KI mittels einer Organisation gerettet, die wie eine Kombination aus Sekte und Schneeballsystem anmutet, so dass ich beim Lesen Sympathien für die Staatsanwältin entwickelte, die dagegen ermittelt (und würde so eine Gruppierung wirklich auftreten, ich würde ihr definitiv nicht mein Vertrauen schenken). In einem anderen Fall (Die Welt kippt von Heiko von Tschischwitz) ist es die VR China mit waghalsigen Geoengineering im ganz großen Stil, die sich damit die Vorherrschaft über den Planeten sichert.
Derzeit lese ich Der Plan zur Rettung der Welt (Originaltitel The Great Transformation) von Nick Fuller Googins, und auch dieser Roman gefällt mir nicht. Mein Hauptkritikpunkt ist, dass es in dem (zudem recht schwerfällig geschriebenen) Roman gar nicht um die Verhinderung der Klimakatastrophe geht, sondern um den Wiederaufbau danach. Hinzu kommt, dass der Autor anscheinend einen Narren an linksradikalen lateinamerikanischen "Befreiungsbewegungen" gefressen hat, die als Modell für die sozialistische Nach-Katastrophen-Gesellschaft dienen, ohne zu berücksichtigen, dass diese Gruppen brutale Gewalt anwenden, ihren Kampf mit Drogengeschäften finanzieren, und da, wo sie an die Macht kommen, Diktaturen errichten (siehe z.B. Nicaragua).
Anscheinend herrscht bei Solarpunk-Autoren die Haltung vor, dass der Mensch von Grund auf schlecht und die Rettung der Welt nur um einen sehr hohen Preis zu haben ist. Oder sie wollen sich einfach nur die Option auf Sequels offenhalten, in denen eine neue Generation gegen die zu Tyrannen degenerierten Weltretter kämpft. Ich weiß natürlich, dass Menschen keine Engel sind und es nie ein perfektes gutes Gesellschaftssystem geben wird, aber ich sehe die Weltgeschichte als einen Prozess an, der zu sozialem Fortschritt führt, auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt.
Die Elven Nation betreibt ein Forschungsinstitut, das Glastonbury Institute, das nachhaltige Technologien wie erneuerbare Energien, Verfahren zur Entnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre mit sinnvoller Nutzung des so gewonnen Kohlenstoffs, und dergleichen erforscht.
Die Popkultur weist in der Allianz und in der Liga deutlich unterschiedliche Entwicklungen auf. Dies hat im Wesentlichen drei Gründe:
1. In der Liga herrscht überall Zensur, in der Allianz nicht (abgesehen davon, dass dort solche Dinge wie Volksverhetzung, Beleidigung oder Aufruf zu Straftaten illegal sind).
2. In der Liga ist der Konzentrationsgrad in der Medienwirtschaft höher; es gibt dort etwa für Musik nur noch einen Major und kaum Independents.
3. Die urheberrechtlichen Regelungen für KI-erzeugte Medieninhalte sind unterschiedlich: In der Liga ist das Füttern der KI lizenzfrei und das Erzeugnis schutzfähig, in der Allianz hingegen ist das Füttern lizenzpflichtig und das Erzeugnis nicht schutzfähig.
Die Konsequenzen kann man sich sicher leicht vorstellen.
Es gab auf der Erde mal Pilze, die bis zu 9 Meter hohe Fruchtkörper bildeten (man vermutet jedenfalls, dass das Pilze waren, so genau weiß man das nicht).
Ich will hier mal ein kleines Zahlenbeispiel zum Umweltimpakt der atlantischen und der lemurischen Magie geben. Ein einfacher atlantischer Flugroller verbraucht durchschnittlich ca. 1 Liter Thaumatoplasma pro Flugstunde. Um das herzustellen, braucht man ca. 3 Liter Blut, wobei ca. 100 Gramm Blutabbrand anfallen. Letzteres hört sich nicht nach sehr viel an, aber das Zeug ist extrem giftig, und 100 Gramm Blutabbrand reichen locker aus, um 1000 Quadratkilometer Land unbewohnbar zu machen. Etwa die gleiche Menge Blut, wobei die gleiche Menge Blutabbrand anfällt, wird benötigt, um einen lemurischen Flugmantel herzustellen, aber damit kann man dann ein paar Jahre lang herumfliegen, ohne weiteres Blut zu verbrauchen und weiteren Blutabbrand zu produzieren. Die lemurische Magie ist also weit weniger umweltschädlich als die atlantische, aber wirklich sauber ist auch sie nicht.
Ich glaube, ich habe noch nicht gesagt, dass die Märchenvorstellung, dass elves winzige Blumenfeen seien, von den Elben selbst in Umlauf gesetzt wurde, als Bestandteil ihrer Tarnung. Denn wer erwartet schon ernsthaft von Blumenfeen, dass sie (a) wirklich existieren und (b) im Geheimen daran arbeiten, die Menschheit hin zu liberal-demokratischen Werten zu nudgen?
Heißt der Werkzeugdrache, weil er anders als andere Drachenarten Werkzeuge herstellt und benutzt?
Die Symbionten produzieren Helium und irgendwann wird es zu viel, sodass die Hörnchen in die Lüfte entschweben, irgendwann dann aber wenn das Gas den Körper verlässt (mit Hörnchen-Heliumstimme) wieder vom Himmel fallen.
Na ja, kein Organismus kann Helium produzieren, wo keins da ist. Aber mit Wasserstoff könnte es (prinzipiell) funktionieren. Aber ich sehe das wiederum durch meine realistische Brille, und vielleicht ist dieser Einwand unberechtigt
Es gibt in Fundwel den Wechselflügler, eine Art Drache. Er hat vier Flügel und es wachsen immer neue nach, weil die vordersten irgendwann ausfallen. Wechselflügler sind riesig, schon ihre Schnäbel (fragt mich nicht, warum ein Drache einen Schnabel hat) sind mehrere hundert Meter lang.
Das ist ja richtig groß. So groß wie in Erdsee oder Ythgor