[2b] Geographia von Kainomaz

  • Ich möchte hier mal ein ganz großes Lob dalassen für deine tollen Basteleien, nicht nur hier sondern auch im Bestiarium und der Ethnographia.

    Ich habe das Gefühl, dass ich mittlerweile (ohne je eine Karte gesehen zu haben) eine ziemlich gute Vorstellung von Kainomaz habe und ich finde, dass du wie kein Zweiter den Spagat zwischen einer Fülle von fantastischen Wesen und sogar in diesem Kontext noch fantastischeren Feenwesen und verrückten Landschaften auf der einen Seite und wunderbarer Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit auf der anderen Seite schaffst.

    Es ist mir immer wieder eine Freude, hier reinzulesen und ich beziehe ganz viel Meta-Inspiration von dir, also eher in die Richtung, wie ich Welteninfos präsentiere.

    Danke dafür!

  • Ich möchte hier mal ein ganz großes Lob dalassen für deine tollen Basteleien, nicht nur hier sondern auch im Bestiarium und der Ethnographia.

    Ich habe das Gefühl, dass ich mittlerweile (ohne je eine Karte gesehen zu haben) eine ziemlich gute Vorstellung von Kainomaz habe und ich finde, dass du wie kein Zweiter den Spagat zwischen einer Fülle von fantastischen Wesen und sogar in diesem Kontext noch fantastischeren Feenwesen und verrückten Landschaften auf der einen Seite und wunderbarer Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit auf der anderen Seite schaffst.

    Es ist mir immer wieder eine Freude, hier reinzulesen und ich beziehe ganz viel Meta-Inspiration von dir, also eher in die Richtung, wie ich Welteninfos präsentiere.

    Danke dafür!

    Danke. Sowas hört man doch gerne.

    Aber warum hast du nie eine Karte gesehen? Werden sie für dich nicht angezeigt?



    Und nun ein Ort, den ich in einem unfertigen Roman mal kurz erwähne:


    Die Insel des Wächterturms


    Dank des Sprechenden Turms, des höchsten Leuchtturms der Schwarzsteinstadt, fällt kaum noch ein Wasserfahrzeug dem Strudel Charadu zum Opfer. Für den Fall, dass es doch einmal passiert, gibt es den Wächterturm auf der nach ihm benannten Insel.


    Die Insel ist nicht groß, gerade groß genug für den Turm, und besteht aus dem gleichen schwarzen Gestein wie die Schwarze Ebene.

    Der Turm ist kleiner und breiter als die Leuchttürme und aus großen Blöcken des schon erwähnten schwarzen Gesteins gebaut. Im Inneren befindet sich nicht viel, das entscheidende liegt oben auf dem Turm – ein Greifenhort.


    Greife stammen nicht aus Kainomaz und es gibt hier nicht sonderlich viele, die meisten in der Schwarzsteinstadt. Neben Einzelgängern leben in der Stadt drei Rudel, eines davon im Hort auf dem Wächterturm.


    Diese Greife haben die klassische Katzenform mit Adlerschnabel und -flügeln. Den Schlangenschwanz haben die meisten von ihnen nicht (in anderen Rudeln ist er häufiger) und sie sind etwa so groß wie Rinder.

    Alles in allem sind sie gut geeignet für die Aufgabe, die sie hier erfüllen, nämlich fliegend Leute von sinkenden Schiffen (speziell von Schiffen, die in den Sog Charadus geraten sind) zu retten.


    Der Hort ist ein hölzernes Gebäude mit drei Stockwerken und einer variablen Zahl von Räumen, da viele der Innenwände bewegliche, geflochtene Korbwände sind. Jeder der äußeren Räume hat einen Balkon (ohne Geländer), der zum Starten und Landen dient.


    Es gibt keinen Weg um von unten in den Turm zu gelangen, es ist nur vom Hort aus möglich. Aber wie gesagt, dort ist nicht viel.

  • Wahnsinn! Ich war davon ausgegangen, dass ich den ganzen Thread kenne, aber irgendwie habe ich die ersten drei Posts wohl nie gelesen. Und ich bezog mich auf genau so eine Übersichtskarte des ganzen Kontinents. Spannend! Ich habe mir die Unabhängigen Lande und Grachadan im Gesamteindruck massiver (also in Nord-Süd-Richtung breiter) vorgestellt und Deinos und Deltaland weiter südlich verortet, aber ansonsten hast du anscheinend sehr gut beschrieben!

  • Der Fleischturm


    Auf der kältesten Klippe von Sylz, an der südöstlichen Seite, direkt an der Strömung aus dem Eismeer, steht der Fleischturm. Dieser Turm begann als eine Abfallhalde. Verfaultes Fleisch, das nicht mehr verwertet werden konnte, wurde hier abgeladen und türmte sich bald zu einem großen Haufen.

    Steifgefroren im kalten Wind wuchs der Haufen höher und höher und irgendwann begannen Leute, ihn auszuhöhlen und Treppen ins Innere zu schnitzen, wobei sie alles, was sie herausschafften, oben wieder anbrachten.


    Der Fleischturm ist heute einer der Leuchttürme von Sylz. Als Leuchtfeuer dient eine Fackel, die auch das Gebäude beheizt – aber nicht zu sehr, man will ja nicht, dass das Fleisch wieder weich wird.


    Der Fleischturm wurde im dritten Jahrhundert vor Ende der Dunkelheit einmal überraschend von einer riesigen Fleisch fressenden Pflanze zerstört, die aus dem Lebenden Ozean stieg und schließlich auch dorthin zurückkehrte. Es dauerte einige Zeit, ihn wieder aufzubauen, aber heute steht er wieder auf der kältesten Klippe.

  • Sehr markante Idee. Irgendwie hab ich da grad Assoziationen mit den ekelhaften Fettbergen in der Kanalisation von London.

    Die gibt es auf Sylz vermutlich nur deshalb nicht, weil es keine Kanalisation gibt.


    Der folgende Beitrag übernimmt ein viele Dinge aus dem Reiseführer für die Südwestkainomazische Inselkette, enthält aber auch viel Neues:


    Neunkirchen


    Es gibt nicht viele Städte auf den Südwestkainomazischen Inseln. Häufiger sind Dörfer oder einzeln stehende Gebäude. Sylz hat tatsächlich nur eine einzige Stadt und es ist die größte der Inselkette – jedenfalls flächenmäßig. Vielleicht auch deshalb, weil die Stadtgrenzen bewusst gezogen wurden, um alle neun Kirchen des Hammerhais einzuschließen. Entsprechend wirkt die Stadt recht weitläufig und unzusammenhängend, alles andere als dicht besiedelt.


    Dass Sylz überhaupt so viele Kirchen hat, geht laut Legende auf den Heiligen Kamirco zurück, einen Priester, der als Missionar auf die Insel kam und viele alte Kultplätze umweihte.


    Jede dieser Kirchen ist anders. Die Eiskirche an der Westküste etwa besteht nicht ganz aus Eis, hat aber einen von Eis bedeckten Boden, der trotz akuter Rutschgefahr immer glatt gehalten wird und niemals tauen darf. Sünder können Buße tun indem sie mit dem bloßen Hintern auf dem Boden sitzen. Die so entstehenden Abdrücke, die ihre Sünden symbolisieren, verschwinden wenn der Eisboden mit Wasser aufgefüllt und glatt poliert wird mit einer speziellen Poliermaschine, die sich nicht nur mittels eines alchemistischen Motors über das Eis bewegt sondern auch für ihre Aufgabe vom Obersten Priester des Hammerhais in Katarina (in den Unabhängigen Landen) gesegnet wurde. (Er soll allerdings etwas verwundert von der Anfrage gewesen sein.)

    Die Eiskirche wird schon seit langer Zeit gefroren gehalten, schon bevor es eine Kirche des Hammerhais war. Gerüchteweise ist im Eis ein böser Gott eingeschlossen, der vor langer Zeit hier verehrt, schließlich aber überlistet und eingesperrt wurde. Auch nach der Umweihung der Kultstätte behielten die Priester die alten Traditionen bei, damit der Gott nicht entkommen konnte.


    Die Knochenkirche ist nicht wirklich aus Knochen gebaut, aber alle Bögen sind in Knochenform gemeißelt und die Wasserspeier auf dem Dach sind wie Skelette gestaltet. Offiziell ist das nur eine künstlerische Entscheidung und es handelt sich um eine ganz gewöhnliche Kirche des Hammerhais.

    Welcher Natur die alte Kultstätte an dieser Stelle war, ist nicht überliefert. Es wird allerdings erzählt, dass zwischen all den falschen Knochen die echten Knochen schrecklicher Ungeheuer versteckt sind, stabil befestigt, damit die Kreaturen nicht als Wiedergänger zurückkehren können.


    Die Farbenkirche ist vermutlich das einzige Gebäude auf Sylz, das außen mehr Farben als braun, grau, schwarz oder weiß aufweist. Dank ihrer Prismafenster ist sie innen sogar noch bunter. Drei riesige Fenster auf jeder Seite, sechs insgesamt also, werfen Regenbogenlicht ins Innere des Kirchenschiffs. Dass dieses Licht einen gefährlichen lebenden Schatten gefangen hält, ist nicht einmal eine Legende, nur ein Gerücht. Es gibt aber tatsächlich einen Fleck auf dem Boden, auf den das Regenbogenlicht nicht fällt und der auffällig kalt und dunkel ist.


    Die Hölzerne Kirche wurde komplett aus Treibholz und alten Schiffswracks errichtet, über der gefürchtetem Kultstätte von gefürchteten Strandpiraten, die womöglich die gefürchteten Delfingötter angebetet haben.

    Dass die Geister ertrunkener Seeleute an die Wrackteile gebunden waren und auf diese Art gebannt werden sollten ist eine Geschichte, die über die Kirche erzählt wird. Letztlich ist es nicht relevant, da das Gebäude nach vielen Renovierungen heute weitestgehend aus neuem Material besteht.


    Die Kugelfischkirche wirkt tatsächlich etwas rundlich und man kann ihre kleinen Mauervorsprünge für Stacheln halten. Tatsächlich hat sie ihren Namen aber daher, dass ihre Orgel mit präparierten Kugelfischen als Pumpen arbeitet.

    Über ihre Geschichte ist nicht viel bekannt und die Idee, dass ein schlafendes Seeungeheuer am Meeresboden vor Sylz liegt und aufwacht, wenn es nicht regelmäßig eine Kugelfischorgel hört, kam wahrscheinlich erst in jüngerer Zeit auf.


    Die Zwergenkirche ist etwas kleiner als die übrigen und alles darin ist für kleinere Inselbewohner eingerichtet. Sie wird allerdings in erster Linie nicht von Zwergen sondern von Halblingen besucht. Nur sehr wenige Zwerge gehören zur Kirche des Hammerhais, speziell auf Sylz, wo die meisten Zwerge zu den Rotkappen gehören. Denen soll auch die frühere Kultstätte gehört haben, die Rotkappen streiten aber alle Behauptungen über Blutgruben in denen Opferungen stattfanden ab.


    Die Riesenkirche ist das Gegenteil davon, besonders groß und an besonders große Kirchgänger angepasst. Sylz hat allerdings selten Bewohner in dieser Größe. Die Legende von einem Stamm von Riesen, den die Rotkappen ausgerottet haben sollen, hat unklare Ursprünge, denn Überreste dieser Riesen oder ihrer Architektur lassen sich nicht finden. Angeblich ließ der Heilige Kamirco die Kirche über einer zweiten, sehr viel größeren Blutgrube erbauen. Warum er aber alles darin so groß machen ließ, ist nach wie vor ein Rätsel.


    Die Ringkirche, die ziemlich mittig in Neunkirchen steht ist von ringförmigen Mauern umgeben, die ihre Durchgänge auf unterschiedlichen Seiten haben, sodass es eine Weile dauert, das eigentliche Gebäude zu erreichen. Der Grundriss dieses Ringsystems ist auch als Symbol überall in der Kirche zu sehen und ein Modell steht auf dem Altar.

    Interessant ist, dass das Ringsystem auch eine Karte darstellt. Nimmt man den Mittelpunkt als Standpunkt der Ringkirche an (was er in den realen Ringen ja auch ist), vergrößert aber den Maßstab, dann passt jede Öffnung in den Mauern zum Standort einer der acht übrigen Kirchen.

    Es wird auch behauptet, die Mauern dienten dazu einen „ruhelosen Wanderer“ gefangenzuhalten, dem keine Tür widerstehen könne und der deshalb nur in einem Irrgarten eingesperrt werden könne.

    Niemand hat wirklich eine Vorstellung davon, worum es sich bei dieser Entität handeln könnte.


    Schließlich ist da die Grabkirche, die vielleicht normalste der neun. Mitten darin steht allerdings ein großer Sarkophag. Laut Inschrift ist der Leichnam darin der Heilige Kamirco selbst. Vorher soll hier ein Kloster des Abgrundes gestanden haben, das aber beim Untergang Otakaz’ einstürzte.

    Manche gehen soweit zu sagen, ein Engel des Abgrundes habe in diesem Kloster gelebt und die Mönche mit heiliger Magie beschenkt. Er sei beim Einsturz begraben worden und liege noch heute unter der Kirche.


    Abgesehen von den Kirchen hat Neunkirchen vor allem Wohnhäuser und Schlachthöfe, aber natürlich auch einige Geschäfte und Handwerksbetriebe sowie ein Restaurant, das nur Fleischgerichte anbietet und das Hostiroe-Museum, das die versunkene Stadt Hostiroe behandelt. Obwohl Küste zu Neunkirchen gehört, hat es keinen Hafen.

  • Die Stadtstaaten


    Nördlich des Steintals gibt es eine Reihe von Stadtstaaten mit langer Geschichte. Früher erbitterte Rivalen, die erbitterte Kriege führten, sind sie heute alle Teil der Unabhängigen Lande und tragen ihre Rivalität mit friedlichen Mitteln aus.


    Katarina ist älter als Kainomaz und war schon in Otakaz eine Stadt. Es liegt direkt am Knol und Sitz des hiesigen Obersten Priesters des Hammerhais. Heute hat Katarina ein demokratisch vergebenes Bürgermeisteramt, in früheren Zeiten wurde es vom Stadtfürsten regiert, der oft ein enger Verwandter des amtierenden Obersten Priesters war.

    Der Palast des Fürsten und der des Obersten Priesters sowie die Kathedrale des Hammerhais sind die mit Abstand größten Gebäude der Stadt. Die beiden Paläste sind heute zu einem großen Teil offen zugänglich und dienen als Museen, wobei der Palast des Obersten Priesters immer noch einen privaten Bereich hat in dem der Oberste Priester tatsächlich lebt.

    Alle drei Gebäude sind voll von Werken der Künstler, die die Fürstenfamilien im Laufe der Jahrhunderte gefördert haben.


    Glandorp und Ilhorn sind wesentlich jünger. Es handelt sich um Hafenstädte am Innenmeer, die theoretisch in Konkurrenz zueinander stehen, tatsächlich aber von allen Stadtstaaten das beste Verhältnis haben.

    Beide haben große Häfen und ganze Stadtteile, die aus von oben befüllbaren Speicherhäusern bestehen. Glandorp, die westliche Stadt hat sich dabei auf Handel mit dem auf der anderen Seite des Innenmeeres liegenden Grachadan spezialisiert, während in Ilhorn hauptsächlich Schiffe aufbrechen und ankommen, die den Wüsten Wald umschiffen um das Reich der Krokodilwürmer und die Schwarzen Zähne zu erreichen.


    Rubinn ist eine alte Universitätsstadt mit bei weitem nicht der einzigen großen Universität der Stadtstaaten aber vielleicht der bekanntesten. Die Fürstliche Universität von Rubinn hat einige wissenschaftliche Durchbrüche sowie eigene Richtungen der Architektur, Philosophie und Alchemie hervorgebracht. Ein hoher Anteil an Dockeis unter den Professoren hat dabei sicher nicht geschadet.



    Zittern ist scheinbar auf und um einen einsamen Berg, die Zitterzinne aufgebaut. Tatsächlich gibt es aber keinen Berg, es handelt sich um ein Amalgam von Gebäuden gebaut auf der ursprünglichen Burg Zittern, die damit eigentlich ein einziges riesiges Gebäude sind. Obwohl zu jedem Haus ein großer Keller gehört und einige Leute sogar gänzlich im Inneren des „Berges“ leben, war das lange nicht allgemein bekannt.


    Ullack ist eine alte Stadt, die lange Zeit eine erbitterte Feindschaft mit dem nicht zu weit entfernten und weniger interessanten Ariva hegte. Um den Angriffen des meist stärkeren Rivalen zu trotzen, umgab es sich mit einer gewaltigen Stadtmauer.

    Heute ist die Stadt nicht nur über die Mauer hinausgewachsen, die Mauer wurde auch von vikinischen Tauben ausgehöhlt und dient ihnen und anderen kleineren Arten, etwa Reptii, als Wohnraum.


    Gabil ist eine von Zwergen gegründete Stadt in der neben diesen hauptsächlich ähnlich große Wesen leben. Ihre Gebäude sind niedrig und extrem weitläufig. Neben ihrer Universität ist sie vor allem für ihr großes Archiv bekannt.


    Und dann müssen wir natürlich Stabing erwähnen, die große Verlagsstadt, die aus irgendeinem Grund auch Zentrum der Alchemie wurde. Früher beherrscht von einer Reihe von Fürstinnen und Fürsten, die alle wenigstens exzentrisch waren, ist es heute eine reine Meritokratie, regiert vom Rat der Verleger.


    Dies sind natürlich nicht alle Stadtstaaten und auch über jeden einzelnen der genannten gäbe es noch einiges mehr zu erzählen.

  • Der Steinrücken


    Der heutige Steinrücken ist ein relativ kurzes Stück des gleichnamigen Gebirges, das in Otakaz existierte. Er hat weniger hohe Gipfel als die Teufelsberge oder die Schwarzen Zähne und hat stattdessen mehr hoch liegende relativ ebene Flächen auf denen sich großflächige Gletscher bilden.

    Wie die Landschaft in Deinos insgesamt steigt auch der Steinrücken in Richtung Küste an, sodass die Gletscherzone direkt ans Meer grenzt. Während etwas Schmelzwasser von den äußeren Gletschern direkt ins Deinosmeer fließt und es an dieser Stelle etwas abkühlt, fließt das meiste ins Landesinnere. Ein großer Teil sammelt sich im niedrigeren Teil des Gebirges in einem gewaltigen See, dem Inu-Becken, aus dem sich wiederum der riesige Fluss Inunerle speist.


    Die Gletscherzone ist fast unbewohnt. Die größten Tiere hier sind die kleinen Gletscherdrachen, die Höhlen ins Eis graben, die sie regelmäßig erneuern müssen, da die Gletscher natürlich wandern. Etwas niedriger findet man Tiere wie den Steinrückensäbelzahntiger, der im Gegensatz zum Steintalsäbelzahntiger seine Säbelzähne teilweise mit der Unterlippe abdecken kann, und das Bergnashorn, das sich durch dichtes Fell auszeichnet. In diesem Bereich leben auch Menschen, Zwerge und einige kulturschaffende Dinosaurier und natülich die Gandharva, leopardenähnliche Wesen, die nach den himmlischen Musikern der thonischen Legenden benannt sind.

    Das Inu-Becken ist nicht nur die Heimat vieler Fische sondern auch einiger Süßwasserrobben und -wale, wie sie in Deinos auch in anderen Gewässern vorkommen. Es ist allerdings das einzige Gewässer in Deinos, in dem man keine Krokodilier oder Plesiosaurier findet, denen das Wasser hier wohl einfach noch zu kalt ist.


    Unterhalb der Gletscher an der Küste des Deinosmeeres finden sich felsige Strände, die Pinguinen als Brutplatz dienen. Die flugunfähigen Vögel schätzen es, dass das kalte Gletscherwasser die meisten großen Reptilien fernhält. In Acht nehmen müssen sie sich allerdings vor dem Schlangenwal oder Hydrarchos, einem Meeressäuger, der dem prähistorischen Basilosaurus ähnelt.

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