Hmhm, kann ich gut verstehen. Kommentare und unempathisches Feedback können viel zerstören.
Man kritisiert ja oft schon selbst die eigenen Ideen und Projekte zu Tode, und wenn dann noch von anderen entsprechendes Feedback kommt, die nicht kapieren, dass sie mit ihren Verbesserungsvorschlägen oder ihrer Kritik/ihrem Draufzeigen auf Probleme jegliche Motivation vernichten, überhaupt weiterzumachen ... ist das einfach Mist.
Wenn dir die Assetqualität nicht so passt, bestünde vielleicht die Möglichkeit, dass du im Grunde nur einen Baukasten bereitstellst, den Spieler durch Modding aufmotzen können? Da gäbe es ja zumindest die Möglichkeit, dass eine Community entsteht, die ihren Content selbst erschafft und mit anderen Spielern teilt. Aber ja, so eine Community, die auch bereit ist, selbst Hand anzulegen, muss man auch erstmal haben.
Eine andere Möglichkeit wäre, das Projekt noch viel kleiner zu skalieren, sodass du gar nicht mehr Modelle bräuchtest als die, die du schon hast. Aber das passt vielleicht nicht mehr zu deiner Vision.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass deine ganze Arbeit nicht für die Katz war und du noch einen Weg findest, das Projekt auf ein für dich zufriedenstellendes Niveau zu bringen. Alles alleine zu machen, ist wirklich ein Mordsaufwand, und viele realisieren das einfach nicht, was du da leistest.
Die Idee mit der stärkeren Abstraktion/unrealistischem Setting klingt schon spannend. Ich meine, auch ein "Thomas Was Alone", das noch viel abstrakter ist als das was du dir da vermutlich überlegt hast, kann wunderschön sein und Spaß machen. Und da hast du ja bloß einfache Würfel und Quader als Charaktere. Geht auch!