[Mythowelt] Weltvorstellung

  • Erst einmal ein Hallo und "toll das dus liest" an alle, die das hier lesen :)
    Und dann möchte ich hier mal ansatzweise, meine bisherigen Ideen für meine Welt präsentieren, da ich bisher keine Homepage habe tue ich das hier =)
    Wie ich glaube ich schon gesagt habe spukt mir die Idee schon n WEilchen im Kopf rum, vorwiegend weil ich Geschichten darüber schreiben möchte, und durch ein paar Kumpels hat sich das ganze weiter entwickelt.


    Edit, 8.11.09: Das Ganze ein wenig zusammengefasst auf der letzten Seite


    Prinzipium Terrae
    (etwa Prinzip der Welt, ja ich mag Latein, zumindest als Wortgruppen, bin aber recht schlecht in der Sprache selber :p )
    Die Welt besteht aus "Terra", ein Planet und ursprünglich die einzige Existenzebene, der "Höhe", Wohnstätte der Götter und der "Tiefe", Wohnstätte der Bestien (Namen in Bearbeitung). Ursprünglich lebten die Götter, die Bestien -die faktisch zu den Göttern zählen und Wesen von gleicher Macht sind, aber deren Grundprinzip anders ist, näheres später- und die Menschen und Tiere alle auf Terra. Bis die Rivalitäten zwischen den mächtigsten Wesenheiten eskalierten und der Götterkrieg drohte die Realität zu zerreißen. Dies geschah glücklicherweise nicht (Warum weiß ich praktisch schon, würde das aber gerne in der Schöpfungsgeschichte erläutern, solange heißt es altbekannt "ISSO" fürchte ich :( ), dafür wurde "nur" die Existenz in Fetzen gerissen. Die Götter wurden in eine Richtung des Seins geschleudert, die Bestien in eine andere und die Menschen blieben wo sie waren.
    Gemein gesagt gilt "Der Glaube ist alles.". Die Götter existieren weil an sie geglaubt wird und ihre Macht existiert nur dort, wo an sie geglaubt wird. Daher kommt auch der Name der Welt, der grob "Teufel des Ruhmes" bedeutet, da ohne Gläubige die Götter nichts sind. Innerhalb ihrer Grenzen sind sie jedoch allmächtig. Sie sind von solch unglaublicher Macht, dass sie die Realität verschieben, wie es ihnen passt, doch dazu unten mehr. Allerdings gibt es da ein Problem: Die Existenzbarriere. Zwar gibt es sog. Portale, die es erlauben von einer Ebene in eine andere überzuwechseln, doch die funktionieren nicht wie in der gemeinen Dämonologie (mächtige Wesen kommen durch) sondern exakt andersrum, es kommen also nur "schwache" Wesen durch diese Barriere, da diese dazu dient die Götter weit weg von der wirklichen Realität zu halten.



    Die Götter
    Die Existenz der Götter ist unbestreitbar. Sie greifen aktiv in das Leben ihrer Anhänger ein, sie lenken diese und wählen ihre Vertreter selbst, in frühester Zeit -als die Götter hinfortgerissen wurden- kam es auch schon vor, dass falsche Propheten verkündeten sie wären auserwählt, doch diese lebten länger selten als ein paar Tag, die Götter selbst erklären wer ihr Diener ist und wer gegen ihre Gesetzte verstößt wird standesrechtlich inhumiert. Zu den Göttern zählen bislang diese, alphabetisch aufgelistet und mit ihren stärksten Domänen:
    -Adad, Ehre und Kälte
    -Anu, Himmel und Blitz
    -Dagon, Technik und Feuer
    -Dumuzi, Taktik und Natur
    -Schamasch, Glaube und Weitsicht
    -Czernobog, Intellekt und Dunkelheit


    Die Bestien
    Hierzu nur ganz kurz: die Bestien sind eine Art "Tiergötter". Es gibt 5 von ihnen, die (fast) noch keinen speziellen Namen haben, wovon aber jeder, bis auf einen, für eine bestimmte Tierrasse steht. Mit Namen:
    -die Wölfe
    -die Schlangen
    -Leviathan
    -der Phönix
    -Helel -ehemals ein Avatar des Anu, der allerdings nicht zusammen mit seinem Gott hinfort geschleudert wurde (in die "Höhen"), sondern alleine mit einigen Gefolgsleuten in den "Tiefen" landete. Dort wurde er völlig wahnsinnig, da er seinen Herren nicht erreichen konnte und "stieg" praktisch zu einem Gott auf.
    Die Bestien leben nicht von der Verehrung der Menschen, sondern von deren Furcht und später auch von der Verehrung durch ihre Schöpfungen, also vernunftbegabte Tiere.


    Die Welt
    Terra selbst ist vollständig unter den Göttern aufgeteilt, näheres über die Topographie oder ähnliches ist mir nicht bekannt, doch sind die 6 Reiche der Menschen (denn nur diese verehren die Götter) sehr groß und jedes einzelne hat imperiale Ausmaße, dutzende Städte mit gigantischen Einwohnerzahlen und bis auf das, das Czernobog beherrscht, alle eine Hauptstadt, in der sich ein riesiger Tempel der Gottheit befindet und in der sich auch der Heros (gesprochen He-ross; eine Art Avatar und Verkörperung der Gottheit auf Terra) befindet und im Namen des Gottes regiert.
    Dennoch hat die Welt auch riesige Ozeane, verstreute Inseln, Berge und Gebirge, die den Himmel berühren und Meere von Wäldern zu bieten, in denen sich die wildesten Tiere herumtreiben, sowie die Schöpfungen der Bestien. Womit wir beim letzten Thema wären:


    "Genesis"
    Die Welt wird von einer Vielzahl Rassen bevölkert, denen eine schier unendliche Anzahl von Individuen angehört. Am Anfang waren nur Menschen und die Tiere der Natur. Doch als die Götter entstanden und genug Macht besaßen um selbst die Realität zu biegen und zu verformen, nahmen sie sich zum Vorbild was da war und schufen daraus, was ihnen gefiel. So entstanden die Rassen und ihre schwächeren Pendante, jede nach den Maßstäben der schöpferischen Wesenheit. Während die Götter jedoch die Menschen nahmen und nach ihren Bedürfnissen "veränderten", nahmen die Bestien sich die Tiere und statteten sie mit dem aus, was sie wollten. So entstanden, vereinfacht gesagt, die Rassen, hier gaaanz kurz mit der Zuordnung zu ihrer Wesenheit:
    Lupus Sapiens (etwa Werwolf) - Wolf
    Drache - Leviathan
    Gargoyle - Phönix
    Basilisken - Schlange
    Asura - Helel
    Seraphim - Anu
    Ifa - Schamasch
    Neith - Adad
    Ifrit - Dagon
    Mithra - Czernobog
    Rudra - Dumuzi


    *hust* Ich hoffe ernsthaft das war nicht zuviel, soviel wollte ich gar nicht schreiben *im Boden versink* aber ähhh...na ja das war noch nicht alles, die beschreibungen und genaueres fehlt ja noch, aber das setze ich wenn überhaupt mal auf eine Homepage...eh also ja. Wenn ihrs bis hierhin geschafft habt heißt es nochmal: "toll das dus liest!" :) also fragt ruhig, wenn irgendwas unklar ist...öh oder so. :hops: :zitter:

    Projekt: Mythowelt
    Schritt 1: Wir setzen "x" Stämme in verschiedenen Umgebungen aus, schauen alle generation mal vorbei und sehen nach, ob sie sich noch in menschlichen Bahnen bewegen. Unter Einbeziehung der neokonservativen Lehre.


  • Es scheint viel Mythologie und Theologie verwertet worden zu sein. :)
    Dann hätte ich ein paar Fragen, was diese Völker angeht: sind Neith so eine Art Ägypter-nichtmenschen? Und Mithra(s?) sind bestimmt sehr gesetzestreu ;) (aber wenn ihr Gott Czernobog ist, dann haben sie wohl eine dunkle Seite an sich, nicht wahr?) oder?. Rudra haben ein stürmisches Temperament und ein definitives Problem mit Menschen. Vielleicht begehen sie ja so eine Art wilde Jagd.


    Verdammt, ich rate zu viel. Aber diese Weltidee gefällt mir. Mehr dazu lesen würde ich sehr gerne. :thumbup:

  • Mithra sind Perser. ;) ...oder römische Handwerker und Soldaten mit einem Sonnengott und Menschenopfern. ;)


    Aber klingt gut, wenn das noch weiter wächst, und komplexer wird... und das tut's sicher... :)
    (weil, wenn schon Polytheismus, kommen die wenigsten mit nur einer handvoll aus. ;D )

  • Ich hab eine Frage zu Lupus Sapiens - du sagst "etwa Werwolf", also ein Mensch, der sich in eine Wolf verwandelt oder umgekehrt?


    Das klingt alles sehr düster, finde ich. Muß ja nicht negativ sein, und vielleicht kommts mir auch nur so vor. ;)

    Ist doch nur meine Meinung. Ich find ja auch die Drachenlanze blöd, und Millionen Leute lieben die Bücher trotzdem.

  • Also mir gefällt die Welt bisher auch sehr gut. Dass sie etwas düster wirkt, mag ich.
    Interessant finde ich, dass die Bevölkerungszahlen sehr hoch sind. Deswegen meine Frage: Wie ist der Technikstand? Für Technik gibt es ja auch einen Gott.


    Quote

    -Adad, Ehre und Kälte -Anu, Himmel und Blitz -Dagon, Technik und Feuer -Dumuzi, Taktik und Natur -Schamasch, Glaube und Weitsicht -Czernobog, Intellekt und Dunkelheit


    Hat es bestimmte (mythologische) Gründe, dass die Götter auf ihre Wirkbereiche festgelegt worden sind? Denn ich finde diese Kombinationen philosophisch interessant. Man würde ja Taktik und Natur so nicht zwangsläufig einem Gott zuschreiben. Oder kommt das dann in der Schöpfungsgeschichte?

    +Pandora muss jetzt gleich die virtuelle Welt verlassen
    <+Yllar_bastelt> virtuelle welt *umschau* das is nich echt?!
    <+Eld> doch - alles wird gut, ylli
    <+Yllar_bastelt> hui.. gut

  • Hallo HappyMephisto,


    ich finde die Grundidee interessant. Das gefällt mir sehr gut.


    Nur ein paar Sachen sind mir aufgefallen:


    Quote

    Die Götter existieren weil an sie geglaubt wird und ihre Macht existiert nur dort, wo an sie geglaubt wird. Daher kommt auch der Name der Welt, der grob "Teufel des Ruhmes" bedeutet, da ohne Gläubige die Götter nichts sind. Innerhalb ihrer Grenzen sind sie jedoch allmächtig. Sie sind von solch unglaublicher Macht, dass sie die Realität verschieben, wie es ihnen passt, doch dazu unten mehr.


    Wie ist den ihr "Einflussbereich" definiert?
    Beispiel: Wenn ein Gott almmächtig ist, wäre er ja in der Lage, ein großes Heer zu vernichten. Jetzt steht ein einzelner Gläubiger dem Heer gegenüber. Der Einfachheit halber, nehmen wir an, das gesamte Heer wäre ungläubig, kann also nicht auf göttlichen Beistand hoffen. Theoretisch ist der einzelne Gläubige jetzt unbesiegbar (solange sein Gott ihm hilft). Ich sehe da gewisse Probleme für den Spannungsbogen von auf der Welt spielenden Geschichten...


    Vorschlag: Definiere doch die Macht eines Gotts über die Zahl der Personen,
    die an ihn glauben.


    Quote

    vernunftbegabte Tiere


    Wie definierst du "Tiere"? Für mich ist ein vernunftbegabtes Wesen kein Tier.
    Folglich wären das dann jeweils eigene "Rassen"?
    Weiter unten bezeichnest du sie ja auch als "Rassen".
    Und, wie stehen die zu den Menschen und ihren Reichen? Haben sie auch so etwas wie Staats- und Regierungsstrukturen? Eine Gesellschaftsform? Intelligente Wesen ohne so etwas halte ich für undenkbar.


    campino

  • Quote

    ja ich mag Latein


    Ich auch! :D


    Mir gefällt die extreme Spannung, die zwischen der Macht der Götter und dem seidenen Faden ihrer Existenz (= der Glaube der Menschen) herrscht. Der Glaube entscheidet über Sein und Nichtsein der Götter. Ich nehme an, dass die Götter mithilfe ihrer grossen Macht dafür sorgen, dass niemand vom Glauben an sie abfällt? Ansonsten könnten doch durchaus neue Religionen, Glaubensrichtungen, Kulte, etc. entstehen, die eine Gottheit schwächen würden. Immerhin verändern sich solche Dinge wie alles andere in der Welt - normalerweise.
    Könnten theoretisch auch neue Götter entstehen, wenn genügend Menschen vorhanden sind, die einen neuen Glauben teilen?


    Es macht den Anschein, als hätten sich die Menschen ihre eigenen Zuchtmeister geschaffen, die sie zum Glauben zwingen. ;D Spannender Gedanke.



    Quote

    [...] es kommen also nur "schwache" Wesen durch diese Barriere, da diese dazu dient die Götter weit weg von der wirklichen Realität zu halten.


    Welche Götter befinden sich jenseits der Barriere? Du schreibst doch, dass sie aktiv in das Leben ihrer Anhänger eingreifen und dieses sogar lenken. Dann müssen sie doch in der Realität sein. Oder tun sie dies bloss durch ihren Heros? Falls ja, müsste dennoch eine Art Verbindung über diese Barriere hinweg bestehen, damit eine Kommunikation stattfinden kann. Da bin ich noch nicht ganz schlau geworden.

  • Quote

    Original von Merlin
    Es scheint viel Mythologie und Theologie verwertet worden zu sein. :)
    Dann hätte ich ein paar Fragen, was diese Völker angeht: sind Neith so eine Art Ägypter-nichtmenschen? Und Mithra(s?) sind bestimmt sehr gesetzestreu ;) (aber wenn ihr Gott Czernobog ist, dann haben sie wohl eine dunkle Seite an sich, nicht wahr?) oder?. Rudra haben ein stürmisches Temperament und ein definitives Problem mit Menschen. Vielleicht begehen sie ja so eine Art wilde Jagd.


    Zunächst muss man sagen, dass man sich von den allgemeinen Vorstellungen wie "Gut" und "Böse" trennen sollte. Zumindest ich versuche das einigermaßen, ob es mir gelingt wird jemand anderes bewerten. Czernobog sollte nicht als "böse" assoziiert werden, nur weil er der dunkle Gott der slawischen Mythologie ist. Vielmehr ist das dunkel so zu interpretieren, dass er undurchsichtig ist. Er ist soetwas wie eine graue Eminenz. Bei den Mithra lagst du fast richtig ;) Sie sind Wortverdreher. Sie halten zwar ihr Wort, wenn sie es gegeben haben, aber sie suchen eine Lücke, wo immer sie können und sobald sie eine haben heißt es ciaociao und du bist ihnen ausgeliefert.
    Was Rudra angeht bin ich mir noch nicht hundertprozentig sicher, die Neith stehen schon insofern fest, dass sie wehrhaft sind, die Kälte lieben und bevorzugt verteidigen. Sie leben in den rauhen Gebirgen, in denen der ewige Winter thront. Dort hocken sie und warten auf Beute. (bisher zumindest...)


    Quote

    Orginal von Silph
    Ich hab eine Frage zu Lupus Sapiens - du sagst "etwa Werwolf", also ein Mensch, der sich in eine Wolf verwandelt oder umgekehrt?


    Das klingt alles sehr düster, finde ich. Muß ja nicht negativ sein, und vielleicht kommts mir auch nur so vor.


    Ja, ich muss gestehen ich mag es düster, wobei die ganze Welt auch kein totales Distopia sein muss, es gibt durchaus Flecken, die ein Idyll sind wie man es nirgendwo findet. *hüstel* ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt eine eigene Version der Parzivalstory zu bringen, allerdings stark abgeändert, wobei der Questgedanke erhalten bleibt.


    Na ja, das "Lupus Sapiens" habe ich in Ermangelung eines besseren, kurzen Wortes, mit Werwolf übersetzt, das stimmt so natürlich nicht. Stell dir einen Wolf-Mensch hybriden vor, ich habe dazu im Blafahsel-Forum etwas gepostet gehabt als ich Langeweile hatte (und hänge es hier nochmal an). Sie sind na ja...aufrecht gehende Wölfe mit den Vorzügen des menschlichen Intellekts. Sie bilden komplizierte, auf uralten Ritualen basierende Stämme und Sippschaften, ihr Ehrenkodex ist verschlungen (ich gestehe, sie sind meine Lieblinge, neben Czernobog :) ) und sie leben praktisch Darwinismus in seiner reinsten Form.




    Naja, wie die zu ihren Domänen gekommen sind kommt in der Genesis, genau :) Der Technikstand variiert allerdings stark. Die Lupi Sapiens (ich brauch nen besseren Namen) zählen zum Beispiel zu denkenden Wesen, aber Technik sucht man vergebens. Das Reich Dagons, des göttlichen Hammers, dagegen besteht aus den unterschiedlichsten Maschinen, die die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen. Dazwischen ist alles sehr weit gefächert, und zwar zu weit um das jetzt und heute unterzubringen denke ich =( Aber falls es dich sehr interessiert steht es natürlich jedem frei mich bei ICQ anzu schreiben^^ (274-990-096)


    Quote

    Orginal von Campino


    Wie ist den ihr "Einflussbereich" definiert?
    Beispiel: Wenn ein Gott almmächtig ist, wäre er ja in der Lage, ein großes Heer zu vernichten. Jetzt steht ein einzelner Gläubiger dem Heer gegenüber. Der Einfachheit halber, nehmen wir an, das gesamte Heer wäre ungläubig, kann also nicht auf göttlichen Beistand hoffen. Theoretisch ist der einzelne Gläubige jetzt unbesiegbar (solange sein Gott ihm hilft). Ich sehe da gewisse Probleme für den Spannungsbogen von auf der Welt spielenden Geschichten...


    Jaa....eh das ist mein größtes Problem. Wobei gesagt werden muss: Normale menschen können sogut wie nichts. Das ganze spielt in einer Liga...na ich sag mal: Die Kriege zwischen den Göttern sind die Champions Leage. Und Menschen spielen irgendwo in nem Hobbyverein in Chorin. Sie sind zu langsam, sie sind zu schwach und die meisten ihrer Rüstungen sind nutzlos. Sie überleben einzig aufgrund der Götter. Sie sind absolut abhängig. Homo Homines Lupo, oder so ähnlich (grade keine Zeit es genauer rauszusuchen^^) - Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf. Sie selbst haben ihren Untergang geschaffen. Nicht in Form von Atombomben oder Biogiften, sondern in metaphysischer und abstrakter Form.
    Also auch ein einzelner Gläubiger und -wenn er sich zum Papst ausruft- wird untergehen. Durch die Barriere allerdings denke ich hält sich das ganze in einer einigermaßen stabilen Waagschale. Allein die Gedanken der Götter sind faktisch zu mächtig um die Ebene zu durchdringen, allerdings können sie mit schwachen Geistern, die sie selbst geschaffen haben, also ihrer Schöpfung, Kontakt aufnehmen und so ihren eindeutigen Willen verkünden, denn jedes Wesen ist ein Teil der Gottheit. Also eine Armee auf eigenem Boden vernichten ist nicht drin. Jedenfalls nicht auf Terra...in der Höhe dagegen fliegen die Fetzen. Das ist metaphysisches Gebiet. Da existierte bis zur Ankunft der Götter nichts. Jetzt ist Dagons reich ein einziger Fluss aus den seltensten Metallen, Lava, Kohle, Asche, Stahl und Anus Reich besteht praktisch aus unzähligen Archipeln, die frei in der Luft schweben. So als Beispiel zur Mächtigkeit^^


    Quote

    Orginal von Zephyr


    Welche Götter befinden sich jenseits der Barriere? Du schreibst doch, dass sie aktiv in das Leben ihrer Anhänger eingreifen und dieses sogar lenken. Dann müssen sie doch in der Realität sein. Oder tun sie dies bloss durch ihren Heros? Falls ja, müsste dennoch eine Art Verbindung über diese Barriere hinweg bestehen, damit eine Kommunikation stattfinden kann. Da bin ich noch nicht ganz schlau geworden.


    Ja, sie greifen aktiv ein und lenken diese, aber man muss ja nicht immer die Holzhammer methode benutzen, oder? ;) Ein Gott, beispielsweise Czernobog, lässt ein paar beiläufige Worte gegenüber einem Telepathen fallen -also einem Mithra, der praktisch damit beschäftigt ist Nachrichten durch die Dimensionsebene zu senden- der gibt das weiter an einen Terratelepathen, der seinerseits kümmert sich darum, dass das erledigt wird. Grob gesagt, steht aber noch nicht fest. Vielleicht impft Czernobog neuen Mithra auch einfach einen Auftrag ein, gibt ihnen den Namen ihres Bosses und feuert sie mit Wucht nacht Terra, wo sie ihm mit Hingabe dienen.^^


    Die Heros...ja die sind ein anderes Kaliber. Das sind die Avatarae. Die stehen für Gott auf Erden. Sie sind eine göttliche Macht, die ehernen Willens über die Sterblichen und ihre eigenen Geschwister wacht. Die sind rein mental gar nicht mehr in der Lage sich wirklich zu unterhalten. Jedenfalls nicht mit den Göttern, dazu sind sie einfach zu mächtig. Sie sind praktisch darauf angewiesen schwächere Wesenheiten durch die Barriere zu schicken und so zu "reden". Czernobog und Eshu (der Avatar Czernobogs) haben es sich sogar zur Angewohnheit gemacht so Schach zu spielen.
    3 Spiele gleichzeitig.
    Und sie spielen seit grob geschätzt ein paar tausend Jahren^^
    Die Timeline steht zwar schon "fest" allerdings noch nicht die Zeitabstände und ähnliches, da bin ich noch sehr uneins mit mir.
    So long ich hoffe es is nich zu lang xD


    Edit: ach und ja, Merlin, ich habe recht viel Mythologie und Theologie zum Vorbild, besonders hilfreich dabei ist ein wahrer Schatz: "Lurker Lexikon der Götter und Dämonen" da ist echt alles aufgelistet. Wirklich ALLES. Buddhismus, Hinduismus, Schamanismus, antike Mythologie, andere Namen der selben Götter, Zuständigkeiten der Götter und Symbole der Götter. Geniales teil, für 10 Euronen im Pergammonmuseum erstanden :)

    Images

    Projekt: Mythowelt
    Schritt 1: Wir setzen "x" Stämme in verschiedenen Umgebungen aus, schauen alle generation mal vorbei und sehen nach, ob sie sich noch in menschlichen Bahnen bewegen. Unter Einbeziehung der neokonservativen Lehre.

  • Vorweg, ich mag düstere Welten (aber so düster find ich diese bis jetzt nicht...) und unscharfe Trennung zwischen gut und böse. :)


    Steht es in der Macht der Götter, Ungläubige zu konvertieren? Dadurch würden sie dann ja stärker werden, also eigentlich der ultimative Weg zur göttlichen Allmacht.


    In einem Bereich allmächtig sein finde ich sehr widersprüchlich formuliert. Kennst die berühmte Fangfrage "Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann?". Soviel zur göttlichen Allmacht. ;)



    Haben die Götter (namenswegen) etwas mit den irdischen zu tun?


    Werwolf heißt ja eigentlich nur Mann-Wolf, würde als Begriff doch eigentlich passen. (Man muss halt noch ein Anti-Klischee-Abwehrnetz montieren, damit nicht jeder an Verwandlungen denkt...)

  • Hallo,


    vom Grundkonzept her gefällt mir das ziemlich gut. Dass Götter so originell dargestellt werden, ist selten (obwohl ich zugeben muss, dass ich sowas Ähnliches schon mal wo gesehen hab). Ein paar Fragen gibt es allerdings:


    Die Götter haben also diese Macht, die aber durch die Existenzbarriere beschränkt wird, richtig? Aber irgendwie weiß ich gar nicht, was ich mir unter dieser Barriere vorstellen soll. Spontan würde ich sagen, sie können keine Wesenheiten auslöschen oder neu erschaffen. Sowas wie ein Schutz für die lebenden Wesen, die irgendwann einmal (in der Schöpfungsgeschichte?) geschaffen wurden und auch einen bestimmten Zweck haben. *improvisier*


    Warum hast du gerade diese Domänen für die Götter gewählt? Die sind doch reichlich ausgefallen und passen in meinen Augen nicht wirklich zusammen ... was ist da der Hintergedanke? Da müsste man ja ziemlich aufpassen, dass die sich nicht in die Quere kommen.


    Helel klingt interessant! Was hat sein Wahnsinn eigentlich für Auswirkungen auf seine Macht als Gott? Der muss ja was ganz Besonderes sein, wenn er quasi aus eigener Kraft zum Gott geworden ist.


    Lupus sapiens heißt übersetzt "weiser Wolf", wenn ich mich nicht irre. Gehört das so? Klingt nämlich irgendwie seltsam, außerdem dachte ich, Werwolf hieße in Wirklichkeit sowas wie Mann-wolf. ??? Ach ja, und wenn du in der Mehrzahl schon Lupi sagst, dann müsstest du das sapiens auch gleich mitdeklinieren, also Lupi sapientes (was dann irgendwie nicht mehr so toll klingt). *spricht jemand, der noch mitten im Schullatein steckt*


    Meiner Meinung nach sollte man auch ein bisschen über Latein wissen, wenn man seine lateinischen Namen deklinieren will - logisch, oder? ^^°


    Aber wie gesagt gefällt mir diese Welt. Mal sehen, was noch so Interessantes kommt. Die verschiedenen Rassen wären zB spannend.

  • ´*hust* ich schreibe zu wenig in anderen Sachen *in Grund und Boden schäm und gleich wieder unter seinen Stein kriech*


    Eh also über Ungläubige im Sinne von Atheisten habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, wobei ich mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, dass es keine gibt, wenn es jemals welche gab wurden die sehr schnell aufgefressen. Von was auch immer :p
    Ob sie allerdings Andersgläubige bekehren können...ähhhm ich bin mir auch sicher nein. Die Macht eines Gottes ergibt sich praktisch aus dem Glauben seiner Gläubigen. Sagen wir mal jeder Gläubige hat 1 Glauben. Dann ist der Glaube in einer Stadt mit 2 Mio Einwohnern gleich 2 Mio.
    Die Reiche sind aber, bis auf das Imperium Schamaschs, recht zentralisiert, das heißt am Rand, also den Tangenzbereichen mit den anderen Göttern, leben wenige Leute und der Glaube ist nicht groß genug um die zu Bekehren...so halb^^


    Ein Gott kann alles heben, wenn er will. Das ist eine Frage des Willens. Es ist bei Göttern keine Sache der Körperkraft, sondern der Mentalen Kraft. Und für solche Sachen wie "Dinge anheben" kommen auf der Machtskala ganz unten. Sofern also der Stein innerhalb des direkten Einflußbereiches liegt, kann der Gott ihn auch heben wenn er aus Magma besteht, die Größe einer Sonne und die Masse einer Bleikugel mit der Größe der Sonne.
    So ungefähr jedenfalls. wie gesagt, die Macht stuft sich ab, je weiter man vom Hauptzentrum des Gottes entfernt ist.


    Namensmäßig haben die ein wenig mit den von uns zu tun, allerdings nur teilweise und weil sie in den Eigenschaften gepasst haben.


    Für meine miesen Lateinkenntnisse entschuldige ich mich, aber grammatisch bin ich sooooo mies xD


    Die Domänen entstanden eher...aus Kombinationsfreude, einigen Anregungen (zB hat mir eine Bekannte von einem Buch erzählt, wo die Götter auf der Rede rumlaufen. Czernobog zB hat seinen Bruder Bielebog verloren und ist deshalb jetzt farbtechnisch grau und ein zynischer, alter Mann) und na ja anfangs ging ich von bekannteren Göttern aus, das habe ich dann aber geändert und ein paar der Domänen geändert, bis mir die Zusammenstellung gefiel. Warum die allerdings genau diese Domänen haben...na ja Effektivität schätze ich. Erklärt wird in der Schöpfung, so hoffe ich das es da erklärt wird^^


    Die Barriere ist auch so ein Knackpunkt an dem ich Rätsle...mein bisheriger Plan ist, dass diese "Barriere" einfach eine Art Dimensionswand ist. Stellt sie euch vor wie ein Fischernetz, dass unsichtbar ist. Eine bestimmte Größte kommt noch durch, zB ein Hering, aber etwas verdammt Großes (Bullenhai) bleibt draußen, egal wie sehr es versucht das Netz zu zerreißen. Grund gibts in der Genesis, aber es hat grob mit der Spaltung zu tun.^^


    Zu Helel...na ja...er ist...hm...strange. Er ist...na ja wenn jeder Gott und Bestie einen Aspekt der Natur oder der menschlichen Psyche verkörpert...ist Helel die Schatten, die einem die Fantasie nachts an die Wände malt. Die Schatten, die in einem Moment noch ein großer Drache sind und im nächsten schon eine ganze Armee von kleinen garstigen Kobolden. Ich kann ihn atm sehr schwer beschreiben, aber er ist etwas besonderes, das stimmt =)
    Aber das ist jeder von denen für mich, wenn ich ehrlich bin :P


    Joa...bei der Werwolfsache bin ich mir mit dem Namen nicht sicher, Mann-Wolf stimmt insofern, dass sie teils Mensch, teils Wolf sind (selbst verfreilich gibts auch weibliche Wölfe :P) Allerdings verwandeln sie sich nicht. Sie bleiben so, wie sie sind. Sie werden so geboren, aufgezogen und sterben auch so. Man müsste da echt weg kommen von dem "Tags Mann und Nachts Bestie" Klischee...So Richtung Echsenmenschen, nur halt nich Echsen, sondern Wölfe.^^


    falls ich Mist rede entschuldige ich mich, leide ein ganz klein wenig unter Hormonüberdosis...Zu den Völkern wollte ich aber zumindestens grob mal etwas on stellen...mehr als grob hab ich nur bei den Wölfen...*hust* und dann auch nur, wenn ich was sinnvolles beigetragen hab im Forum =)

    Projekt: Mythowelt
    Schritt 1: Wir setzen "x" Stämme in verschiedenen Umgebungen aus, schauen alle generation mal vorbei und sehen nach, ob sie sich noch in menschlichen Bahnen bewegen. Unter Einbeziehung der neokonservativen Lehre.

  • Schöner Freud-Nietzsche Mix! Drei Ebenen und nur eingeschränkter Göttereinfluss.... obwohl... ;) so ganz Ecce homo ist esdoch nicht.


    Ein paar Fragen:
    - Was für Geschichten möchtest du schreiben? Über Helden die mit den Göttern "kontakt" aufnehmen? Die sich vielleicht gegen die "Verformung" stämmen?
    - Warum gibt es genau 6 Götter und 5 Bestien? Hat das irgendwie eine symbolische Bedeutung?
    - Haben die Götter alle Menschen verformt, oder gibt es noch unveränderte, "pure" Menschen?


    Ich weiss nicht mehr wer davon etwas weiter Oben schrieb, aber die Idee, den Einfluss eines Gottes (und dessen erdlichen Reiches) an die Menge der Gläubigen zu kuppeln ist eine spitzen Idee. Würde ich auf alle Fälle ausbauen ;)
    (Ein besonderes Lob an mich selber, für diesen absolut schlechten deutschen Satz!!! :-[. Ich bekomme ihn aber nicht besser hin... :schild:)

  • Quote

    Original von HappyMephisto
    ´*hust* ich schreibe zu wenig in anderen Sachen *in Grund und Boden schäm und gleich wieder unter seinen Stein kriech*


    :nick:


    dann kriech doch unter deinem Stein wieder hervor und schreib was zu anderen Sachen :peitsch: ;)

  • Quote

    Original von Kira
    Lupus sapiens heißt übersetzt "weiser Wolf", wenn ich mich nicht irre. Gehört das so? Klingt nämlich irgendwie seltsam, außerdem dachte ich, Werwolf hieße in Wirklichkeit sowas wie Mann-wolf. ??? Ach ja, und wenn du in der Mehrzahl schon Lupi sagst, dann müsstest du das sapiens auch gleich mitdeklinieren, also Lupi sapientes (was dann irgendwie nicht mehr so toll klingt). *spricht jemand, der noch mitten im Schullatein steckt*


    *Was dazu beitrag*


    ahd. "weriwolf" ; ags "werewulf"; engl. "werewulf" = Mannwolf
    were = Mann
    wulf = Wolf
    Es soll ein in Wolfsgestalt gespenstisch umhergehender Mann sein.


    Es geibt aber auch noch den Böxenwolf.
    Das ist ein Mensch, der mit dem Teufel im Bunde steht und durch Umschnallen eines Gürtels zum Wolf wird um dann andere Menschen zu quälen.


    :D


    Es gibt so viele verschiedene Varianten vom Werwolfmythos. Z.B. auch, dass der Werwolf ein dem Grabe entstiegener Mensch ist.
    Also würde es nicht stören, wenn du deine Spezies auch Werwolf nennst.

    +Pandora muss jetzt gleich die virtuelle Welt verlassen
    <+Yllar_bastelt> virtuelle welt *umschau* das is nich echt?!
    <+Eld> doch - alles wird gut, ylli
    <+Yllar_bastelt> hui.. gut

  • Ach, jeder kümmert sich doch am meisten um seine eigene Welt, das ist ganz normal. Nur manchmal muss man halt was fürs Allgemeinwohl tun. :)


    Bei Lateinkenntnissen steh ich gern zur Verfügung, wenn du magst (aber das per PN). Am einfachsten wäre einfach, Singular und Plural einzubauen, die einzelnen Fälle brauchst du eigentlich nicht, weil sich da eh keiner auskennen würde ...


    Und nun ja, von wahllosem Zusammenwürfeln halte ich zwar generell nicht so viel - wenn es schon nur sechs Götter mit sechs Domänen gibt, würde ich es persönlich begrüßen, wenn die irgendwie bestimmte Bereiche eines großen Ganzen abdecken, aber natürlich ist es deine Welt. ^^


    Die Barriere, ähm ... aber was trennt die eigentlich? Wozu ist sie da?


    Helels Beschreibung assoziiere ich jetzt irgendwie mit von außen verursachten Halluzinationen, Alpträumen und fiesen Spielchen mit der Psyche eines Menschen. Falls das so stimmt: Gefällt mir! Passt auch richtig gut ins Konzept.


    Und zu den Werwölfen: Naja, wenn es keine richtigen sind, wäre es seltsam, wenn sie trotzdem Werwölfe sind. Aber ist schon mal gut, dass sie etwas einigermaßen andereres sind als das übliche Klischee. Obwohl Verwandlung durch Umschnallen von Gürtel auch was hat. *Superbösewicht-Cape rauskram* Das passt auch dazu ... ;D

  • Jetzt hab ichs endich mal geschafft, das alles am Stück zu lesen:)


    Dass du die Religionen in deiner Welt zum zentralen Bestandteil erklärst, gefällt mir. Auch dadurch mitschwingende, düstere Atmosphäre gefällt mir (ich mags düster;)).
    Dass du die Namen irdischer Gottheiten verwendest, finde ich zum Einen verwirrend, da du zwar von Terra sprichst, aber es sich nicht um die Erde zu handeln scheint. Andererseits ist es interessant, wie du verschiedenste irdische Theologien zusammenwürfelst, um so den ultimativen "Heiligen Krieg" vom Zaun zu brechen.
    Sind die Götter, bzw. deren Fähigkeit zu wirken, durch das Macht-durch-Glaube Prinzip an örtliche Grenzen gebunden? Heißt, an das jeweilige Reich ihrer Anhänger, oder können sie auch woanders wirken, nur halt mit weniger Macht? Wo liegt -durch die Barriere bedingt- ihre Grenze?

  • Quote


    - Was für Geschichten möchtest du schreiben? Über Helden die mit den Göttern "kontakt" aufnehmen? Die sich vielleicht gegen die "Verformung" stämmen?
    - Warum gibt es genau 6 Götter und 5 Bestien? Hat das irgendwie eine symbolische Bedeutung?
    - Haben die Götter alle Menschen verformt, oder gibt es noch unveränderte, "pure" Menschen?


    Hm na ja die Geschichten beziehen sich auf so ziemlich alles, also nicht unbedingt nur der "kontakt" oder sowas. Zum Beispiel bin ich grad dabei (jedenfalls hab ich es mir vorgenommen -.-) die Geschichte der Wölfe zu schreiben. Oder einfach was mir so einfällt.
    Verformung gefällt mir vom Wortlaut her einfach nicht. Es ist keine Verformung im eigentlichen Sinne, es wurden auch nicht einfach Menschen genommen und denen wurden dann spitze Ohren und Flügel oder so angeklebt ;D
    Nehmen wir zum Beispiel mal den Gott des Feuers und der Technik Dagon. Seine Schöpfung (die Ifrit) hat er selbst und höchstpersönlich in der göttlichen Schmiede im Tempel seines Reiches (wird alles noch ausgearbeitet =/) aus einer brennenden Kohle gefertigt (also jeden einzelnen natürlich) nur halt als Vorlage dienten Menschen. Das heißt sie haben entfernt humanoide Form und Gedankengänge und vielleicht ein paar weitere Merkmale, aber der Grundstock der Bevölkerung Terras ist und bleibt menschlich. Das muss man sich etwa wie die Schöpfung in der Bibel vorstellen. Ein Gott fertigt nach seinem Ebenbild, oder dem des Menschen, der vorher da war, ein neues Wesen.
    Die Anzahl hatte irgendwann einmal einen symbolischen Wert, nämlich den, dass die Stärke etwa ausgeglichen ist, die 5 Bestien also gleich "gut" mit den 6 Göttern sind, wobei ich mir da momentan nicht so sicher bin.


    Wahllos zusammengewürfelt sich die Einflußbereiche doch hoffentlich nicht, also ich denke zumindest ich habe sie nicht wahllos zusammengewürfelt ;D
    Falls man mir nicht den Kopf abreißt und ich ein paar (sinnvolle) Posts mehr auf dem Zähler habe, sowie genaueres ausgearbeitet habe, würde ich ganz gerne zu den Göttern etwas erklären, bzw vorstellen und so weiter =) ihr scheint euch ja brennend für die zu interessieren :P


    Direkt gebunden sind sie nicht an die physischen Grenzen der Reiche ("Unser Reich geht bis Stein 12b, ab da bleiben andere Götter bitte draußen"), jeder Gläubige verströmt so eine Art Aura, die den Einfluß eines Gottes erlaubt. Wie genau das aussieht bin ich mir noch nicht sicher, ich habe allerdings ein paar Sternendeuter der Wauzis drauf angesetzt :lol: In ein, zwei Millenien habe ich also die Antwort^^
    Aber die Sache hängt wirklich reinweg vom Glauben ab. Bisher tendiere ich dazu, dass die Götter alleine durch die Anerkennung ihrer Existenz eine gewisse Macht erlangen. Sagen wir mal Dorf a glaubt nur an Dagon, dann hat auch nur Dagon dort Macht.
    Dorf b glaubt hauptsächlich an Dagon, erkennt aber auch noch die Existenz von Dumuzi an, dann kann Dagon zwar die meisten Sachen anstellen, aber Dumuzi hat auch begrenzten Einfluß auf einige unwichtige Dinge. Alles noch im Embryonalstadium, mit Reptilienschwanz usw.


    Die Barriere ist schwer zu erklären denke ich. Sie verhindert halt ganz einfach, dass der Gott die Ebene wechselt und höchstselbst über Terra marschiert und Städte dem Erdboden gleich macht. (was es schonmal gab und was zur Spaltung führte, also auch zum Auftreten der Barriere) Wie genau sich das auswirkt bin ich ehrlich gesagt noch ziemlich ratlos, das ist momentan mein größtes Problem, da zum Beispiel der Wolf (laut Sagen und Mythen) die zwei Sichelmonde hingesetzt haben soll. Wie gesagt ich bin noch stark am überlegen, habe wohl den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht, und fange jetzt mit dem Urschleim und den Prinzipien wieder an^^

    Projekt: Mythowelt
    Schritt 1: Wir setzen "x" Stämme in verschiedenen Umgebungen aus, schauen alle generation mal vorbei und sehen nach, ob sie sich noch in menschlichen Bahnen bewegen. Unter Einbeziehung der neokonservativen Lehre.

  • Quote

    Original von HappyMephisto
    Nehmen wir zum Beispiel mal den Gott des Feuers und der Technik Dagon. Seine Schöpfung (die Ifrit) hat er selbst und höchstpersönlich in der göttlichen Schmiede im Tempel seines Reiches (wird alles noch ausgearbeitet =/) aus einer brennenden Kohle gefertigt (also jeden einzelnen natürlich) nur halt als Vorlage dienten Menschen.


    Ui, die hören sich aber hübsch an. Kohleschwarze, von innen heraus feuerglühende Menschen ohne Gesicht oder so ... Bilder wären stark wünschenswert! :)


    Quote

    Falls man mir nicht den Kopf abreißt und ich ein paar (sinnvolle) Posts mehr auf dem Zähler habe, sowie genaueres ausgearbeitet habe, würde ich ganz gerne zu den Göttern etwas erklären, bzw vorstellen und so weiter =) ihr scheint euch ja brennend für die zu interessieren :P


    Jaaa! ^^ Btw, wer hat denn schon versucht, dir den Kopf abzureißen ...


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    Aber die Sache hängt wirklich reinweg vom Glauben ab. Bisher tendiere ich dazu, dass die Götter alleine durch die Anerkennung ihrer Existenz eine gewisse Macht erlangen. Sagen wir mal Dorf a glaubt nur an Dagon, dann hat auch nur Dagon dort Macht.
    Dorf b glaubt hauptsächlich an Dagon, erkennt aber auch noch die Existenz von Dumuzi an, dann kann Dagon zwar die meisten Sachen anstellen, aber Dumuzi hat auch begrenzten Einfluß auf einige unwichtige Dinge.


    Hm, da müsste man sich auch überlegen, wie viel Einfluss der Glaube eines einzelnen Menschen hat. Wenn zB jemand auf einer Reise ist und durch Gebiete kommt, wo die meisten oder auch alle Menschen einen ganz anderen Gott verehren als er selbst - was sein Gott dann noch wohl fertigbringt, so in die Ecke gedrängt?

  • *trommelwirbel*
    es ist nichts weltbewegendes, aber ich habe neues zu verkünden!
    Zum einen habe ich herausgefunden, welche Form die Welt hat:
    Ein Gorillaschädel.
    Zu erklären ist dies dadurch, dass die ursprüngliche Schöpfung vom großen "Schöpfer" (im weiteren schlicht Schöpfer) ausging. Das muss man sich in etwa so vorstellen, dass am Anfang einfach nur der SChöpfer war und viel nichts.
    Irgendwann (ziemlich schnell sogar) wurde das Nichts aber langweilig und weil der Schöpfer neugierig war sprach er (sinngemäß) "Ich wünschte hier wäre Licht (, damit ich sehe, was hier noch ist)!" und eins, zwei, drei:
    Es wurde Licht. Warum er nun Terra schuf ist mir unbekannt, aber sicher ist, dass er seitdem quasi "Die Sims" im Zuschauermodus spielt. Er hat den Planeten und eine (oder auch zwei, bin mir nicht sicher) Sonne(n) gemacht und guckt seitdem zu, wie sich das so entwickelt.


    Leider muss ich jetzt einen kurzen Sprung machen, da ich mir über die Evolution noch nicht ganz sicher bin =(


    Nachdem nun die menschlichen Stämme langsam entstanden schufen diese sich quasi ihre eigenen Götter. Das funktionierte ähnlich, wie bei uns (soweit ich weiß...). Das soll heißen einige große Helden taten sich im Kampf ums überleben und zahlreiche Bestien der Wildnis hervor, sie wurden verehrt, ja nahezu angebetet und wurden immer mächtiger, die Stämme immer größer.
    Einige verschwanden freilich, aber andere entstanden neu. Zu dieser Zeit wimmelte es auf Terra vor Göttern, ihren Abkömmlingen (Sang Reál, heiliges Blut, genannt) und den großen Bestien, die aus den Urängsten der Menschen entstanden und aus verschiedenen Dichtungen über die wilden, reißenden Monster.
    Nun, es kam, wie es kommen musste: die Götter wurden gieriger und gieriger. In dem Maß in dem ihre Macht wuchs, wuchs auch ihr "Größenwahn" -soweit man einen Gott größenwahnsinnig nennen kann- und ihre Machtansprüche. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht begann die "erste Schöpfung", jeder Gott, oder beinahe jeder, nahm sich sich selbst zum Abbild und schuf ein neues Volk nach seinen Wünschen.
    Dagon schuf die Ifrit, feurige Wesen, die das Schmieden und die Hitze liebten,
    Czernobog schuf die Mithra, schattenhafte Zyniker, die mit Worten jonglieren.
    Anu schuf die Seraph, geflügelte Krieger der Lüfte. Und so weiter und so fort.
    In dem darauf folgenden Krieg wurde Terra stark verändert, nichts befand sich mehr dort, wo es sich zuvor befand und in einer finalen Schlacht (gut, an dieser Sequenz arbeite ich noch) wurde soviel Energie frei, dass die Realität zu zerreißen drohte. Der Schöpfer warf seine bedenken über Bord, packte sich seine größen wahnsinnigen Geschöpfe und schleuderte sie in eine andere Welt, damit sie sein Spiel nicht zerstörten. Er war es auch, der die Barriere erschuf, damit so etwas nie wieder passieren kpnnte.


    Nun gut, jedenfalls wurden während des heiligen Krieges viele Götter vernichtet, ihre Schöpfungen, oder zumindest die, die Fortpflanzungsfähig sind oder waren, überlebten zerstreut, die meisten ihrer menschlichen Anhänger wurden vernichtet oder integriert. *hüstel*


    Na jedenfalls stammen auch aus der Zeit dieses Krieges die Domänen, oder lieblingsgebiete, der Götter. Die Art, auf die sie ihr Überleben vor Äonen von Jahren sicherten, wurde auch die Art, auf die sie nun das Überleben der anderen Götter erschweren wollen.
    Dagon war erfindungsreich und experimentierfreudig, Dumuzi zog sich oft zurück und taktierte in der Landschaft herum, Adad verlegte sich auf eine Art Guerillakrieg (den er mit seinen Engeln beinahe perfektioniert hat), Schamasch überlegte wohlweißlich, was zu tun wäre und entschied immer weise. Czerno schließlich verkroch sich, wenn der Kampf aussichtslos erschien und spielte die anderen zu seinen Gunsten aus.


    Falls gewünscht (aber bitte erst ein wenig Feedback, ob sich die Genesis logisch anhört^^. An dieser Stelle sei nochmal(?) ein ganz dickes Danke an alle, die bisher geantwortet haben, geschrieben.) kann ich auch nochmal eine kurze Übersicht über die einzelnen Kreaturen der noch "lebenden" Götter anbringen (über die anderen weiß ich noch nix...)


    Nochmal ganz kurz weiter in der Entwicklung:
    Nach der Spaltung befanden sich nun die Götter in einer Welt, in der fast nichts war. Nur sie und ein paar ihrer Diener. (Es war auch zu dieser Zeit, da Helel den Verstand verlor, da er nicht bei seinem geliebten Gott war, sondern bei den Bestien. Er schob Anu die Schuld zu und ergriff mit eiserner Faust die Herrschaft über die Seraphim in seiner Gesellschaft.) Aufgrund der geballten mentalen Macht (oder Schöpfungsdrang oder sucht es euch aus wie ihr es nennen wollt) schufen die Götter dort ihre eigenen, abstrakten Reiche.
    Das Reich Anu´s beispielsweise besteht praktisch nur aus fliegenden Inseln unterschiedlicher Größe und Funktion, zwischen denen sich die Seraphim tummeln.
    Eh ja...nun also als die dann in ihren jeweiligen Reichen waren versuchten die allermeisten der Götter (und auch Bestien, ich sprach nur kollektiv von Göttern) ihre Schöpfung zu wiederholen, aber dadurch, dass sie von der Spaltung (und auch dem vorangegangen Krieg) geschwächt waren hatten die meisten viel vergessen und die Schöpfung gelang nicht so recht. Es wurden praktisch schwächere Abbilder der ersten Schöpfung.


    Ehhhh...ja...ich hab schon wieder mehr geschrieben als ich irgendwie wollte und dann auch nicht schnell lesbar :-[ tschuldigung. Hoffe ihr verzeiht^^

    Projekt: Mythowelt
    Schritt 1: Wir setzen "x" Stämme in verschiedenen Umgebungen aus, schauen alle generation mal vorbei und sehen nach, ob sie sich noch in menschlichen Bahnen bewegen. Unter Einbeziehung der neokonservativen Lehre.

  • Quote

    Ein Gorillaschädel.


    Ich glaube, du hast vergessen, den zu erklären ;)


    Die Entwicklung der Götter gefällt mir gut, ein paar Fragen hätte ich dazu:


    Wie sehr ist die Persönlichkeit, das Aussehen, der Charakter usw. von den Gläubigen geprägt?


    Diese Welten, in denen die Götter am Ende hausen - ich könnte mir auch vorstellen, dass sie von den Gläubigen mitgestaltet wurden, konsequenterweise, sozusagen.



    Die neu geschaffenen Wesen kommen jetzt zu den Menschen dazu.. Sie können aber nicht selbst einen Glauben haben, sonst könnte jeder Gott sich einfach ein paar tausend Gläubige erschaffen, um stärker zu werden, oder?


    Wie steht es mit dem freien Willen der Menschen; kann ein Gott jemanden zwingen, ihn anzubeten?


    Quote

    Das soll heißen einige große Helden taten sich im Kampf ums überleben und zahlreiche Bestien der Wildnis hervor, sie wurden verehrt, ja nahezu angebetet und wurden immer mächtiger


    Wie jetzt, die Götter waren alle einmal Menschen? :o


    grüße, jundurx

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