[WBO 2021] Fragen zu den Fragen

  • Ich hätte darunter auch hauptsächlich Lebensmittel verstanden, oder andere Konsumartikel.
    Ich würde aber entgegen meiner Vorliebe auch anderes akzeptieren, wenn es denn stimmig und originell ist ...

  • Eine Lebensmittel-Spezialität wird doch auch gehandelt, wenn man so will. Also zumindest sobald jemand anderes es zubereitet (ein ganz besonderes Mittagessen) und ich es auf irgendeine Weise erwerben muss, ist ein Handel vollzogen (?).


    Vielleicht Konsumartikel, die eine so geringe Haltbarkeit haben, dass sie direkt nach Herstellung verbraucht werden müssen? Aber wenn die Spezialität Dauerwürste sind, sind sie zugleich (handelbare) Lebensmittel und nicht schnell verderblich. Tja.

  • Ich sehe das auch so, dass es Überschneidungen zwischen Handelsware gibt bzw geben kann, aber das ist für mich nicht schlimm. In der Regel sind es schon unterschiedliche Bereiche.
    Und Überschneidungen gibt es auch bei anderen Disziplinen.


    Konsumgut find ich eigentlich recht gut als etwas weiter gefassten Begriff. Oder auch Verbrauchsgut.


    @Ehana, eine Handelsware wäre z.B. ja auch ein Sitzmöbel oder so. Und es wäre mir neu, dass ein Stuhl konsumiert wird (außer man ist ein Biber). ;D Aber natürlich kann die regionale Spezialität der Mozartkugel auch ein begehrtes Handeslgut sein. So what. :D

  • Vielleicht wäre "regionales Produkt" eine bessere Bezeichung? Dann würden auch so Dinge, wie Aleppo-Seife oder Kaschmirwolle da drunter fallen. Das sind zwar auch Handelswaren, aber eben solche, die ursprünglich mal mit einer ganz bestimmten Region verbunden waren. Für mich wäre das genug Abgrenzung zur allgemeiner gehaltenen Kategorie "Handelsware".

    "»Huch«. machte der Dachs, als er aufwachte. »Heute bin ich aber schlecht gelaunt. So etwas von schlecht gelaunt, ich bin ja richtig gefährlich!«" - Udo Weigelt, Der Dachs hat heute schlechte Laune.

  • Ich denke auch nicht, dass Überschneidungen schlimm sind, würde die Kategorien aber auch nicht zu weit fassen.
    Der Erfahrung nach ist weniger Einschränkung häufig nicht mehr Kreativität, eher andersherum.
    Ich will mich aber als (Quasi-)WBO-Neuling jetzt auch nicht zu sehr in die Diskussion um die bestehenden Kategorien reinhängen :)

  • Der Erfahrung nach ist weniger Einschränkung häufig nicht mehr Kreativität, eher andersherum.

    this :thumbup:

  • Das stimmt, allerdings sollte die Aufgabenstellung nicht so eng sein, dass sie manche Welten ganz ausschließt. Ich musste mit Aurhim schon mehrmals bei einer Aufgabe passen, da sie ohne "Magie" nicht lösbar war.

  • Landschaftlich markanter Punkt:


    Dieser landschaftlich markante Punkt hat eine spezielle Form (4), die aussieht, als sei er von kulturschaffenden Wesen geformt (2) worden, ist es aber nicht. Wie ist er stattdessen entstanden (2) und wie erklären sich Weltenbewohner seine Existenz (2)?


    Feiertag:


    Diesem Feiertag wurde in der Vergangenheit und in der Gegenwart unterschiedliche Bedeutungen beigemessen, obwohl die damit verbundenen Bräuche die selben geblieben sind.


    Beschreibe den Feiertag und seine Bräuche (4), seine Bedeutung in der Vergangenheit (2), seine Bedeutung in der Gegenwart (2) und wie es zun ndieser Veränderung kam (2).

  • Persönlichkeit:


    Diese Person hat durch ein Erzeugnis/Werk/Erfindung (3) das Leben eines Teils der Bevölkerung signifikant verändert (3). Falls diese Person berühmt ist, dann allerdings nicht deswegen. Wer war diese Person (2) und was führte dazu, dass ihr die Würdigung dafür verwehrt blieb (2)?


    Brauch/Sitte:


    Bei diesem nicht sehr häufigen Wetterphänomen (1) reagiert eine Gruppe (1) auf eine bestimmte Weise (3), die rein traditionell ist und keinen praktischen Nutzen hat (2). Der Brauch hatte ursprünglich überhaupt nichts mit dem Wetter zu tun (3).

  • Brauch/Sitte finde ich extrem schwierig ... Wenn es sich um eine Reaktion auf ein seltenes Wetterphänomen handelt, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Gruppe dann jedes Mal mehr oder weniger zufällig mit ihrer Reaktion einen Zeitpunkt erwischt, der gerade nichts mit dem Wetter zu tun hat? :kopfkratz:


    Edit: Oder muss man das so verstehen, dass die Reaktion an sich traditionell nichts mit dem Wetter zu tun hat, nur eben von der Bevölkerungsgruppe (auch) anlässlich des Wetterphänomens vorgenommen wird?

  • @Ehana
    Hä? Ich versteh deine Frage überhaupt nicht. Bzw. scheinst du die Aufgabenstellung deutlich anders als ich zu interpretieren.
    Ich versuch zu verstehen wie du die Fragen verstanden haben könntest. Hm, hast du vielleicht das Wort "ursprunglich" überlesen?

  • Bei diesem nicht sehr häufigen Wetterphänomen

    Was meint denn "nicht sehr häufig"? Innerhalb einer Jahreszeit oder eines Jahres oder vielleicht eher etwas, dass nur alle paar Jahre auftritt?

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Jurymeinung 1: Wie ihr es meint und begründen könnt. Hängt ja auch ein bisschen von der Lebenserwartung der Leute ab ;) .

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Jurymeinung 2: Kein alltägliches Wetterphänomen. Hagel wäre noch zu häufig, einen deutlich sichtbaren Regenbogen könnte man gelten lassen. Es sei denn, Hagel ist in deiner Welt total selten. Also alles sehr frei interpretierbar.

  • (Wo wohnst du, Skelch, dass Regenbögen seltener sind als Hagel?!?)

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Wollte ich auch gerade sagen. ;D
    Hagel ist eigentlich das seltenere Phänomen. Aber wie auch Veria schon sagte: das kommt darauf an. Für Eintagsfliegen ist beides furchtbar selten, die meisten erleben ihr ganzes Leben lang weder Hagel noch Regenbögen.

  • Zur Persönlichkeit:


    Setzt "eines Teils der Bevölkerung" voraus, dass dieser sich irgendwie von der Restbevölkerung unterscheidet (z. B. durch bestimmte Eigenschaften, einen bestimmten Beruf o. Ä.) oder reicht es einfach, dass das zahlenmäßig einfach ein Anteil ist mit einer Größe > 0 % und < 100 %?

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