Eine einzigartige Welt ist Larna. SO einzigartig, dass ihre Schöpfer anonym bleiben möchten. Larna hat eine bewegte Vergangenheit: Kriege, Naturkatastrophen, Invasionen dämonischer Horden und Bierfeste stehen an der Tagesordnung. Genau darum hat sich ein riesiger Industriezweig aufgetan, um hyperaktive Krieger, unterforderte Magier und verzweifelte Schauspieltalente zu beschäftigen. Binnen einiger Jahrzehnte wurde die Welt in einen riesigen Komplex aus Dungeons verwandelt, unterirdische Gänge und Hallen, die von Monstern beherbergt werden.
Um euch die Welt Larna näher zu führen, sind hier ein paar Landschaften im kurzen:
Der Gitarrensumpf
Der Gitarrensumpf ist ein berüchtigter Unterschlupf für die Unterwelt Larnas: Neben dem Paten und seiner mafiösen "Family" finden geschulte Beobachter hier auch düstere Oberherrscher, Untote, Nekromanten, Nekrophile, untergetauchte Rocker und Elvis. Der Gestank und der Rauch aus den Gitarrensümpfen ist so stark, dass sich hier nur wirklich hart gesottene Wesen befinden, oder solche, die den Verstand gänzlich verloren haben (auf Larna nicht selten). Ansässige Tiere sind die (ge)ruchlosen Ratten und Kanaligatoren.
Das Inselparadies
"Vor langer Zeit schuf der Magier Balfotsch der Weise einen Hort des Friedens und der Besinnlichkeit. Meinten jedenfalls die Werbeprospekte, die er überall hinaus in die Welt verschickte. Irgendwann kamen geldgierige Korsaren auf die Idee den Satz im Katalog über "die natürlichen Schätze der Insel" verkehrt zu verstehen, um Balfotsch mit Schadensersatzforderungen zu überschütten. Der arme Mann wurde wahnsinnig und begann mit den angeschwemmten Anwälten zu Experimentieren wodurch die Kannibalen entstanden, eine höfliche Rasse aus Menschenfressern, die ihre Opfer vor Gericht zerren und sie danach verspeisen. Ihr Inseljargon ist sehr fachlich und darum für Touristen schwer zu verstehen. Also, kommen auch sie bald ins Inselparadies? Hier gibt es Wasserfälle, Strände, schöne Früchte und malerische Klippen. Die natürlichen Schätze der Insel spürt der Besucher sofort (zwischen Piratensäbeln und unseren Töpfen, hehe)."
--gezeichnet Jörgen Paper, Häuptling
Die Wiesenwüste
Unter der brennend heißen Sonne des Landes Illusionen (gegründet von Vater Morgana im Jahre 5 Yak 3 Bol 3 Kan) liegt die Wiesenwüste, eine von vielen ungemütlichen Plätzen Larnas. Bevölkert wird sie von den Nomaden (genauer genommen einer von 72 Nomadenstämmen, die alle gleich aussehen, die selbe Gottheit verehren und keinerlei Unterschiede aufweisen, darum vereinfachend "Nomaden" genannt werden), an die Wüste gut angepasst sind und sich vom Gras ernähren, dass überall wächst.
Die Nomaden sind Nomaden, dass heißt sie ziehen unentschlossen von Ort zu Ort in kleinen Zelten und trinken Ziegenmilch, Kamelmilch und Kaktusmilch.
Die Kakteen der Wiesenwüste sind übrigens unsichtbar. Eine oft vernachlässigte Tatsache. Einige Gelehrte kamen nach ein paar Runden Jallaff (ein Getränk aus Schnaps und der Milch des achthöckrigen Dromedels) auf die hirnverbrannte Idee, ein Magier wäre hierfür verantwortlich. Nicht im geringsten! Immer werden den Magiern Tatsachen in die Schuhe geschoben, die sie gar nicht getan haben! In Wahrheit sind alle Kakteen unsichtbar, der Bequemheit halber haben Schwarzmagier in den anderen Wüsten ihre Kakteen sichtbar gemacht.
Hier in der Wiesenwüste ist man traditioneller und achtet die alten Bräuche der bösen Überraschung.
Hoffe euch gefällts, LG
Merlin