[Lerania] Erste Informationen

So, nun stelle ich meine Welt auch einmal vor.

Sehr wenig Allgemeines:
Lerania ist einer von fünf großen Kontinenten auf einem Planeten, der der Erde gar nicht so unähnlich ist. Eigentlich ist es die Erde, aber dazu später mehr.
Der Kontinent hat an den breitesten Stellen eine ungefähre Ausdehnung von (Nord-Süd) 3640km x 2923km (West-Ost) und auf ihm sind von der Subpolaren Klimazone bis hin zur Wüste alle Klimazonen vorhanden.

Völker:
Die menschlichen Völker:

Areon
Die Areon sind eines der ältesten menschlichen Völker auf Lerania. Einst kamen sie durch das erste Sphärentor, welches sich im Gebirge auf der Insel Areonar befand, und siedelten sich dort an. Noch heute leben sie zurückgezogen in Höhlen in eben diesem Gebirge. Wenn sie ihre Höhlen verlassen, dann nur um an den Hängen der Berge Ackerbau und Viehzucht zu betreiben oder um zu Jagen und dies tun sie auch nur in der Nacht; denn im Laufe der Jahrtausende haben sich ihre Körper dem Leben in der Dunkelheit vollständig angepasst. Ihre Haut und Haare sind sehr hell bis weiß, ihre Augen "nachtsichtig".

Wei
Die Wei leben im Norden des Kontinents um den großen See herum.
Ihr Aussehen ist durch das gekennzeichnet, was wir die "asiatische Lidfalte" nennen.

Wei Aki
Die Wei Aki unterscheiden sich von den Wei eigentlich nur in ihrem Lebensraum - die Wei Aki leben auf den nördlichen Inseln - und in ihrer Regierungsform. Während die Wei von einer Kaiserin regiert werden, ist der Herrscher der Wei Aki ein Kaiser, was auch der Grund für die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Völkern ist.

Danfu
Die Danfu leben in Steppe und Wüste des südlichen Leranias. Besonderheiten ihres Aussehens sind die dunkle Hautfarbe und das zweite Augenlid, welches die Augen zusätzlich vor Sand schützt.

Bangki
Wie die Ona, so sind auch die Bangki ein kleinwüchsiges Volk. Jedoch leben die Bangki in den Wäldern im östlichen Lerania und sie sind gegenüber den anderen menschlichen Völkern äußerst agressiv eingestellt.

Menua
Die Menua sind Meermenschen. Sie leben in der versunkenen Stadt Atlantis im Voriniaischen Meer. Äußerlich fällt vor allem die zweite, schuppenbedeckte Haut auf, die sich von der Hüfte bis zu den Füßen erstreckt. Im Gegensatz zur üblichen Vorstellung von Nixen oder anderen Meermenschen ist diese Haut einrollbar, sodass sich die Menua auch auf dem Land fortbewegen können.

Ona
Eigentlich sind die Ona ein Mischlingsvolk. Ihre Vorfahren sind Govia und, man glaubt es kaum, Zwerge. Wie es zu der Vermischung zwischen den beiden Völkern und somit zur Entstehung der Ona kam, ist nicht gesichert.

Deldrianer
Ursprünglich war "Deldrianer" nur eine Bezeichnung für einen Menschen, der aus der Stadt Deldrian kam. Vor einigen hundert Jahren zählten sie noch zu den Govia; doch dann wandten sie sich von den Mächten ab und wurden von diesen verflucht. Seither sind die Deldrianer nicht mehr in der Lage sich "normal" fortzupflanzen. Stattdessen rauben sie die Kinder ihrer Nachbarn, welche jedoch auch im Erwachsenenalter unfruchtbar sind.

Govia
Zu den Govia werden alle Menschen gezählt, die nicht den anderen menschlichen Völkern angehören.

Die nichtmenschlichen Völker:

Zwerge
Um die Zwerge meiner Welt habe ich mich bisher wenig gekümmert. Was ich weiß, ist, dass sie in den zwei großen Gebirgen Mittelleranias leben und das sowohl außerhalb des Gebirges wie auch innerhalb. (D.h. sie betreiben auch Ackerbau unter freiem Himmel)

Irrlichter
Die Bezeichnung "Irrlicht" ist eigentlich sehr verfänglich, denn bei diesen Irrlichtern handelt es sich nicht um Irrlichter im ursprünglichen Sinne, sondern um lichte, intelligente Äthergebilde (Äther ist eines der fünf Elemente und eine Gottheit/Macht). Diese Äthergebilde gehen am Ende ihres Lebens entweder in das übrige Äther der Welt ein, oder sie werden zu einem anderen Ätherwesen, den Elfen.

Elfen
Bisher gibt es nicht viel zu den Elfen Leranis zu sagen. Es sind größtenteils kleine, geflügelte Ätherwesen, die sich vor den Gesichtern der Menschen verbergen. Allerdings können Elfen, die bereits eine lange Zeit leben, ihre Größe ändern und dann eine Höhe von bis zu 2m ereichen. Behalten sie diese Größe allzulange bei. Werden sie zu Elben.

Elben
Elben sind die "evolutionäre Weiterentwicklung" der Elfen. Sie besitzen jedoch kene Flügel mehr und ihre Größe entspricht ungefähr der der Menschen. Elben entstehen allerdings nicht nur aus Elfen (wie Elfen nicht nur aus Irrlichtern entstehen), sondern sie können sich auch auf dem "üblichen" Weg fortpflanzen.
Ihr Lebensraum befindet sich zurückgezogen hinter und im Honelmgebirge im Norden Leranias.

mythische Wesen
Es gibt auf Leranie noch zahlreiche weitere nichtmenschliche Wesen, deren Existenz jedoch nur von eher mäßig glaubwürdigen Augenzeugenberichten belegt ist.
Zu diesen Wesen zählen z.B. die Liryn, Eisfrauen, die Menschen erscheinen, die erfrieren.

Hier eine grobe Karte, in der man die ungefähre Verbreitung der Völker sehen kann:
[Blocked Image: http://c4.ac-images.myspacecdn.com/images02/16/l_fd2f039dc6ac42ac99b89a64d4adfc67.jpg]

Schon mal danke euch allen für das zahlreiche Lob und die vielen Fragen.
Aber ich denke, bevor ich diese beantworte, ist ein "kleiner" Exkurs in die verwirrenden Untiefen der leranischen Religion nicht schlecht. Vielleicht beantwortet das schon die ein oder andere Frage.

Die leranische Religion

Generell glaubt man auf Lerania an fünf Götter, obwohl ich sie nicht gerne als Götter bezeichne, sondern lieber den Begriff "Macht" benutze. Denn bei diesen fünf Mächten handelt es sich um Elemente, die allerdings die Funktion von Göttern innehaben (Leben schaffen, Leben nehmen, belohnen, bestrafen, Gläubiger an sich binden etc.).

Die Elementarmächte:

Äther
Name der Macht = Duairnesh (Duairnia sind dann die Ätherwesen oder Äthergeborenen, we Irrlichter, Elfen etc.)
Äther ist wohl das mächtigste der fünf Elemente. Es ist in der Lage alle anderen Elemente an sich zu binden und so Leben zu schaffen.
In Lebewesen muss man es sich als eine Art Skelett vorstellen. Es durchzieht alles und zusammen mit anderen Elementen bildet es die unterschiedlichsten toten und lebenden Formen.
Äther in Reinform ist selten sichtbar - nur Magier können es sehen. Wenn sie es sehen, dann ähnelt es den Irrlichtern: Es sieht ungefähr so aus, wie sich windendes Licht, meist hat es die Form eines Stranges.
Man könnte es sich quasi als Helix vorstellen (wie bei der DNA).

Feuer
Name der Macht = Risha

Wasser
Name der Macht = Menesh

Erde
Name der Macht = Jerode

Luft
Name der Macht = Nehaan

Zu den anderen Elementen muss ich, denke ich, nicht viel sagen. Sie entsprechen den unseren Vorstellungen von Elementen.

Die Elementarmächte muss man als Verkörperung und Personifizierung der Elemente verstehen, aber gleichzeitig auch als Überelement, als göttliches Wesen, was auch eben diese Eigenschaften hat.
Es sind im Grunde intelligente Elementreinwesen.

Weitere Kräfte/ Gottheiten:

Dann gibt es noch Kräfte (oder Gottheiten), die aus den Elementarmächten hervorgegangen sind und mit ihnen zusammen die Welt erschaffen haben:

Gottheit des Lebens und des Wachstums:
= Aeive
Diese Kraft steht u.a. auch für Wissen und Erleuchtung.

Gottheit der Vergänglichkeit und des Todes
= Sotes
Neben Vergänglichkeit und Tod steht diese Kraft aber auch für Ruhe, Innehalten und Meditation; und sie wird auch als Teil des Lebenskreislaufes angesehen.

Gottheit des Lichts
= Frel

Gottheit der Dunkelheit
= Jenel

Wie auch die Elementarmächte sind diese Kräfte in etwa Personifizierungen von Erscheinungen.
Allerdings greifen sie kaum in das "irdische" Leben ein.
Sie nehmen also sehr sehr selten nur die Funktion einer Gottheit ein.

Desweiteren werden auf Lerania noch andere Dinge oder Wesen verehrt.
So gibt es z.B.
Joreme und Awema, die Schutzmächte der Tiere und Pflanzen oder
Sety der oder die Patron/in der Künste und
Nethèn, den Götterboten.

Ob diese "Gottheiten" allerdings wirklich existieren, ist nicht bewiesen.
Sie werden zwar oft von Gläubigern wahrgenommen und bestimmte Ereignisse und Vorgänge werden ihrem Handeln zugeschrieben, aber ihre Existenz wird nicht so unbestreitbar angenommen wie die der Elementarmächte.

Da der leranische Glaube allerdings vorschreibt, Ausgeglichenheit und Gerechtigkeit zu praktizieren und zu wahren (wenn nur eines der Elemente aus dem Gleichgewicht kommt, kann das unschöne Folgen für das Leben haben) kann jeder an das glauben, was er gerne möchte. Und so gibt es auch für unbedeutendere Kräfte und Schutzpatronen Tempel.

Man könnte den leranischen Glauben also am ehesten mit dem Glauben der Griechen und Römer vergleichen. Es ist nicht verpflichtend eines der Elementarmächte anzubeten (solange man nicht, deren Existenz bestreitet oder deren Wirken sich selbst zuschreibt), sondern man kann sich aussuchen, wen oder was man anbetet. Ein Seefahrer wird da wohl am ehesten Menesh oder Nehaan verehren, da diese Mächte für ihn am präsentesten sind und ihre "Gunst" für ihn essentiel ist.
Allerdings kann ein Mensch, der dem Feuerelement zugeordnet wird und sehr impulsiv ist, nicht nur Risha anbeten, da diese Macht ihm Kraft gibt, sondern auch Menesh (das Wasser) und um Ausgleich bitten.
Genauso ist es möglich, dass ein Bogenschütze die Windmacht anruft, damit sie seinen Pfeil ins Ziel lenkt, aber ebenso kann er einen Schutzpatronen anrufen, der vor vielen Jahren ein guter Schütze war und nun als Patron für eben dieses angebetet wird.
Diese Offenheit wird aber nicht überall praktiziert. In manchen Regionen Leranias werden nur die Elementarmächte als Gottheiten angesehen.
Nicht überall ist man so tolerant.

Die Mächte und Kräfte werden meistens als androgyn angesehen und so angebetet. Allerdings kommt es auch vor, dass ab und an der weibliche oder männliche Aspekt angebetet wird (z.B. Bei Joreme, wenn es um ihren lebenspendenden Aspekt geht, wird sie als sie angebetet).

Wie ihr seht, ist die leranische Religion etwas kompliziert gestrickt und selbst die Leranier haben da so ihre Probleme mit.
Es gibt zahlreiche Dispute über dieses Thema, bei denen sich religiöse Gelehrte regelmäßig die Köpfe einschlagen. (Manche sagen es sei leichter in die Politik zu gehen, als Theologe zu werden.)

Die Offenheit in manchen Regionen und die Vorstellung von Gerechtigkeit und Ausgeglichenheit hat in diesen Teilen Leranias aber auch den positiven Effekt, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, eine Schulbildung zu erhalten. Er muss die Möglichkeit nur nutzen wollen.

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Original von Gerblinger
Cool - eine knappe, gut lesbare und kurzweilige Weltvorstellung
Bitte in dem Tempo weiter, das find ich gut.

Ja, danke. Das war auch so geplant, obwohl das beim nächsten Text nicht so geklappt hat.

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Ich hab 3 Fragen, oder Anmerkungen.
1. Das mit den Ätherwesen, den Irrlichtern, die Elfen werden können und dann Elben werden können, klingt für mich ziemlich geil - aber irgendwie kann ich mir unter Ätherwesen nicht so viel vorstellen
Soll das irgendeine Art nicht greifbare, wabernde Materie sein? Aber diese "Evolutionskette" find ich gut

Das mit den Ätherwesen ist so eine Sache. Im Grunde sind alle Ätherwesen, den in allem steckt ein bisschen Äther. Allerdings haben die Elfen und Elben sich aus der Ätherreinform (bzw. aus der reinsten Form von Äther entwickelt, den Irrlichtern) und außerdem können sie Äthermagie wirken, wozu andere Lebewesen nicht oder nur sehr sehr selten in der Lage sind. Bei den Menschen wird auch alles getan um reine Äthermagie zu vermeiden, da sie sehr gefährlich sein kann.

Vom Aussehen her sind nur die Irrlichter sehr strange. Sie sehen irgendwie wie Kugeln aus Lichtsträngen aus, meist sonnenlichtfarben, manchmal auch in anderen Farben. Elfen und Elben sehen dagegen eher "normal" aus.

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2. Atlantis? Erde? Hilfe! Aber das wirst du bestimmt nochmal erklären.

Ja, das kommt dann im Schöpfungsmythos.

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3. Zu den mythischen Wesen (das ist eigentlich eine coole Einteilung, ich hab so Wesen immer rausgelassen, weil ich nicht wusste wo sie reingehören) - man weiß nicht ob es sie nun gibt oder nicht... was weißt du denn da genaueres als Bastler? Gibt es sie tatsächlich? Ich geb die Info auch nicht an deine Weltenbewohner weiter *schwör*

Ich als Bastler weiß da leider auch nicht so genaues. Ich bin einfach ein Fan von Mythologie und in meiner Welt möchte ich gerne damit rumspielen. Es liegt ja irgendwo in der menschlichen Natur sich unverständliche Dinge zu erklären, wenn nicht wissenschaftlich, dann vielleicht mythologisch. Die Leranier sind da nicht anders und deswegen wird es allerhand mythologisches Zeugs geben, wie eben diese Liryn oder Kobolde oder oder oder... Vielleicht werden irgendwann mal weiße Pferde mit einem Horn gesichtet. Ich bin gespannt...
Aber nein, ich glaube, irgendwie gibt es sie doch. Nur sehr versteckt.

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Deine Karte gefällt mir echt gut
Weiß man schon wie die anderen 4 Kontinente heißen?

Ja, die Kontinente haben schon Namen *überleg, ob ich sie schon verraten soll*
Da gibt es einmal Rageth - einen sehr nördlich gelegenen Kontinent, dessen Hauptteil arktisch ist und dessen Rest nicht viel mehr gemütlich ist.
Dann Tenali
Abun und
Dangara.

Und einen eigenartigen Inselkontinent (er besteht aus Insel, ist also kein Kontinent, aber egal), der bisher Quy Fenwa heißt.

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Kann es sein, dass deine Welt im Allgemeinen etwas in die asiatische Richtung geht? Ich musste nur bei den Menschenvölkern irgendwie daran denken.

Nein, eigentlich nicht. Es gibt nur die zwei Völker, die Wei und die Wei Aki, die vom Aussehen her unseren Asiaten gleichen, und die eventuell auch eine ähnliche Kultur haben werden. Aber ansonsten ist alles bunt gemischt.

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Und bitte mehr mythische Wesen. Alleine die Eisfrauen interessieren mich jetzt schon, ohne das viel über sie dort steht.

Zu Befehl!

Die Eisfrauen erscheinen, wie gesagt, Menschen oder anderen Völkern, die erfrieren. Eigentlich erscheinen sie kurz vor dem Tod, wenn derjenige schon halb im Delirium ist. Je nach Person und der Handlung der Liryn, kann es passieren, dass der Erfrierende noch einmal Kraft sammeln kann und sich aufrafft und überlebt.

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Wo leben denn die Irrlichter? Und wie sehen die aus? So durchsichtige, formlose Leuchtviecher oder eher so Gespenstermässig?

Die Irrlichter schwirren meist irgendwo in der Natur rum.
Außerdem sind sie Einzelgänger.
Nur zur Paarungszeit trifft man sie auf irgendwelchen Waldlichtungen oder Wiesen en Masse an. Und dann wirds bunt
Da Irrlichter und Elfen ja irgendwie verwandt sind, gibt es auch viele Irrlichter, die in Elfensiedlungen leben. Irrlichter sind zwar nicht sehr kommunikativ aber sehr gelehrig. Sie beobachten die Elfen und lernen von ihnen und mit der Zeit werden sie ihnen immer ähnlicher bis sie selbst Elfen sind. So vollzieht sich der evolutionäre Schritt schneller.

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Zu den Deldrianern und wie es zu deren Fluch kam, würde ich gerne mehr hören.

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Wer hat die Deldrianer verflucht?

Ich denke, das werde ich irgendwann mal genauer beschreiben, wenns an die Völker geht - der Übersicht halber.
Nur so viel sei gesagt: Die Mächte sind sehr tolerant, wenn aber jemand deren Ruhm einheimsen will, dann werden sie aggressiv.

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Und die einrollbare Haut der Menua... Wie funktioniert das genau? Wie rollt die hin? ...laufen die dann mit einem Knubbel rum?

Jaja, die Menua und ihre Haut. Ich weiß, ehrlich gesagt noch nicht wirklich, wie das funktioniert. Wahrscheinlich mit irgendwelchen Muskeln und Sehnen in der Haut. Und es sieht dann wirklich ein bisschen wie ein Knubbel aus aber eher wie ein Rock. Sonst trügen sie ja unten ohne.

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Bleiben all diese Völker auf ihre Gegenden beschränkt oder versuchen die zu expandieren?

Im Moment ist die Völkerwanderung so einigermaßen abgeschlossen. Die Völker leben größtenteils auf ihrem Gebiet. Einige Reibereien gibt es zwar, aber die sind nicht unbedingt der Rede wert. Allerdings gibt es da noch einen Aspekt der Rassenvermischung, der etwas schwierig zu erklären ist. Kommt dann auch im Schöpfungsmythos.
Ansonsten leben natürlich auch einige Wei im Goviagebiet und andersrum. Das hat dann aber meist politische Gründe.

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Können Elfen z.B. bluten?

Da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber ich denke schon, wenn das Blut wahrscheinlich auch anders aussieht. Je nachdem, welches andere Element dominierend ist.

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Gibt es Magie, wie funktioniert die?

Ja, es gibt Magie im Rahmen der Elemente.
Die Ausbildung erfolgt durch den jeweiligen Tempel. Hat man eine Tendenz zu Feuermagie, dann lässt man sich im Rishatempel ausbilden...
Während der Ausbildung lernt man, die wahre Sruktur zu sehen (den Aufbau der Welt quasi) und dabei geht es vor allem um die Ätherstruktur die jedem Ding innewohnt. An dem Äthergrundgerüst sind aller anderen Elemente angelagert. Findet man die richtige Stelle, kann man sein eigenes Element anlagern bzw. verändern und kann so z.B. eine Welle im Wasser erzeugen, Schwerter zum Glühen bringen etc.
Magie ist allerdings nicht sehr mächtig. Es bedarf sehr viel Übung und bei den meisten Magiern reicht es nur für simple Sachen.
Stärkere Magie kann nur ausgeübt werden, wenn man an das Äther Äther anlagern kann, bei den Menschen kommt das aber nur alle 1000 Jahre vor, das ein Äthermagier existiert.
Das war die Magiekurzform.

Dann danke nochmal für euer Feedback.

Die fünf Tempel gehören eigentlich zusammen, auch wenn sie einzeln verwaltet werden. Eine Ausbildung in mehreren Tempeln ist also möglich.
Dem sind aber natürliche Grenzen gesetzt: Ein Leranier hat meist nur den Hang zu einem Element, mit dem er auch Magie wirken könnte, maximal kommt ein zweites hinzu (für dieses könnte er sich auch zusätzlich in einem zweiten Tempel ausbilden lassen, aber wenn man die Grundlagen kann, kann man auch schon recht gut mit dem zweiten umgehen).
Zu welchem Element ein Magier tendiert, hängt von mehreren Faktoren ab: z.B. von der Herkunft, dem Lebensraum aber auch den Vorfahren. Gab es über mehrere Generationen hinweg Fischer oder Seefahrer in der Familie und lebt man auch noch am Meer und ist mit dem Wasser vertraut, so ist das Wasserelement das wahrscheinlich dominierende Element, mit dem dann auch Magie ausgeübt werden kann (wenn Talent vorhanden ist). Oder ein Element erwählt sich eine Person, weil es etwas besonderes mit ihm vorhat. Das kann auch passieren.

Wenn man quasi nicht mit einem Element verbunden ist, kann man auch dessen Zauber nicht lernen.

(Ich hoffe ich hab das einigermaßen verständlich erklärt. )

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Original von Mara
Huihui, liest sich ja auch in der Schnelle erstmal alles recht hübsch - speziell gefällt mir der religiöse Aufbau, der durch Abwandlungen und individuelle Anbetung schön weit gefächert und kompliziert wird.

Danke.

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Original von Mara
Allerdings gebe ich zu, weiterhin weniger an Magie oder Mythen interessiert zu sein als vielmehr an den Leutchen, die da leben. Warum zum Beispiel führt der Herrschaftsunterschied Mann/Frau zwischen Wei und Wei Aki zu Krieg? Da steckt doch sicherlich ne Menge mehr Historie und Ärger hinter?

Da muss ich leider sagen, dass ich die Wei und ihre Inselverandten noch zu wenig ausgearbeitet habe um das befriedigend zu beantworten. (Ich wollt ja, aber die Zwerge haben sich dazwischengedrängelt. )
Aber Religion wird da auf jeden Fall auch mit reinspielen, die Frage nach der Rolle der Geschlechter, und der Konflikt wird schon seit etlichen Generationen bestehen. Mal sehen...

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Original von Zoey
Schöne Welt und auch schön zu lesen.

Dankeschön.

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Original von Zoey
Wie muss man sich das mit den Deldrianern vorstellen? Sind sie sofort verflucht und somit Deldrianer oder ist das ein langer Prozess und ein Geraubter-Nicht-Deldrianer hat noch Chancen nicht zu verflucht zu werden?

Ich hab da zwei Lösungsansätze:
Die Verfluchung hat ja zur Folge, dass man unfruchtbar wird (wobei die Deldrianer ja nicht nachweisen können, an welchem Geschlecht es liegt).
Das könnte daran liegen:

a) an mangelhafter Ernährung.
Durch ihre Verfluchen werden die Deldrianer von den anderen Völkern gemieden und haben somit keine Handelsbeziehungen mehr, über die sie Nahrung importieren könnten. Und die Umgebung ist etwas karg, so dass eine ausreichende Ernährung nicht unbedingt gesichert ist. Allerdings glaube ich nicht, dass das zur Folge hätte, dass alle Deldrianer unfruchtbar werden.

b) ist der Issoansatz und im Moment favorsiere ich ihn.
Wenn die Kinder entführt werden, sind sie noch nicht geschlechtsreif. Die meisten sind sogar noch Babys. Entweder kommt es dann nie zur richtigen Geschlechtsreife beziehungsweise die Deldrianer sind dann einfach zeugungsunfähig.
Diese Unfruchtbarkeit geht mit der Zugehörigkeit zu den Deldrianern einher und würde sich aufheben, wenn man diese verlässt. Da die Deldrianer aber isoliert sind und den Kindern eingebläut wird, dass sie nirgendwo anders willkommen sind, kommt es nicht zum Verlassen der Gemeinschaft.

Also geht die Verfluchung quasi mit dem Akzeptieren, Annehmen und Ausüben der deldrianischen Kultur einher. Sich mit einem Deldrianer in einem Raum zu befinden, führt nicht gleich zur Verfluchung. Aber wenn man deren Kultur (Glauben, Lebensweise etc.) annimmt, dann ergeht es einem genauso.

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Original von HappyMephisto
Also auch von mir ein Lob, mir gefällt der Ansatz mit der Weiterentwicklung von Irrlichtern->Elfen->Elben (auch wenn die Worte ein wenig vorbelastet sind *hust*)
Auf den Schöpfungsmythos bin ich sehr gespannt, freue mich darauf es zu lesen und hoffe, dass der genauso gut und flüßig zu lesen ist, wie der Thread hier *g*

Danke für das Lob.
Ja, vorbelastet sind die Namen wirklich. Inzwischen bin ich auch am überlegen, ob ichs änder. Aber ich glaube, zwei drei oder vier kleine Änderungen reichen für eine Namensänderung nicht aus. (Tief in ihrem Innern sind es ja immer noch Elfen und Elben. )

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Original von HappyMephisto
Was wäre denn die Erklärung, warum Äthermagie soviel mächtiger ist, als normale? Als Uneingeweihter würde ich darauf tippen, dass man alles verändern kann, wenn man den Äther verändert, oder?

Ja genau.
Wenn man andere Magie nutzt, dann lagert man das Element nur an das Ätherskelett an. Benutzt man Äther, kann man es nicht nur anlagern, sondern eben auch das Ätherskelett und damit eigentlich alles grundlegend ändern. Da das aber gefährlich ist (und ich solche übermächtige Magie nicht unbedingt will), sind Äthermagier äußerst selten.

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Original von HappyMephisto
Den Issoansatz zu den Deldrianern finde ich gar nichtmal so Isso Wenn man mal davon ausgeht, dass durch die Anlagerung von Elementen an den Äther das Leben entsteht (wenn ich das richtig verstanden habe), dann könnte doch, bedingt durch das verfluchen aller Deldrianer, die Annahme einer solchen Kultur eine Manipulation im Äther zur Folge haben, die unfruchtbar macht...oder?

Oh man, ich steck schon viel zu tief in meiner Welt, als dass ich das manchmal noch wirklich objektiv betrachten könnte.
Du hast natürlich recht. Wenn die Mächte die Deldrianer verfluchen, können sie diesen Fluch auch durch Veränderung des Äthers und somit die Unfruchtbarkeit wirksam machen. Allerdings müsste es da einen bestimmten Mechanismus geben, der nur unter bestimmten Umständen zur Unfruchtbarkeit führt und der Fluch nicht einfach so auf alle menschlichen Lebewesen ausdehnt. ...Das ist aber wohl ein Geheimnis der Mächte.

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Original von Photon
Auch ich schließe mich der Allgemeinen Begeisterung für die Übersichtlichen, gut zu lesenden Texte an.

Bei den Menschen gibt es ja mehrere Rassen die annähernd mit dem zu vergleichen sind, was wir auf der Erde als Rassen bezeichen. Ist das bei den anderen Spezies nicht der Fall? Sehen alle Zwerge etwa gleich aus? Oder ist die Einteilung mehr politisch zu verstehen und die Zwerge besitzen halt einen Einheitsstaat?

Danke.
Andere Völker unterteilen nicht so, wie die Menschen.
Bei ihnen gibt es auch nicht so viele Unterschiede, im Aussehen, in der Lebensweise etc., die dazu führen könnten.
Bei den Zwergen gibt es zwei politische Staaten (West- und östlich des Golfes), ansonsten unterteilen sie nicht bzw. anders, denn sie leben symbiotisch mit den Ona zusammen, was dann wieder zu anderen sozialen Strukturen und Gesichtspunkten führt.
Die Elben z.B. unterscheiden nach Lebensraum um ihre Gemeinschaft und Zugehörigkeit zu definieren.

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Original von Photon
Gibt es auch Atheisten oder andere Religionen?

Atheisten, in dem Sinne, wie wir sie kennen, gibt es auf Lerania nicht. Atheist zu sein, beinhaltet ja u.a. , nicht an die Existenz einer göttlichen Macht zu glauben. Da auf Leranie die Mächte doch noch sehr präsent sind, wird ihre Existenz nicht angezweifelt. Es gibt nur den ein oder anderen, der sein Leben lieber in der Auffassung beschreiten will, er sei seines Glücks eigener Schmied und er schaffe auch alles alleine. Solche Menschen kann man auf Lerania als Atheisten bezeichnen.
Andere Religionen gibt es insofern, dass jeder an seinen eigenen Gott glauben kann(z.B. an einen Schutzpatron), so lange der Glaube nicht der "Wahrheit" widerspricht.
(Die "Wahrheit" ist: Die Elementarmächte haben die Welt geschaffen. Wenn man dagegen behauptet: Gott XY habe die Welt geschaffen, könnte man sie unter Umständen Ärger einhandeln. Je nachdem, wie die MÄchte heute gelaunt sind )

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Original von Photon
Warum führt Ausgeglichenheit und Gerechtigkeit dazu, dass mein Glauben kann, was man möchte? Es besteht doch gerade dadurch die Gefahr, dass irgendetwas aus dem Gleichgewicht gerät (z.B. könnte ein Schutzpatron soviel zulauf erhalten, dass er mehr verehrt wird als eine der Mächte).

Die Mächte und Götter Leranias erhalten ja nicht durch die Anzahl ihrer Gläubiger ihre Stärke. Von daher ist das kein Problem.
Auch ist es so, dass die großen Tempel (die der Elemente) viel für das Volk tun (Bildung etc.) und so schon hoch im Ansehen der Bevölkerung stehen.
Ihre Herrschaft begründet sich zum einen auf Tradition, zum anderen durch ihr, für die Völker, positives Handeln. Von eventuellen negativen Seiten der Tempel bekommt die Bevölkerung nichts mit und so entsteht auch keine Unzufriedenheit. Es ist ein festbesthendes Gefüge, die Religion. Anderer Glauben, wie der an Schutzpatronen, stellt keine Bedrohung für die Tempel dar.