Zu den Beziehungen der Kontinente:
Die meisten Staaten in Matronia haben ein relativ freundliches Verhältnis zu Aquilion, seit der Freie Staatenbund von Aquilion von ihnen offiziell anerkannt wurde. Aber auch ehemalige Gegner des Staatenbundes, die den Kontinent für sich beansprucht haben oder das immer noch tun, unterhalten zumindest Handelsbeziehungen, um in der Hinsicht keinen Nachteil gegenüber den anderen Ländern in Matronia zu haben.
In letzter Zeit sind die Beziehungen wieder etwas ins Wanken geraten, weil besonders die Monarchien Matronias in einigen Teilen Aquilions - nicht selten zu Unrecht - in Verruf geraten sind.
Die Beziehung zwischen Matronia und Sablo gehört wohl zu den ältesten und zugleich wechselhaftesten: Immer wieder gab es zwischen den beiden Kontinenten blutige Auseinandersetzungen, in denen die "Wüstlinge" durch ihre Brutalität und Hinterhältigkeit ihrem Namen alle Ehre gemacht haben. Andererseits war ein nicht zu vernachlässigender Teil der Kriege auf die Versuche übereifriger Matronischer Herrscher zurückzuführen, durch Eroberungen "langfristig den Frieden zu sichern".
Zwischen den Kriegen gab es aber auch lange Friedensperioden, in denen die Sablojer alles andere als blutrünstig waren und sich als große Händler einen Ruf gemacht haben. Momentan herrscht wieder eine solche Friedensperiode und um diesen Frieden zu bekräftigen wurde eine gewaltige Eisenbahnbrücke zwischen den Kontinenten gebaut und die Route des Wüstenexpress - der größten Eisenbahn der Welt - bis ins innere Matronias weitergeführt, als Zeichen dafür, dass die Leute frei zwischen den Kontinenten reisen können.
Besonders im Zentrum Sablos existieren jedoch einige Gruppierungen, die gegen den Frieden sind. Manche von ihnen wollen Rache für die Überfälle der matronischen Eiferer, manche halten Eroberungsfeldzüge aus den verschiedensten Gründen für gerechtfertigt...
Aquilion ist Sablo gegenüber größtenteils neutral, es gibt aber auch hier einige Kreise, die in einer zu engen Beziehung zwischen Sablo und Matronia eine Gefahr für die Wirtschaft Aquilions sehen. Eventuelle Konflikte werden insgeheim unterstützt, um Matronia anschließend so auf die eigene Seite holen zu können.
Der "wilde Kontinent" ist noch weitestgehend unerforscht, da er erst seit der erst wenige Jahrhunderte zurückliegenden Besiedlung Aquilions für die zivilisierten Völker einigermaßen erreichbar ist. Zwischendurch gab es natürlich auch einzelne Expeditionen, auch einige mit dem Ziel, etwas Waffentaugliches zu finden, aber erst seit (weitestgehend) Frieden herrscht gibt es größere Anstrengungen, den Kontinent zu erforschen.
Was die Reittiere angeht: In Matronia sind bzw. waren die Standard-Reittiere Riesenhunde. In der Wüste waren und sind immer noch Kamele (oder ähnliche Tiere) üblich. Nur zu Kriegszeiten wurden Hunde vereinzelt für Blitzattacken eingesetzt.
Riesenkatzen gibt/gab es zwar auf beiden Kontinenten gleichermaßen, sie waren aber nur exklusiven Kreisen wie Herrschern, mächtigen Feldherren oder extrem reichen Kaufleuten vorbehalten.