[2023-06] Laharia: Und nun zum Wetter ...

  • Erstmal eine Karte, zur Erinnerung.

    (Erstmal die Kartendatei aufgeräumt - was da Zeug drin war ...)

    Und wie ist das Klima so, ganz grob:


    Stammesreich ist wüst und heiss.

    Tuibe ist heiss und nicht ganz so wüst.

    Kalarien ist heiss und feucht.

    Mischann-ato ist warm und feucht.

    Liravien ist warm und trocken.

    Valeka ist kühl und feucht.

    Varisaland ist wechselhaft.


    Im Detail ist es komplizierter, und das werde ich mir in den nächsten Wochen ganz genau überlegen.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Oha. Da sind die Staatsbezeichnungen vom Meer verdeckt: In den Seen sind die Staaten Tabianis (kleiner See) und Savato und Ivenaya (zwei Staaten, grosser See), und die Enklave in Kalarien ist Dilnaya. Da ist beim Kartendateiaufräumen was schiefgegangen, irgendwo liegt eine Ebene auf falscher Höhe.

    Ersetze ich nachher, danke.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • So. Um ordentlich Klima wurschteln zu können, musste ich erstmal festlegen, wie Laharia eigentlich entstanden ist. Also jetzt nicht der Smartieplanet mit rumgurkenden Sonne und Mond, sondern die Insel selbst.

    Bisher bekannt: Der Magiedruck im Inneren des Smartieplaneten war zu hoch, also machte es an einer Stelle pffft.


    Im Detail: Der komplett glatte Smartie kriegt an genau der Mitte einer der Seiten einen kleinen Pickelvulkan. Dieser erhebt sich und erhebt sich und erhebt sich, der hat am Ende sicher ähnliche Ausmasse wie der Olympus Mons gehabt. Am Ende. Dann ist er nämlich geplatzt. Er hat oben einen Riss gekriegt, dann einen ovalen Krater, und DANN ist von den längeren Seiten Material reingeklappt, aus dem später die Gebirge wurden.

    Wenn man die Insel im Querschnitt ansieht, erinnert sie an einen Hut mit untergetauchter Krempe: Die Insel hat draussen im Meer noch einen etwas erhöhten Rand, und danach geht es nochmal deutlich runter. Da aber schon die "Krempe" selbst für Savaten zu tief unten ist und der Rand auch deutlich unter Wasser, ist das bisher auf der Insel unbekannt.


    Wenn man jetzt die Karte oben nochmal ansieht, dann erkennt man vielleicht, dass von links oben Material reingeklappt ist, aus dem das Vatergebirge wurde. Und von unten rechts ist auch reingeklappt, aber ist das "Gebirge" zusammengesackt, weil dort der Krater war. Ein paar Fetzen/Tropfen sind noch durch die Gegend geflogen und sind für die kleineren Berge anderswo zuständig.


    Wir notieren: Da, wo die Wüste ist, war früher der Krater. Das heisst, eigentlich ist er da immer noch, und die Magie blubbert immer noch rauf. Das führt einerseits dazu, dass sich der Boden dort hebt und sich alle Gebirge von der Wüste weg neigen (womit so gut wie alle Flüsse von der Wüste weg fliessen) und zudem gibt es dort magische Fussbodenheizung. Noch ist die Wüste eine Senke, aber in ferner Zukunft wird sich dort ein Gebirge erheben - aber kein Pickelvulkan, der Druck baut sich nicht weiter auf. Irgendwann ist die Maximalhöhe erreicht und dann wird die Erosion das wieder wegknabbern. Das ist aber wirklich wirklich ferne Zukunftsmusik.

    (In ferner Vergangenheit war dort übrigens ein Kratersee.)


    Und weiter geht es wann anders. Für jetzt war's das.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Details zum Plopp:


    Die Blase, die da geplatzt ist, war ziemlich gross (d.h. ich hab mit Olympus Mons untertrieben), und die Insel selbst ist deutlich kleiner. Wie gesagt war die Blase oval, und sie ist längs geplatzt - und während die Enden noch mit Platzen beschäftigt waren, haben sich die Seiten schon etwas nach innen gezogen. Die Form des Rings um die Insel ist also eher erdnussförmig. Das Gebirgsmaterial ist nicht gleichmässig verteilt, sondern es dünnt sich in Ringnähe aus. Man könnte fast sagen, dass da zwei Blobs nach innen geschleudert wurden, das führte dazu, dass das Gebirge sich nicht ins Meer hinaus fortsetzt - ganz im Gegensatz fällt das Ufer dort steiler ab als anderswo.


    Warum, fragt sich noch, immerhin ist dort genauso der Boden der Blase wie anderswo. Aber das macht jetzt nichts, ich kann wann anders genauere Magievulkanblasenploppphysik ausarbeiten. Es ist jedenfalls so.


    ... alternativ ist es überall steil gewesen, bevor Erosion die Berge abgetragen und in den jetzt flachen Uferbereichen Sediment abgelagert hat. Auch möglich. Ist derweil mal egal.



    Details zur Kraterhebung:


    Es ist nicht nur die Wüste, sondern die ganze Insel, die sich hebt. Deshalb ist sie über dem Wasser. Aber die Wüste hebt sich schneller und die Insel wölbt sich zunehmend mit der Mitte nach oben. Ursprünglich war da ja ein Krater, jetzt nicht mehr.

    Da jetzt aber nur mehr wenig Magie rausblubbert, hebt sich der Rest, also alles zwischen Insel und ihrem Ring, nicht noch weiter, oder zumindest nur sehr langsam.

    Also, Hut mit Krempe.



    ---



    Damit zum Klima. Wir haben etabliert, dass das Meer bei den Bergen tief ist. Da unten ist kaltes Wasser und ich möchte, dass das dort raufkommt. Das Wasser könnte dafür ...

    ~ Salze aufnehmen

    ~ Wärmer werden

    Beides ist möglich. Vielleicht findet sich noch irgendein anderer Effekt, der mir da hilft.

    Ich denke, hauptsächlich wird das Wasser wärmer. Die Strömung entsteht also dadurch, dass magisch geheiztes Wasser aufsteigt und das Wasser in alle Richtungen weg drängt, und dann selbst von nachfolgendem Wasser weggedrängt wird. Das Wasser ist aber keineswegs warm, nur eben wärmer als es unten war. Und unten wird kaltes Tiefenwasser aus dem offenen Meer hergezogen.

    Dort, wo es nicht so tief/steil ist, ist das Wasser generell wärmer. Es ist dort zwar der Fussbodenheizung nicht so nahe, aber es ist natürlich einfach weniger Wasser, dazu kommt, dass ja auch die Sonne scheint, und flaches Meer wird da auch besser geheizt. Wie dort die Strömungen verlaufen, hängen aber wohl eher nicht mit dieser Erwärmung zusammen. Ich glaube, das Wasser dort strömt eher im Kreis rum und bleibt im grossen und ganzen, wo es ist.


    So im Groben mal also, was das Wasser macht. Ich fliess dann mal bettwärts.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Mal eine detailarme Karte gemacht:

    lahariaganzgrob.png

    Was? Ich hab doch gesagt, ganz grob. :P


    Die Frage ist, wie geht jetzt der Wind? Und wo ist die Sonneneinstrahlung am stärksten?


    Die Sonneneinstrahlung ist an den Polen (also im Westen und Osten, und vor allem nicht an der flachen Smartieseite, sondern ganz am Rand) immer am stärksten, weil dort die Sonne ganz nah vorbeigurkt. In den Nebeltagen, wenn die Sonne dem Horizont entlang zieht, ist der gesamte Rand so nah bestrahlt. Es gibt da also jeweils kurze Zeiten, in denen massiv aufgeheizt wird, danach ist die Sonne aber wieder weitergezogen. Das ist aber so weit draussen, dass sich die Effekte bis sie zur Insel kommen, etwas ausgleichen, vor allem die von den Polen (weil Tagesrhythmus) - die um den ganzen Rand wahrscheinlich nicht so (weil Jahresrhythmus).

    Die Corioliskraft spielt für den Wind keine Rolle. Der Smartieplanet dreht sich nämlich nur einmal in zwei Jahren.


    Wir haben also zwei heisse Stellen, nämlich die Pole (am Smartierand, wie gesagt). Von dort aus geht mit Sicherheit ein warmer Höhenwind aus und ein kalter Oberflächenwind weht hin. Davon ausgehend ohne weitere Feinheiten müsste es auf der Insel also so aussehen:

    lahariaganzgrobmitwind.png


    Aber Feinheiten gibt es erst später.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Njeiii... hm


    Wenn du ein Smartie auf einen Tisch legst, dann ist der Westpol links, der Ostpol rechts und die Insel oben in der Mitte. Die Pole werden jeweils m 28-Stunden-Rhythmus aufgeheizt, wenn die Sonne auf ihrer Sonnenbahn, deren Radius nicht allzuviel grösser ist als der Radius des Smartie, ganz nah am Pol vorbeigurkt. Ich kann mir vorstellen, dass dort das Meer eventuell sogar kocht.


    *uuuuuiiiiii*

    Das gibt Potential! Wenn das Wasser dort wegkocht, ergibt sich ja eine Wasserströmung zum Pol hin. Zukünftige Seefahrer sollten bloss aufpassen, sich nicht in heissem Wasser wiederzufinden.


    Um den Rand herum kocht das Meer mit Sicherheit nicht durchgehend, weil die Sonne ja nur an ein paar Tagen im Jahr so nah vorbeizieht, aber möglicherweise an den paar Tagen schon. Bleibt vorerst offen.


    --


    Zurück zum Hochdruckgebiet:

    Die Pole jagen ihren Höhenwind definitiv in alle Richtungen (ausser eventuell dann, wenn der ganze Rand heiss kriegt) und kriegen den kühlen Oberflächenwind aus allen Richtungen zurück. Entsprechend gibt eine Linie zwischen den Polen, sozusagen der Äquator (von Nord nach Süd), der der Definition des Hochdruckgebietes entspricht. Und die Insel liegt auf der Linie.

    Jedenfalls, wenn man nur von den oben genannten Grundlagen ausgeht, da kommen ja noch Feinheiten dazu.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

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