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Belthared
Belthared ist der Name für eine politisch unvereinbare, aber kulturell einheitliche Region in Osten Alteandes.
Geographisch kann man Belthared in drei Großlandschaften trennen: Die Nebelküste im Südwesten, die Ebenen von Bel, die sich von Norden bis Süden durch das Land ziehen und ihm auch ihren Namen geben und die Gebirge im nordöstlichen Teil des Landes.
Belthared ist nicht sehr dicht besiedelt, die Bevölkerung konzentriert sich auf den Süden des Landes.
Die Region ist in 23 „Königreiche“ gegliedert: Adrai, Beltas, Canun, Davnera, Dunqin, Estil, Ique, Kaliraq, Lunain, Mariq, Ordrequil, Qardis, Qira, Ranat, Riahan, Riva, Salai, Shain, Shehq, Siveen, Soar, Terrq und Teruvi.
Geschichte
„Vor Gorodhûn scheint Belthared ein geeintes und starkes Land gewesen zu sein, jedenfalls gibt es keinerlei Anzeichen für interne Kriege die vor der Katastrophe stattfanden. Jedoch könnten Zeugnisse solcher Kriege auch durch die alteandischen Risse, die direkt durch das Land verliefen, vernichtet worden sein.
Nach Gorodhûn scheint zunächst eine Phase der Barbarei eingetreten zu sein, in der die Verbindungen zwischen den einzelnen Städten, die noch standen, abbrachen, auch werden die Dämonen, die aus dem Weißmeer kamen, einige Städte in Schutt und Asche gelegt haben. Die restlichen Bewohner schlossen sich in ihren Städten ein.
Erst einige Jahrzehnte später kamen die Menschen wieder aus den Städten heraus und erkundeten vorsichtig das Umland. Bald kamen einige Städte zum Schluss, die letzten in Belthared zu sein, da sie sich gegenseitig nicht entdeckten, sondern nur Ruinen vernichteter Städte und Nebel vorfanden. Diese Städte waren Lunain, Shain und ki-Riva. Zum ersten Mal kam es zur Bildung von Königreichen, welche nach den Städten benannt wurden und nach und nach, zuerst langsam, dann immer schneller expandierten.
Etwa 80 Jahre nach der Katastrophe hatten sich die Staaten gegenseitig entdeckt. Nun standen die Könige der kleinen Länder vor der Wahl, ob sie ihre Städte zu einem neuen, einigen Belthared vereinigen oder unabhängig bleiben wollten, alle drei Städte blieben unabhängig.
Bald darauf kam die Expansion in Shain zum Stocken, da die Anzahl der angreifenden Dämonen aus dem Weißmeer innerhalb kürzester Zeit sprunghaft anstieg. Warum dies geschah, lässt sich heute nicht mehr sagen. Während Lunain und Riva (das Land der Stadt ki-Riva) weiterhin wuchsen - sie gründeten etwa zur selben Zeit die Städte Neu-Lunain, Mariq, Denaq und Qira - stagnierte Shain im Krieg mit den Dämonen und das Kräfteverhältnis der Reiche, die sich zuvor ebenbürtig waren, änderte sich zu Ungunsten der Shainer.
Schon wenige Jahre später griff Lunain Shain an, im Glauben, wenn man die Stadt erobert habe, besser als die Shainer mit den Dämonen fertig zu werden. Als ein Heer der im Gegensatz zu den Shainern kampfunerfahrenen Lunainer gegen einige Dämonenbanden verlor und großteils vernichtet wurde, änderte der lunaische König seine Meinung und stellte den Angriff ein. Die lose, friedliche Bindung zwischen den belthadischen Reichen war dennoch zerstört.
Bald darauf kamen andere Städte zum Vorschein, welche die Katastrophe ebenfalls überstanden hatten und zu Königreichen wurden: Xor, Davnera und Kaliraq.
Ab hier lässt sich die Entwicklung in Belthared kaum noch nachvollziehen: Städtegründungen, Unabhängigkeitserklärungen, Annexionen, Kriege, Entdeckungen und Dämoneneinfälle fanden in einer mehr als unermesslichen Fülle statt, sodass man kaum eine Linie der geschichtlichen Entwicklung zeichnen kann. Ein Einheimischer beschrieb es so: „Wir und alle gegen alle und uns,“ wobei er wohl die Kriege meinte.
Nur einige besonders wichtige und landesumfassende Ereignisse konnte ich skizzieren:
Der große Dämonsturm: Vor einigen Jahrhunderten nahm das Königreich Shain kurzzeitig eine Vormachtsstellung an der Nebelküste ein. Diese wurde durch einen gewaltigen Ansturm von weißmeerischen Dämonen zerstört, welcher erst im Gebirge aufgehalten wurde und nicht nur Shain, sondern auch viele andere zentral gelegene Länder verwüstete. Obwohl die Schadensgeister wieder zurück ins Weißmeer getrieben wurden, hat sich der Dämonensturm tief ins Land eingebrannt.
Die Einung von Teruvi: Teruvi ist heute einer der größten und mächtigsten Königreiche Belthareds, dabei ist es erst 30 Jahre alt, damals einten sich die sieben Stadtstaaten Tiq, Etux, Raaq, Uavera, Viqe und Iq, die an der Grenze zu Mergia lagen und bildeten Teruvi.“
Xandi Gad Anoh, Reisender
Was mich besonders freut: ich kann die Geschichte fast ohne Änderungen übernehmen. Ich hatte mich sowieso entschlossen, den Zeitpunkt der "Landung" von Gorodhûn zeitlich später zu legen, sozusagen näher an die Zivilisation. Und die neuen Namen passen auch.
Wer wars? Ich hab keine Ahnung...