[Webring] FAQ

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    Webring FAQ


    Der Sinn dieser FAQ ist es, Weltenbastlern, die in unseren Webring eintreten und eine Seite über ihre eigene Welt online bringen wollen, eine Starthilfe zu geben.
    Wenn du also Weltenbastler bist und Startprobleme hast: keine Sorge! Diese FAQ/HowTo soll einige Fragen beantworten und Hilfestellungen geben, außerdem kannst du uns gerne Fragen stellen (beispielsweise in unserem Technik-Forum, wir sind gerne bereit, dir zu helfen - wenn du wirklich daran interessiert bist, dich selbst für deine Welt etwas zu engagieren!


    Die Mitgliedschaft in diesem Webring kostet natürlich keinen Geldbeitrag. Nur Zeit, Nerven und Mühe für die eigene Website!
    Und dies sind nun die Fragen, die wir versuchen wollen für dich zu beantworten:

  • 1. Wer ist Weltenbastler?


    Weltenbastler ist unserer Meinung nach jemand, der eine eigene Welt bastelt - logisch, oder?
    "Welt" heißt in diesem Sinne: ein Universum, Planet oder Landstrich (denn nicht alle Fantasy-Welten liegen auf Planeten), das/der meist mit irgendwelchen (Lebe-)Wesen bevölkert ist. Oftmals spielen dann in solchen Welten SciFi-, Fantasy-, Mystery oder sonstige Geschichten.
    "Prominente" Weltenbastler wären also z.B. J.R.R. Tolkien mit Middle-earth (Mittelerde) oder Terry Pratchett mit Discworld (der Scheibenwelt).
    "Eigene" heißt in diesem Sinne: die Welt muss vom Weltenbastler selbst erdacht worden sein. Es reicht also nicht, eine aventurische Stadt (aus der DSA-Welt) oder ein Gebiet von Mittelerde zu beschreiben, die/das eigentlich jemand anderes entworfen hat! Dafür gibt es zahlreiche andere Webringe.


    Am Rande dieser Definition stehen:

    • Planeten oder Landstriche, die in bereits von anderen erdachten Universen oder Welten liegen, will heißen ein neuer, vom Weltenbastler erdachter Kontinent auf Aventurien oder Mittelerde oder ein neuer Planet im Star Trek oder Star Wars Universum oder ähnliches.
    • Parallelwelten zu unserer Realität (nach dem Motto "Was wäre geschehen, wenn Columbus Amerika nicht entdeckt hätte?"); sie sollten dann einige eigene Züge aufweisen und sich gut von unserer Realität unterscheiden lassen.

    Seiten mit Welten dieser beiden Arten werden von uns nach ihrem Gehalt von eigenen Ideen durchforstet und haben sehr gute Aufnahme-Chancen, wenn etwas Eigenes zu bieten haben.


    Nach so viel "Einschränkungen" mal etwas "Entlastendes" für Bewerber:

    "basteln" heißt in diesem Sinne: die Welt muss keineswegs fertig sein, man kann ruhig noch an Landstrichen rumbasteln und vor allem: man kann nachträglich so viel verändern, wie man möchte. Das heißt aber nicht, dass man keinerlei "Startguthaben" zu besitzen braucht, um bei uns anzufangen: einige detaillierte Beschreibungen müssen da sein man kann sie aber im Nachhinein verändern, wenn man mit Geographie, Völkern, Sprache, Traditionen oder sonst was nicht mehr glücklich ist.


    "Toll!", sagst du jetzt vielleicht, "in bin ein Weltenbastler und erfülle alle Kriterien mühelos!" - Und du wirst vielleicht trotzdem von uns bei der Bewerbung abgelehnt.


    Denn wir können nicht bewerten, welche Ideen in deinem Kopf stecken, wir können nur bewerten, was wir auf deiner Homepage sehen. Wir gehen bei der Aufnahme nicht so sehr nach Design, nach möglichst viel "technischem Schnickschnack", sondern allein nach dem Inhalt über deine Welt! Bringe also möglichst viel über Welt online, dann stehen deine Chancen bestens!

  • 2. Hilfe für's Weltenbasteln (Inspiration)


    Das ist der Teil, wo wir am wenigsten direkt helfen können, denn wie die eigene Welt aussieht, das muss der Weltenbastler selbstverständlich selbst bestimmen und ausarbeiten.


    Aber um das zu erleichtern gibt es natürlich viele Möglichkeiten, sich Inspirationen zu holen:


    Diskussion mit anderen Weltenbastlern, durch: unser öffentliches Forum oder persönlichen Kontakt mit Ringmitgliedern. Fragen wie "Wie haltet ihr's mit Unsterblichen Wesen?", "Welche Götter gibt es bei euch?", "Gibt es bei euch Interstellar-Flüge" oder "Welche Raumschiffe habt ihr denn so?" sind herzlich willkommen und die Antworten darauf geben vielleicht Anregungen für eigene Ideen und Erfindungen. Natürlich kannst du einzelne Weltenbastler (deren Seiten dir z.B. gefallen) auch "privat" anschreiben - dass sie antworten kann ich selbstverständlich nicht versprechen (ich selbst werde "private" Anfragen auf jeden Fall beantworten), aber wir sind ja keine Unmenschen (bzw. -drachen oder -elfen) ...


    Bücher, TV, Internet oder sonstige Medien sind natürlich auch eine Quelle für Inspirationen.


    Bücher, die hilfreich sein könnten haben wir in der Weltenbastler Literaturliste zusammengetragen (diese Bücher behandeln alles Mögliche von Religion und Mystik über Naturwissenschaften bis hin zu Sprachen). Wer "Neues schaffen" will, der sollte sich mal das "Alte" ansehen...


    TV-Sendungen - vor allem Dokumentarfilme aller Art - sind oft sehr hilfreich, besonders, wenn es um andere Kulturen oder neue Technik geht...


    Im Internet findet man natürlich zum einen die anderen Weltenbastlerseiten, zum anderen aber auch wissenschaftliche Seiten, die oftmals zu vielen Themen interessante Beiträge in ihren Archiven haben (eine Liste von solchen Seiten findet man am Ende dieses HowTos)...

  • 3. Hilfe für die Homepageerstellung (der technische Teil - offline)


    Hier können wir schon mehr direkte Hilfe bieten, als beim "kreativen Teil". Wir haben schon einige Erfahrungen (leider nicht nur gute...) als Webmaster gesammelt, die wir weitergeben können.
    Um also eine Homepage zum Laufen zu bringen, empfehle ich, diese erst mal offline zu erstellen und sich dann nach einem Plätzchen im Internet umzusehen, wo man das gute Stück zur Schau stellen kann (und nicht umgekehrt, wie man bei manchen Projekten so den Eindruck hat...).


    In diesem Abschnitt geht's erst mal um die Erstellung, im nächsten um die Platzierung im Web.


    Man sollte sich dabei die Arbeit erleichtern und einige bewährte Hilfsmittel benutzen:


    Selfhtml [als Wiki], DAS Internet-Dokument von Stefan Münz, wo wirklich alles zum Thema Webseiten-Erstellung drinsteht, vom HTML, CSS, JavaScript bis hin zu PHP und Java.
    Dieses Dokument ist wirklich ultimativ, es ist super strukturiert und verständlich und vor allem: ES IST KOSTENLOS (aber keineswegs umsonst ;) ). Da können sogar alte Hasen noch Neues lernen und es eignet sich gut als "Nachschlagewerk".
    Möglichst als Zip runterladen und dann auf der Festplatte deponieren, es ist ein treuer Ratgeber (vor allem wenn man im "Kampf der Browser" (Internet Explorer und Mozilla Firefox) wieder mal zwischen die Fronten geraten ist und die Homepage einfach nicht so aussieht, wie sie aussehen soll).


    Und dann sollte man sich einen HTML-Editor zulegen. Da gibt es einige gute als Freeware im Internet - beispielsweise "Notepad++".


    Außerdem sollte man zumindest die gängigen Versionen der Standardbrowser, d.h. Mozilla Firefox, Chrome, Opera und Edge haben, um in beiden das Aussehen der Seite zu überprüfen, denn nicht in jedem Browser sehen die gleichen Seiten auch gleich aus! (Und diese Tatsache hat schon mehr Leute zur Weißglut getrieben.)


    Soweit so gut - ran an die Homepage-Erstellung!
    Selfhtml zeigt den Weg... aber leider hat man damit dann noch keine Graphiken oder das "Zubehör", das für viele dazugehört (einen Hit-Counter oder ein Gästebuch, Umfragen, ...). Erstere kann man sich von Grafik-Archiven holen oder selbst produzieren.


    Empfehlenswert ist es, sich zuerst zu überlegen, wie man die Informationen auf seinen Seiten strukturieren will (Unterpunkte wie "Infos über die Welt", "Geschichten", "Privates", etc.) und eine Vorlage-HTML-Datei anlegt, die das grundsätzliche Layout (Text-, Link- und Hintergrundfarbe, Schriftart, usw.) beinhaltet. In Struktur und Layout braucht man dann neue Inhalte nur an der richtigen Stelle einzufügen. Frames verhelfen der Seite zu Übersichtlichkeit, müssen aber nicht sein.


    Um sich Anregungen zu holen, kann man sich gute Seiten ansehen und aus deren Struktur und Layout lernen. Vielleicht gibt sogar der Webmaster dieser Seiten Hilfestellungen, wenn man freundlich nachfragt! Illegal, aber vor allem peinlich ist aber einfaches Klauen von Layout oder Inhalten! Jeder sollte selbst in der Lage sein, eine gute Seite zu produzieren!


    Und schließlich:

    • es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Seiten, mit denen man anfängt, müssen ja nicht perfekt sein, man kann sie ja immer noch verbessern, wenn sie online sind. (Dies ist natürlich kein Aufruf, schlechte Seiten zu produzieren - schließlich ist auch im Web der erste Eindruck oftmals der entscheidende, und Besucher, die schon von der 1. Version einer Website "abgeschreckt" wurden, auf die viel bessere 2. Version der Website zu locken, gestaltet sich schwierig...)
    • es gibt meines Wissens nach keinen Webmaster, der nicht schon mal an technischen Problemen fast verzweifelt wäre, aber diese lassen sich dann doch meist lösen oder umgehen
      Nur Mut!!!
  • 4. Die Homepage online bringen (der technische Teil - online)


    Nach dem Erstellen muss man die Seite dann natürlich auch online bringen (vorher kann man ja auch nicht in unseren Webring *g*).
    Dazu braucht man zum einen Speicherplatz auf einem Server (im Volksmund auch Webspace genannt). Den bekommt man teilweise "kostenlos" von Anbietern - muss dafür aber auch deren Werbung auf der eigenen Seite einblenden lassen, was ziemlich nervig sein kann - oder von "professionellen" Anbietern ohne Werbung - gegen Bares versteht sich - oder man hat ihn eventuell schon, nämlich wenn er beim eigenen Internetanbieter im Preis gleich mit drin ist.


    Eine eigene so genannte Toplevel Domain (so was wie http://www.meinname.de) muss nicht unbedingt sein.
    Wenn man Geld auszugeben bereit ist, sollte man sich gut umsehen, die Preise und Angebote der verschiedenen Anbieter sind sehr unterschiedlich und ändern sich oft (unter http://www.webhostlist.de/ kann man sich einen Überblick verschaffen)!


    Wenn man schon Webspace von seinem Provider hat, dann muss man natürlich herausfinden, wie man darauf etwas ablegt - das erfährt man beim Provider.


    Am bequemsten ist es, wenn man seine Files per FTP auf den Server laden kann, also auf diese Option achten, wenn man sich seinen Webspace sucht!
    Dazu braucht man ein Programm - da gibt es wiederum einige als Freeware im Internet, wie z.B. Filezilla oder WinSCP!
    Wenn man auch das hat, dann kann man seine Homepage hochladen.


    Der "Zusatzkram", den eine Website "so hat", also einen Counter, ein Gästebuch, Umfragen und so weiter, kann man jetzt auch hinzufügen, wenn man das für nötig hält. Man kann diese Dienste selbst verwalten, aber dafür braucht es schon ein bisschen mehr Knowhow. Wer Interesse hat, kann - natürlich - bei Selfhtml *g* nachschlagen, allen anderen rate ich auf Anbieter zurückzugreifen, die solche Dienste für einen verwalten. Dafür wird dann eventuell etwas Werbung auf der Seite angebracht, die sich aber in diesem Fall meist in Grenzen hält (und auch halten sollte, sonst ist man beim falschen Anbieter).
    Jetzt kann man anfangen, die Homepage bekannt zu machen (Wie? Siehe Selfhtml!) - und auch in den Weltenbastler Webring eintreten...


    Wem das Ganze jetzt zu ungenau war - sorry, aber der Umfang dieses HowTos ermöglicht es mir nicht, auf spezielle Provider oder so was näher einzugehen. Aber ich kann trösten: erstens steht in Selfhtml (der Wunderwaffe *g*) sehr viel ausführlicher beschrieben, wie man vorgehen sollte und zweitens kannst du natürlich jederzeit in unserem Technik-Forum um Hilfe bitten.


    Jetzt sollte man noch einige rechtliche Dinge zum eigenen Schutz beachten, denn dass jemand die eigenen Seiten oder Inhalte klaut, kopiert oder einem plötzlich seltsame Anwaltsschreiben ins Haus flattern, will man ja vermeiden...

  • 5. Der rechtliche Teil - Copyright, Disclaimer, "Online-Recht" und Netikette


    Copyright:
    Grundsätzlich gilt: Was du selbst verfasst hast, das trägt auch automatisch dein Copyright. Es ist aber vielleicht sinnvoll, eigene Texte (und auch Graphiken) mit einem Extra-Hinweis zu versehen, so wie "© by Name".
    Außerdem kann man, um die Copyright-Bestimmungen genauer festzulegen, eine Copyright-Seite auf die eigene Homepage legen (die man dann auch unter einen eigenen Navigationspunkt linken sollte).
    Man sollte auf jeden Fall auf das Copyright eingehen, wenn man anderen Leuten die Möglichkeit geben möchte, auf seiner Homepage Texte oder Graphiken zu veröffentlichen. Dann kann man Hinweise anbringen wie "Das Copyright aller Texte liegt bei mir, es sei denn, es ist anderes bei den Texten vermerkt". Auch wenn Du anderer Leute "Schöpfungen" verarbeitest und so ein neues, eigenständiges "Werk", das zum Großteil deiner Arbeit entspringt, entsteht, liegt das Copyright bei dir.


    Disclaimer:
    Linkdisclaimer haben rechtlich keinen Effekt. Es empfiehlt sich dennoch, Links zu Fremdinhalten (das gilt auch für Gästebucheinträge und dergleichen) entsprechend zu kennzeichnen.


    Online-Recht:
    Das Internet ist keineswegs ein rechtsfreier Raum und die deutsche Justiz ist eifrig bemüht, auf es Einfluss zu nehmen, allerdings existiert oft kein genaues oder aktuelles anwendbares Recht und das bringt in vielen Fällen Unsicherheit auch bei Richtern mit sich.
    Diese Tatsache ausnutzend, treiben schon seit einiger Zeit einige "Rechtsverdreher" im Netz ihr Unwesen und überhäufen unbedarfte Webmaster mit Klagen und Anwaltsschreiben und horrenden Forderungen.
    Vor allem bei derlei Anwaltsschreiben sollte man sich gut informieren - oft nutzt der Anwalt nur die Unwissenheit der Webmaster aus, um unbegründete Summen zu fordern. Hilfe kann man dann bei Organisationen im Netz bekommen, die sich mit der Rechtslage von Links und Warenzeichen auseinandersetzen.
    Uninformiert einfach das Geld zu zahlen kann oft das finanzielle Aus für ein Internet-Projekt bedeuten, also lieber schauen, ob nicht jemand in der gleichen Situation ist!


    Netikette:
    Natürlich gibt es auch im Netz ungeschriebene Verhaltensregeln, welche im Alltag viel wichtiger sind als das justizielle Recht. Freundlichkeit und Höflichkeit sind nicht nur im "Real Life" angebracht. Außerdem gehört es zum guten Ton, auf seiner Homepage nicht reißerisch irgendwelche tollen und kostenlosen Inhalte anzupreisen. Wenn man gute und kostenlose Dinge anzubieten hat, dann kann man das auch seriös tun. Beschreibungen wie "die beste Homepage im Internet" kann man sich gleich schenken...
    In Fantasy-Kreisen "sehr beliebt" sind Galerien mit Fantasy-Bildern ohne Angabe des Copyrights oder des Künstlers - das halte ich ebenfalls für etwas zweifelhaft...
    Und schließlich sollte man sich die Zeit nehmen, um auf möglichst viele E-Mails, die man zu seiner Seite bekommt, einzugehen. Natürlich nur auf solche von Privatleuten, Werbe"müll", den man von Suchmaschinenbetreibern, E-Commerce-Läden und ähnlichen bekommt, muss man natürlich nicht beantworten.

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