Nach Rücksprache mit den anderen Juror:innen ist das unsere Ansicht:
Es darf auch nur ein (kleinerer) Teil der Bevölkerung betroffen sein, solange der kleinere Teil quasi eine ideologisch abgegrenzte Gruppe ist. Isoliertes Bergdorf mit 100 Einwohner:innen wäre demnach ok, nicht-isolierter Stadtteil mit 100 Einwohner:innen nicht.
Neue Fragen:
lokale Persönlichkeit:
Ohne, dass sie selber daran beteiligt war (1), wurde nach dieser Persönlichkeit ein Ort benannt(2), zu dem sie nie einen Bezug hatte(2). Wie kam es dennoch zu der Benennung nach dieser Person? (5)
Feiertag:
An diesem Feiertag wird ein ausgelassenes Fest gefeiert, bei dem es (auch) um Körpermodifikationen geht. Es hat nichts mit Geburtstags- oder Altersabschnittsfeiern zu tun. Beschreibe den Feiertag und das Fest (5), die Körpermodifikation (2) und deren Hintergrund/Bezug zum Fest. (3)
Körpermodifikationen
Wie dauerhaft müssen die sein?
Das ist da in der Frage nicht eingeschränkt 
Wie lokal muss diese Persönlichkeit sein, wenn sie zu diesem Ort nie einen Bezug hatte? Ist z.B. ein König eines kleinen Königreichs schon zu überregional?
Das lokal steht ja nur in Klammern ... Für mich ist das überhaupt kein wichtiges Kriterium, wenn ich das richtig verstehe, läuft die Kategorie ja ab 2019 auch einfach als Persönlichkeit mit. Aber ne zu überregionale Person hat natürlich irgendwann Bezug zu fast jedem Ort. Solange du das beachtest wäre es für mich fein.
Die Person darf keinen Bezug zum Ort haben, aber darf der Ort auch jenseits des Namens einen Bezug zur Person haben?
Also, zum Beispiel weil etwas, das die Person getan hat, den Ort indirekt verändert hat, ohne daß die Person je dort gewesen ist oder diese Veränderung bewußt für diesen bestimmten Ort erwirkt hat?
Ja das geht schon würde ich sagen.
Solange die Person selbst nichts mit dem Ort verbindet, erfüllt das für mich die Aufgabe.
Körpermodifikationen
Wie dauerhaft müssen die sein?
Ich schließe mich an, bei der Dauer gibt es keine Einschränkung.
Wie dauerhaft müssen die sein?
Ich schließe mich an, bei der Dauer gibt es keine Einschränkung.
dito
Religiöse Zeremonie:
Bei dieser Zeremonie/diesem Ritual werden eigentlich völlig alltägliche Gegenstände in einem Zusammenhang verwendet, der für Außenstehende komplett rätselhaft ist.
Wie läuft dieses Ritual ab (4), wie ist es entstanden (4) und warum ist es nur einem kleinen Personenkreis bekannt (2)?
Architektur:
Die Stadt hebt sich von anderen Städten ab durch bestimmte Anlagen (mindestens eine), die von Anfang an eingeplant waren und in denen sich eine große Zahl von Personen aufhalten kann.
Wozu (3) wurden die Anlagen von wem (1) geplant, wie sind aufgebaut (3) und wie werden sie heute genutzt (3)?
Architektur: Impliziert das "wie werden sie heute genutzt", dass gegenüber dem Ursprungszweck eine Nutzungsänderung stattgefunden haben muss? Oder reicht es, wenn die Anlagen durchgehend für denselben Zweck genutzt werden?
(Warum klingt das nur so nach Baurecht mit Begriffen wie "Anlagen" und "Nutzungsänderung"? 
)
Frage zur Religiösen Zeremonie: Ich habe Probleme das Wort "Zusammenhang" im Kontext der Aufgabe richtig einzuordnen. Reicht es, wenn die Gegenstände auf eine ihrem alltäglichen Zweck nicht entspreche Art und Weise benutzt werden? Also zB wenn eine Schüssel als Kopfbedeckung genutzt wird? Oder geht es um den Zusammenhang der Gegenstände, also wenn zB die Schüssel in dem Ritual mit einem Schuh kombiniert wird? Irgendwie hakt es da bei mir.
Außerdem: Wie religiös muss die Zeremonie sein? Die Kategorie heißt ja so, aber in der Aufgabe steht nix von Religion...
Frage zur Architektur: Impliziert "von Anfang an eingeplant", dass es sich um eine Plansiedlung oder zumindest eine bewusste Besiedelung handelt, oder könnten ursprünglich auch nur diese Anlagen gebaut worden (vielleicht mit Behausungen für die Erbauer) und die Stadt im Nachhinein darum herum entstanden sein?
Frage zur Religiösen Zeremonie: Ich habe Probleme das Wort "Zusammenhang" im Kontext der Aufgabe richtig einzuordnen. Reicht es, wenn die Gegenstände auf eine ihrem alltäglichen Zweck nicht entspreche Art und Weise benutzt werden? Also zB wenn eine Schüssel als Kopfbedeckung genutzt wird? Oder geht es um den Zusammenhang der Gegenstände, also wenn zB die Schüssel in dem Ritual mit einem Schuh kombiniert wird? Irgendwie hakt es da bei mir.
Außerdem: Wie religiös muss die Zeremonie sein? Die Kategorie heißt ja so, aber in der Aufgabe steht nix von Religion...
Jurymeinung 1: Ich würde Ersteres sagen. Aber als endgültige Autorität in der Frage würde ich eher Shay sehen, da die Formulierung von ihr kam.
Und da es sich um die Kategorie "religiöse Zeremonie" handelt, sollte die Zeremonie schon religiöser Natur sein.
Jurymeinung 2:
Schüssel als Kopfbedeckung reicht. Das Ritual sollte religiöser oder zumindest spiritueller Natur sein. Es muss auch nicht dem Dogma einer evtl Kirche entsprechen, sondern kann aus dem Bereich der Volksfrömmigkeit/Aberglauben stammen
Juror 3: Amen
Architektur: Impliziert das "wie werden sie heute genutzt", dass gegenüber dem Ursprungszweck eine Nutzungsänderung stattgefunden haben muss? Oder reicht es, wenn die Anlagen durchgehend für denselben Zweck genutzt werden?
(Warum klingt das nur so nach Baurecht mit Begriffen wie "Anlagen" und "Nutzungsänderung"?
Jurymeinung 1: Das ist schon impliziert, die Veränderung muss aber nicht groß sein. Eine subtile Änderung im Detail während die Nutzung im Großen und Ganzen die gleiche ist, tut es auch.
Frage zur Architektur: Impliziert "von Anfang an eingeplant", dass es sich um eine Plansiedlung oder zumindest eine bewusste Besiedelung handelt, oder könnten ursprünglich auch nur diese Anlagen gebaut worden (vielleicht mit Behausungen für die Erbauer) und die Stadt im Nachhinein darum herum entstanden sein?
Jurymeinung 1: Hm ... gute Frage ... war schon so impliziert, aber ich glaube ich würde für die andere Option nichts abziehen ...
Frage zur religiösen Zeremonie:
Wie ist "nur einem kleinen Personenkreis bekannt" gemeint?
Geht es ums Verstehen, wie das Ritual genau funktioniert oder schon um das von seiner Existenz wissen?
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