Recherche gefällig?

  • Für die verschiedenen Klimatischen Zonen meiner Welt komme ich fast nie am recherchieren vorbei - wenn irgendwo eine Wüste sein soll, und es nicht ausreicht, sie nebenbei kurz zu erwähnen, muss ich ja wissen wie das so ist mit den Wüsten, wie sie entstehen, wie sie sich vergrößern, ob man dort hausen kann, was besonders gefährlich dort ist, welche Tiere dort überleben können, usw.
    Genauso sieht es mit Polargebieten oder schlichten Wäldern aus - irgendwann muss ich wissen, ob in diesem oder jenem Klima überhaupt eine Buche oder eine Eiche wächst, oder eher nicht...
    ABER ICH TU MICH SO SCHWER MIT DEN RECHERCHEN!!!
    Also habe ich mir jetzt Kinderbücher zugelegt :rofl:
    weil die sich viel unkomplizierter ausdrücken. Ihr kennt doch diese Was- ist- Was-Bücher...
    Sogar die Schriftstellerin Diana Gabaldon empfiehlt Kinderbücher für Recherchen, zumindest für einen ersten Einstieg.


    Was ich eigentlich fragen wollte ist, ob ihr recherchiert und wenn ja wie?

  • Ich erfinde lieber. ;D
    Ansonsten sammle ich Bücher über Schiffsbau, Moore, altes Handwerk, alte Landwirtschaft, Symbole, Traumdeutung, Esoterik, Medizin, Kräuter und überhaupt alles, was bei mir jemals angesprochen wird. Ich will mich ja nicht TOTAL blamieren. *G*


    Aber für Recherchen empfehle ich dir mal unsere Linkliste zu interessanten Themen.

  • Selbstverstaendlich recherchiere ich. Ohne geht's nicht, sonst waere meine Welt wie mein Leben. Aber das ist eher je nach meine Interessen und nicht direkt fuer meine Welt oder meine Geschichten, und irgendwann entsteht dann eine Gedanken, basiert auf aeltere Recherchen, die schon halb verwischt sind, und dann kommt was neues fuer meine Welt raus.
    Ueberigens ist Internet auch eine gute Quelle fuer sowas, oder fuer ein "wie war das noch mal?".


    Ansonsten baue ich meine Welt nach innere Logik, also basiert auf mein immer wachsendes Wissen %-) redeniere ich ob etwas moeglich ist oder wie es sein kann. Finde ich besser als nachsuchen, denn dann wird es fuer mich nie abweichend genuegend.

  • ich finde recherchieren meistens zu langweilig, aber manchmal tue ich es doch, und lerne ganz interessante sachen *G*
    ansonsten bin ich aber eher der typ mensch, der auf interessante infos wartet, die ihm irgendwo entgegen geflogen kommen. wenn sie dann kommen, macht es meist "klick" und ich verbaue sie daraufhin irgendwo :)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Natürlich recherchiere ich! Ich finde das meistens sogar ziemlich spannend und ich vergesse dabei manchmal völlig die Zeit. Gerade letztens fiel mir auf, dass ich eigentlich kaum etwas über die Funktionsweise von Armbrüsten weiß und fluchs habe ich ein paar Stunden im Netz gestöbert, nach verschiedenen historischen Modellen und ihrer Funktionsweise (v.A. die Spannvorrichtung). Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich selber zwei eigene Spann-Mechanismen entworfen. Und natürlich bin ich beim Suchen nach Armbrüsten auch öfter mal auf einer allgemeinen Seite über mittelalterliche Waffe gelandet, die ich dann auch komplett verschlungen habe: Inspiration und Information pur. :D


    Also, ich finde, ohne Recherchen geht es nicht, weil man ja sonst gar nicht genug Wissen über verschiedenste Dinge hat. Und das Internet ist doch eine wahre Goldgrube, wo wann im Grunde alles finden kann, wenn man nur richtig sucht.

    Lyreword, Version 0.2.0.alpha
    ToDo bis zur Beta: Windows-Installer, vollständiges Rückgängig-System, Hilfeseiten, Rückmeldung zu Syntax- und Semantikfehlern, Feinschliff, Beispiele

  • Ich recherchiere generell recht gerne in diversen Lexika.
    Wenn es um Fantasywelten geht vorzugsweise in solche die schon etwas älter sind (also etwa Erster Weltkrieg und weiter zurück), da steht erstens nicht der ganze neumodische Krimskrams drin der einen (in dem Moment) wenig interessiert und außerdem kommt man da schon viel besser in die richtige Stimmung, mit dem alten Papier, den Abbildungen und der Frakturschrift. :)


    Bedauerlicherweise verfalle ich dann nicht selten in das Stadium daß ich dann einfach immer weiter das Lexikon lese und die eigentliche Geschichte vernachlässige... :-/

  • Mit einer Mutter, die als Lehrerin Erdkunde und Geschichte unterrichtet(e), hat man natürlich gleich einen ganzen Satz Recherchematerial zu Hause rumstehen, nicht nur Schulbücher, sondern auch noch diverso sonstige Sachbücher. Und unter denen haben wir dann noch einige sehr schöne, sehr alte Exemplare herumstehen (Rekord ist ein Buch "Humboldts Reisen" von 185x), so dass sich gerade für Yoschanon und die damit verbundene Zeit sich einiges an authentischem Quellenmaterial anbietet.
    Ansonsten verwurste ich mein reichhaltiges Oberstufenschulwissen (das dank guter bis sehr guter Lehrer durchaus vorhanden ist), und vor allem die Tiefen des Internets.

  • recherchieren da gehts in die unibibo einmal der teil für krtiegskunst sowie für geschichte baukunst geographie ...


    hab jetzt letztens ein buch entdeckt in dem historeishce kerten abgebildet waren - seehr interressant - leider nciht zum ausleihen


    PS: nie in die hauptbibo gehen immer in die kleinen zweigstellen denn da hat man a seine ruhe und b findet man da bessere sachen als standartwerke wenn man etwas sucht

  • Also manchmal verbringe ich mehr Zeit mit Recherchieren als mit Schreiben. Wenn ich mal ein interessantes Buch entdecke, dann vergrab ich mich völlig darin und lese und lese.... und schwupps, ein Nachmittag ist vorbei.


    Grundsätzlich mag ich Recherchieren im Internet nicht so besonders. Da sitz ich lieber in der Unibibliothek (bevorzugt in den Fakultätsbibliotheken - die sind spezialisierter und man kann sich die Bücher wenigstens selbst raussuchen) oder in der Städtischen Bücherei.


    Kindersachbücher find ich übrigens auch immer ganz toll. Wir haben daheim eine ganze Reihe von Time-Life- Kinderbüchern und die haben mir schon oft weitergeholfen. :)

  • Erst mal: ja, ich recherchiere für Sachen, die ich schreibe.


    Das mit den Kindersachbüchern ist eine gute Idee, um einen ersten Überblick über eine Sache zu bekommen :)
    Ansonsten schwanke ich zwischen zwei Sachen: einerseits nutze ich das Internet für alle Arten von Recherchen und halte es diesbezüglich für eine geniale Erfindung.
    andererseits bin ich auch immer versucht (und erliege der Versuchung auch öfters), diverse Lexikas, Fachbücher etc. zu kaufen, vor allem auf Flohmärkten oder Remittenten-Läden (Mängelexemplare etc.) :D


    Eine gute Quelle ist auch immer die Stadtbibliothek, früher mehr als jetzt, aber auch heute noch leihe ich mir dort dann einfach Bücher über bestimmte Länder o.ä. aus, weil es einfach zu teuer wäre, das alles zu kaufen.


    Zu einer Indianergeschichte, die ich mal schrieb (bzw. angefangen habe zu schreiben), habe ich Dutzende von Büchern in der Bibliothek gewälzt, es war sehr informativ. Für eine Wolfsgeschichte (die auf meiner privaten Seite sogar online ist) habe ich einen Riesenwälzer von Erik Zimen über Verhalten des Wolfes studiert.
    Dabei schreib ich mir auch immer unheimlich viel raus, nicht zuletzt, weil ich das Buch ja irgendwann wieder abgeben muß. Und durch das Abschreiben setzt sich das Wissen auch viel stärker ins Gehirn... (so hab ich auch immer auf Prüfungen gelernt ;))


    Ich denke, man merkt bei einer Geschichte, wenn sie gut recherchiert wurde. Vielleicht nicht bewußt, aber mit Sicherheit unterbewußt.

  • Ich recherchiere auch. ;D Das wird schließlich bald mein Beruf.
    Meistens durchsuche ich erst mein Gedächtnis, dann meine Bücher und wenn ich da nichts finde, das Internet.
    Nur wenn ich auch dort nichts finde, gehe ich in die Bibliothek.
    Außerdem kaufe ich Zeitschriften, wenn in denen interessante Artikel zu finden sind (Spektrum der Wissenschaft, Geo... ) aber das ist ziemlich teuer.


    Wenn man gar keine Ahnung hat, helfen einem Kinderlexika und "Was ist Was" Bücher ganz gut, aber mir persönlich reichen sie nicht.


    Ich recherchiere allerdings nicht um alte Sachen zu übernehmen, sondern um meine erfundenen realistischer wirken zu lassen. :)

  • Ich recherchiere nur sehr selten, habe aber bisher auch noch keinen hohen Realitätsanspruch gehabt. Denke auch, dass sich das nicht weiter ändern wird. Ich neige im Allgemeinen eher zu "verträumten" als zu "wissenschaftlichen" Sichtweisen.


    Manchmal kommt man natürlich ums Recherchieren nicht herum aber ich belasse es meistens dabei, Bekannte zu fragen.

  • *Und noch ein altes Fundstück*
    *fertig ausbuddel*
    *sauberwisch und präsentier*


    Mh, ich habe eben festgestellt, daß ich mir zur Erstrecherche immer erst das Internet schnappe, weil es die bequemste, schnellste und ausführlichste Suchmöglichkeit anbietet. Der Nachteil ist natürlich an manchen Stellen die Möglichkeit der Falschinformation. Wie seht Ihr das mit dem Internet? Gern gesehener Helfer oder dann doch lieber ein richtiges Buch anpacken?


    Gelegentlich nehme ich hier daheim dann auch mal das ein oder andere Buch oder eine Zeitschrift zur Hand, die mir weiterhelfen könnten. Allerdings habe ich hier in Schnuffs und meiner Wohnung nicht gerade die große Auswahl.


    Würde ich nach diesen ersten beiden Schritten also nicht zufrieden und immer noch mit Fragezeichen im Kopf durch die Welt schwirren, würde mich der nächste Weg wohl in die Stadtbücherei (mit ihren leider sehr eingeschränkten Öffnungszeiten), in die Unibibliothek oder die einzelnen Fachbereichsbibliotheken führen.

  • Ich habe mir erst letztens ein halbes Dutzend Links gesetzt, z.B. auf die Wikpedia, um schöne Listen von Gesteinen, Mineralen und so weiter zu haben, aus deren Namen ich dann Zwergennamen basteln kann. Dabei ist es mir egal, ob die Detailinfos stimmen, ich brauche ja nur die Namen ;)

  • Also ist es die Art der Information, die wichtig und von der ausgehend man abwägen sollte, wo man was nachsschaut, meinst Du?


    *kurz überleg*


    Hast recht ;D!

  • Falls ich mal fürs Basteln recherchiere (normalerweise geht es mir eher wie Kiki - wenn ich irgendwo was Interessantes lerne, dann wird es verbastelt) nutze ich zur Zeit etwas notgedrungen eigentlich nur das Internet (meine Bücher konnte ich leider nicht mit nach Chile nehmen). Gerade Wikipedia finde ich ziemlich genial. Und einige Sachen, die auf den deutschen Seiten zu kurz kommen, finde ich dann auf den englischen oder spanischen Seiten ausführlicher.


    Zu Hause in Deutschland nutze ich zur Vertiefung schon gerne Bücher, das finde ich zum Lesen auf Dauer angenehmer.


    Insegsamt muss ich zugeben, dass ich mir vor allem Dinge ausdenke, bei denen ich ich ein bisschen auskenne, und meine Welt nicht unbedingt systematisch weiterbastle.

  • Ich recherchiere ziemlich viel und fast ausschließlich über das Internet. Zur Zeit jedoch bräuchte ich jedoch definitiv Fachliteratur und habe über unsere Universitätsbibliothek nichts über das Thema gefunden. Ich habe vor, im kommenden Semester einen entsprechenden Dozenten hier mal zu fragen.
    Oder weiß zufällig von euch jemand etwas über die Schlacht von Bar-le-Duc?

  • Der echte Vorteil, wieder über eine große Allgemein-Uni online gehen zu können: Zugriff auf Zeitschriften zu allen möglichen Fächern. Ansonsten: Internet und was mir an Büchern und Zeitschriften so in die Hände fällt. Der letzte weltenbastlerisch motivierte Buchkauf war ein 700 Seiten Wälzer mit dem Titel "The Element Encyclopedia of Magical Creatures - The Ultimate A-Z of Fantastic Beings from Myth and Magic" Was gleich einen weiteren Vorteil des Unizugangs bemerkbar macht: pdfs statt Ausdrucken. ;D

  • :o Das Buch will ich auch! Steht ja auch schon auf meiner Wunschliste, seit ich das bei jemandem im Schrank gesehen habe.


    Ansonsten, ja, klar guck ich mal nach, wenn ich irgendwas brauche - wie das funktioniert, wo man das findet usw... meist zuerst über Wikipedia und das Internet, wobei mir durchaus klar ist, daß die Infos mit Vorsicht zu genießen sind. Ich traue dem Wahrheitsgehalt von Papier dann halt doch mehr.


    Bei Themen, die mich interessieren, les ich Hintergrundinfos und Enzyklopädien aber auch so ganz gern, ohne konkreten Grund. Kann man ja immer mal brauchen. :)

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