Langsam wird ja mal Zeit. Vielleicht hilft mir dies auch meine derzeitige Depriphase in Sachen "Gaia" zu überwinden.
Also, legen wir mal los...
Willkommen auf GAIA, Reisender
GAIA ist eine Welt irgendwo in den Tiefen des Universums, in einer
weit, weit entfernten Galaxis. Der Planet umkreist seine Sonne in
einer erdähnlichen Umlaufbahn, weswegen Zeit- und
Wetterverhältnisse denen auf der Erde gleichen und doch ist GAIA anders. Zum einen besitzt GAIA drei Monde, welche den Planeten auf einer Bahn
umkreisen. So gibt es in jedem Monat drei Mondzyklen, eine zwischen
der ersten und zweiten Woche, eine zwischen der zweiten und dritten
und eine zwischen der dritten und vierten. Das Besondere an den
Monden sind ihre Farben: weiß, rot und schwarz.
Zum Monatsanfang erscheint Cilithil, der Silbermond, am Himmel und
verheißt die Geburt eines neuen Jahresduodekater, wie die Monate
von den Wissenschaftlern GAIAs genannt werden. Searthil, der rote
Blutmond, ist der Bote des Lebens und zeigt die Blüte des Monats
an. Und zum Ende des Monats hin erscheint Morethil, der Dunkelmond, wir
eine schwarze Scheibe aus Nichts, welches die Sterne verschlingt und
seinen Schatten über die Welt legt. Morethil steht für das Ende
und den Tod und ist somit Bote für die Ende des Monats.
Durch die dreifache Mondphase gibt es auf GAIA nur sehr kurze Zeiten
der Ebbe und der Flut und das Meer ist ständig in Bewegung.
Betrachtet man die Welt aus dem Auge des Schöpfers, so erkennt man,
dass die Welt in drei große Kontinente geteilt ist.
Nandûn, der westliche Kontinent, Earhûn im Osten und der weitgehend
unbekannte Cyldor im Süden. Zwischen den Kontinenten befindet
sich das große Meer, welches im Norden Helluir, das Eismeer, in der
Mitte Elenuir, Sternenmeer, und im Süden Mithuir, Nebelmeer, genannt
wird.
Die Sprache des Ersten Volkes, der Elfen, hat vieles auf GAIA geprägt und viele Namen von Orten, Ländern und Städten sind in der Alten Sprache
gefasst.
Beide Kontinente, Nandûn und Earhûn, sind sich in ihrer Vegetation
und Tierwelt sehr ähnlich. Und auch die Geographie zeigt
Ähnlichkeiten auf. Der rauhe Norden von eisigen Schneestürmen umweht
und unter meterdicken Schnee versunken. In den gemäßtgten Zonen
angenehm warme und bunte Wälder, saftige Weideländer und gewaltige,
schneegekrönte Gebirge, welche von den zahlreichen Flüssen und
Bächen umströmt werden. Der Süden ist ein einziger dampfender
Dschungel, umgeben von tödlichen Wüsten und mächtigen Gebirgen.
Wie es südlich des Äquators aussieht, weiß kaum jemand, da die meisten, die dorthin reisten nie wieder kamen oder dem Wahnsinn nahe waren und von goldenen Städten, Dämonen und Monstern redeten.
Einst beherrschten die Elfen die Welt und die Monde. Doch Zwietracht brach unter ihnen aus und so zerfielen sie und mit ihnen das große mächtige Elfenreich von Gaia (welches wahrscheinlich ein Außenposten des großen Elfenreiches zwischen den Sternen war). Im Laufe der Jahrtausende kamen noch weitere Rassen hinzu: Menschen, Zwerge, Halblinge, Gnome, Wulfen, Shakar, Crost, Tarkianer, Crysaliten und viele andere und errichteten ihre Reiche auf, über und unter den Kontienten.
Die Wichtigsten dieser Reiche sind:
- Galadorn: Menschliches Kaiserreich im Westen von Earhûn. Lebt in Frieden mit seinen Bündnispartnern und dient als Bollwerk gegen die Armeen des Höllenschlundes, einem gewaltigen Höllenportal im Osten. Galadorns größte Besonderheiten sind neben der gewaltigen Kaiserstadt Palantith, die Knight Paladines, ein Ritterorden, dessen Ruhm nur noch von ihren Taten überschattet wird und die Kriegsgolem, magomechanische Konstrukte, welche von der Seele eines Krieges angetrieben werden. Berüchtigt ist die Inquisition Galadorns, die von Verrat, Intrigen und Hexenwahn völlig zerfressen war und nun so langsam wieder am genesen ist.
- Zadia: Menschliches Imperium im Nordosten von Nandûn. Auf Grund eines geringen Manavorkommens haben die Zadianer den Dampf und die Maschinenbaukunst perfektioniert und stellen den technischen Höhepunkt Gaias dar. Hauptstadt Zadias ist Malekant, die wahrscheinlich dreckigste Metropole der Welt. Zadias Besonderheiten ist ihr Hass auf Galadorn, ihre Gier nach Macht und Mana und ihre Boshaftigkeit und Falschheit.
- Arincandra: Menschliche Magokratur im Süden Nandûns. Arincandra iat eine 2-Klassen-Gesellschaft: Magier und Nicht-Magier. Die Magier beherrschen das Land von ihren fliegenden Festungen aus, während die Nicht-Magier ihnen als Sklaven oder bestenfalls als Diener zu Diensten sind. Berühmt sind die Arincandri (wie die Magier genannt werden, die Nicht-Magier sind Pariah) für ihren Sklavenhandel, ihre monumentalen, magischen Bauwerke, ihren luxuriösen Lebenstil auf Kosten anderer und ihrer Assassinen, die so unauffällig töten, dass man meinen könnte, das Opfer wäre an einer Grippe gestorben.
- Thuinn-No-Ir: Menschliche Monarchie im Zentrum Earhûns. Verhält sich den anderen Ländern neutral gegen über. Ist ein Großkönigreich, welches auf alte Rittertugenden und Mut und Ehre setzt und den übermäßigen Einsatz von Magie und Technologie verteufelt. (mehr ist noch nicht über sie bekannt)
- Tahmon: Menschliche Monarchie im Mittleren Westen Earhûns. Düsteres Wüstenreich, welches von Nekromanten und Untoten beherrscht wird und dessen Bürger durch strenge Gesetze und grausame Riten in Schach hält. Auch berühmt für seinen Sklavenhandel und seine Piraten, welche das südliche Sternenmeer unsicher machen.
- Thongoroth: Weniger ein Reich, eher nur eine gewaltige Festung auf der Spitze des Höllenschlundes. Herrschaftssitz der Hexenkönige und Zentrum aller finstern Mächte Gaia.
- Abykor: Festung der Alchemisten von Abykor (liegt ebenfalls am Rande des Höllenschlundes). Die Alchemisten gehörten einst zu Galadorn, wurden aber von den schändlichen Mächten des Abgrundes verändert. Nun dienen sie dem Abgrund und erforschen seine finsteren Abgründe mit ihrer schwarzen Magie und menschenverachtenden Technologie und züchten gräßliche Bruten, teils Mensch, teils Dämon, teils Maschine heran.
Ende Teil 1.