Ich stehe beim Magie-Basteln auf meiner Welt Lacerta gerade vor einem Rätsel. Wie Magie an sich funktioniert und was sie alles kann bzw. nicht kann, das weiß ich alles ziemlich gut. Was mich gerade allerdings etwas überfordert, ist die Frage: "Was genau muss ein Magier, der einen Zauber wirken möchte, auf psychischer Ebene leisten, damit dieser Zauber erfolgreich ist?"
Mir geht es also ausdrücklich nicht um Dinge wie Gefuchtel mit Zauberstäben, Aussprechen irgendwelcher Formeln, Zeichnen von Pentagrammen und magischen Runen, oder ähnliches. Das sind alles Dinge, die jeder noch so unbegabte Laie mit dem richtigen Lehrbuch oder dem richtigen Helfer hinbekommen kann. Mir geht es um die Aspekte, die man aus keinem Lehrbuch lernen kann; bei denen ein Zauberer lange üben muss, um es richtig zu machen; die manche Leute vielleicht niemals lernen werden, weil sie einfach nicht begabt darin sind oder weil sie es einfach nicht verstehen.
Sind es Fähigkeiten, die an sich nicht magisch sind (bei mir z.B. ist eine gute Fantasie unheimlich wichtig), oder sind es rein magische Begabungen, die man für sonst nichts braucht? In vielen Fantasy-Romanen wird auf diese Frage kaum bis gar nicht eingegangen. Da ist dann beispielsweise lediglich von "Konzentration" die Rede. Das ist für meinen Geschmack allerdings deutlich zu kurz gegriffen. Ich will genau beschreiben können, was im Kopf (bzw. in der Psyche/Seele/Gedankenwelt) eines Magiers vorgehen muss, damit seine Magie auch tatsächlich gelingt.
Wie ist das denn bei euch so? Habt ihr euch dazu schon Gedanken gemacht? Könnt ihr mir bei meinem Problem helfen?