[Grreia] Landvorstellung Aglamirnitam

  • Heute will ich Euch meine bisherige Arbeit zum Land Aglamirnitam präsentieren. Ich werde nicht alles auf einmal posten, da das mit Sicherheit zu viel fürs Erste wäre. Also beginne ich mit Einleitung und Natur. (Im Anhang findet ihr die fast fertige Landkarte von Aglamirnitam)


  • Hmmm...tja,ich bin zwar kein großer Dschungelfan ich mag die Himmelsrichtung Norden (hab ne Affination dazu) eher mit Eis und Schnee und Bergen, aber anhand deiner Beschreibungen kann ich förmlich die dumpfen Trommeln hören, die man trotz des Geschreis der Brüllaffendeutlich wahrnehmen kann. Ein Rascheln im Unterholz, erschrocken dreht man sich um und Bäms! wird man von einer gigantischen Spinne angesprungen, die einen in Sekundenschnelle entsaftet. Ja, doch, ich glaube ich habe eine Vorstellung, die ich gar nicht malso übel finde^^


    Allerdings würde ich an deiner Stelle die Anzahl der Spinnenkultisten drastisch runtersetzen,zumindest wenn du eine Art dunkle Sekte geplant hast.
    10% von 420000 wären schon ganze 42000...eher eine Minderheit als eine Sekte.
    Darüber hinaus...hast du dir überlegt wie die Sonne zu Grreia stehen müsste, damit es im Norden tropisch ist? Und wie sieht es im Süden aus?
    Interessante Viecher hast du ja wirklich, mit der Fauna siehts gut aus, genauso mit der Flora^^
    Also alles in allem scheint das Land VERFLUCHT interessant zu sein...
    Grüße,
    Thordin

  • Quote

    Original von Thordin
    Darüber hinaus...hast du dir überlegt wie die Sonne zu Grreia stehen müsste, damit es im Norden tropisch ist? Und wie sieht es im Süden aus?


    Vielleicht liegt der Kontinent ja auf der Südhalbkugel? Soll ja Welten geben, auf denen so was vorkommt. ;)

  • Also erste einmal danke für die Reaktionen. Desweiteren hat Jerron mit seiner Annahme vollkommen recht, dass mein Kontinent auf der Südhalbkugel des Planeten Fkatinka gelegen ist, und somit im Norden ein warmes, und im Süden ein kälteres Klima herrscht(Keine Angst, deine schneebedeckten Gipfel bekommst du auch noch ;D). Also wie gesagt, im Süden herrscht kälteres Klima, es gibt aber kein Land das ausschließlich Schnee und Regen als Witterung kennt, d.h. in den kälteren Ländern gibt es immer noch bestimmende Jahreszeiten.


    Die Hágle ma Rimo werde ich auf jeden Fall runtersetzen, du hast absolut recht, 10% sind zu viel. Tja... Mathe war noch nie meine Stärke. Wahrscheinlich werden es so 2%, da sich die wirklichen Spinnenverehrer ja aus dem Greenpeace Aglamirnitams, einer Organisation, die die Ausrottung der Rimos stoppen will, gebildet haben. Also sind es alles in allem deutlich weniger als die einfachen Aktivisten.

    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

  • Quote

    420.000 (60 % Menschen, 30 % Dümiä, 10 % Xsulá, 10 % Noambra)


    60+30+10+10 = 110% ;)


    Die Landkarte finde ich toll. Die Flussnamen könntest du vielleicht deutlicher in der Schriftart abheben. Ich bin erst nach einer Minute draufgekommen, dass Fangun keine Stadt ist.


    Statistiken finde ich irgendwie wenig aussagekräftig. Ich verstehe zuwenig von Maßstäben, um zu wissen, wieviel soundsoviele Quadratkilometer sind. Vllt könntest du ein Vergleichsland aus unserer Welt heranziehen.


    Jun

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    Original von Jundurg


    60+30+10+10 = 110% ;)


    Ich sag ja ich kann nicht rechnen. :-[ Danke für den Hinweis ;)


    Quote


    Die Landkarte finde ich toll. Die Flussnamen könntest du vielleicht deutlicher in der Schriftart abheben. Ich bin erst nach einer Minute draufgekommen, dass Fangun keine Stadt ist.


    Wird gemacht, Chef. ;D


    Quote


    Statistiken finde ich irgendwie wenig aussagekräftig. Ich verstehe zuwenig von Maßstäben, um zu wissen, wieviel soundsoviele Quadratkilometer sind. Vllt könntest du ein Vergleichsland aus unserer Welt heranziehen.


    Italien ist genau 1.956 Quadratkilometer kleiner als Aglamirnitam (Also ungefähr gleich groß).
    Allerdings ist Aglamirnitam um einiges Bevölkerungsarmer als die Stiefel-Region, die ca. 57 Millionen Einwohner mehr hat als Aglamirnitam.
    Als Vergleichsland für die Bevölkerung kann man heutzutage nur noch Kap Verde und Malta heranziehen.

    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

  • Ein nettes Land, muss man schon sagen... Der Urwald klingt recht lebensfeindlich für "zivilisiertes" Volk. Deshalb hier meine erste Frage: sind die zivilisierten Aglamirnitamer zugewandertes Volk aus anderen Ländern die sich hier niedergelassen haben, oder haben sie sich dort entwickelt, sich aber vom Urwald entfremdet (weil die "wilden" Völker haben offenbar keine Probleme mit der Umgebung).


    Wie funktioniert denn die Landwirtschaft in dem Gebiet? Urwald ist ja vom Boden her extrem nährstoffarm (hat klimatische Gründe), weshalb man nicht einfach ein Feld hinsetzt und jahrelang nutzen kann. Ich denk da ein wenig an die speziellen Landwirtschaftstechniken der Azteken, Maya usw...


    Wie sieht es mit Krankheiten aus? Das Land ist ja recht warm und feucht. Gibt es irgendwelche (mehr oder weniger) exotischen Krankheiten, die vielleicht ein Problem für die dortige Bevölkerung sind?


    Weshalb sollten die Riesenspinnen ausgerottet werden?



    Einen kleinen "Kritik"punkt habe ich noch. Deine Namensgebung ist imho recht kompliziert. Soll heißen: vielleicht liegt es an mir, aber ich kann die Hälfte deiner Namen nur sehr mühselig aussprechen. Es ist nur meine Meinung aber ich glaube dass eine Sprache möglichst flüssig sein sollte, sonst würde ja Wortverschleif stattfinden, wodurch sich das Wort im Laufe der Zeit ändert

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Quote

    Original von Gerion
    Ein nettes Land, muss man schon sagen... Der Urwald klingt recht lebensfeindlich für "zivilisiertes" Volk. Deshalb hier meine erste Frage: sind die zivilisierten Aglamirnitamer zugewandertes Volk aus anderen Ländern die sich hier niedergelassen haben, oder haben sie sich dort entwickelt, sich aber vom Urwald entfremdet (weil die "wilden" Völker haben offenbar keine Probleme mit der Umgebung).


    Wie im Einleitungstext kurz erwähnt ist und war Aglamirnitam eine Durchgangsstation. Viele sind hängen geblieben und bilden mittlerweile das ziviliserte Aglamirnitam. Allerdings hausen im Landesinneren immer noch vereinzelte Ureinwohner. Die Lebensfeindlichkeit des Urwalds ist auch der Grund für die spärliche Besiedlung des Landes, da eigentlich nur an der Küste größere Städte errichtet werden können.


    Quote


    Wie funktioniert denn die Landwirtschaft in dem Gebiet? Urwald ist ja vom Boden her extrem nährstoffarm (hat klimatische Gründe), weshalb man nicht einfach ein Feld hinsetzt und jahrelang nutzen kann. Ich denk da ein wenig an die speziellen Landwirtschaftstechniken der Azteken, Maya usw...


    Das kommt alles noch in meinem Wirtschaftstext (Fertig, aber mit dem Posten wird noch etwas gewartet). Hauptsächlich wird Plantagenwirtschaft (Es werden Bäume gerodet, und Lichtungen geschaffen) betrieben.


    Quote

    Weshalb sollten die Riesenspinnen ausgerottet werden?


    Weil sie für die Rodungsarbeiter, Plantagenarbeiter- und Besitzer große Gefahren darstellen.


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    Wie sieht es mit Krankheiten aus? Das Land ist ja recht warm und feucht. Gibt es irgendwelche (mehr oder weniger) exotischen Krankheiten, die vielleicht ein Problem für die dortige Bevölkerung sind?


    Die Verbreitung von Seuchen ist tatsächlich ein weiterer Grund für die Bevölkerungsarmut in einem so großen Land. Die Akademikerstadt Lkinnro ist durch eine Seuche, die die Lebewesen der Region beutelte, entstanden (Die Akademiker fanden ein Gegengift).


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    Einen kleinen "Kritik"punkt habe ich noch. Deine Namensgebung ist imho recht kompliziert. Soll heißen: vielleicht liegt es an mir, aber ich kann die Hälfte deiner Namen nur sehr mühselig aussprechen. Es ist nur meine Meinung aber ich glaube dass eine Sprache möglichst flüssig sein sollte, sonst würde ja Wortverschleif stattfinden, wodurch sich das Wort im Laufe der Zeit ändert


    Naja, wenn sie gesprochen wird, ist die Sprache auch flüssig. Nur ich wollte halt wie in allen Ländern meines Kontinents eine möglichst individuelle und einfallsreiche Sprache erschaffen (nix mit norburg). Ich habe mir für Aglamirnitam die Namen Südostasiens zum Vorbild genommen, und mit eigenen Buchstabenkombinationen ergänzt. "Gl" wird "Illj" plus der Vokal nach dem Laut ausgesprochen, "Glr" in "Glromus" demzufolge "Illjer", also "Illjeromus". "Ng" wird "Inch" wie im Englischen ausgesprochen. Folgen "ng" und "gl" aufeinander (also "ngl") wid das "gl" wie "illje" ausgesprochen, und das n dazu addiert. "Manglabé" wird also "Manilljabé"

    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

  • Wie wehrt sich eigentlich der Spinnenkult gegen die Spinnentöter?
    Gibt es eine besondere Kampfkunst, Magie, Technik der Waffenherstellung?
    Oder führen sie einen Guerillakrieg im Dschungel und zermürben dadurch die Gegner?
    Oder gibt es nur einzelne Spinnentöter,die sich hin und wieder mal ein Tempelchen rausgreifen und sich durchmetzeln, um die magische Halskette des kross gebratenen, blasphemischen Spinnenbeins zu finden, das vom mächtigen Propheten der angeklebten Mandibeln bewacht wird?
    Das würde mich sehr interessiern
    Grüße,
    Thordin

  • Quote

    Naja, wenn sie gesprochen wird, ist die Sprache auch flüssig.....


    Ziemlich komplizierte Rechtschreibung... aber ich bin eh eher ein Fan von Lautschriften, die brauchen sowas nicht ;D



    Insgesamt klingt das Ganze (Plantagenwirtschaft, Urwaldrodung, Ausrottung von Tieren) ziemlich Umweltfeindlich. Sind nur die Aglamirnitamer so und der Spinnenkult als "Greenpeace" eher Normalbild in der Welt oder sind Umweltaktivisten eher die Ausnahme?

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Quote

    Original von Gerion
    Insgesamt klingt das Ganze (Plantagenwirtschaft, Urwaldrodung, Ausrottung von Tieren) ziemlich Umweltfeindlich. Sind nur die Aglamirnitamer so und der Spinnenkult als "Greenpeace" eher Normalbild in der Welt oder sind Umweltaktivisten eher die Ausnahme?


    Sie sind eher die Ausnahme. In Grreia weiß man schließlich noch nichts vom Klimawandel und Artensterben ;D.


    Quote

    Wie wehrt sich eigentlich der Spinnenkult gegen die Spinnentöter?


    Dazu habe ich eigentlich noch sehr wenig ausgearbeitet, aber ich weiß, dass sich die Spinnenkultisten im Urwald zurückgezogen bei ihren "Lieblingen" aufhalten. Zudem registirieren sie die Aufenthaltsorte der Spinnen. Wenn sie also Kunde bekommen, dass Rodungen vorgenommen werden, fangen sie die Spinnentöter ab, und lassen sie gar nicht erst bis zu den Spinnen vordringen. Allerdings funktioniert sowas nur weit ab der großen Städte. Aber dein Guerilla-Krieg trifft es schon am Besten.

    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

  • Ich habe das Land schon auf deiner HP "entdeckt" und muss sagen, du hast einen sehr schönen Schreibstil. Ich finde deine Namen toll, gerade weil sie eben so speziell sind. Fragen habe ich erstmal keine.

  • Danke :hail:

    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

  • Das Land scheint ja ganz interressant zu werden,
    allerdings muss ich sagen, dass mich die Kultur und die gesellschaftlichen
    Verhältnisse mehr interessieren als das Klima. ;)


    Positiv finde ich ebenso wie mein Vorredner die kreative Namensgebung,
    und dass du die Schreibung von der Aussprache abweichen lässt.
    Da bin ich zu faul für. :(


    Ebenfalls positiv finde ich dasse dein Land (bis jetzt?)
    noch nicht Klischee-Mittelalter-Europa ist.

  • Quote

    Original von treason
    Das Land scheint ja ganz interressant zu werden,
    allerdings muss ich sagen, dass mich die Kultur und die gesellschaftlichen
    Verhältnisse mehr interessieren als das Klima. ;)


    Klar, das habe ich auch alles schon. Im Kopf ;D. Die Kulturtexte muss ich erst noch schreiben, aber dann bekommst du sie sofort zu lesen. Versprochen ;D.


    Quote


    Ebenfalls positiv finde ich dasse dein Land (bis jetzt?)
    noch nicht Klischee-Mittelalter-Europa ist.


    Sehr gut, denn das soll es auch nicht werden. Das Land ist eher eine Mischung aus dem alten Khmer-Reich mit der Hauptstadt Angkor Wat und den Südamerikanischen Urvölkern, und dazu kommt dann auch noch ein Stück "westlich" Zivilisation.

    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

  • Das war eine beeindruckende Vorstellung.
    Abgesehen von einer Menge Lob für den gelungenen Stimmungsaufbau und eine besonders gelungene "Kulturverschmelzung".
    Die Spinnen würden mich auch im Detail interessieren, z.B. die Grösse dieser Tiere, ihr Brutverhalten und der Umgang der Spinnen untereinander (sind sie territoriale Einzelgängerinnen, gibt es eine Königin mit Gelege etc.). Auch das Jagdverhalten (weben sie Netze, nutzen sie nur Gift) und die Essgewohnheiten (nur Menschen? Sind wir Vorspeise, Dessert oder Hauptgang? Wieviele saftige Plantagenbesitzer passen in eine Spinne? Wieviel wird verdaut? :-X Werden Leichen von den Spinnen in Höhlen gezerrt, um sie später zu essen? Wie hoch und weit springen die stillen(?) Jägerinnen des Waldes? Sind andere intelligente Spezies evtl. ungeniessbar? Gibt es wirksame Methoden, um Spinnenhöhlen (falls es welche gibt) auszuräuchern oder die Brut zu töten?
    Erreichen auch Insekten oder andere Spinnentiere (Skorpione) solche Dimensionen?

  • Jetzt ist mir doch noch eine Frage eingefallen:
    Hast du die klimatischen Daten auf "wissenschafftliche" Daten begründet
    oder einfach festgelegt?

  • Quote

    Die Spinnen würden mich auch im Detail interessieren, z.B. die Grösse dieser Tiere, ihr Brutverhalten und der Umgang der Spinnen untereinander (sind sie territoriale Einzelgängerinnen, gibt es eine Königin mit Gelege etc.). Auch das Jagdverhalten (weben sie Netze, nutzen sie nur Gift) und die Essgewohnheiten (nur Menschen? Sind wir Vorspeise, Dessert oder Hauptgang? Wieviele saftige Plantagenbesitzer passen in eine Spinne? Wieviel wird verdaut? Werden Leichen von den Spinnen in Höhlen gezerrt, um sie später zu essen? Wie hoch und weit springen die stillen(?) Jägerinnen des Waldes? Sind andere intelligente Spezies evtl. ungeniessbar? Gibt es wirksame Methoden, um Spinnenhöhlen (falls es welche gibt) auszuräuchern oder die Brut zu töten?


    Also du willst eine detaillierte Beschreibung der Rimo? Bislang habe ich noch keine angefertigt, aber ich kann dir ja mal meine Ideen (bzw. Antowrten auf deine Fragen) darlegen:


    Quote

    z.B. die Grösse dieser Tiere, ihr Brutverhalten und der Umgang der Spinnen untereinander (sind sie territoriale Einzelgängerinnen, gibt es eine Königin mit Gelege etc.)


    - Sie sind eher Einzelgänger: Die Spinnen paaren sich zu festen Zeiten (An denen die Rodungen übrigens stillgelegt sind, um zu großer Gefahr aus dem Weg zu gehen - Vor einigen Jahrzehnten wurde zur Brutzeit weiter gerodet, was ein richtiges Massaker an Mensch und Tier angerichtet hat; dieses Ereignis ging später als Beginn der sog. "Spinnenkriege" in die Geschichte ein.), zu denen man sie niemals stören sollte, da sie zur Brutzeit ein besonders agressives Verhalten an den Tag legen. Sie finden sich an einem bestimmten Platz in der Region, in der sie hausen, zusammen (Die Spinnen verständigen sich durch Geruchsbotschaften). Dort gibt es keinen Kampf um ein Weibchen, sobald die Männchen ein Weibchen gefunden haben, "geht's los". ;D


    Quote

    Auch das Jagdverhalten (weben sie Netze, nutzen sie nur Gift) und die Essgewohnheiten (nur Menschen? Sind wir Vorspeise, Dessert oder Hauptgang? Wieviele saftige Plantagenbesitzer passen in eine Spinne? Wieviel wird verdaut? Werden Leichen von den Spinnen in Höhlen gezerrt, um sie später zu essen?


    - Gegessen wird was auf den Teller kommt! Die Rimos weben Netze. Sobald man im Netz gefangen ist, wird man frisch gehalten, also mit dieser klebrigen Flüssigkeit eingesprüht. Zum Töten benutzen die Spinnen auch Giftzähne.
    Wie schon erwähnt, die Spinnen vertragen eigentlich alles, was ihnen ins Netz geht, bevorzugt aber große bis mittelgroße Tiere, d.h. Affen, Raubkatzen, Schlangen, und eben auch Menschen.
    Ungenießbar sind für die Spinnen nur die im Text "Fauna" kurz erwähnten Wagongla, und Beuteltiere, aufgrund ihrer zu harten Panzerung. Darin sieht man ja auch, warum die Spinnen ein für das land so bedeutendes problem sind: Sie haben fast keine natürlichen Feinde. Ihr größtes Problem ist also, dass sie sich selbst die Nahrung wegnehmen. Daher ist es für die lebenden Rimos auf zynische Art und Weise auch ein Vorteil, dass ihre Artgenossen von den Aglamirniten getötet wurden.
    Aber zurück zum Thema, und damit zur Frage: Wie viel passt in eine Rimo?
    Die Spinnen haben einen sehr unregelmäßigen Nahrungsaufnahme-Rhythmus, da sie nur das verspeisen, was ihnen ins Netz geht - also können sie theoretisch drei Tage lang nichts zu fressen bekommen (oder nur ein paar Fliegen, die man der Spinne eigentlich nur als Beilage schmackhaft machen kann), und sterben nicht. Die Periode, in der nichts aufgenommen werden muss, ist also sehr lang, sie kann bis zu 3 Wochen andauern. Allerdings verliert die Spinne so immer mehr Kraft. Bei Müttern, oder denen die es werden ist diese Spanne erheblich kürzer (ca. 1 1/2 Wochen), weil sie ja zusätzlich noch andere ernähren müssen (Übrigens verlassen die "Kinder" das Mutternetz schon einen Monat nach der Geburt).
    Die Verdauungsfrage habe ich nun wirklich noch nicht geklärt, wobei es einen schönen Nebeneffekt hätte, wenn die Spinnen alles ausscheiden würden, und das Umfeld dann auch noch stinkt wie Sau. Aber darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
    Die Leichen werden wie gesagt "verpackt". Die Spinne zerrt sie dann an irgendeinen Punkt auf ihrem Netz, an dem sich ihr Wohnzimmer befindet. Den Punkt wählt aber jede Rimo für sich selbst aus.


    Quote

    Wie hoch und weit springen die stillen(?) Jägerinnen des Waldes? Sind andere intelligente Spezies evtl. ungeniessbar? Gibt es wirksame Methoden, um Spinnenhöhlen (falls es welche gibt) auszuräuchern oder die Brut zu töten?


    - Still sind sie, wie gesagt kommunizieren sie über Gerüche. Springen tun eher mittelmäßig, so ca. 2m, aber meistens brauchen die Rimos das Springen gar nicht, weil sie einfach darauf warten, dass etwas ins Netz geht. Dann laufen sie mit ihren acht Beinen ungeheuer schnell hin, und verpacken die Beute. Befindet man sich unterhalb bzw. hinter dem Netz, kann einen die Spinne mit schnell mit ihrer Klebeflüssigkeit einsprühen, und durch Fäden an die Beute gelangen.
    Als ungeniessbar sind auf jeden Fall die To'Turén zu bezeichnen, die ja aus Tropfstein bestehen. Aber die wagen sich auch nicht oft bis nach Aglamirnitam, ins andere Ende des Kontinents, und sind den meisten Spinnen wohl eher unbekannt. Ansonsten sind alle betroffen. Außerdem nutzt es einem nichts, dass einen die Spinne nicht verspeisen kann, wenn sie einen schon verpackt und vergiftet hat (Die Verpackung ist dick wie Fesseln).
    Feuer anzünden, und fertig könnte man zu deiner letzten Frage sagen. Tatsächlich ist das die wirksamste Methode, nur damit zerstört man auch den Boden, und Plantagen können keine mehr angelegt werden. Dennoch betreiben die Ureinwohner einen Kampf mit der Flamme gegen die Rimos. Spinnenhöhlen gibt es fast keine, nur im Norden, in den Balbaten hausen einige in Höhlen. Aber im Urwald selbst gibt es auch viel leichter Beute.
    Die berühmte Methode ist die "Kunst des Kongalági", eine Kampfkunst, die man in speziellen Militärschulen erlernen kann, deren Ausbildung auch die Größten aller Spinnentöter über sich ergehen ließen. Es gibt einen fertigen Text dazu, er muss aber noch einmal überarbeitet werden. Generell wird eigentlich mit so vielen Mann gegen die Rimo gekämpft, wie sie Augen & Beine hat, also Acht Mann. Den Einzelkampf betreiben nur wagemutige Abenteurer, Helden, und Verrückte.


    So. Ich hoffe ich konnte dir deine Fragen beantworten. Jetzt komme ich zu treasons Anliegen:


    Quote

    Hast du die klimatischen Daten auf "wissenschafftliche" Daten begründet


    Halb Halb. Ich habe mich an den klimatischen Daten tropischer Staaten (Karibik, Florida, Südamerika) orientiert und danach festgelegt.


    Als nächstes würde ich gerne die Staatsform posten, falls keiner etwas dagegen hat. Aber ich warte erst mal noch, ob sich aus meinen Antworten noch weitere Fragen ergeben haben.

    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

  • Ich finde dein Land gut.
    Deine Vorstellung könnte aus einem Reiseführer stammen:

    Quote

    Der aufmerksame Beobachter erhascht mitunter Blicke auf die mächtigen Roanaffen, die schwerfälligen Farrayleraffen ...


    Als ich den Titel gelesen habe, habe ich mir sofort gedacht: "Aglamirnitam klingt nach Spinne; (mit mirnit, ne? ;)) Also ein Land mit Spinnen." Das kam von "Agla" glaub ich.Ich war also ein bisschen enttäuscht, dass die Spinnen zwar die gefährlichsten Tiere sind, aber, in so einer hostilen Umwelt, als Dekorium benutzt werden.


    420000 Menschen in einem Land so gross wie Italien: da kann man noch lange warten bevor die Spinnen in die Enge getrieben werden, oder generell der Umwelt durch Rodung geschadet wird.


    Dein Holzvertreibungszentrum ist Maglistus, und deine Hauptstadt Glromus. Einen kleinen Tipp an Samri Laglao III., wenn er das Agla-Holz aus dem Wald über den Fluss Fangun nach Glromus verschifft kann er:
    1) den Mitgliedern der Maglisturischen Hanse eins auswischen
    2) Transportsteuern auf dem Fluss einnehmen, da der Weg kürzer ist als um die Ganze Halbinsel zu schiffern.
    3) Exportsteuern einnehmen, da er sein Holz im ganzen Golf der Sonne vertreiben kann.
    4) Lkinnro, als Lagerplatz für den Transport in den fernen Süden, ausloten.


    Mit den Steuern kann er dann die prophezeihenden Historiker aus Lkrinno angreifen... ;D

  • Quote

    Original von Ganilh
    420000 Menschen in einem Land so gross wie Italien: da kann man noch lange warten bevor die Spinnen in die Enge getrieben werden, oder generell der Umwelt durch Rodung geschadet wird.


    Klar, aber man darf sich halt nicht an den heutigen Einwohnerzahlen orientieren, und in vergangenen zeiten lebten nun mal nicht so viele Menschen.



    Schöne Idee für einen handfesten Skandal. Kruz zum letzten Satz: Wenn Aglamirnitam Lkinnro angreifen würde, stünde es 4 oder 5 großen Nationen gegenüber, die mit Lkinnro verbündet sind. Kein vernünftiger Herrscher geht dieses Risiko ein.
    Maglistus als Zentrum für Holzbearbeitung abzusetzen ist keine schlechte Idee. Allerdings wären als neues Zentrum Kopangané oder Sumasus noch besser geeignet, weil sie noch näher am Agla liegen.
    Maglistus wird seine Stellung aber wohl kaum durch eine Ablöse verlieren, weil die Stadt zudem noch einen Umschlagplatz für die gefragten Waren der Longtikles(Morifka, Salz etc.) darstellt.



    So. Jetzt aber wie angekündigt die Staatsform (Btw ist Samri Laglao III. auf meinem Avatar zu bestaunen):


    "Unsere Welt befindet sich in einer der immer wiederkehrenden Zwischenphasen. Lange wurden die Völker geknechtet und mussten in Angst leben vor der großen Bedrohung. Es ist die Zeit des Handelns, die Zeit der Umkehrung, die Zeit des Wandels." - Aus den Aufzeichnungen des Chronisten Ktarna Jârishudt
    Zitat: Grreia - Zeit des Wandels

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