Leider nein.
[Laharia][Sprachentwicklung] Proto-Sicauisch (WiP) / Sicauanische Sprachfamilie
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Es gibt viele Laute, die ein Mensch mit seinem Stimmapparat erzeugen kann, für die es aber weder einen sprachwissenschaftlichen Terminus noch eine IPA-Schreibweise gibt, weil man noch keine Sprache entdeckt hat, in der sie verwendet werden.
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So eine Art Problem hatte ich auch.
Und zwar wie man einen sehr "nassen" "Kuss"-Sound in einem Zeichen ausdrückt. Bin nicht ganz dahin gekommen wo ich wollte aber das zB hat es am besten getroffen /ʘ/
Genau so weis ich noch nicht wie man ein mit dem Mund erzeugtes Tropfengeräusch darstellt. Etwa ein "Kiu" mit wahnsinnig kurzem i und längerem aushallendem U. -
Ich hab auf Youtube einen gefunden, der einen linguolabialen Trill macht, da denke ich, das könnte es ungefähr sein. Der macht den zwar mit der Oberlippe, aber eigentlich müsste der Name gleich sein, wenn man die Unterlippe nimmt.
Aber den Unterlippen-Trill-Laut würde ich ohnehin nicht für eine Sprache nehmen, weil man dafür die Zunge rausstrecken muss, und das erscheint mir sprachlich eher unpraktisch.
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Bei meiner Sprachenbastelei ist der bisher "exotischste" Laut ein bilabialer Flap, der in einer Tochtersprache des Altalbischen vorkommt.
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Incen Kong , sehr nass klingt das nicht:
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Genau so weis ich noch nicht wie man ein mit dem Mund erzeugtes Tropfengeräusch darstellt. Etwa ein "Kiu" mit wahnsinnig kurzem i und längerem aushallendem U.
Ist ein Tropfengeräusch nicht eher ein Kui/Pui, also die Vokale andersrum? Ich mache zumindest so ein perfektes Tropfgeräusch, wenn ich mit fast geschlossenen u-Lippen mir auf die Wange ditsche/schnippe und während des Luftstroms, der dadurch entsteht, den Mundraum zum „i“ umforme.
Und was ich lauttechnisch auch spannend finde, ist die Kombi aus Ton (also mit Stimmbändern) und Pfiff.
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Ist ein Tropfengeräusch nicht eher ein Kui/Pui, also die Vokale andersrum? Ich mache zumindest so ein perfektes Tropfgeräusch, wenn ich mit fast geschlossenen u-Lippen mir auf die Wange ditsche/schnippe und während des Luftstroms, der dadurch entsteht, den Mundraum zum „i“ umforme.
Und was ich lauttechnisch auch spannend finde, ist die Kombi aus Ton (also mit Stimmbändern) und Pfiff.
Hier mal ein Hör-Beispiel: CLICK
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Nur dass ich das nicht irgendwann selber noch vergesse:
Meine Tochter demonstriert einen Lautwandel, bei dem ein R-Laut entsteht.
Die fraglichen Vokabeln auf Nimuanisch: Pralle, Pratsch, Pretschi, Pralabär. Übersetzung ins Standarddeutsche: Qualle, Quatsch, Quetschi, Koalabär.
Noch zu erforschen: Findet der Lautwandel auch vor unbetonter Silbe statt? Ich werde meiner Tochter daher das Wort "Aquadome" beibringen und sehen, was passiert.
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Na, das ist ein netter Lautwandel - /kw/ > /pr/. Warum nicht? Was dagegen, wenn ich das in einer meiner Sprachen verbastele?
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Update: Laut meiner Tochter gehen wir in zwei Wochen in den "Aprapom" - also ja, Lautwandel passiert auch vor unbetonter Silbe.
Noch ein Vokabel, hätte ich oben schon dazuschreiben können: Apraujen - Aquarium. Da sind also noch mehr Lautwandelregeln zu erforschen.
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Der Sohn bringt auch diverse Sprachwandel an, im Besonderen ZWEI, die ein R produzieren.
Wir haben:
- l=>r (nach k/g) - Das Kind geht aufs Kro.
- w=>r - Und dann Hände raschen.
- sch => ch - Schwarz wird zu chrarz.
- p/b => k/g (vor l/r/w) - kombiniert mit dem ersten Lautwandel ist blau homophon mit grau. Das Kind ist aber nicht farbenblind, echtes Grau wird halt als "helle chrarz" bezeichnet.
Läuft soweit, wird alles irgendwann wo eingebaut.
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Damit ich's mir besser vorstellen kann: Rollt ihr euer R als alveolaren Trill?
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Dieses erworbene R ist guttural. Das ererbte am Silbenanfang (rot, Raupe, rufen) ist ein alveolarer Trill, wenn es allein steht, sonst (krank, Krug, Krakror (=Traktor, also t=>k vor r)) auch guttural. Final (Krakror) ist es ein a (kein Schwa, echtes a).
Wie es zum mittleren r (guttural) in Krakror kommt ...
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Helle chrarz ist gut.^^
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