Besonders langlebige Völker

  • Ich kenn' zwar Time Lords nicht, aber das brachte mich spontan auf eine Idee: Prinzipiell könnten Zeitreisende eine Unsterblichkeit vortäuschen. Wer also zu jeder Zeit quasi an jedem Ort der Welt auftauchen kann - wirkt quasi für Außenstehende so.


    Unsterblichkeit habe ich eigentlich nicht vorgesehen. Zumindest war die Welt dafür nicht konzipiert. Da alles Leben Ardanas seine Existenz aus dem Ley bezieht, muss es - gemäß des natürlichen Kreislaufes - wieder dem Ley zugeführt werden. Ergo sterben. Zwar haben es einige der Layn (Elfen) geschafft ihr - eh zu langes Leben - stark hinauszuzögern, aber der Tod ist unvermeidlich. Es schien, als wolle das im Körper gespeicherte Ley (welches ja seit Geburt [Seelenschenkung] im Organismus existiert), von selbst wieder dem Strom zugeführt werden.
    Im Übrigen ist es desshalb nicht in Ardana verwerflich, Ungeborene zu töten. Sie werden als Ley- und Seelenlos betrachtet (für Magier messbar). Die Seelenschenkung durch seiten des Stromes findet erst statt, sobald das Neugeborene von der Mutter entfernt wird.


    Glaube die Einzigen die ewig leben, sind die Gottheiten. Aber die sind schon seit Langem nicht mehr stofflich und treiben auf den Leyebenen ihr Unwesen. Sie sind also ein Teil des Kreislaufes, der nicht entfernt wird und daher nicht wieder zugeführt werden muss (Geburt u. Tod).

  • In meiner Welt sind ebenfalls höchstens die Götter als unsterblich zu bezeichnen. Diese durchlaufen immer wieder einen gewissen Zyklus.


    In Jennifer Fallons Gezeitenstern-Saga gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Unsterblichen. Da es ja durchaus jemanden geben kann, der diese Geschichte gerade ließ werden ich den Part spoilern, auch wenn er zur Hauptgeschichte eigentlich keine direkte Verbindung hat.



    LG Veni_vidi_vici

  • In Peter Hamiltons Romanen wird die Unsterblichkeit immer ganz interessant thematisiert. In der Commonwealth-Saga gibt es z.B. die Möglichkeit den Körper zu "verjüngern", was aber nicht gerade günstig ist und der Durchschnittsbürger arbeitet bis ins hohe Alter um sich das zu leisten, und dann fängt es von vorne an.


    Auch in Nivens Ringwelt leben sie, wenn ich mich richtig erinnere, ewig, da vergisst man dann halt auch viel aus der Vergangenheit, da das Gehirn ja auch seine Grenzen hat.



    Oh, nun hat es aber etwas gedauert bis es bei mir mit den Timelords "klick" gemacht hat. Gallifrey! :D
    Bis zur nächsten Staffel geht es ja noch ewig...



    Sollte es hier um "unsere" Unsterblichen gehen, ist das aber das falsche Unterforum, oder?

  • Im Startpost vermischt Waduru in der Tat die beiden Aspekte "Unsterblichkeit bei irdischen Lebewesen" und "Unsterblichkeit auf WB-Welten", und dann wurde auch noch "Unsterblichkeit in Bekannten Welten" mit eingemixt... Ich schlage daher vor, die verschiedenen Teilaspekte in Threads im jeweiligen Board zu diskutieren. Sonst wird der Thread zu konfus. ;)


    Die potentiell unsterblichen Lebewesen auf der Erde sind ja trotzdem anfällig für Fressfeinde, Naturkatastrophen etc., also muss beispielsweise ein Amöbe oder sonstiges unsterbliches Tierchen schon ziemlich viel Glück haben, um ein paar Jahrzehntausende auf den Buckel zu bekommen.

  • Unsterblichkeit...


    Das Einzige was Unsterblichkeit nahe kommt sind bei mir die Götter und Dämonen.
    Bei den Göttern muss es sich noch zeigen. Sie existieren erst seit etwa 6000 Jahren, immerhin gerade einmal 24 elfische Generationen (und das 6-fache der elfischen Lebenserwartung) und sind spontan aus sterblichen entstanden. Niemand weiß ob sie jetzt dauerhaft existieren oder nur für eine gewisse Zeit, vielleicht nicht einmal die Götter selber. Und wenn sie es wissen, schweigen sie sich darüber aus. Außerdem gibt es auch Naturgeister die älter sind als die Götter, und diese sind definitiv nicht unsterblich. Nur sehr langlebig.


    Die Dämonen wiederum sind ewig. Sie sagen auch dass sie ewig sind. Allerdings ist nicht so ganz klar was damit gemeint ist. Tatsache ist, Dämonen haben in ihrer eigenen Welt keine Bedürfnisse und keine Nöte und scheinen auch nicht zu altern. Es gibt durchaus Dämonen die von sich behaupten schon mehrere hunderttausend, gar millionen Jahre alt zu sein. Es ist aber auch Tatsache dass es deutlich jüngere Dämonen gibt, und die müssen ja irgendwo her kommen. Theorien besagen, dass die Zahl der Dämonen weitgehend konstant ist und sich nur ändert wenn neue ordnende Kräfte auftauchen (wie der große Dämonenexodus als die Götter erschienen). Also könnte "ewig" auch nur bedeuten dass sie nicht von selbst sterben und für jeden toten Dämon sofort ein neuer erscheint.

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Man sieht, es scheitn sich hier auf die Wasserlebewesen zu konzentrieren.


    Soweit ich weiss sin Bäume potentiell unsterblich. Das wird vermutet, weil sie so lange leben, dass sie irgendwann an einer "unnatürlichen" Ursache zu grunde gehen. Angeblich liegt der Rekord bei 5000 Jahren.

    Ich sag fast nie immer und selten nie
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    Aber in der Regel meistens


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  • Bäume sind in der tat potentiell unsterblich - jedenfalls sterben sie nicht an Altersschwäche. Aber an Alterskrankheiten und - vor allem - daran, dass sie stetig weiterwachsen müssen und irgendwann der Punkt kommt, an dem das Skelett (also der verholzte Stamm) das Gewicht nicht mehr tragen kann. Dazu kommen Sachen wie Löcher in der Rinde (Holz verrottet) und sowas


    (die ältesten Bäume sind irgendwelche Krüppelkiefern in den Anden (?) mit 6500 Jahren, meine ich.)


    Aber das wirft die Frage auf: Was meint "Unsterblichkeit" eigentlich? Nicht sterben, egal, was kommt - oder eben (nur) nicht aus Zeitgründen (Zellteilung/Erneuerung endet nach soundsoviel Mal), sondern wegen was anderem.

  • Also ich weiß zumindest von einem Baum der noch älter ist. Allerdings zählt der nicht in die Liste, weil der Baum ist letztlich ein Wäldchen. Seit einigen Jahrtausenden vermehrt er sich selbst, indem er quasi Äste in den Boden wachsen lässt, woraus neue Bäume sprießen, letztlich also Klone von ihm. Der ursprüngliche Stamm existiert nicht mehr, zumindest nicht mehr lebendig.



    Man muss schon unterscheiden zwischen unsterblich und potentiell unsterblich. Tolkiens Elfen waren auch potentiell unsterblich. Alter stört sie nicht, aber ein Schwert durch den Bauch hat sie auch vom Dasein getrennt.

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


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  • Wenn man waffenrestistent ist, würde ich das weniger Unsterblich als vielmehr Unsterblich und Unverwundbar nennen. Unter Unsterblich verstehe ich zumindest, das man nicht an Altersschwäche stirbt.


    Auch wenn es natürlich auch da Referenzen in der Sci-Fi Literatur gibt (zumindest über Umwege). Hohlbein (jaja ich weiß :P ) hatte mal ein Volk, welches das Gehirn in einem speziellen fast unzerstörbaren Schutzbehälter hatte. Beim Tod des Körpers wurde der wieder geklont und das Gehirn da wieder eingesetzt.
    Es gibt auch die Idee, das das Gehirn "ausgelesen" wird und sollte derjenige Sterben, wird der Körper neu geklont und der letzte Sicherungsstand neu eingespielt. Das alles bedingt natürlich eine stabile Gesellschaft mit Zugriff und Wartung dieser Speicher- und Klonkammern.


    Apropos Unverwundbar: War Siegfried (Niebelungen und so) eigentlich nur (fast) Unverwundbar, oder wäre da auch Unsterblich mit dabei gewesen, was aber, das es nicht wirklich relevant ist (Spoiler?), weggelassen?
    Wobei das ganze eher äußerlich war und wohl nur eine Schutzschicht war, aber so ein Konzept könnte man eigentlich mal aufgreifen, hm...

  • Baden in Drachenblut verändert nur die Haut und macht gegen die damals üblichen Waffen unverwundbar. Nicht unsterblich.


    Deshalb auch das Lindenblatt: schließlich wäre ein greiser Siegfried kaum noch heldenhaft genug für eine Identifikationsfigur ...

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