[Gaia] Weltenbeschreibung

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Na, wer wird denn da homophob sein? :hmm:
    Ich möchte nur mal dran erinnern, dass es bei den alten Griechen relativ normal war sich auch mal mit nem Knaben zu vergnügen, wenn einem der Sinn danach stand. (Zumindest bilde ich mir ein sowas gehört zu haben.)


    Damit es auch verliebte Pärchen geben kann, beschließe ich hiermit, dass es in den "Frauenhäusern" neben den Bereichen, die für die Männer tabu sind (Arbeitszimmer...), auch so einen allgemeinen Aufenthaltsbereich und die Schlafzimmer der einzelnen Ehefrauen gibt, die die Männer auf Einladung der Ehefrau hin betreten dürfen. Die Männer dürfen auch über Nacht bleiben, wenn beide Ehepartner das wollen.

    "Die Leichen der Euren werden genügen diese Ebene in Calislad, die Knochenebene, zu verwandeln. Ich sage euch noch einmal: geht!, hier und zwischen diesen Bäumen wartet nur der Tod auf euch.“

  • Quote

    Ich möchte nur mal dran erinnern, dass es bei den alten Griechen relativ normal war sich auch mal mit nem Knaben zu vergnügen, wenn einem der Sinn danach stand. (Zumindest bilde ich mir ein sowas gehört zu haben.)


    Absolut, das ist in Schriften und Mythologie belegt. Was glaubt ihr, wozu Iolaos bei Herakles gut ist? :lol:

  • Quote

    Original von Yelaja


    ...
    Zum Thema Handel muss Logan dann noch was sagen :)


    Also, ich habe mir ersteinmal grundlegend ein paar Ideen überlebt, was es so in Valdemia gibt, mit dem sie Handel betreiben können. Neben regionalen Spezialitäten wie besondere Arten von Schinken, Edelmuscheln, Weinen, Brot oder ähnlichen Fressalien, treibt Valdemia Handel mit Edelsteinen und Erzen. Besonders der valdemische Stahl soll legendär sein. Vielleicht besitzt Valdemia auch magische Ressourcen. Weniger Mana, sondern andere Kristalle oder Metalle, die eine besonder hohe Empfänglichkeit für Manasignaturen haben. Vielleicht hat Valdemia eine an der Küste besondere Muschelzucht für besonders große Perlen und Stoffe und Schmuck aus Valdemia sind auch nicht zu verachten. Könnte mir auch gut besonders wertvolle Farbstoffe oder potenzförderne Korallen vorstellen. Details muss ich mir noch durch den Kopf gehen.


    Wg. Eroberungen: Wenn einer der beiden großen Nachbarn in Valdemia einfällt, dann hat sich Valdemia schnell mit dem anderen Nachbarn verbündet. Und deswegen, um die Ruhe zu wahren, ist es besser, Valdemia in Ruhe zu lassen.



    Quote

    Original von Jundurg Zwei Extremfälle würden mich interessieren: Nämlich zum einen das frischverliebte Pärchen, das es nicht ohne einander aushält, zum anderen zwei, die sich überhaupt nicht mehr sehen können...Gibt es Scheidungen?


    1. Ah, die junge Liebe! Ein Punkt habe ich noch nicht erwähnt: Die Frauen der Valdemia nutzen sehr lange kultivierte Verhütungsmethoden. Deswegen ist es auch kein Problem für ein junges Pärchen, sich in seiner Freizeit zu treffen und so...naja...so halt zu machen. Dies ist auch eine Methode, die Geburten auf die Sommermonate zu konzentrieren, in dem die Frauen zur Festzeit die "Pille" einfach absetzen. Auch eine Möglichkeit der Herrschaft über die Männer.


    2. Wenn sich zwei nicht mehr ausstehen können, gehen sie halt getrennte Wege. Ich meine, es gibt ja auch Singles und nicht jeder wird von Anfang an verkubbelt bzw. die oder den Richtigen finden. In dem Fall erwirtschaften die Singles ihr Geld für die Gemeinschaftskasse der Frauen- oder Männerviertel und werden von der Gemeinschaft auch versorgt. Kann ich mir zumindest gut vorstellen.


    Quote

    Original von JundurgWo treffen sich denn die Familienmitglieder?


    Da wird es so Familienhäuser geben. Treffpunkte, in denen mehrere Familien sich in getrennten Räumen unterhalten können und so.



    Quote

    Original von JundurgSind Schauspieler, Musiker, Maler etc. eher Männer, Frauen, oder beides?


    Schwer. Würde aber fast sagen, dass das so ein Gebiet ist, das wirklich für beide Geschlechter gleich gut gedacht ist. Wobei ich mir denken könnte, das die Frauen mehr die geistige Leistung, also dichten, komponieren oder entwerfen ausüben, während die Männer dann mehr die praktische Ausführung machen. Wobei gerade Schauspieler und Musiker wirklich für beide Geschlechter ideal ist. Kann mir deswegen auch vorstellen, das gerade diese Kunstformen sehr beliebt sind, um dem "Gefängnis" der Teilung zu entgehen.



    Quote

    Original von Merlin
    Worüber sonst? Kein "Schatz wie war dein Tag?". Wenn sie überhaupt kaum sprechen, müssten sich die Sprachen auseinander entwickeln.


    Naja, es geht halt auch nicht so ins Detail. Beispiel:
    M: "Schatz wie war dein Tag?"
    F: "Gut. Hab einige Barren Seide und Goldfaden verkauft und einige nette Perlen und bunte Glasteine erstanden."
    M: "Aha. Ok. Ich hab die Äcker gepflügt und angesät."
    ...


    Es sind halt keine Details, kein Fachwissen, das ausgetauscht wird. Im Prinzip, klingt jetzt gruselig, wie tw. bei uns.


    Beispiel: Eine Beamte wird ihren Ehegatten bestimmt auch nicht in die Details ihrer Verwaltungsaufgaben einweihen. Und der Ehemann wird bestimmt sie auch nicht mit Details über die Herrstellung von Reagenzgläsern belästigen (Das ist jetzt ein ECHTES Beispiel!)


    Man macht halt ein bisserl Smalltalk untereinander und fertig. Details bleiben geheim.


    Zudem haben die Frauen bzw. die einzelnen Berufsgruppen eine Art "Geheimsprache". Wie bei uns auch. Ich sage nur: Trifft ein Arzt für Innere Medizin (Chirurgen sind auch nur Metzger und kein gutes Beispiel) einen Maschinenschlosser. Arg viel von ihren Jobs werden sie gegenseitig nicht verstehen.


    @Homosexualität: Würde mal eher eine offenherzige Bisexualität sagen. Da durch die "Pille" Schwangerschaften kontrolliert werden können, vergnügt sich eher "jeder mit jedem". Also Eheleute untereinander bzw. gleichgeschlechtliche Liebe, wenns "juckt". Vor- und außereherlicher Heterosex ist absolut tabu.
    Zumindest wenn jemand keine Lust hat zum so...naja...Dingseln halt...ins Viertel des anderen Geschlechtes zu laufen, könnte man sich auch einem gleichgeschlechtlichen Partner zuwenden. Die Valdemier sehen das nicht so eng.
    Kann mir auch gut vorstellen, dass es so Stundenhotels gibt, wo sich die Paar zum "Spaß haben" treffen können.

  • *hüstel* Ich bin die Frau mit den bisexuellen Priestern und - okay bei, Imago Projekt - den Eisennomaden, die homosexuelle Beziehungen vor der Ehe fördern. Spricht nicht sehr für Homophobie, glaube ich. *g*


    Ich wollte nur anmerken, dass vielleicht ein paar Leute durchaus NUR Hetero sein könnten (solls ja geben) und auch ihren Ehepartner a) lieben und b) auf ihn/sie ziemlich scharf sind.



    Aber mit Verhütung, Treffenräumen etc. finde ich das fein gelöst. Dennoch Fazit: Alter Schwede da würde ich nicht wohnen wollen.

  • Das "homophob" bezog sich auch nicht auf dich, Mara! :festknuddel:

    "Die Leichen der Euren werden genügen diese Ebene in Calislad, die Knochenebene, zu verwandeln. Ich sage euch noch einmal: geht!, hier und zwischen diesen Bäumen wartet nur der Tod auf euch.“

  • Mal wieder eine kurz Länderbeschreibung:


    Trollsteppen


    Das weite Heim der Trolle


    Wie ein spitzer Keil zwischen dem galhadrischen Nordosten und dem zadianischen Süden liegen die wilden und hügeligen Trollsteppen. Das Land, das einst zur Technokratie Zadia gehörte, war das Beutegut der auch heute noch dort lebenden Bergtrolle. Dem Ruf des alten Shamanens Oolog Dhuum folgend, marschierten die Trolle während des 1. Galhadanfeldzuges Zadias im Jahre 892 nM in das umkämpfte Grenzgebiet ein und vertrieben die seelenlosen Mensch-Maschinen-Soldaten des Technokraten Asphertine Zhorvanne aus den unüberschaubaren Gelände. Zum Dank überlies der galhadrische Kaiser Arandis I. den Bergtrollen das Land, welches sie zu ihrer neuen Heimat ausbauten.


    Auch wenn die haarlosen und dickhäutigen Bergtrolle nichts mehr lieben als raue und atemberaubende Gebirge, so freundeten sie sich rasch mit der eher weichen und weiten Mittelgebirgslandschaft an. Kalte Seen liegen wie klare Kristallspiegel in den flachen Tälern und kleine, fischreiche Flüsse schlängen sich zwischen bewaldeten Bergen und welligen Weideländern. In unregelmäßigen Abständen stößt der Reisende immer wieder auf die dolmenumkränzten Trolldörfer, deren Zahl gen Osten zum Weltendgebirge hin zunimmt. Zur Grenze nach Zadia hin säumen mächtige Grenzfestungen, die an zyklopische Termitenburgen erinnern, den Horizont.


    Das weltliche, aber auch religiöse Zentrum der Trollsteppen ist die Gebrochene Spitze im Südzipfel des Weltendgebirges, nahe dem Rissreich und der Aschewüste von Obeola. Dort in den niederen Ausläufern des gewaltigen Weltends ragt ein steiler Felsdorn nahezu 4.000 m in die Höhe, wobei aber seine Spitze wie durch eine gewaltige Explosion abgerissen wurde. Dieser vulkanische Berg ist als die Gebrochene Spitze bekannt. Dort an den glatten Felshängen und im Kraterkessel leben die meisten Bergtrolle der Steppen. Hunderte Kilometer an Minenstollen ziehen sich durch den Berg bis in die feurigen Tiefen nahe an der Magmablase. Der Südosthang des Berges ist bekannt für seinen hohen Managehalt und die Trolle der Gebrochenen Spitze sind bekannt dafür, dass sich viele Magieanwender und Aberrationen unter ihnen befinden. So leben feuerspeiende Magmatrolle und steinharte Felstrolle genauso wie weise Steinsänger und Schamanen in dem großen Getümmel der Hauptstadt.


    Der Herr über die Steppen und der Gebrochene Spitze ist der uralte Trollschamane Oolog Dhuum, der schon seit weit über 500 Jahren das Geschick der Bergtrolle lenkt. Schon lange hat er die Gebrochene Spitze nicht mehr verlassen, sondern überlässt seine weltlichen Herrscheraufgaben dem Rat der Steine, der aus den Häuptlingen der großen Stämme besteht. Oolog hingegen sinniert in seinem Höhenpalast über die Geister der Welt und die Zeit nach und betrachtet die Vergangenheit und Zukunft, um mit diesem Wissen sein Trollvolk sicher durch die Jahrhunderte zu führen. In den Legenden der Trolle heißt es, dass Oolog erst dann wieder die Gebrochene Spitze verlassen wird, wenn er seinem Erzfeind, dem zadianischen General Oronov gegenübertritt, um ihn ein für alle mal zu zerschmettern.

  • Quote

    In den Legenden der Trolle heißt es, dass Oolog erst dann wieder die Gebrochene Spitze verlassen wird, wenn er seinem Erzfeind, dem zadianischen General Oronov gegenübertritt, um ihn ein für alle mal zu zerschmettern.


    Sind die Trolllegenden auf magische Art entstanden oder wieso beziehen sie sich auf derart aktuelle Ereignisse?

  • Quote

    Original von Merlin


    Sind die Trolllegenden auf magische Art entstanden oder wieso beziehen sie sich auf derart aktuelle Ereignisse?


    Relative aktuell, denn der erste Zusammenstoß zwischen Oolog Dhuum und Oronov fand vor gut 200 Jahren statt. Um Oolog ist es nun etwas ruhiger geworden und da er seit fast 80 Jahren (oder so in etwas) die Gebrochene Spitze nicht mehr verlassen hat, heißt es halt, dass er erst dann wieder die Stadt verlässt, um Oronov ein für allemal zu besiegen.

  • Es gefällt mir wirklich gut, die Trolle mal nicht als verdummte Riesen darzustellen, sondern als intelligentes - sogar magiebegabtes Volk mit einer blühenden Kultur.




    Quote

    Original von Logan
    Der Südosthang des Berges ist bekannt für seinen hohen Managehalt und die Trolle der Gebrochenen Spitze sind bekannt dafür, dass sich viele Magieanwender und Aberrationen unter ihnen befinden. So leben feuerspeiende Magmatrolle und steinharte Felstrolle genauso wie weise Steinsänger und Schamanen in dem großen Getümmel der Hauptstadt.


    In dem Satz kommt es so rüber, als stände der Managegehalt in Zusammenhang mit der Magiebegabung der Trolle. Verstehe ich etwas falsch? Ist Manage eine Art Bodenschatz (Metall, wertvolles Gestein etc.)?
    Was genau sind Steinsänger?
    Inwiefern beeinflusst die Magiebegabung die Stellung in der Gesellschaft?


    Quote

    Der Herr über die Steppen und der Gebrochene Spitze ist der uralte Trollschamane Oolog Dhuum, der schon seit weit über 500 Jahren das Geschick der Bergtrolle lenkt.


    Welches Alter können Trolle denn erreichen? Bzw. wie alt wird ein Troll durchschnittlich? Ab wann gilt ein Troll als alt?


    Quote


    Dem Ruf des alten Shamanens Oolog Dhuum folgend, marschierten die Trolle während des 1. Galhadanfeldzuges Zadias im Jahre 892 nM in das umkämpfte Grenzgebiet ein und vertrieben die seelenlosen Mensch-Maschinen-Soldaten des Technokraten Asphertine Zhorvanne aus den unüberschaubaren Gelände. Zum Dank überlies der galhadrische Kaiser Arandis I. den Bergtrollen das Land, welches sie zu ihrer neuen Heimat ausbauten.


    Wieso starteten sie diesen Feldzug? Hatten sie davor überhaupt eine Heimat und wenn ja - wieso verließen sie sie?

  • Ersteinmal: Danke für die gesamten Kommentare!


    Quote

    Original von Fabian


    In dem Satz kommt es so rüber, als stände der Managegehalt in Zusammenhang mit der Magiebegabung der Trolle. Verstehe ich etwas falsch?


    Es steht mehr im Zusammenhang mit den Magma- und Steintrollen, die durch den hohen Managehalt am Berg eine gewisse Mutation durchlaufen haben und deswegen diese Elementarkräfte erhalten haben.


    Quote

    Original von FabianIst Manage eine Art Bodenschatz (Metall, wertvolles Gestein etc.)?


    Oh, ein Fehler meinerseits. Es heißt eigentlich nur Mana. Sorry. Mana ist die Substanz, die auf Gaia dafür sorgt, das Magie wirkt. Der genaue Prozess ist jetzt schwer zu erklären, da ich mir mit Yelaja zusammen eine sehr ausführliche Überlegung durchdacht habe, wie genau Mana funktioniert. Aber kurzgesagt: Mana erzeugt ein Feld, das Magier nützen können, um Magie anzuwenden. Zudem kann Mana in großen Menge auch Veränderungen in der Natur erzeugen. Trolle können ja grundsätzlich schon ganz gut zaubern, aber wenn jetzt noch ein Troll in der Nähe von großen Manavorkommen geboren wird, dann kann es schonmal zu Mutation basierend auf dem Mana kommen. Ist aber bei jeder Rasse auch so, die zu Nahe an zu vielen Manavorkommen lebt. Es ist wie radioaktive Strahlung, nur nicht tödlich, aber mutagen.


    Quote

    Original von Fabian
    Was genau sind Steinsänger?


    Steinsänger sind wahre Magier der Trolle und können z.B. die Struktur von Felsen nach ihrem Willen verändern. So konnten die Trolle unter anderem ihre gewaltigen Grenzfestungen bauen, in dem die Steinsänger den Felsen entsprechend geformt haben. Aber Steinsänger können auch Elementare rufen oder ähnlich, meist erdbasierte Magie ausüben.
    Für andere Arten der Magie, besonders Heil- und Naturmagie sind die Schamanen zuständig. Allerdings beherrschen sie auch manchmal sehr heftige Kampfzauber.


    Quote

    Original von Fabian
    Inwiefern beeinflusst die Magiebegabung die Stellung in der Gesellschaft?


    Allgemein oder nur bei den Trollen? Allgemein würde jetzt den Rahmen sprengen. Bei den Trollen sind wahre Magier sehr angesehen und werden verehrt, wobei der Verehrung mit dem Alter noch zu nimmt. Je älter ein Troll ist, desto ehrwürdiger ist er auch. Oolog Dhuum z.B. wird wie ein lebender Gott behandelt.



    Quote

    Original von Fabian


    Welches Alter können Trolle denn erreichen? Bzw. wie alt wird ein Troll durchschnittlich? Ab wann gilt ein Troll als alt?


    Im Normalfall können Trolle über 180 Jahre alt werden. Allerdings gilt das nicht immer. Manchmal gibt es Trolle sie einfach immer älter werden und nicht sterben wollen. Im Falle von Oolog Dhuum geht man davon aus, dass sein Groll gegen General Oronov, der schon seit über 200 Jahren anhält dafür sorgt, dass er einfach nicht sterben will.



    Quote

    Original von Fabian


    Wieso starteten sie diesen Feldzug? Hatten sie davor überhaupt eine Heimat und wenn ja - wieso verließen sie sie?


    Auf Grund einer Vision von Dhuum zogen die Trolle gegen Zadia. Er sah voraus, dass alle Trolle vernichtet werden würden, wenn Zadia nicht gegen Galhadan verlieren würde.
    Ihre eigentliche Heimat war das Weltendgebirge, doch zunehmende Grenzkonflikte ihren Nachbarn zwangen sie ohnehin weiter nach Süden zu ziehen.


    Wenn du mehr über die Bergtrolle erfahren willst, dann schau mal hier nach.

  • Also ich muss sagen, ich finde es toll, dass deine Trolle sich gegen das "normale" Fantasyklischee stellen und wieder das sind, was Trolle ursprünglich sind.


    Magiebegabte Wesen mit einer eigenen Kultur, die zwar anders als die der Menschen ist, aber nicht schlechter.


    Nicht umsonst kommt das Wort "Troll" von "trulla", was Zaubern heißt.

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Quote

    Original von Gerion
    Nicht umsonst kommt das Wort "Troll" von "trulla", was Zaubern heißt.


    Ja, das wusste ich auch... ;D :fluecht:



    Noch mal etwas Nachschlag, bevor ich mich nieder lege *plattbin*. :zzz:


    Tei’Aurin


    Das Tei’Aurin, manchmal auch die Tei’Aurin genannt, ist ein hügeliges Weideland, welche sich auf der Landbrücke zwischen dem Kern- und dem Purpurmeer befindet, welche sie noch mit dem Wanadia im Westen und Delani im Süden teilt. Im Zentrum besitzt das Land ein weiches Mittelgebirge, dessen raue Felslandschaft über die Jahrtausende hinweg langsam von den steten Winden abgetragen wurde. Nun sind sie nur noch gewaltige runde Hügel, welche von den Tei’Aurin, den Ureinwohnern des Landes, als die Bek’Laka, die „Brüste der Göttermutter“ bekannt sind. Das Land besitzt nur wenige Nadel- und Laubwälder, dafür sehr feuchte, von Flüssen durchzogene Küsten und Moore, in denen hohe Bambuswälder in großer Menge wachsen.
    Nur wenige Städte befinden sich im Tei’Aurin. Die meisten sind Hafenstädte an den Küstengebieten des Purpurmeeres, während im Landesinneren nahezu keine Städte oder Siedlungen vorhanden sind. Stattdessen findet man immer wieder gewaltige stufenpyramidenartige Gebilde, die schon seit Anbeginn der tei’aurischen Zeitrechnung in dem Land standen. Die offizielle Hauptstadt ist Tai'Gur und eine recht große Hafenstadt im Osten des Landes. Die wahre Hauptstadt von Tei'Aurin ist Khur'Od und ist recht schwer zu finden, da es sich um einer Ochdstadt der Wandernomaden handelt.


    Die Bewohner der Tei’Aurin tragen den gleichen Namen wie ihre Heimat und sind entweder Händler und Fischer in der Küstenregion oder Nomaden im Landesinnere. Die Nomaden stellen den größten Teil der Bevölkerung dar und sind auch auf eine gewisse Art und Weise das Wahrzeichen des Landes. Denn nur allzu berühmt sind die wandernden Städte der Tei’Aurin. Diese Städte bestehen aus Ochdherden, auf deren gewaltige Rücken sich aus Bambus gefertigte Wohnhäuser, Lager- und Ratshallen befinden. Zugbrücken erlauben die Verbindung zwischen den Ochdrücken, wenn die Lenker die Tiere so bewegen, dass gefahrenlos die Brücken runtergelassen werden können. Zwischen den säulenartigen Ochdbeinen reiten die Hirten Buckelhörnern oder Reitechsen und hüten die Weidetiere, die zumeist aus Gumbhänen bestehen.
    Interessant ist auch, dass die Tei’Aurin, obwohl sie auch Händler sind, kaum Interesse an Währungen haben und lieber ihre Güter gegen andere Waren tauschen. Geld spielt für sie keine Rolle und so versuchen sie, wenn sie Geld für ihre Waren bekommen haben, dieses sofort wieder gegen Waren, die sie mehr benötigen, einzutauschen. Beliebt ist jede Form von Wissen unter den Tei’Aurin und so ist es auch kein Wunder, dass jede Tei’Aurin-Herdenstadt mindestens ein Bibliotheksochd besitzt und dass es sogar eine Stadt gibt, die fast nur aus Bücherhorten besteht.
    Eine weitere, biologische Besonderheit der Tei’Aurin ist ihre merkwürdig Hautfarbe, die einen leicht olivfarbenen Stich aufweist.


    Tei’Aurins politische Führung ist der Rat der Hirten. Die Ältesten jeder Ochdstadt ist dabei das Mitglied des Rates, der sich zu Beginn und Ende der Regenperiode, die das Land im Winterhalbjahr heimsucht, trifft. Treffpunkt des tagelangen Ratssitzungen sind die titanischen Stufenpyramiden, die in der Sprache der Tei’Aurin „Tel’Li Akak“ heißen. Diese sind groß genug, dass auf ihren Stufenterrassen ohne weiteres die gewaltigen Ochds rasten können. Die Ratssitzungen sind immer ein großes Ereignis im Jahresablauf der Tei’Aurin und werden stets von volksfestartigen Feiern begleitet.


    Die Tei’Aurin sind ein sehr gläubiges Volk, dass einen eigenen, kleinen Götterpantheon besitzt, der sich hauptsächlich um Bek’Laka, die Göttermutter, Kel’Ian, der Gebärerin und Va’Erok, dem Windfürsten, dreht.
    In der tei’aurischen Mythologie hat sich Bek’Laka nach der Erschaffung der Götter, welche wiederum die Geister und Wesen erschaffen haben, zum Ruhen nieder gelegt. Va’Erok, der Vater allen Lebens und Erstgeborener von Bek’Laka, wies Bek’Laka darauf hin, dass sie nie mehr erwachen würde, falls sie zu lange auf der Erde liegen bleibt. Doch die Göttermutter war zu müde, legte sich nieder und schlief ein. Da sie nicht mehr erwachte, begannen die Götter um ihre Mutter zu trauern und weinten so sehr, dass sich neben Bek’Laka ein tief blauer, ja purpurner Salzseen aus Tränen bildete.
    Auf Grund dieser Geschichte glauben die nomadischen Tei’Aurin, dass es Tod und Unglück bringt, wenn man zu lange an einem Ort verweilt und betrachten die Bewohner der Hafenstädte als Ungläubige, die von Tod und Plagen heimgesucht werden.



    Der Text ist noch etwas sehr wage, da ich ihn ohne Karte im Kopf geschrieben habe. Kann sein, dass sich Kleinigkeiten noch ändern werden.

  • Quote

    Original von Merlin
    Was sind eigentlich Ochd?


    An denen hantiere ich noch etwas rum. Einst (ältere Gaiafassung) waren es behaarte Brontosaurier, aber das finde ich etwas...seltsam. Aber auch die aktuellen Ochds werden recht ähnlich werden. Auf jeden Fall sind die Tiere sehr groß... titanisch trifft es wohl eher. Dachte so an 30m Schulterhöhe und genug Platz auf dem Rücken, dass einige Häuseraufbauten darauf Platz haben. Dann haben sie auf jeden Fall noch lange, aber nicht zu lange Hälse, um Gras und Bambus zu fressen und einen Schwanz zum Ausgleich.


    Insgesamt gehen die Tiere ein wenig in die Richtung Mumak von HdR, nur halt nicht elefantenartig und bepelzt und noch größer und wuchtiger. Jungtiere sind vielleicht so groß wie ein Mumak.


    Nun stelle ich mir nur gerade selber die Frage: Wie klappt das mit dem Sex bei den domestizierten Tieren? Muss mal überlegen...

  • Haarige Brontosaurier (Apatosaurier) wären vorstellbar, wenn sie lange zottige Haare hätten wie ein Schottisches Hochlandrind. Oder kurzes Stoppelfell. Vielleicht auch Haare wie bei einem Alpaka oder einem Waldtroll.
    Aber haben sie auch Bärte? ;D


    Was Fortpflanzung und Ernährung angeht, brauchen diese Liliputaner mit Sicherheit nicht viel... ein Reservat pro Tier reicht völlig. Aber wie will man eine Koppel, die die Ausmaße eines kleinen Nationalparks hat, umzäunen? Magie könnte natürlich Abhilfe schaffen, aber die Pyramiden von Gizeh wurden ohne erbaut, also schaffen das deine Tei'Aurin genauso.

  • Quote

    Original von Merlin
    Haarige Brontosaurier (Apatosaurier) wären vorstellbar, wenn sie lange zottige Haare hätten wie ein Schottisches Hochlandrind. Oder kurzes Stoppelfell. Vielleicht auch Haare wie bei einem Alpaka oder einem Waldtroll.
    Aber haben sie auch Bärte? ;D


    So schottisches Hochlandrind trifft es am besten. Nur halt mit so mannslangen Strähnen. Und Bärte haben sie wahrscheinlich auch.



    Quote

    Original von Merlin
    Was Fortpflanzung und Ernährung angeht, brauchen diese Liliputaner mit Sicherheit nicht viel... ein Reservat pro Tier reicht völlig. Aber wie will man eine Koppel, die die Ausmaße eines kleinen Nationalparks hat, umzäunen? Magie könnte natürlich Abhilfe schaffen, aber die Pyramiden von Gizeh wurden ohne erbaut, also schaffen das deine Tei'Aurin genauso.

    [/quote]


    Wieso Liliputaner? Die Tei'Aurin sind relativ normal große Leute.


    Ernährung ist auch kein Problem, das sie mit den Tieren ja ständig unterwegs sind.
    Mein Problem ist eher, was sie mit den Dörfern machen, während die Tiere sich vermehren.
    Ich habe da mal ein Schema erstellt:


    [Blocked Image: http://worldofgaia.wo.funpic.de/Bilder/Schema.jpg]


    Wenn sich so ein Ochd-Bulle auf Weibchen zur Kopulation legt, würde er mit 100%iger Sicherheit den Gebäudekomplex und alles zertrümmern, plattmachen und pulverisieren. Und jedes Mal die gesamte Struktur ab- und wieder aufbauen wäre auch extrem mühsam.


    Also entweder werden die domestizierten Ochds künstlich befruchtet (was ein ziemlich krasser Job für denjenigen Tei'Aurin wäre ;D ) oder es werden wilde Jungtiere gefangen und gezähmt.

  • Quote

    Wieso Liliputaner? Die Tei'Aurin sind relativ normal große Leute.


    Der Kommentar bezog sich auf die Apatosa...*hüstel* auf die Ochd. ;D


    Eine witzige Idee, die mir gerade in den Sinn kam war, dass es sich bei den Weibchendörfern um hängende Siedlungen handelt, die unter den Tieren gebaut sind. Wobei das bei der Geburt eines Babies schwierig ist, sofern bereits ein Dorf im Weg hängt.


    Dein Paarungsproblem wäre wohl lösbar, indem die Tiere sich begatten (vielleicht auch gebären) dürfen, bevor man Gebäude auf sie setzt. Später werden die Tiere mit Räucherwerk oder Medikamenten vom Drang befreit, sich fortzupflanzen. Zudem verbreitet man Pheromone(TM) in der Umgebung, damit fremde Ochdbullen und -kühe fernbleiben. Man stelle sich vor, was passiert, wenn die zuständigen Tei'Aurin-Burschen einen Tag lang nachlässig sind und ihrer Pflicht nicht nachkommen. (Negative Schwingungen Stufe 7,5 auf der Rychter-Skala)

  • Ich hätte da auch ein paar Ideen was die Ochd angeht:


    1. Nicht alle Ochd-Weibchen tragen Häuser auf dem Rücken. Es werden einige Weibchen (ich weiß ja nicht in welchen Größendimensionen sich Tei'Aurin-Städte bewegen) aussortiert, die alleinig dafür zuständig sind, für Nachkommen zu sorgen.


    Vielleicht kann man diesen Ochd solange etwas anderes auf dem Rücken platzieren, damit der Platz nicht so ganz ungenutzt ist (und sich leicht abnehmen lässt, falls es so weit kommt).


    2. Die Reife ist nur in bestimmten Lebenjahren. Es kann ja auch sein, das die Ochd-Weibchen nur in jugendlichen Jahren Junge bekommen können, also quasi zu Jung um ein Haus zu tragen, aber alt genug für Paarung und Austragung wie Pflege der Jungen.


    Anders hätt ich kaum eine Idee, ausser vielleicht, das die Häuser quasi wie bei Ikea-Möbeln auseinander und zusammenbaubar sind, so das während der Paarungszeit die Tei'Aurin diese herunternehmen können und währenddessen - solange die Zeit andauert - sesshaft sind.

  • Ich frag mich bloß grad...


    Wenn die Ochdbewohner normalgroß sind (also menschengroß wenn ichs richtig interpretiere)... woher bei den 9 Höllen, den 666 Ebenen der Abyss und den 18x18x18 Inseln der Niederwelten kommen so verdammt gewaltige Lebewesen wie die Ochd?


    Wie werden die ernährt? Warum brechen die nicht in sich zusammen? 30m Schulterhöhe... die Dinger sind deutlich größer als ein Wal und die sind schon die Obergrenze dessen was möglich ist, ein Blauwal könnte auf dem Land aufgrund seines eigenen Gewichts niemals existieren und der ist 30m lang und nicht Schulterhöhe...


    Neben solchen Kleinigkeiten wie man das Blut bis zum Gehirn rauf bringen kann... wieviele Herzen hat das Ding denn in seinem Hals?


    oder ist das ein Fall von ISSO?

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!