Inspiration durch Musik


  • also gut - sammeln wir doch mal stücke, die uns beim schreiben inspiriert haben... :)


    ich biete "gladiator soundtrack" ;D
    für kampf-, verzweiflung-, und spirituelle szenen gut geeignet! :)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Hi!
    Danke für den Thread!!!
    Also, falls die bisherige Auswahl nicht so auf Begeisterung gestossen ist habe ich hier noch ein paar CDs, die hoffentlich nicht beim Schwert von Esper zu finden sind:
    Hagalaz Runedance - mystische,an germanischen Sagen angelehnte, kräftige Musikstücke
    Theatre of Tragedy (nur die "Velvet Darkness they fear") - düster-romantischer Kontrast, quasi "Beauty and the Beast"
    Wem es um Texte geht, in denen er seine Lieblingsgeschichten wiedererkennt, dem sei hier die Gruppe Blind Guardian ans Herz gelegt.
    Später mehr...
    -Ashram-

  • Ich kann leider keine konkreten CDs nennen. Ich bin generell ein Musik-Junkie der übelsten Sorte - ohne geht nicht und immer wieder brauche ich einen neuen Kick, zur Zeit PJ Harvey.
    Deswegen kann ich auch keine Empfehlungen aussprechen. Einen Großteil der shukrischen Historie hab ich zum Soundtrack von "Les Misérables" entworfen. Andererseits ist "Dholdi" größtenteils zu Clannad und Irish Folk enstanden. Bei Berhailk standen Blind Guardian, Placebo, HIM und die Cranberries Pate.


    Musik und Schreiben sind bei mir eng verknüpft, deswegen höre ich immer jeweils die Sachen beim Schreiben, die ich aktuell am besten finde. Fast alle Ideen zu meinen GEschichten fallen mir bei meiner täglichen "Dämmerstunde" ein (spätabends mit Walkman und lauter Musik auf- und abgehen, nachdenken, Szenerien entwerfen und Dialoge skizzieren...).

  • Hm... ich brauche jedenfalls andere Begleitung als das Klappern von Tasten und das Geschrei meiner Nachbarn.
    Ich weiß nicht mehr genau, wann ich die Elektronische Musik entdeckt habe. Mein Bruder hatte Schallplatten von Klaus Schulze und Tangerine Dream, und wann immer sie liefen, leimte ich mein Ohr an meine Zimmertür und hörte zu. Dabei konnte ich allerdings nicht schreiben, also mußte ein Kassettenrekorder her. Später entdeckte ich dann die Radiosendung Schwingungen mit Winfried Trenkler. Als sie eingestellt wurde, hagelte es Proteste der Fans, also gab es kurz darauf Schwingungen auf CD im Jahresabo. Perfekt. (Link)
    Beim Arbeiten höre ich also hauptsächlich Harald Grosskopf, Helmut Teubner, Jean Michel Jarre, Klaus Schulze, Michael Garrison, Ron Boots, Tangerine Dream (aber nur die alten Sachen vor 1994), Vangelis, Wavestar/John Dyson, aber auch Alphaville, Blackmore´s Night, Dead Can Dance, Enigma, Enya, Jan Garbarek, Jethro Tull, Loreena McKennitt, Mari Boine, Pink Floyd, Simon and Garfunkel, 70er Oldies und walisische Folk/Popmusik/Männerchöre... sowie Klavierkonzerte von W.A. Mozart, ein paar Konzerte von Antonio Vivaldi, Faust von Gounod, Carmina Burana von Carl Orff und die Liturgie von St. Johannes Chrysostomus von Sergej Rachmaninoff.


    Wann immer mir überhaupt nichts mehr einfällt: Rubycon und Stratosfear von Tangerine Dream.


    Abgesehen davon, daß ich mein Buch ohne Musik gar nicht hätte schreiben können, gibt es auch einige Stücke, die so genau zu verschiedenen Szenen passen, als seien sie extra dafür geschrieben worden. z.B. Semantha - Night Rain Falling: Night Rain (Deuter: henon); The Musicians - Tavern Dance: Saltarello (Dead Can Dance: Aion); Semantha - Dragonflight (Bd. 4, Kap. 16): Pre Dawn Flight (Michael Garrison); Argon - The last Battle/Farewell: Silberland (Wolfgang Riechmann)


    Und es gibt ein paar Schätze, die man nur durch Zufall entdeckt:
    Season of the Witch - Vanilla Fudge
    Master of the Wind - Manowar (das einzige Stück, das ich mir von Manowar jemals anhören konnte)
    Voice of the Xtabay - Yma Sumac


    Auf meiner Seite http://www.innenwelten-verlag.de/Rabenzeit/RZ_Musik.htm, von der dieser Text stammt, habe ich Links zu allen Gruppen bzw. Künstlern (falls es jemanden interessiert)


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • Komisch, was hör ich denn so? ;D


    R'n'B von Destiny's Child, aber das inspiriert mich nicht...
    Der Soundtrack zum Klassiker The Fifth Element (das fünfte Element) vielleicht. Da gibts so ein paar böse Szenen, da kann man sich das Böse so gut vorstellen...
    Und dann noch dies und das... so wie... Radio.


    Aber all das inspiriert mich nicht wirklich, außer der Sountrack vielleicht. Die besten Sachen fallen mir bei ... Stille ein. Oder wenn ich irgendwo bin, wo ich es auf keinen Fall niederschreiben kann. In der Schule, in der Stadt oder wenn ich Voyager angeguckt hab! Das stimmt, denn Star Trek inspiriert irgendwie.

  • Hallo, Forum!


    Ha, das habe ich vor lauter anderen Themen fast übersehen!
    Musik ist für mich ziemlich wichtig, wenn's um Schreiben geht.
    Ich sammele Soundtracks. Je nach Szene, die gerade geschrieben wird, kommt die passende Scheibe in den CD-Player.
    Ja, ich weiß, ich bin altmodisch, dass ich noch mit CDs anstelle von MP3-Tracks arbeite. Aber mein Rechner ist 1. langsam, 2. nicht mal an ISDN angeschlossen. Das würde eine Downloadrate bedeuten, die über Tage und Wochen die Leitung blockiert. ;D


    Zurück zum Thema...
    Für Fantasy nehme ich mir gerne den "Willow"-Soundtrack aus dem Regal, "Gladiator" ist auch immer willkommen, "Legende" ist bezaubernd.
    Richtig heldenhaft ist "The Rock" oder "Starship Troopers", "Conan" kommt auch ganz gut. "Stargate", "Mummy" und "Mummy returns".
    Gruseliger wird's bei "Hellraiser", "The Crow"(OST), "The Craft", "Haunted Hill", "Frankenstein".


    Vor einer generellen Empfehlung schrecke ich allerdings zurück. Wie das immer so mit Musik ist: Geschmackssache.
    Und die Auswahl ist unendlich... Zumal die Klassiker neu aufgelegt werden, wie "Cleopatra" und "El Cid", was ich ziemlich gut finde.


    Definitiv sehe ICH zumindest beim Schreiben einige Szenen noch dramatischer vor mir, es bringt mich in Laune. Noch mehr in Laune.
    Ein Schiffsgefecht zu den Klängen der "Piratenbraut" oder "Starship Troopers" zu beschreiben, kommt tausendmal besser.
    Oder gruselig-unheimliche Szenen mit "Dracula" oder "The Crow" oder passender klassischer Musik (auch Apocalyptica)zu schreiben, macht mir mehr Spaß.


    Andererseits geht bei Cyberpunk-Stories der Punk (hahaha) so richtig mit härterer Musik ab. Da schrecke ich auch nicht vor "Rohrschach Test", "Metallica" oder "Type O Negative" zurück. "Sisters of Mercy", "Nightwish", "Tristania", quer durch die Bank. Oder "VNV Nation".
    Erlaubt ist, was gefällt.


    Das bringt mich aber zur Frage: Filmmusik - Übel oder Notwendigkeit?
    Mir fällt an dieser Stelle immer das an sich sehr schöne Film "Der Tag des Falken" ein. Ich vermute, die meisten im Forum kennen ihn?!
    Leider, leider hämmert da einer auf einer Bontempi-Orgel herum, von orchestraler Umrahmung fehlt jede Spur. Das hätte dem Film den letzten Schliff verpasst.


    Musik hat für mich beim Film immer eine große Bedeutung, und so habe ich es wohl aufs Schreiben übertragen.

  • Beim schreiben von allem, was irgendwie mit Fantasy zu tun hat, hat sich bei mir eigentlich immer der hier schon vielgenannte "Gladiator" Soundtrack bewährt, aber auch andere Original Scores, so zum Beispiel "Sleepy Hollow" und in letzter Zeit "Pakt der Wölfe". Kennt den Film irgendwer?


    Ansonsten höre ich eigentlich immer gerade das, was eh in der Anlage steckt oder aber (wie ich zu meiner Schande gestehen muß) ich laß einfach den Fernseher im Hintergrund laufen (und bin dann nach ein paar Stunden total überrascht, was ich da eigentlich für einen Schmarrn an hab, weil ich nach den ersten zehn Minuten schreiben nix mehr mitbekommen habe...)

  • Aha, Novizen unter sich. ;D


    Wer hat denn den Score zu "Pakt der Wölfe" komponiert?
    Elfman war es warscheins nicht.
    Elfmans Soundtracks gehören auf meine Lieblingsliste!
    Der PdW lief bei uns leider nur kurz im Kino, muss ihn mir auf Video anschauen, seufz...


    "Gladiator" gibt's übrigens zweimal, Zimmer hat noch eine Auflage mit Originaldialogen nachgeschoben. Macht die Sache noch ergreifender. Schon gehört? Leider ist eine unsägliche Techno-Variante drauf...

  • N´abend, Mitnovize... ;D


    Komponiert hat den PdW Soundtrack schockierenderweise Joseph LoDuca, der ansonsten - ich trau es mich fast nicht zu sagen - die Musik zu Xena und Hercules komponiert hat. Aber der PdW Soundtrack ist meiner bescheidenen Meinung nach sehr gut gelungen, wie auch der Film, obwohl die Meinungen dazu sich seeeeehr spalten.


    Die zweite Auflage des Gladiators hab ich nicht, allerdings mal kurz reingehört. Obwohl mir das zwar sehr gut gefiel, hab ich ihn dann doch nicht gekauft (und das lag nicht an der Techno-version, bis dahin bin ich beim Testhören nämlich gar nicht gekommen, igitt!) Allerdings benutzen wir die Platte ab und an ganz gern als Soundtrack für Rollenspielsitzungen und da wäre es irgendwie irritierend, wenn da andauern Maximus und Co. dazwischen quatschten.

  • Hoi, Neri!


    Ähm... ich habe den OST zu "Xena" und finde ihn nicht schlecht. Also, die erste CD.
    Über die Serie sage ich nichts. Aber die Musik beweist, dass OST und Film nicht immer die gleiche Qualität haben müssen. ;D


    Gladiator II mit den Originalstimmen könnte man doch einsetzen, um die Bösen was sagen zu lassen. Oder SC lauschen einer Unterhaltung?!
    Okay, okay war nur ein Witz. Leute mit "Maximus" und Englisch bringen nicht wirklich Stimmung bei Fantasy-RPG. ;D


    Wir haben bei "Ravenloft"-Sessions meist Elfman aufgelegt, Wie gesagt, "Frankenstein" und "The Crow" sind ebenfalls passend.
    Romanzen?!
    "Much ado about nothing", "Pearl Harbour", "Shakespire in Love".... seufz...schmacht...


    Im echten Leben fehlen Soundtracks, die im Hintergrund laufen.
    Es gab in einem Rollenspiel mal den Nachteil für einen Char, dass er, sobald er die Szene betritt, Musik losläuft. Aber ich habe vergessen, welches das war. Klang sehr lustig und -o Wunder- keinesfalls ernst gemeint.

  • Quote

    Ähm... ich habe den OST zu "Xena" und finde ihn nicht schlecht. Also, die erste CD.
    Über die Serie sage ich nichts. Aber die Musik beweist, dass OST und Film nicht immer die gleiche Qualität haben müssen.


    ...so gesehen auch am Beispiel "Pearl Harbor" (wobei ich hoffe, daß ich nicht gerade
    auf deinem Lieblingsfilm herumtrample?!)


    Quote


    Gladiator II mit den Originalstimmen könnte man doch einsetzen, um die Bösen was sagen zu lassen. Oder SC lauschen einer Unterhaltung?!


    Jaaaa, das kommt immer besonders gut, wenn der kleinwüchsige, lispelnde Kopf der
    Söldnerbande mit der markig-markanten Stimme eines Russell Crowe daherkommt... ;D


    Quote


    Wir haben bei "Ravenloft"-Sessions meist Elfman aufgelegt, Wie gesagt, "Frankenstein" und "The Crow" sind ebenfalls passend.


    Mit "The Crow" hab ich gute Erfahrung bei Shadowrun gemacht, aber auch mit "The
    Saint - OST" oder normaler Musik, in Richtung Alternative/Crossover.


    Quote


    Im echten Leben fehlen Soundtracks, die im Hintergrund laufen.


    Komisch, daß du das sagst... ich versuch eigentlich ständig, mir den virtuellen
    Soundtrack für mein Leben zu denken, das hilft in manchen Situationen kolossal.
    (Außerdem ist da noch die Theorie, daß eh alles nur ein Film ist, à la Truman-Show...)


    Quote


    Es gab in einem Rollenspiel mal den Nachteil für einen Char, dass er, sobald er die Szene betritt, Musik losläuft. Aber ich habe vergessen, welches das war. Klang sehr lustig und -o Wunder- keinesfalls ernst gemeint.


    Mmmh, das muß ich mir merken, für den Fall, daß einer meiner Spieler sich mal
    wieder mit einem Magier/etc. anlegt, der Sinn für Humor hat


    Sag mal, du bist doch der Autor der Ulldart-Romane (die ich leider noch nicht gelesen
    habe), oder? Hat da beim schreiben die Musik die Handlung beeinflußt oder hast du
    je nachdem, was du schreiben wolltest, andere Musik eingelegt? Oder gibt es da gar
    keine Trennung? Weil, ich mußte letztens mal wieder feststellen, daß bei Limp Bizkit
    die gerade entstehende Kampfszene irgendwie blutiger wird als bei Alanis
    Morissette....


    In diesem Sinne, bis später!


    ~Neri

  • Yeah, Novizen-Dialog!


    Was die Soundtracks angeht... ich gestehe, ich habe "Pearl Harbour" nicht gesehen. ;D
    Du kannst also gerne trampeln.


    Ich mache das meistens so, dass ich durch die CD-Abteilung wandele (altmodisch, ich weiß), entweder nach Komponisten fahnde oder mich von den Covern oder gehörten Ausschnitten in Trailern inspirieren lasse.
    Wobei sie gerne in Trailern beschummeln. Oft läuft der Score eines anderen Films, weil die eigentliche Musik noch nicht fertig ist oder eingespielt wurde.
    Danach trabe ich mit einen Stapel CDs an den "Lausch-O-Maten" und zwinge den Angestellten, mir eine Scheibe nach der anderen einzulegen. Da sie wissen, dass ich mein Geld dort lasse, geht das ganz gut. ;D


    So passiert es, dass ich OSTs habe, ich die Filme aber meide, weil sie schlecht sind oder eben nicht meinen Geschmack treffen.
    Für Irritationen sorgt es immer dann, wenn ich vom Score schwärme und das Umfeld annimmt, ich hätte mir DEN Film angetan.


    Momentan geht es mir so, dass ich den OST zu "Scorpionking" suche, es aber anscheinend bislang nur die Version mit den Musikgruppen gibt.
    Okay, die kann man für Shadowrun oder Vampire benutzen (Independent eben), aber für Fantasy?!
    Komponist ist Debney, unter seinen Namen wird man nicht für diesen OST fündig.
    Ich hoffe, die Firma schwächelt nicht und bringt den Score noch.
    Übrigens, auch ein Film, bei dem man sich nicht über Qualität unterhalten sollte... ;D


    Ich versuche mich die ganze Zeit zu erinnern, wie dieses lustige Rollenspiel hieß. Das mit dem Nachteil "Soundtrack". Anschleichen ist eben nicht.
    Das gleiche System verfügte über den Nachteil "Errol Flynn".
    Was das bedeutet?
    Der Char musste sich immer durchs Fenster schwingen oder durch andere Öffnungen -außer der Tür- in Gebäude begeben. Auch gab es die "Kronleuchter-Pflicht", wie in den herrlichen Mantel-&Degen-Filme: Sobald etwas an der Decke hing, schwinggggg, musste der Char danach greifen und die Bösen von oben attackieren. Enormer Fun-Faktor.
    Gott, mein Gedächtnis...wie hieß es bloß..???


    Gotcha! Ich bin der Ulldart-Typ. ;D
    Musik und Schreiben, Szenengestaltung hängen bei mir schon zu einem gewissen Grad zusammen, weil sich Phantasie und Filmerinnerungen irgendwie überschneiden.
    Nicht, dass ich Szenen aus Filmen kopiere.
    Sie "würzen" nachträglich. Schreibe ich am Einzug von Rittern, und im Hintergrund läuft die passende heroische Musik, funktioniert es eben besser. Der Ton legt noch einen auf die Fantasie drauf. Man fügt Beschreibungen hinzu, Kleinigkeiten, man steigert sich in die Szene, sieht sie lebendiger. Insofern hat es Auswirkungen.
    Ähnlich läuft es bei Kämpfen.
    Es feuert mich an, vielleicht weil ich dann die Szene zur Musik schreibe.
    Ich könnte einen Schwertkampf sicher auch zu den Tönen von Karl Moik (wenn auch unter seelischen Qualen) schreiben. Oder zu Enya. Oder zu etwas anderem.
    Da ich aber glücklicherweise über einen eigenen CD-Player verfüge und der artig die Scheiben spielt, die ich einlege, habe ich die Wahl.
    "Conan" kommt gut, alles, was eben nach Kampf klingt. Wo man epische Schlachten vor sich sieht.
    Lange Schreibe, kurzer Sinn: Ich wähle die Soundtracks passend zu den zu schreibenden Szenen. ;D


    Bei den Shadowrun-Storys habe ich auf die Fantasy-Scores völlig verzichtet. Da kommen mehr "5. Element", "Demolition Man" und ähnliches zum Einsatz.
    Da schrammeln auch mal Rammstein und Ministry, Independent-Gruppen (Crow-Musik-CD), Gothic, Gothic-Rock, alles, was mir bei der Umsetzung der Szene hilft, was mich beim Schreiben unterstützt.


    Gehst Du anders vor?
    Besser gefragt: Was schreibst Du zu Alanis Morissette? ;D

  • Und weiter geht´s im Novizen-Talk! (Ich finde, wir sollten eine eigene Sektion im Forum beantragen ;D )


    Stell dir vor, es gibt auch noch andere Menschen auf der Welt, die sich beim Musikhören nicht komplett auf MP3s verlassen! Hauptsächlich, weil der Rechner es nicht so wirklich mitmacht, er ist nicht mehr der Jüngste. Also das mit den CD-Abteilungen hört sich für mich schon bekannt an, obwohl ich mit Entsetzen feststellen muß, wie teuer die Dinger in letzter Zeit geworden sind...


    Errol Flynn als Handicap? Liebe Güte... das lustige daran ist: manche meiner Spieler sind von Zeit zu Zeit freiwillig so... was den Unterhaltungswert des Abends aber durchaus in astronomische Höhen steigern kann!


    Der Zusammenhang Musik - Schreiben ist meiner Meinung nach auf jeden Fall in beide Richtungen vorhanden. Bei mir persönlich, als kleine Hobby-Autorin (deren Erstlingswerk sie irgendwann natürlich reich und berühmt machen wird...) ist das so: Wenn die Muse mich geküßt hat und ich kräftig am Schreiben bin, ist es eigentlich egal, was da im Hintergrund dudelt - da könnte auch ein Trecker durchs Zimmer rauschen, würde ich gar nicht merken. Aber wenn ich mir bei einer Szene nicht so schlüssig bin oder die Szene mir irgendwie besonders wichtig erscheint, muß ich dazu auch den richtigen Soundtrack haben. Dabei suche ich die Lieder/Stücke auch ganz gezielt aus (und meistens wird gnadenlos auf Dauer-repeat gestellt, bis ich fertig bin oder die Nachbarn die örtlichen Gesetzeshüter informieren
    ;D ).


    Was ich zu Alanis Morissette schreibe? Naja, auf jeden Fall ganz miserable Kampfszenen ;D
    Nee, Alanis gehört eher zum "normalen" Repertoire und wird meistens bei eher "nicht-fiktionalen" (soweit man das beim Weltenbasteln sagen kann) Texten gehört, z.B. Charakterbeschreibungen, Infos über Götter, Geographie etc. und dem stunden-und-stundenlange Malen und bearbeiten von Karten (die mich irgendwann in ein frühes Grab bringen werden).


    Bis dann!


    ~Neri

  • Hoi, Neri!


    Wir nehmen uns die Worte aus dem Mund. ;D
    Das mit dem Trecker trifft bei mir auch zu. Aber dazu muss ich erst in meiner "Szene", in der "Welt" versunken sein.
    Wobei mir die Musik hilft, und damit habe ich die Kurve wieder zum Oberthema geschafft. :)


    Dauer-Repeat habe ich bisher nur einmal benutzt.
    Nein, nicht bei einer dreistündigen Liebesszene (Mr. Lover lover), sondern bei... genau.. einer Schlacht. Wie hätte es auch anders sein können.


    Was mich richtig schön melancholisch drauf bringt bzw. die Situation noch besser für innere Monologe oder Durchmärsche "stylt", ist "Blade Runner".
    Der hat so eine Stimmung, die mich an Dauerregen erinnert. Was auch mit dem Film zusammenhängt, der ebenfalls so schön düster in Szene gesetzt ist.


    Skorpionking...öh... wie gesagt, kein Wort zur Qualität des Films. ;D
    Debney hat aber einen netten Score hingezaubert. Ich habe mich im Vorfeld informiert, wer verantwortlich ist, und entsprechende Erwartungen gestellt. Schließlich will ich nach der SR-Triologie mal wieder Fantasy schreiben.
    Die "Mumie"-Soundtracks fand ich übrigens alle sehr gut.


    Aber... es kann auch passieren, dass ich ohne Musik schreibe, was selten ist, aber gelegentlich eintrifft.
    Warum kann ich nicht sagen.
    Das ist die gleiche Sache, warum man normalerweise immer gerne Pizza isst, nur manchmal eben nicht. Musik- Völlegefühl. ;D


    Kommen wir mal zu Liebesszenen. Falls die bei Dir vorkommen, trotz Schießerei. ;D
    Schreibst Du auch zu Loreena McKennitt?

  • *g*
    Es ist ja höchst amüsant, unseren beiden (Noch-)Novizen zuzuhören... (wenn ihr so weitermacht, seid ihr bald keine mehr)


    Ich persönlich höre beim Schreiben (wenn ich es denn mal mache) eigentlich nix, auf jeden Fall aber nix mit Texten, und schon GAR nicht mit dt. Texten...
    Instrumentalmusik geht grade noch, die lenkt dann nicht so ab.


    Aber wenn ich euch so zuhöre, müsste ich es bei entsprechenden Szenen tatsächlich mal mit destruktiver Musik probieren ;D


    Aber ich bin gespannt auf die Begleitmusik von Liebesszenen (an die ich mich noch nie gewagt habe...)

  • die bereits erwähnte gladiator cd liebe ich heiss und innig, ansonsten darfs neben soundtracks zum schreiben durchaus auch "pop" oder jedenfalls nicht-filme-score-instrumentales sein - je nach stimmung der szene. gerade die von gomeck erwähnten "liebes"szenen fallen mir bei alternative oder rock leichter als bei "dramatischer", epischer streicherei ;)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • hab ich was verpasst? *nixkapier und müde sei*

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

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