Auswirkungen von viel Land, wenig Wasser

  • Quote

    Sind da Trockengebiete überhaupt noch möglich?


    also *mal guckt ob was gelernt hat* ich wuerde dann im umkehrschluss sagen:
    es ist warscheinlicher dass es viele feuchtgebiete gibt. trockengebiete sind mEn schon warscheinlich nur muessten die zwischen bergketten liegen, so dass das wolkenwasser (nachtrag zu xiang-> wolken sind regen in dampfform. und wenns ausgewolkt/regnet hat dann naja.. egal.. aehm.. thema.. ah da..) sich an den bergen abregnet.
    ich wuerde jetzt mal ganz gewagt vermuten dass es dann eher so hochwuesten gibt. also wuesten die nicht gerade normalnull sind. so gobidinger halt ne?
    weil wenn es insgesamt mehr und viel wasser gibt *denk* macht das nicht einfluss auf das grundwasser auch?

  • nochmal zu dem Trockenplaneten
    Große Wassermassen sind nicht nur wegen der Luftfeuchtigkeit wichtig, sondern auch wegen dem Temperaturausgleich. Wasser mit seiner hohen Wärmekapazität sorgt insgesamt für ein ausgeglicheneres Klima. Kontinentales Klima ist im Sommer heißer und im Winter kälter.


    Aber ich hatte noch eine andere Idee:
    Wenn man die Verdunstung erhöhen will, braucht man entweder eine größere Wasserfläche, oder höhere Temperaturen. Wenn es nun auf dem ganzen Plantenen heiß ist, dann bringt das null, weil dann auch in den Landgebieten mehr verdunstet. Aber was, wenn die Meere bevorzugt in den warmen Gebieten liegen, die Kontinente eher in den gemäßigten? Könnte man dann halbwegs Niederschlag "rüberpumpen"?

  • Wie könnte man denn eine atembare Atmosphäre auf einem Trockenplaneten erklären? ???
    Meine Welt Szad'Azdhar ist zwar nicht so extrem wie zB Dune/Arrakis, hat aber viel mehr Wüsten und weniger Meere als die Erde. Menschen sind dort lebensfähig, es gibt auch einheimische Lebensformen. Alles in allem soll Szad'Azdhar älter sein als die Erde.


    Ansätze/Ideen:


    - die Vegetation produziert mehr Sauerstoff als auf der Erde, das ganze wird irgendwie von Luftströmungen über den Planeten verteilt


    - die wenigen Ozeane sind ein komplexes Ökosystem, und viel dichter mit sauerstoffproduzierenden Algen bevölkert als unsere, sie sind aber angepasst, so daß sie von der Wasserqualität her nicht 'umkippen' (wie auch immer das dann verhindert werden würde)


    - es könnte so eine Art Wind-Phytoplankton geben, was wolkenweise in der Atmosphäre rumschwirrt und auch Sauerstoff erzeugt


    - es könnte irgendwelche Schwankungen im Klima geben, alle soundsoviele Jahrhunderttausende starke Trockenheit, dann wieder eine Phase in der sich die Atmospähre regenerieren kann? Oder es gibt Wasser, was aber in riesigen Unterirdischen Becken eingeschlossen ist, und nur ab und zu mal ausläuft?


    - Ab und zu könnte die Umlaufbahn an einem Asteroidenring vorbeiführen, der viele Eisbrocken hat, die könnten dann beim Verglühen für Wasser sorgen, bzw dadurch wird ihr Sauerstoff freigesetzt... aber zugegeben, das ist schon ziemlich weit hergeholt. :-/

  • Das ist eigentlich relativ simpel zu lösen: Weniger Sauerstoffverbraucher. Es muss nur ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch etabliert werden. Ob sich dieses nun bei 10%, 20% oder 30% Sauerstoff in der Luft einstellt, ist dann eher zweitrangig.
    Auch solltest du vielleicht vulkanische Aktivitäten auf ein Minimum reduzieren, denn ein Ökosystem, das auf geringer Sauerstoffproduktion basiert, könnte bei einem plötzlichen Ausstoß großer Mengen von CO2, was bei einer großen Eruption passiert, sehr stark in Mitleidenschaft gezogen werden.

  • Quote

    Original von XDragoon
    Das ist eigentlich relativ simpel zu lösen: Weniger Sauerstoffverbraucher. Es muss nur ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch etabliert werden. Ob sich dieses nun bei 10%, 20% oder 30% Sauerstoff in der Luft einstellt, ist dann eher zweitrangig.


    In Sturmis Fall wohl nicht so richtig, denn es sollen ja Leute aus einer erdaehnlicheren Welt dort ueberleben koennen, iirc.
    Davon abgesehen wuerde ich mal schaetzen, dass weniger Sauerstoff in der Atmosphaere auch andere Auswirkungen haben wird als "Ich krieg keine Luft!". Ich frag mich z.B. ob sich eine genauso "dicke" Ozonschicht bildet, die die Lebensformen auf der Erde vor hochenergetischer Strahlung schuetzt.


    Auch ein Problem koennte sein, dass du ja zur Sauerstoff-produzierenden Photosynthese Wasser brauchst, es muss also genug Wasser da sein, wo der Sauerstoff produziert werden soll...

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Da kommen dann aber noch weitere Sachen hinzu, also etwa Luftdruck und Typ und Entfernung der Sonne.
    Bei doppelter Teilchendichte in der Luft, hat man bei 10% Sauerstoff in der Luft die gleiche Menge an Sauerstoffmolekülen je Liter Luft wie hier auf der Erde.
    Und ansonsten wird es eben weniger Leben insgesamt geben. Aber wenn nur 1/10 soviel Leben vorhanden ist wie auf der Erde ist das immernoch einiges.
    Mit der Ozonschicht kann man ja per Definition die Sonnenstrahlung daran anpassen. Also wenn das System nur eine geringe Ozonschicht hergibt, muss man eben die Sonnenstrahlung entsprechend anpassen. Ich weiß jetzt nicht, welche Sonnentypen etwa weniger UV-Strahlen aussenden.

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!