[Gemeinschaftsprojekt] Das Weltennetz

  • Beim Berliner Stammtisch kam gestern die Idee für folgende Gemeinschaftswelt auf:


    Ein Liniennetz - ähnlich den Liniennetzen öffentlicher Verkehrsmittel wie U- oder S-Bahn - bei dem die einzelnen Linien die Welten sind. Jeder Bastler beschreibt eine dieser Linien, ihre Stationen und Eigenarten.


    Ich wollte das hier nur schonmal festhalten, bevor es versickert. Es wurde noch nicht begonnen, irgendwas dazu zu basteln, aber vielleicht fühlt sich ja jemand inspiriert und hat Lust, sich daran ebenfalls beteiligen.



    (Dieses Weltennetz hat nichts mit der Webring-Ersatz-Idee zu tun, die - falls sie einmal umgesetzt wird, ja mWn ohnehin "Weltenkompass" genannt werden sollte)




    Übersicht der bisherigen Linien, sortiert nach Nummer - Bastler - Farbe - (Titel, wenn vorhanden - optional)



    • U1 - Alpha - Ocker-Olivgrün-Bernstein - "Linie Alpha"
    • U3 - Lizhard - Türkis - "Die Wolkenlinie"
    • U4 - Trajan - Petrol - "Die kaiserliche Fálorej-Linie"
    • U5 - Rilli - Orange - "Rilliline" (West-Ost)
    • U5 - Chrontheon - Zitronengelb
    • U7 - Thalak - Bordeaux-Rot (Ost-West)
    • U8 - Mrs. Mortisaga - Rot (Die tiefe Linie)
    • U11 - Veria - Hellblau - "Die Gondellinie"
    • U13 - Logan - Elektroplasmisches Blau-Grün - "Die Geisterlinie"
    • U17 - Polli - Silberblau
    • U18 - Veria - Grellgrün - "Die-Sektorlinie"
    • U21 - Thalak - Dunkelgrün (Nord-Süd)
    • 23 - Tö - Pink
    • 24 - Jundurg - Hellbraun (inoffiziell "Würfellinie"?)
    • U29 - Rilli - Orange - "Rilliline" (Ost-West)
    • U52c - Jundurg - Silber
    • U78 - Alpha - Dunkelgrau
    • RB540 - Saavedro - Schwarz gestrichelt
    • S1∞ - Jerron - Magenta - "Die Paradies-Linie"
    • U* - Yrda - Blauviolett - "Die Zeitlinie" (Nord-Süd)


    Linien zeichnen kann man im Browser mit https://metromapmaker.com/ oder hiermit https://beno.org.uk/metromapcreator/#


    Letzteren finde ich deutlich komfortabler zu bedienen. Man kann die gebastelte Karte als Code speichern und wieder reinladen, und es ist deutlich einfacher, Kurven einzubauen.

  • Interesse hätte ich auf jeden Fall. Falls es was Größeres wird, würde ich mich auch anbieten, mich um die Verwaltung zu kümmern. Also Anlegen des Netzplans usw.


    Ich würde auf jeden Fall aber auch dafür plädieren, das Projekt eher minimalistisch anzulegen. Gerade, weil es bei umfangreichen Projekten so schwierig ist, es aufrecht zu erhalten, sollten wir uns nicht zu viel vornehmen.


    Eine offene Frage wäre, ob existierende Weltelemente in das Netz integriert werden dürfen oder alles neu gebastelt werden soll. Einige Welten eignen sich vielleicht ganz gut dazu (Issoy, Schlaufe, Sektorwelt,...), die meisten aber vermutlich nicht.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Ich habe es zwar noch nicht ganz verstanden, aber die Hochorks von Außererd* brennen auf alles, was ihr so vorhabt. Wie könnte ich so ein Liniennetz nur anbinden... ach ja, da ist ja noch diese bahnbrechende Erfindung, von der ihr alle wisst. Die eignet sich ja ganz hervorragend.


    * Außererd - sie ist ja so anders als Mittelerd

  • Ich bin definitiv dabei, ich fand die Idee gestern schon toll :D


    Wie Alpha bin ich auch dafür, es eher klein und simpel zu halten um es auch wirklich umsetzbar zu machen.

  • in Liniennetz - ähnlich den Liniennetzen öffentlicher Verkehrsmittel wie U- oder S-Bahn - bei dem die einzelnen Linien die Welten sind


    Ich stelle mir das gerade ein bisschen wie die Metro-Linien aus Glukhovskys "Metro"-Romanen vor. Sollen die Welten wirklich "linienförmig" sein oder geht es mehr darum, dass die Welten an geeigneten Stellen sich überschneiden - die Stationen halt? ???


    Klingt jedenfalls spannend, an "mehrdimensionalen" Welten wollte ich mich immer schon mal versuchen. Dann müsste man vermutlich festlegen, wie genau solche "Stationen" funktionieren. Also auch wenn ich das Konzept noch nicht so ganz verstehe :D ich würde mich gerne beteiligen!

    Der Schöpfer goss die Welt aus seinen Gedanken
    formte sie nach seinem Willen
    zierte sie nach seinem Wesen
    und sponn sich selbst ein in das Gewebe der Wirklichkeit
    um zu betrachten und zu gedenken
    und in Zeiten größter Not
    sein Kind zu erretten aus den Fängen des Zerfalls


    - Inschrift im Himmelsschrein von Akathi -

  • Die Metro-Romane habe ich leider nicht gelesen. Ich glaube Lyrillies äußerte als erste die Idee. Ich hatte dabei dann tatsächlich linienförmige Welten vor Augen (also eigentlich Tunnel, die Orte und/oder Weltkreuzungen miteinander verbinden) - mit Stationen, die dann ähnlich nichtlinienförmiger Welten durch Verkehrsmittel noch zu definierender Art erreicht werden könnten. Das Welten-Liniennetz wäre dann die zwei- oder dreidimensionale Abbildung dieser Welten.


    Vielleicht sind Züge, wenn es welche gibt, eine lebendige Spezies, die von Station zu Station durch ihre Welt wandert.


    Das könnte man aber doch sehr frei interpretieren. Die Tunnel oder Wege von A nach B einer Linienwelt könnten ja zB auch Aktionen/Handlungen sein: Ich befinde mich an Ort A, klopfe 20x auf Holz und befinde mich dann an Ort B. Oder ich muss Rätsel lösen, um von A nach B zu kommen. Etc.

  • Dann müsste man vermutlich festlegen, wie genau solche "Stationen" funktionieren.

    Das ist auch für mich der Knackpunkt! Was genau ist das für ein Punkt, wo sich zwei Welten "kreuzen"?


    Aber ich hätte auf jeden Fall auch Lust, mich zu beteiligen. :D Ich denk ich würde dafür eine "Ableger-Welt" von Lacerta erschaffen, also eine U-Bahn-Welt, in der ich Elemente aus Lacerta verbastle.


    ...und ich werde sicherlich auch nicht anders können als einen hübschen Netzplan zu zeichnen. :pfeif:

  • Ich stelle mir das gerade ein bisschen wie die Metro-Linien aus Glukhovskys "Metro"-Romanen vor. Sollen die Welten wirklich "linienförmig" sein oder geht es mehr darum, dass die Welten an geeigneten Stellen sich überschneiden - die Stationen halt?

    Ich kenne zwar nicht die Romane, aber die Spiele und die sind - mit Verlaub - sehr, sehr genial.


    Bei der Idee musste ich auch erstmal an "Riverworld" von Philip José Farmer denken.



    Grundlegend finde ich die Idee interessant, bin aber dann erstmal auf die fixen Eckdaten gespannt. Es klingt auf jeden Fall so, als könnte ich hier meine etwas seltsameren Ideen unterbringen. :thumbup:

  • Interesse.


    Ich habe allerdings noch nicht verstanden:


    Sind die Welten dann die Stationen die mit Linien verbunden sind oder
    sind die Welten die Linien die sich an Stationen... begegnen?

  • Interesse.


    Ich habe allerdings noch nicht verstanden:


    Sind die Welten dann die Stationen die mit Linien verbunden sind oder
    sind die Welten die Linien die sich an Stationen... begegnen?

    +1!
    Genau das habe ich auch noch nicht verstanden. :kopfkratz: :weissnicht:


    Persönlich würde ich Stationenwelten, die über die Linien verbunden sind, bevorzugen.

  • Ich finde die Variante spannender, dass es wirklich die Linien sind, die eine eigene Welt darstellen. Also das Verkehrsmittel, der Verlauf und eben auch die einzelnen Stationen. Manche liegen nur an einer Linie, die können dann auch alleine gestaltet werden. An den Kreuzungspunkten müssen sich die Beteiligten dann halt absprechen, wie das aussehen könnte. Es muss sich nicht jede Linie mit jeder anderen kreuzen, aber wenn zwei Leute etwas miteinander gestalten wollen, bietet es sich dann auf diese Weise an.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Aha. Langsam erleuchtet es was.
    Ich bin aber trotzdem erstmal auf die Eckdaten gespannt.

  • Oh, die Idee Linien zu basteln ist ja sehr spannend. Also basteln wir sozusagen jeweils kleine Weltenreisen auf Schienen und an manchen Stationen überschneiden sich diese Welten, da kann man umsteigen. Habe ich das richtig verstanden?

  • Eine Sache, die mir noch einfällt: So, wie das ganze derzeit konzipiert ist, ist die einzige Vorgabe an das Aussehen des Netzplans die, dass sich die Linien an den richtigen Stellen kreuzen. Ansonsten kann man das Netz aber drehen und wenden, verzerren, verbiegen und herumschieben wie man will. Außerdem sind die Kreuzungsstellen auch die einzigen wirklich interessanten Stellen (würde ich sagen), weil man nur dort interessante und ungewöhnliche Bastelvorgaben beachten muss. Alle anderen Stationen entlang der Linien kann man im Grunde basteln, wie man will.


    Wenn man sich aber mal einen tatsächlichen ÖPNV-Netzplan ansieht, gehört da sehr viel mehr dazu als nur Linien und Kreuzungen. Es gibt eine Nord-Süd-Ausrichtung; es gibt zentrale und abgelegene Stationen; es gibt Orte/Sehenswürdigkeiten/Personen, die man sehen und besuchen kann, wenn man an der richtigen Station aussteigt; und theoretisch kann man auch zu Fuß von einer Station A aus loslaufen und irgendwann an einer anderen Station B ankommen, die vielleicht gar nicht über das Netz mit Station A verbunden ist.


    Mit anderen Worten: Bei tatsächlichen Liniennetzen haben die Positionen auf dem Plan auch eine Bedeutung. Ich fände es schön, wenn man das bei unserem Weltennetz auch irgendwie mit drin haben könnte. Die Herausforderung ist da natürlich, allen Bastlern trotzdem ausreichend Freiheit bei der Gestaltung ihrer Linien zu lassen. Aber wenn das irgenwie ginge, fände ich das richtig toll! ;D

  • Eine Sache, die mir noch einfällt: So, wie das ganze derzeit konzipiert ist, ist die einzige Vorgabe an das Aussehen des Netzplans die, dass sich die Linien an den richtigen Stellen kreuzen. Ansonsten kann man das Netz aber drehen und wenden, verzerren, verbiegen und herumschieben wie man will. Außerdem sind die Kreuzungsstellen auch die einzigen wirklich interessanten Stellen (würde ich sagen), weil man nur dort interessante und ungewöhnliche Bastelvorgaben beachten muss. Alle anderen Stationen entlang der Linien kann man im Grunde basteln, wie man will.

    Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, geht es eigentlich viel mehr um die Kreuzungsstellen, also darum, dass dann 2 oder mehr Leute gemeinschaftlich ein Ergebnis gestalten. Es kann also auch sein, dass eine Bastlerlinie an mehreren Stellen von anderen Bastlerlinien gekreuzt wird. So könnte es sein, dass ich dann eine Mischungsstation mit dir oder eine mit Tö oder eine mit Alpha und aeyol basteln würde. Verstehe ich das in etwa so?

  • @Logan: Jo, klar. Genau deswegen sind ja die Kreuzungen so interessant zu basteln. Aber so eine Linie besteht ja aus viel mehr Stationen als nur die Kreuzungen. Und diese anderen Stationen sind für mich aktuell ein bisschen zu langweilig. Deswegen mein Vorschlag im Post oben. :)

  • Ich finde Stationen nicht langweilig. Wenn ich mir z.B. U-Bahnstationen aus aller (irdischer) Welt anschaue: https://www.lonelyplanet.de/ma…eben-ubahn-stationen.html haben die alle ihren ganz eigenen speziellen Charakter. Wie ein Land eben, oder eine Stadt. Also können schon die Stationen Sehenswürdigkeiten sein. Und Personen können sich doch auch direkt in oder an der jeweiligen Station befinden? (könnten ja auch Fluglinien sein für Zeppelin-artiges Gefährte)


    Ich finds auch ok, wenn es auf einigen Linien "draußen" noch was gibt, aber für meine Linie stelle ich mir vor, dass es außerhalb nichts (mehr) gibt. :D
    Bestimmt bin ich da auch von Neil Gaimans Neverwhere inspiriert.

  • Ich bin auch dafür, dass es draußen nichts gibt. Die Linien sind die Welten, außerhalb existiert nichts. Alles was an Sehenswürdigkeiten, Kulturen, sonstigen Dingen existiert sollte in den Stationen liegen, oder maximal als Untergrund in den "U-Bahn-Tunneln" (oder wie auch immer wir das nennen wollen).


    Neverwhere inspiriert mich da übrigens auch, @aeyol ;D Tolles Buch!


    Trotzdem sehe ich es auch so, dass es ein klar definierter Plan sein sollte mit Zentren, gut vernetzten Linien, weiter abgeschlagenen Stationen die dann ganz seltsame Kulturen haben - Hotspots an denen sich alles mischt und miteinander handelt und und und ... aber alles innerhalb der Linien :)


    Spontan denke ich da wirklich an die Berliner U-Bahn: Zoo zum beispiel ist ein riesiges Chaos an Treppen runter, Treppen hoch, Baustellen, Shops, Leuten, Gängen die man gar nicht bemerkt, (nicht) funktionierenden Aufzügen, etc. Oder Schönhauser Allee mit seinen historischen Bildern. Oder dann sowas wie Zehlendorf - wo einfach NIX ist. Oder was ganz abgeranztes in Wedding irgendwo... Und wenn man diesen ganz unterschiedlichen Chartme mit seinen ganz unterschiedlichen leveln an Komplexität als Weltlinie aufziehen würde, fände ich das sehr reizvoll.

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