Wir hatten das Thema letztens ja schon bei der RP-Diskussion angesprochen, und gestern wurde ich beim Hören eines Podcasts wieder dran erinnert.
Dort wurde die altbekannte Frage gestellt, ob es philosophisch gesehen vertretbar sei, in der Zeit zurückzureisen und den 4jährigen Hitler zu erschießen. Wo bei mir immer wieder die Frage aufkommt: Warum geht die Gesellschaft in fiktiven Szenarien und Geschichten immer so gerne in den "Kill it with fire!"-Modus? Warum fragt keiner, ob man in der Zeit zurückreisen würde, um sich mit dem 4jährigen Hitler anzufreunden und ihm beizubringen, ein besserer Mensch zu sein? Oder ihm helfen, an der Kunstakademie aufgenommen zu werden, damit er seinen Traum leben kann, statt in die Politik zu gehen? Warum muß es immer gleich Mord und Totschlag sein?
Entsprechend spannend finde ich es immer, wenn in Geschichten, Spielen und Hintergrundwelten eben nicht gleich das Schwert/die Feuerwaffe/der Todesstern ausgepackt wird, sondern scheinbar ausweglose Situationen eben auch mal kreativer gelöst werden können.
Habt ihr auf euren Welten ein paar kluge Köpfe, die bei sowas um drei Ecken kämpfen? Einen Krieg, der mithilfe etwas Gehirnschmalz beendet oder gar vermieden werden konnte? Einen fiesen Fiesling, der ohne Töten oder Wegsperren aufgehalten wurde? Vielleicht ganze Organisationen oder Völker, die auf kreative Art und Weise den Frieden bewahren?