[Minayan] Erste Infos

  • Hab gestern mal ein bißchen an Minayan herumentdeckt. Wichtigste Info: es gibt keine Menschen und kein Holz, und die intelligenten Völker führen zwar keine Kriege, fressen sich aber gerne gegenseitig auf.


    Hier ein paar Details:


    VÖLKER


    KYNAYEZHY (gesprochen Kinajeschi)


    Die Kynayezhy sind riesige, spinnenähnliche Insekten, die in gewaltigen unterirdischen Höhlen leben und Jagd auf kleinere Tiere machen. Ab und zu überfallen sie in Schwärmen die Brutstellen der Yinezhentu. Da die Yinezhentu keine Krieger sind, bleibt ihnen meist nur die Flucht nach Osten, wo sie abwarten, bis die Kynayezhy sich wieder in ihre angestammten Gebiete zurückziehen. Trotz dieser Überfälle gibt es einen regen Handel zwischen den beiden Völkern, und Botschafter sind immer immun. Übrigens tauschen die Kynayezhy auch ihre eigenen Eier als Nahrungsmittel gegen Federn oder die kunstvollen Grasflechtereien der Yinezhentu ein oder helfen ihnen, die Yenyazhó in Netzen zu fangen.


    YINEZHENTU (Jineschendu)


    Die Yinezhendu sind vogelartige Wesen mit zwei zusätzlichen Armen. Da es auf Minayan keine Bäume gibt, bauen sie ihre Nester in Höhlen und auf Felsen. Es gibt rund sechzig verschiedene Arten, keine davon ist aggressiv. Sie sind aber intelligent und haben eine hochentwickelte Zivilisation mit verschiedenen Sprachen, kunstvoller Architektur und Grasflechterei. Sie sind auch die Namensgeber des Planeten; alle anderen Völker halten sich mit Namen nicht auf. Yenyazhó und Kynayezhy akzeptieren jedoch die Namen der Yinezhentu und gebrauchen sie auch selbst. Die Yinezhentu ernähren sich von kleinen insekten und vierbeinigen Tieren.


    YENYAZHÓ (Jenjascho)


    Die Yenyazhó sind affenähnliche Wesen, die die Yinezhendu ebenfalls gelegentlich angreifen. Doch da sie bereits häufiger in klebrige Netze gelockt wurden, wo sie elend zugrundegingen, sind sie ein wenig vorsichtiger geworden. Die Kynayezhy greifen auch sie gelegentlich an. Yenyazhó sind Fleisch- und Pflanzenfresser, gehen aufrecht und kleiden sich in Felle. Sollten jemals Menschen auf Minayan landen, werden sie von den intelligenten Völkern zunächst den Yenyazhó zugerechnet und mit Mißtrauen und Abneigung betrachtet. Sie sind übrigens die einzigen intelligenten Säugetiere auf Minayan und die einzigen Wesen, die gelernt haben, mit Feuer umzugehen.


    KINEROZHE (Kinerosche)


    Die Kinerozhe sind Asseln, die bis zu sechzig Zentimeter lang werden. Sie überleben in jedem Klima, entfernen sich aber nicht weit von ihren Städten, in denen jeweils eine Königin herrscht. Sie fressen alles, was in ihre Reichweite kommt, selbst vor verwundeten oder schlafenden Wolkendrachen machen sie nicht halt. Eine Kommunikation mit ihnen ist nicht möglich.


    WORINYZHE (Worinische)


    Worinyzhe sind die unangefochtenen Herrscher von Minayan. Sie sind sechsbeinige Raubtiere mit ledrigen Flügeln, deren Spannweite bis zu zwanzig Metern beträgt. Einmal im Jahr, kurz nach der Paarungszeit im Frühjahr, fallen die Worinyzhe über die anderen Völker her und rotten dann in blinder Freß- und Mordgier ganze Kolonien aus. Für den Rest des Jahres ziehen sie sich in ihr Territorium zurück, brüten ihre Jungen aus und ziehen sie groß.



    Verhalten


    Alle Völker außer den Kinerozhe respektieren Botschafter (sizhyn). Dies geht so weit, daß sie Fremde, die in Gruppen oder Rudeln auftreten, für Feinde halten und sofort angreifen, einzelne Wanderer jedoch völlig unbehelligt lassen und ihnen sogar Nahrung zukommen lassen.


    Religion


    Die Yinezhendu und die Worinyzhe glauben, daß sie aus einem Gelege der Sonne geschlüpft sind, und Minayan ist ein Nest.


    Die Kynayezhy und Kinerozhe glauben, daß im Inneren der Welt ein riesiges Ei liegt, aus dem sie gekrochen sind. Minayan ist für sie so etwas wie die größte Schwarmkönigin der Welt, auf deren Körper sie leben.


    Die Yenyazhó glauben, daß ihre Urmutter Kururr noch aus einem Ei schlüpfte, dann vom Wind befruchtet wurde und ihre Kinder in ihrem eigenen Körper ausbrütete, um sie vor den gepanzerten oder geflügelten Freßfeinden zu schützen. Kururr brachte die Kinder zur Welt (vierzig Stück auf einmal) und starb dann, so daß die Kinder sich von ihr ernähren konnten. Ihr Körper ist Minayan. Dieser Glaube hat zur Folge, daß die Yenyazhó ihre Frauen nach der Geburt der (meist vier oder fünf) Kinder töten und die Neugeborenen dann den toten Körper fressen.


    Magie


    Auf Minayan gibt es Geister. Meist sind es die Seelen von "Frühergeschlüpften", die um die Nester schleichen und darauf lauern, Neugeschlüpfte verschleppen zu können.


    Außerdem gibt es das "Ei", eine Art Massentelepathie, in die alle Völker - auch die Kinerozhe - alle paar Jahre verfallen. Sie dauert mehrere Tage und Nächte an. In dieser Zeit kann alles mögliche passieren - Erdverschiebungen, Vulkanausbrüche, Massenwanderungen eßbarer Tiere oder das Zerbersten eines der zahlreichen Monde. Oft passiert aber auch nichts weiter, als daß alle Völker erfrischt und wie neugeschlüpft wieder an ihr Tagwerk von Fressen oder Gefressenwerden gehen.


    Geschichte und Überlieferung


    Die Lebensweisen der fünf Völker haben sich in zwölf Jahrtausenden kaum verändert. Da sie keine Kriege führen (das Konzept ist ihnen unbekannt), haben sie keine körperfremden Waffen entwickelt. Nur die eigenen Nester und Territorien werden verteidigt, aber sobald ein Eindringling verjagt ist (Yenyazhó) oder sich von selbst zurückzieht (Kynayezhy), läßt man ihn in Ruhe. Rache oder ähnliches gibt es nicht.


    Die Geschichte ist daher recht friedlich verlaufen; nur große Naturereignisse werden erzählt und überliefert. Nach ihnen berechnet man auch die Zeit - aber nicht etwa in Jahren oder Monaten, sondern in "Zeit". "Wir leben in der Zeit der großen Flut" gilt so lange, bis ein neues Ereignis eintritt. Wie lange die Flut zurückliegt, interessiert niemanden. Man kann Zeiten vage errechnen, indem man Augenzeugen zu finden versucht, aber auch das ist schwierig, da die Nachgeschlüpften die Geschichten oft so erzählen, als seien sie selbst dabeigewesen.


    Die Yinezhentu haben eine Schrift entwickelt, die aus Knoten und Schleifen besteht und zu großen Matten geknüpft wird. Auf diesen Matten wird dann ein Ereignis erzählt. Jede Kolonie hat dabei ihr individuelles Knüpfsystem.


    Sprachen


    Die Yinezhentu sprechen eine Sprache aus Klick-, Zisch- und Pfeiflauten, gemischt mit menschlich klingenden Tönen. Es gibt keine Plosive (also b, f, p, v, w). Einen Satz wie "Ich gehe nach Hause" können sie problemlos nachsprechen, bei "Ich fliege nach Hause" wird aus "fliege" vermutlich "kliege" oder "chliege". "Peters Brummbär" wäre "Keters Krungär" (und verstehen würden sie die Worte auch nach längerer Erklärung nicht). Ergänzt wird die Sprache mit vielen Gesten, Bewegungen und Kratzern, und manche Dinge können sie überhaupt nur ausdrücken, indem sie fliegen.


    Die Sprache der Kynayezhy besteht aus Zischen und Klicken. Mit den Yinezhentu haben sie sich auf eine Art Esperanto geeinigt. Man benutzt einfach nur Worte, die beide Völker aussprechen können, und umschreibt Wörter oder erfindet neue, wo es nötig ist. Auch Gestik der beiden vorderen Beine wird eingesetzt.


    Die Yenyazhó sprechen selten. Meistens zeigen sie einfach auf das, was sie wollen, oder nehmen es sich. Ihre Sprache besteht aus Brummen, Grunzen und kurzen Worten; für die Verständigung über größere Strecken haben sie Trommeln und Blashörner entwickelt.


    Die Kinerozhe sprechen untereinander mit Gerüchen und Berührungen. Was nicht vertraut riecht, wird angegriffen und gefressen. Mehr Kommunikation brauchen sie nicht.


    Die Worinyzhe können entsetzlich laut brüllen und verständigen sich ansonsten mit Knurr- und Grunzlauten. Sie verstehen aber auch das "Esperanto" der kleinen Völker.


    Karten gibt es hier.


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • Du hast ja ein paar interessante Ideen in Minayan eingebaut - manche davon ähneln einigen von meinen eigenen für Vey'on. Nur deine Schreibweise finde ich dann doch etwas ... schwierig (besonders bei der Aussprache).

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Quote

    Original von Xiang
    Ich finde die Namen auch etwas lang und schwer zu sprechen... :-/


    Schreiben, wie man spricht - bei meiner Welt arbeite ich an diesem Versuch, obwohl das vermutlich relativ unmöglich ist bei so vielen verschiedenen Sprachen (in unserer Welt).

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Hm, komisch. Ich habe keine Probleme, die Wörter auszusprechen, die Teria in Klammern hinzugefügt hat - nur die Umsetzung der geschriebenen Wörter ist eben ungewohnt (wie jede fremde Sprache) - insofern seh ich da kein Problem. Tschetschenen, Nicaraguaner oder Tadschikistaner sind schwerer auszusprechen.


    Ansonsten: coole Welt :D :thumbup: Die Riten der Affenwesen bezüglicher der gebärenden Mütter ist ja ziemlich :diablo: - gibts auch Fälle, wo die Mutter überlebt? Oder gibts nur "Erstlingsgeburten" ?


    Zu den Karten: wieso sind die Völker so abgegrenzt? Völker bzw. Spezies siedeln sich ja in der Regel da an, wo die Lebensbedingungen günstig sind, unabhängig von der geografischen Lage.
    Wenn Spezies X sich in Gebirgen gemäßigter Gebiete wohlfühlt, dann wird sie auch in gemäßigten Gebirgen leben, die sich in Gebieten des Volkes Y befinden, vor allem, wenn Volk Y sich im Gebirge gar nicht wohlfühlt.


    Gerade die Asseln scheinen ja eher eine lokale Verbreitung rund um Städte zu haben, dazwischen könnten ja auch weitere Spezies leben, oder?


    Oder haben die einzelnen Spezies tatsächlich sowas wie Territorien aufgebaut, mit Grenzen usw.?


    P.S.: auf der Webseite ist die Aussprache von YENYAZHÓ (Jemjascho) falsch geschrieben (m statt n)

  • Interessante Ansätze - mal weg von den typischen Klischees (die ich allerdingsin meiner welt nicht missen mag ;)).


    Die Namen klingen alle ein wenig asiatisch anghaucht, aber sonst würde mich schon interessieren, was diese Völker so antreibt und wie sie miteinander klarkommen.

  • Coole Welt, v.a. das "Ei" klingt interessant. :thumbup: Erzähl doch mal mehr über diese Massentelepathie und die Geister. *neugierig bin*
    Das Graphem-Laut-Verhältnis find ich eigentlich recht einfach. Wenn man mal bei den ersten Wörtern kapiert hat, wie man die ausspricht, funktioniert das bei den weiteren Wörtern schon ganz automatisch.

  • Hm, das Konzept eines Krieges oder der Rache kennen sie zwar nicht, aber alleine das "Fressen oder Gefressen werden" so wie du es da beschreibst, macht die Welt für mich ziemlich harsch und unfreundlich. Wobei (vollkommen OT, ich weiss, sorry) ich eigentlich immer (unterbewusst) davon ausgegangen bin, dass Revier- und Nahrungsverteidigung immer der Anfang von Krieg und Rache sind...zumindest in "menschlichen" Bereichen. Nur gibt es da ja keine Menschen. Irgendwie drehe ich mich gerade im Kreis. %-) Aber das gehört nicht hierhin und diese "Konzeptlosigkeit" ist eine ziemlich reizvolle Idee...


    Von der Beschreibung her, würde ich mich da allerdings definitiv nicht wohlfühlen. Spinnenwesen. Riesenasseln. *schüttel* :-X Aber so als Idee ist das Ganze schon klasse. Nicht jede Welt muss "kuschelig-weich-flauschig" sein. ;)


    Und die Karte, die du da hingezaubert hast. :o Sag mal, womit hast du die gemacht? *lieb guck*


    Hm, irgendwie bekomme ich meine Gedanken nicht mehr von den insektoiden Völkern los... Wieso sind diese Viecher so faszinierend? >:(

  • Tja, die Namen... ich hab selber drei Tage gebraucht, bis ich sie auswendig kannte und aussprechen konnte. Danke übrigens für den Hinweis, Gomeck - die Yenyazhó hießen ursprünglich (also etwa eine Stunde lang) Yemyazhó, bis mir einfiel, daß Leute mit einem Schnabel (nämlich die Yinezhentu) wohl kaum ein m aussprechen können. Also wurden sie umbenannt.


    Das zh wird übrigens wie ein weiches sch ausgesprochen, also nicht wie in "schon", sondern wie im französischen "je".


    Gomeck:

    Quote

    Ansonsten: coole Welt Die Riten der Affenwesen bezüglicher der gebärenden Mütter ist ja ziemlich :diablo: - gibts auch Fälle, wo die Mutter überlebt? Oder gibts nur "Erstlingsgeburten" ?


    Die Mutter überlebt eigentlich eher selten. Aber da es ohnehin einen Frauenüberschuß gibt - vier der fünf Neugeborenen sind weiblich - macht das nicht wirklich viel aus.


    Quote

    Zu den Karten: wieso sind die Völker so abgegrenzt? Völker bzw. Spezies siedeln sich ja in der Regel da an, wo die Lebensbedingungen günstig sind, unabhängig von der geografischen Lage.
    Wenn Spezies X sich in Gebirgen gemäßigter Gebiete wohlfühlt, dann wird sie auch in gemäßigten Gebirgen leben, die sich in Gebieten des Volkes Y befinden, vor allem, wenn Volk Y sich im Gebirge gar nicht wohlfühlt.


    Gerade die Asseln scheinen ja eher eine lokale Verbreitung rund um Städte zu haben, dazwischen könnten ja auch weitere Spezies leben, oder?


    Oder haben die einzelnen Spezies tatsächlich sowas wie Territorien aufgebaut, mit Grenzen usw.?


    Es gibt keine Städte, nur Kolonien der einzelnen Völker. Eine "Stadt" der Kinerozhe sollte man sich nicht wie eine Menschenstadt vorstellen - es ist ein gigantisches Gewusel über und unter der Erde, mit Bauten, die am ehesten mit Termitenhügeln verglichen werden können - nur eben bis zu 300 Meter hoch. Die Yenyazhó bauen so etwas ähnliches wie Dörfer. Und nachdem man sich jahrtausendelang bei jedem Zusammentreffen gegenseitig gefressen hat, einigte man sich schließlich darauf, die Welt in Territorien zu gliedern und sich - meistens - an die Grenzen zu halten. Schließlich sind die Völker intelligent und können miteinander reden (auch wenn die Asseln lieber essen als reden ;D ).


    Lost Soul:

    Quote

    aber sonst würde mich schon interessieren, was diese Völker so antreibt und wie sie miteinander klarkommen.


    Was sie antreibt? Überleben, Handel, Neugier... wie uns ja auch. Und sie kommunizieren durch Botschafter. Aber da sie nicht viel reisen, hält sich der Grenzverkehr samt Diplomatie in Grenzen. Gelegentliche Übergriffe der Kynayezhy oder Worinyzhe werden von den Yinezhentu als "ist nun mal so" hingenommen.


    Neyasha: Über das Ei weiß ich noch nicht mehr, als was da steht. Kommt noch. :)


    Die Asseln finde ich auch eher eklig. Sie selbst finden sich schön. ;D


    Kay:

    Quote

    Hm, das Konzept eines Krieges oder der Rache kennen sie zwar nicht, aber alleine das "Fressen oder Gefressen werden" so wie du es da beschreibst, macht die Welt für mich ziemlich harsch und unfreundlich.


    Für die Wesen auf Minayan ist der Tod durch Gefressenwerden so ziemlich der natürlichste Abgang und wird selbstverständlich akzeptiert. Ist ja auch viel ökonomischer, als Tausende von Wesen hinzuschlachten und dann nutzlos liegenzulassen. :) Ich finde, Kriege sind das Abartigste, was es gibt - Morden um des Mordens willen. So etwas gibt es auf Minayan nicht. Selbst die Überfälle der Kynayezhy und Worinyzhe werden nur durch Hunger bzw. einen Instinkt nach der Paarung ausgelöst.


    Und die Karte stammt natürlich von Fractal Terrain, 14tägige Probeversion herunterzuladen hier. ;D


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • Quote

    Original von Teria
    Lost Soul:


    Was sie antreibt? Überleben, Handel, Neugier... wie uns ja auch. Und sie kommunizieren durch Botschafter. Aber da sie nicht viel reisen, hält sich der Grenzverkehr samt Diplomatie in Grenzen. Gelegentliche Übergriffe der Kynayezhy oder Worinyzhe werden von den Yinezhentu als "ist nun mal so" hingenommen.


    Also doch in gewisser Weise Bekanntes, nur eben in anderer Verpackung?! ;)

  • Na aber sicher doch. ;D


    Ich baue jetzt mal die friedlichen Grundlagen. Und dann werfe ich ein Rudel Menschen in den Topf und gucke zu, wie es zu brodeln anfängt... :diablo:


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • Mh.. ich war begeistert von dieser Karte und wollte mir selber gerade Fractal Terrains runterladen, aber das funzt irgendwie nich richtig, kann das sein? Gibts vielleicht noch ne andere Downloadmöglichkeit?


    to topic: Ich find die Welt irgendwie richtig interessant ^^ Genau was für mich mit Asseln und Spinnen XD
    "Fressen und Gefressen werden" is auch mal was anderes als Krieg. Na da bin ich ma auf die Menschen gespannt, die sind ja bekanntlich kriegerisch veranlagt ^^"


    Au revoir
    Taya

  • Quote

    Original von Teria
    Gomeck:


    Die Mutter überlebt eigentlich eher selten. Aber da es ohnehin einen Frauenüberschuß gibt - vier der fünf Neugeborenen sind weiblich - macht das nicht wirklich viel aus.


    Wenn so viele Frauen geboren werden und die Mütter in der Regel nicht überleben, muss es dann nicht automatisch immer weniger von den Affenwesen geben?

  • Das kommt jetzt drauf an. Teria, kriegen die jeweils Fünflinge, oder was?


    Allerdings würde dann, vorausgesetzt daß jede Frau irgendwann schwanger wird, der Frauenüberschuß immer größer werden, oder? Wenn nur jede vierte Frau überhaupt schwanger wird, dann gehts.


    Aber eine andere Ungereimtheit fällt mir auf:


    Quote

    Die Yenyazhó sind affenähnliche Wesen, die die Yinezhendu ebenfalls gelegentlich angreifen. Doch da sie bereits häufiger in klebrige Netze gelockt wurden, wo sie elend zugrundegingen, sind sie ein wenig vorsichtiger geworden


    Die Yinezhendu sind doch die Vogelwesen. Bist du sicher, daß du nicht die Spinnenwesen Kynayezhy meinst? Oder weben die Yinezhendu klebrige Netze, um die Yenyazhó zu fangen?

  • Warum haben die Yinezhentu (Jineschendu) eigentlich ein zusätzliches Armpaar? Ich meine, selbst wenn eines davon für die Flügel da ist, können die nicht geschickt genug mit Schnabel und Füßen sein? Einige Vogelarten sind ja äußerst talentiert darin, irgendwas mit dem Schnabel herzustellen. Waffen haben sie nicht, da bliebe als Begründung für die beiden Zusatzarme noch Werkzeug.

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Ich staune immer wieder darüber, wie man einfach so eine Welt samt dazugehöriger Website "ausspucken" kann, noch dazu, wo du oben von "Ich habe gestern ein bisschen daran herumentdeckt" sprichst. :) Wahnsinn, so produktiv würde ich auch gerne sein...


    Auf jeden Fall sind deine Ideen klasse, wenn teils auch ein wenig rabiat ;), aber gerade das schafft Wiedererkennungswert. :thumbup: Nur eines verwirrt mich - ganz oben hieß es, auf Minayan gebe es keine Menschen, und in einem Posting weiter unten schreibst du, dass du deine Welt doch mit welchen besiedeln möchtest. ???


    Die Karten sehen einfach genial aus, das Programm muss ich gleich mal ausprobieren.


    Quote

    Original von Teria
    Die Worinyzhe können entsetzlich laut brüllen und verständigen sich ansonsten mit Knurr- und Grunzlauten.


    Womit wir endlich wissen, wo die Sänger diverser Metalbands herkommen. ;D

  • Mich würde mal interessieren, was Ansporn und Inspiration für diese Welt sind/waren.
    Wenn du die Welt mit Asseln, Spinnen und Ameisen bevölkerst, liegt der Schluß nahe, du wärest beim Kellerentrümpeln auf die Idee gekommen :lol:

  • Tayamaus:
    Tja, das mit Fractal Terrains habe ich dann auch festgestellt... *kopfkratz* Ich weiß nicht, woran es liegt, aber bei mir geht das Herunterladen auch nicht. Ich könnte aber vielleicht meine damalige heruntergeladene Datei ein bißchen zippen und dir zuschicken (falls ich sie finde und sie auf eine Diskette paßt, weil mein Brenner noch immer nicht angeschlossen ist :schild: ).


    Rhinggeist:

    Quote

    Wenn so viele Frauen geboren werden und die Mütter in der Regel nicht überleben, muss es dann nicht automatisch immer weniger von den Affenwesen geben?


    Nö. Ich hab´s aber noch nicht durchgerechnet. Also kann man mich auch noch nicht zu Frauenüberschüssen fragen. Und nein, sie kriegen nicht immer Fünflinge, ich hab mich vertippt. Es sollte "vier VON fünf Neugeborenen" heißen.


    Gomeck:

    Quote

    Die Yinezhendu sind doch die Vogelwesen. Bist du sicher, daß du nicht die Spinnenwesen Kynayezhy meinst? Oder weben die Yinezhendu klebrige Netze, um die Yenyazhó zu fangen?


    Die Yinezhendu lassen sich von den Kynayezhy Netze weben, um die Yenyazhó darin zu fangen. Das gehört in den Bereich "Handel und internationale Zusammenarbeit". ;D


    Wanderer

    Quote

    Warum haben die Yinezhentu (Jineschendu) eigentlich ein zusätzliches Armpaar? Ich meine, selbst wenn eines davon für die Flügel da ist, können die nicht geschickt genug mit Schnabel und Füßen sein? Einige Vogelarten sind ja äußerst talentiert darin, irgendwas mit dem Schnabel herzustellen. Waffen haben sie nicht, da bliebe als Begründung für die beiden Zusatzarme noch Werkzeug.


    Aaalso. Die Yinezhentu haben ebenso ein zusätzliches Armpaar wie Ameisen, Käfer und so weiter, weil es nun mal so ist. Ich hab als Grundlage eben Sechsbeiner genommen. es gibt daher keine "Begründung", oder keinen "Nutzen" für diese Arme, sondern sie sind einfach da und werden zum Malen, Weben, Bauen, Essen, Streicheln, Festhalten usw. genutzt. Was nicht ausschließt, daß es regionale oder individuelle Unterschiede gibt - einige Leute benutzen mehr den Schnabel, andere die Hände, andere die Füße.


    Ehana

    Quote

    Nur eines verwirrt mich - ganz oben hieß es, auf Minayan gebe es keine Menschen, und in einem Posting weiter unten schreibst du, dass du deine Welt doch mit welchen besiedeln möchtest.


    Das liegt daran, daß ich Minayan zur Zeit als mögliche Fluchtwelt für meine Völker von Araun behandle. Aber vorher wird es eine komplette eigenständige Welt, die von Menschen usw. nichts weiß. Kann auch sein, daß das Weltentor letztlich von Araun doch ganz woandershin führt. Ob das für Minayan gut oder schlecht ist, bleibt jetzt mal offen. :)


    Jerron

    Quote

    Mich würde mal interessieren, was Ansporn und Inspiration für diese Welt sind/waren.


    Siehe Antwort an Ehana. ;D Ich wollte definitiv keine klassische Fantasywelt als Fluchtwelt haben, das wäre viel zu einfach. Die Menschen werden auf Minayan absolute Aliens sein - falls sie je dort ankommen. Und ich finde, daß riesige UND intelligente Asseln, Spinnen, Vogelwesen und barbarische Affen einen ganz lustigen Kontrast abgeben.


    Ich finds ja toll, daß hier so viel Resonanz kommt... *freu*


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

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