Siebenundsiebzigstes Speedbasteln am 10. Januar 2019: Kriegsveteranen

  • Hier kommen sie, Lobsbeeren eines Speedbastel-Veterans!

    In der Tat! Lobsbeeren der Speedbastel-Urmutter!

    Du hast heute gewonnen!

    @Saavedro: Und deswegen bekommst eine große Portion Tourismus, garniert mit feinen Lobsbeeren!

    dachte Marisu wohl, dass ein paar flügellose Untergrund-Elfen auch ganz nett wären. Und darum hatten die Kinder dann keine Flügel mehr.

    Das ist aber nicht nett!

  • @Veria: Es wäre schön, wenn alle Kriegsveteranen so denken und das auch öffentlich machen würden. Was war das denn für ein Bürgerkrieg und wie kommt es, dass auch die, welche auf der falschen Seite standen, nun so geehrt werden?
    @Saavedro: Na das ist mal ein genial geschriebener Beitrag, der die Orks aus einer völlig neuen Perspektive zeigt. Gefiel mir sehr gut! ;D
    @Teja: Wie kommt es denn, dass sie keine Flügel haben? Wurden sie ihnen mit Gewalt entfernt? Es klang erst so, aber dass den Kindern die Flügel auch fehlen, lässt es dann doch anders wirken.


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    Zumindest frage ich mich dann aber, ob es in Pinor Leute wie mich gibt, die dieses Stimmrecht noch ungerechter finden als ein klassisches "jeder eine Stimme", insbesondere unter denen, die gar kein Stimmrecht haben.

    Es gibt durchaus einige Leute, die es nicht in Ordnung finden, dass man durch Militärdienst mehr Stimmen bekommt, allerdings ist das auch meist direkt an die Meinung gekoppelt, dass der Militärdienst eben nicht so viel wert für die Stadt ist, wie es manch andere Tätigkeit ist. Von den Armen gibt es auch nicht wenige, die die Meinung vertreten, dass dieses System für sie nicht besser ist als die Herrschaft durch Könige und Fürsten in den Nachbarländern, da sie auch niemals eine Chance haben, mitzubestimmen, und daher das ganze System nur eine Farce ist.


    "Es wäre tatsächlich eine Schande, wenn solche Menschen das Recht hätten, mitzubestimmen, wer über sie alle herrschen sollte." --> Was wäre, wenn jene Menschen tatsächlich die richtige Entscheidung treffen könnten? Wenn sie einfach nicht die Möglichkeit haben, einen Job zu bekommen, durch den sie nach diesem System ein Stimmrecht haben (wenn sie zB auch Pazifisten sind)?

    Tjoa, verbreitete Meinung ist in Pînor, dass diejenigen, die keinen ordentlichen Job bekommen, irgendwie selbst schuld sind und auch keine Stimme bekommen sollten, wenn sie der Gesellschaft keinen großen Nutzen bringen. Pazifist kann man gerne sein, man muss dann aber eben mehr Geld an den Staat bezahlen, wenn man denn mitreden will. Übrigens habe ich eine Sache hier gar nicht richtig herausgestellt: JEDER, der wählen will, muss eigentlich Militärdienst geleistet haben, allerdings ist es auch hier möglich, dass jemand für einen anderen Militärdienst leistet. So bezahlen manche kleineren Händler irgendwelche Männer dafür, an ihrer Stelle diesen Dienst für ein Jahr abzuleisten, sodass sie schon mal eine Stimme haben.



    Jetzt frag ich mich nur noch, ob du wirklich einen amtlich beglaubigten Portraitmaler für die besiegelten Pergamente bastelst!

    Wie schon im Chat gesagt; gute Idee eigentlich. :kopfkratz:

  • Teja: Wie kommt es denn, dass sie keine Flügel haben? Wurden sie ihnen mit Gewalt entfernt? Es klang erst so, aber dass den Kindern die Flügel auch fehlen, lässt es dann doch anders wirken.

    Ach, in der Elterngeneration hatten die von Natur aus schon Flügel. Nur wurden die in einer Schlacht mit Benzin übergossen und verbrannt und sind nie nachgewachsen. Dumm gelaufen.

  • Hab nicht auf die Zeit geachtet, aber ist auch nicht zu lang geworden. Ich hoffe, euch gefällts!


    °'°'°'°'°'°'°'°'°'°'
    Nach einer wahren Begebenheit...


    Die Kriegsvetterahnen [kr²i:gs-fêtêr²-a:nén]*


    Kriegsvetterahnen, die (Pl)
    1. Mythologische Vorfahren der Kriegsvettern.
    2. Bezeichnung für die Alten Götter.
    3. Gründerväter der Kriegerstämme im Osten und Westen.


    Das sagen die alten Schriften dazu. Es gibt noch genauere Beschreibungen, insbesondere zu Punkt 2 und 3, doch im Grunde läuft es auf diese Zusammenfassung hinaus. Die Frage ist nun, was trifft am ehesten zu? Trifft überhaupt etwas zu? Wie gut waren die Autoren der alten Schriften informiert, wie gut sind wir es? Ich habe mein halbes Leben der intensiven Suche nach der Wahrheit hinter diesen legendären Ahnen verbracht. Ich kann behaupten, mehr zu wissen als jeder andere lebende Mensch. Und dieses Wissen will ich nun mit euch teilen.


    Meine Suche begannim alten Wolfstal, wo die Ruinen der alten Stadt Ljorôn liegen. In den Katakomben lagern heute noch Schriften des Wissens und der Magie - auf die Echtheit letzterer werde ich hier nicht eingehen. Doch nicht nur Pergamente und Papyrus halten das Wissen der Zeit, auch Steintafeln in allen Formen und Größen! In jene Steintafeln eingraviert, wie auch in die Wände und Torbögen, lag die Geschichte der Stadt. Würde ich die Lage des Eingangs verraten, wäre ich sicher, Plünderer würden die Werte zerstören.** So reiche ich lediglich weiter, was ich dort sah.


    Die Kriegsvettern waren der Legende nach eine Bruderschaft, die sich zur Aufgabe gesetzt haben, den Verlauf von Kriegen und Konflikten durch ihr Einschreiten zu verändern, und später auch den Verlauf der Geschichte durch das Einbringen von Kriegen. Diese Legenden sind falsch! Ja, die Kriegsvettern haben mit Kriegen zu tun gehabt, was ihnen den Namen gab, doch nein, sie führten sie nicht. Die Kriegsvettern waren vorwiegend friedliche Leute. Aber wer glaubt schon, dass eine schwer bewaffnete Elite-Einheit, die "Kriegs-" im Namen hat, für den Frieden kämpft? Die Wahrheit ist - und die wird durch die Legende, welche behauptet, die Kriegsvettern wären Halbgötter oder gottgleiche Wesen, noch unglaubwürdiger - dass die Vettern ihre Zeit in Kriegen hauptsächlich dazu nutzten, Verwundete zu heilen und den Verstorbenen ein würdiges Begräbnis zu gestatten. Doch wie kamen sie dazu? Als unparteiische Gruppe allen helfen, trotz andauernder, wiederholender, wiederkehrender Kriege? Die Antwort darauf liegt in den Ahnen.


    Durch mein ausführliches Studium in den Katakomben erfuhr ich, dass die Kriegsvetterahnen nicht zwangsläufig die direkten Vorfahren der Kriegsvettern waren, sondern eher die Gründungsväter ihrer Organisation waren. [Achtung: Hierzu muss gesagt werden, dass dies nicht dem Kanon der alten Schriften entspricht!]*** Sie waren wahrscheinlich keine übermächtigen Wesen, ebensowenig wie sie Vorfahren der Kriegsvettern waren, welche wahrscheinlich ebenfalls normale Menschen waren. So ist nun zu sehen, dass Punkt 1 der kanonischen Definition am ehesten zutrifft, wenn auch nicht vollständig, mit einem Hauch von Punkt 3.


    Aber: Legenden versüßen das Leben, wie man so sagt!


    (Über die Ahnen der Kriegsvettern; Lûrên Bêlsôn - nicht anerkannte Publikation)


    °'°'°'°'°'°'°'°'°'°'
    Anmerkungen des Verlags:
    *Wir garantieren nicht für die einwandfreie Verwendung des PAW.
    **Uns ist der Ort des Einstiegs ebenfalls unbekannt.
    ***Der Kanon ist die Grundlegende Lehre vieler Glaubensrichtungen. Ihn zu hinterfragen, ohne ausreichend Beweise vorlegen zu können, ist gefährlich.


    Folgende Bastler haben dazu beigetragen, diesen Speedbastelbeitrag zu ermöglichen:
    @Nharun, für die Hilfe mit dem PAW

  • @Chrontheon: Es war sooo klar, dass du wieder ein Wortspiel machen musst, aber diesmal wirkte es weniger gezwungen und auch der Beitrag an sich gefiel mir gut. *extra Lobsbeeren fürs Nachreichen geb*

  • Chrontheon: Es war sooo klar, dass du wieder ein Wortspiel machen musst, aber diesmal wirkte es weniger gezwungen und auch der Beitrag an sich gefiel mir gut. *extra Lobsbeeren fürs Nachreichen geb*

    Oh, danke!


    *Lobsbeeren ess* :D :D :D


    Ja, hier hab ich eben nachgereicht, weil es mir sofort ins Auge gesprungen ist. Aber ja, manchmal musste ich mich wirklich anstrengen beim uminterpretieren. [vgl. Handelsabkommen]


    Edit:
    Und ja, es war klar!
    (Mal abgesehen davon, dass du dabei warst, als ich es im Chat angekündigt hab.)

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