Huch, wo is der eine Beitrag hin? *am kopf kratz und hallus hat*
äh, also falls ich mir das nicht eingebildet hab: Sone Art von sarkastischer Frage. Mir is durchaus bewusst, dass Frauen nicht nur schnulzige Bücher schreiben, wie zum Beispiel J.K. Rowling zeigt.
Oder einfacher:
Männer sollen keine Bücher von Frauen lesen?
Pseudonyme
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Ich kenne sogar einen Mann, der seine Hardcore-Schnulze unter einem weiblichen Pseudonym loswird. Er sagt, Frauen würden so ein Buch von einem Mann NIE erwarten und es entsprechend nicht kaufen.
Veria -
Ich wunder mich ja, dass Tracy Hickman so erfolgreich ist. Normalerweise müssten doch viele Männer aus der Zielgruppe die Bücher von dieser "Frau" nicht lesen wollen
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Wahrscheinlich ist das Abkürzen des Vornamens in dem Fall das Sinnvollste. Ich will ja einfach nur meine Bücher verkaufen.
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Aber nur ein Initial + Nachnamen klingt so unvollständig. Bastel doch einfach etwas mit deinem Namen rum - wie wär's mit Ludwig Rinkath oder Riknath?
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Original von Veria
Ich kenne sogar einen Mann, der seine Hardcore-Schnulze unter einem weiblichen Pseudonym loswird. Er sagt, Frauen würden so ein Buch von einem Mann NIE erwarten und es entsprechend nicht kaufen.
VeriaWas ist denn mit Nicholas Sparks? Der schreibt doch auch nur Schnulzen und die verkaufen sich richtig gut.
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Ein Pseudonym bräuchte ich mit Sicherheit nicht. Das hat ein paar Gründe:
- Meine zwei Vornamen und mein Nachname sind "rollenspieltauglich" (Zitat Mitarbeiter bei Projekt Odyssee)
- Mein zweiter Vorname ist tatsächlich "Merlin", was (gesetzt den wahrscheinlichen Fall, dass ich Fantasyromane veröffentliche) gut verkaufen dürfte
- Mein Vorname ist selten und existiert in verschiedenen Kulturen als männliche und weibliche FormJedenfalls könnte ich mir meinen Vornamen wunderbar auf einem Bucheinband vorstellen.
(Tamara Rayher's Buchidee finde ich wunderbar, weil es die Buchindustrie und ihre Käufer bloßstellen dürfte, wenn sich das Buch verkauft. Zumindest eine Bloßstellung im kleinen Rahmen).
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Das Männer keine Romane von Fraune lesen oder Frauen den Herren keine Liebesromane zutrauen, traue ich der Leserschaft durchaus zu. Denke immer so dumm wie du kannst, es gibt immer Leute, die deine Erwartungen noch unterbieten -.-
Ich kenne auch das Gesetz der Buchindustrie "80% der Leute, die in einen Buchladen reingehen, sind Frauen, und in nochmal 80% suchen sie nichts bestimmtes" - eine wunderbare Quelle unbewusster Beeinflussung.
Jeder Markt ist ein Schlachtfeld und Psychologen können sich dort dumm und dusslig verdienen. Am Büchermarkt nicht weniger.Ich selbst würde mir gerne ein Pseudonym zulegen. In meiner alten Klasse hatten wir einen, der nur Der Brück hieß, aber ich glaube nicht, dass sich "Der neue Backes!" durchsetzen wird -.-
Etwas wie Koboldkind wäre eine Maßnahme, aber Koboldkind selber will ich als Pseudonym nicht nehmen, da er zuviel Charakter hat. Irgendein anderer Name in der Art von Janosch oder Lewis Trondheim, jedoch fehlt mir dazu noch die Idee und dann die Beziehung zum Namen. -
Wenn ich jemals etwas unter Pseudonym veröffentlich würde, dann wäre der Fall klar
Gomeck
Oder in der Langform Gomeck van Klampeck ...
käme sicherlich sehr cool auf einem Funny-SF-Buchcover -
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Original von Merlin
Ein Pseudonym bräuchte ich mit Sicherheit nicht. Das hat ein paar Gründe:- Mein zweiter Vorname ist tatsächlich "Merlin", was (gesetzt den wahrscheinlichen Fall, dass ich Fantasyromane veröffentliche) gut verkaufen dürfte
Ich will auch einen zweiten Vornamen.
Das ist echt ein super Name für so ein Vorhaben.
Könnte ich mir vorstellen, dass dann ähnlich wie bei "M. Night Shyamalan" (Mir ist klar, dass es kein Autor ist), der Autor auf dem Buch steht (natürlich statt Night Merlin, ansonsten deine Initialien) und alle meinen "Das ist doch mit Sicherheit nur'n Künstlername oO" und sind erstaunt, wenn sie rausfinden, dass es dein echter ist.
Ich würde ein Buch schon unter einem Synonym rausbringen, da ich gar nicht bekannt sein will und schon immer Anonymität mochte.
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Jetzt muss ich nur noch das Schreiben üben, damit ich mich nicht mit meinem echten Namen blamiere. Vielleicht unter einem Pseudonym.
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Original von Svartedauden
Ich will auch einen zweiten Vornamen.Nein, willst du nicht, da kann man auch voll ins Klo greifen. Ich frag mich bis heute was sich meine Eltern bei meinem zweiten Vornamen gedacht haben...
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Original von Gerion
Nein, willst du nicht, da kann man auch voll ins Klo greifen. Ich frag mich bis heute was sich meine Eltern bei meinem zweiten Vornamen gedacht haben...
Da sagst du was! Ich hab drei, aber ich schäme mich so dermaßen für meinen Ersten, das ich immer meinen Zweiten benutze. =( Dumm nur, das der Erste und Zweite mit Bindestrich verbunden sind und daher einen Namen eigentlich ergeben.
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Ich muss mir mit einer Autorenfreundin, mit der zusammen ich ein Buchprojekt plane, vielleicht doch ein Pseudonym zulegen. Das hat irgendwie mit der Arbeitsweise meiner Agentur zu tun. Hm.
Na ja, wir haben uns schon ein witziges ausgedacht. Aber das verrat ich erst, wenn es spruchreif wird. -
Würdet ihr eines annehmen, wenn ihr etwas veröffentlicht? Warum? Und welches?
Wenn ich etwas veröffentlichen würde, dann würde ich mich sehr bemühen, dass es unter einem Pseudonym geschieht.
Warum? Um auch jede Möglichkeit von Ruhm im Keim zu ersticken. Es gibt wenig was ich so abstoßend finde wie "Berühmte Personen" bzw. vor allem der Personenkult der um solche Leute getrieben wird. Wenn ich irgendeine Möglichkeit habe, die Gefahr selbst so ins Fadenkreuz der Presse zu geraten zu minimieren, dann werde ich sie nutzen.
Und welches? Keine Ahnung. Das überlege ich mir, wenn ich ein Werk habe, bei dem ich mit dem Gedanken spiele es zu veröffentlichen.
Liebe Grüße
Gerrit -
Abstaub.
Nein, willst du nicht, da kann man auch voll ins Klo greifen. Ich frag mich bis heute was sich meine Eltern bei meinem zweiten Vornamen gedacht haben...Na ja, meine Kinder haben alle zwei Vornamen. Einfach weil wir keine Allerwelts-Vornamen wählten. So haben sie auf jeden Fall die Möglichkeit auf den zweiten Vornamen zurückzugreifen, falls ihnen der Erste doch mal zu blöd werden sollte.
Würdet ihr eines annehmen, wenn ihr etwas veröffentlicht? Warum? Und welches?
Bei normalen Fantasy und SF-Geschichten würde ich auf jeden Fall meinen richtigen Namen verwenden. Das sind meine Texte und da stehe ich zu. Egal wie Kritiken dazu ausfallen.
Ein Pseudonym würde ich allerdings verwenden, wenn ich etwas in der Art von Shades of Grey schreiben sollte. Oder aber Texte die explizit sehr persönliche Dinge von mir preisgeben. Zum Einen natürlich zum Selbstschutz. Doch mindestens ebenso wichtig wäre es mir, meine Kinder vor Unbill zu bewahren.
Da dieser Fall aber rein hypothetisch ist , vermag ich nicht zu sagen, welches Pseudonym ich wählen würde. -
Ich finde diese Diskussion sehr interessant, obwohl immer die gleichen Argumente genannt werden.
Einerseits ist es natürlich logisch, dass die großen Autoren eines Genres das "Namensbild" ein wenig geprägt haben. Außerdem hat man ja klischeehafte Stereotypen zu bestimmten Lesergruppen im Kopf, die nicht minder bei der Auswahl des Namens berücksichtigt werden sollten.
Für mich allerdings spielt hier viel eher die Tatsache eine Rolle, dass sich anscheinend Bücher mit zwei oder mehr Buchstaben und nem Nachnamen des Autors (R.R. Martin, J.K. Rowling, J.R.R. Tolkien usw.) viel besser verkaufen - und das einfach, weil es einerseits geheimnisvoller klingt, als Karl Müller und andererseits, weil eben Autoren mit den o.g. Namen auch gute Romane geschrieben haben.
Dieser Grund führt für mich zu der Annahme, dass ich - wenn ich jemals etwas veröffentlichen sollte - dies unter einem solchen "Pseudonym" führen werde.
Allerdings benutze ich für meinen Blog u.a. ja ein Pseudonym, mit dem ich mich identifizieren kann, wieso hätte ich es sonst gewählt? Dieses könnte ich notgedrungen auch verwenden, was sich bestimmt gut lesen würde, weil es aus der Masse heraus sticht.
Bei der Überlegung über die eventuelle Wahl eines Pseudonyms sollte, wie ich nun unschwer gezeigt habe, auch vor allem die Markttauglichkeit im Vordergrund stehen. Will jemand sein Buch erfolgreich vermarkten und es an die Masse bringen, so ist diese Methode ratsam. Steht jedoch die Selbstverwirklichung und die alleinige Veröffentlichung des Manuskripts im Vordergrund, wäre wohl der eigene, urkundliche Name besser!
Weltenwandler
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Hm, ich weiß nicht... Ich identifiziere mich mit meinem urkundlichen Namen auch nicht mehr als mit meinen diversen Nicknames. Manchmal sogar weniger, weil ich mir die Nicknames zumindest meist selbst ausgesucht habe.
Sollte ich im musikalischen Bereich an die Öffentlichkeit treten, so passt mir der urkundliche Name aber einigermaßen, weil die Vornamenkombination da ein bissi Tradition hat. Und mit dem Nachnamen verschrecke ich höchstens Altlinke.
Im unwahrscheinlichen Fall, dass ich was Geschriebenes veröffentliche, sind mir aber glaub ich selbstgewählte Namen lieber. Am liebsten wäre mir ja ein issoyanischer Name. -
Ich werde auch erstmal als "Ben R." schreiben, also irgendwie schon mein Name mit drin, aber kein defintiver Hinweis, wie ich wirklich heiße. ( Eigentlich soll es Ben Rdot, also Anspielung auf Bernadotte sein, aber das kapiert wohl sowieso keiner )
Ich denke das mit den Namenskürzeln hört sich einfach "cooler" an und scheint ja auch nur im angelsächsischen Sprachraum verbreitet zu sein. Hierzulande bleiben die Autoren doch bei ihren richtigen Namen oder legen sich ein richtiges Pseudonym.
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Die Kürzel in den Namen kommen tatsächlich vor allem im US-amerikanischen Raum so häufig vor, dass in Formularen der Zweitname angegeben werden muss. Hat man keinen, sind die Behörden dort oftmals sehr verwirrt. Daher hat das IMHO nichts damit zu tun, ob sich Bücher gut verkaufen.
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