Und aus der Kategorie lustiger Ideen mit Konsequenzen praesentieren dem martinvi und dem kind das Tsatche. Der Grund fuers hier posten ist u.a. das wir uns nicht ganz schluessig sind was manche beschreibungen der koerperlichen merkmale angeht. wenn da irgendein versierter bastler helfen koennte, waeren wir dankbar.
Tsatche
Der Name Tsatche leitet sich aus den beiden bevorzugten Lauten in menschlicher Umgebung der Kleinreptilien ab. Während der erste Laut an ein niedliches Niesen erinnert - 'Tsa' -, kommt der zweite einem kindlich ausgesprochenem missgünstigen 'Ts' entgegen, also 'Tche'.
Die Tsatche sind Kleinreptilien. Es gibt einmal die freilebenden Vertreter, welche meist dunkelgrau bis graugrüne stumpfwirkende Schuppen an ihrem Körper tragen und einem irdischen Reptil ähnlich sind. Die 'Haustiervariante’ hat meist schillernde eher ledrige Haut mit Schuppenstruktur, ähnlich irdischen Pythons. Die Farbvariationen sind vielfältig, meist jedoch etwas dunklere kräftige Farben.
Die freilebenden Tsatche sind hauptsächlich auf der heiligen Gebiet der Bruderinsel anzutreffen. Sie gelten als Beschützer der Herzwunde, weshalb Ihnen wie ihren 'gezähmten' Vertretern ein gewisser Unantastbarkeitsstatus zugestanden wird.
Das durchschnittliche Tsatche ist eine Handlänge groß, wiegt kaum ein Kilogramm und besitzt neben einer Art Nackenschutz, der gezackt ist und bei Bedarf aufgestellt werden kann, über einen Schwanz, der in etwa der Größe des jeweiligen Tsatche entspricht. Dieser ist kräftig und dient als zusätzlicher Greifarm, ebenso wie als Hieb und Würgwaffe.
Auffälligstes Merkmal der Tsatche sind, wie bei den Fledermäusen und Flughunden, die Flugmembranen, die sie zum Gleitflug befähigen. Die Flugmembran besteht aus einer ledrigen Haut und erstreckt sich vom Daumenfortsatz bis zu den Schultern Der Daumen ist ein verlängerter Knochen geworden, an dessen Ende ein 'Dorn' sitzt, welches als Stichwaffe genutzt werden kann. Die drei übrigen Finger sind verkürzt und dienen als Greifwerkzeuge. (siehe Bild)
Die Schwingen selber sind meist zusammengeklappt und dienen in den seltensten Fällen als Gleithilfe in der Luft. Die meiste Zeit bewegen sich die Tsatche auf den beiden Hinterläufen, auf denen sie beachtliche Geschwindigkeit erreichen können.
Es ist nicht ganz geklärt ob die Tsatche wirklich gebändigte Haustiere geworden sind, oder eher unter die Kategorie 'nützliche Schmarotzer' fallen. Obwohl die Kleinreptilien ihre Lebensweise verschiedenen menschlichen Angewohnheiten angepasst haben, beweisen sie immer wieder einen eigenen Kopf.
So sind z.B. Züchtungsversuche bisher im Sand verlaufen, ebenfalls wie immer wieder aufkommende Versuche den Tsatche bestimmte Sachen anzutrainieren welche die kleinen Tierchen für sinnlos erachten.
Ihre Kommunikation besteht augenscheinlich aus niedlich klingenden Krächz- und Fieplauten, auch wenn die 'ernsthafte' Kommunikation sich weit aus subtiler abspielt als im allgemeinen angenommen wird. Immer wieder kann beobachtet werden wie ein Tsatche possierlich gähnt, eine Handlung welche bei Menschen oft Begeisterung hervorbringt. Verhaltensstudien haben jedoch erkennen lassen, dass dieses Gähnen weit aus mehr ist, als der Versuch bestimmte Reaktionen bei den umgebenden Menschen hervorzurufen, sondern auch der Kommunikation untereinander dient.
Scheinbar stoßen die Tsatche während des ‚Gähnens’ hochfrequentierte Laute aus, welche lediglich von Artgenossen wahrgenommen werden. Es ließ sich feststellen, dass die beobachteten Tsatche eine eigenständige Sprache mit rudimentärer Grammatik besitzen. Zwar scheint diese 'Sprache' nicht besonders hochentwickelt, sie genügt jedoch vollkommen um komplexere Geschehnisse wieder zu geben ( z.B. vorgestern drei Fische bekommen, dann waren wir heute im Nachbarhaus und morgen gibt es Guppu).
Während die freilebenden Tsatche (Tsatche herge) größer und kräftiger als die Haustsatche sind, scheinen die Tsatche orgo (Haustsatche) im Laufe ihrer Domestitionsgeschichte(?) gewisse Eigenheiten gezielt entwickelt und gefördert zu haben, um ihren Status bei den Menschen nicht zu verlieren. So scheint das Schillern der Haut eines jener Zugeständnisse zu sein, wie die verstärkte Ausprägung belustigend wirkender Eigenheiten.
Tsatche gelten im allgemeinen als Allesfresser, von der Ratte bis hin zur Koralle, scheinen sehr viel Ausdauer darin entwickeln zu können nach außen hin sinnlosen Aktionen zu folgen und neigen zu akrobatischen Kunststückchen. Während der 'Niedlichkeitsfaktor' mit zunehmendem Alter bei den meisten Tierarten abnimmt, bleiben Tsatche bis ins hohe Alter hinein äußerlich Schutzbedürftig.
Ein Tsatche orgo erreicht durchschnittlich ein Alter von neun Menschlichen Jahren, bisher sind keinerlei Exemplare über 14 Jahren bekannt.
Bei drohender Gefahr legt sich eine Art zweite Membran über den sichtbaren Augapfel, welche das Licht absorbiert und dadurch den Menschen schwarzglänzenden erscheint. Oftmals wird durch dieses Verhalten, unterstützt durch mitleidserregende Krächz- und Fieplaute, das Kindchenschema ausgelöst, weswegen Tsatche auf diese Weise den meisten Bedrohungen entgehen.
Man sollte die Kleinreptilien jedoch keineswegs unterschätzen.
Der Oberkiefer endet einem Tryceratops ähnlich in einem keilförmig über die Unterlippe gehenden verhornten 'Zusatz'/'Aufsatz'.
Das Gebiss selber setzt sich aus Vorderzähnen zusammen, welche scharfkantig sind und somit schwere Bisswunden zufügen können, während die Backenzähne breite Kauflächen haben und ideal geeignet sind um auch härtere Materialien zu zermahlen.
ja ich weiss, kommas und sowas, jaja, ich bin schlecht im korrigieren eigener sachen