Welches Subgenre spricht euch am Meisten an?

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • High Fantasy, wenn es nicht wieder um das Schicksal der Welt geht.
    Low Fantasy, weil mir die Charas am wichtigsten sind.
    Urban Fantasy reizt mich insofern am meisten, als dass es interessant ist, wie unsere Welt nun zur Fantasy verbunden wurde.
    (Gateway-Fantasy liebe ich dabei noch am meisten. Die Frage, ob die Leute zwischen den Welten hin und her reisen oder zum einmaligen Besuch da sind.)
    Und dann Komische Fantasy. Wobei Parodien mit vorsicht zu genießen sind.


    Selbst würde ich meine Welten in Middle Fantasy einordnen, denn die Menschen tragen zwar die Geschichte, die Völker aber die Welt, und aus den Völkern entstehen die Menschen(klar soweit?). Und falls da mal ein Witz drin vorkommt, dann hat der Glück gehabt -.-

    Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt @_@


    Jedes Wesen, dass zu seinem Privatvergnügen ein Universum schafft ist ein egomanischer Irrer -
    Ergo: Der Schöpfer ist ein egomanischer Irrer. - Landon W. Rabern


    Schöpfer sind keine Götter. Schöpfer erschaffen welten, und das ist schwer. Götter wurden von Menschen erschaffen, und das erklärt eine Menge. - Terry Pratchett, Heiße Hüpfer

  • Die ehrliche Antwort ist gut gemachte Fantasy.


    Wobei gut gemacht sehr subjektiv und letzten Endes dann doch Genre abhängig ist.


    High Fantasy:
    Gut: Die Welt an sich ist fantastisch, die fantastischen Elemente sind nicht nur aufgeklatscht, sondern integraler Bestandteil und vor allem die Konsequenzen sind durchdacht.
    Schelcht: Sieht letzten Endes aus wie Rothenburg ob der Tauber mit einem Haufen rumwuselnder weißbärtiger Spitzhutträger.


    Ein imho gelungenes Beispiel findet man im PC-Spiel Morrowind. Dort kann prinzipiell jeder erlernen durch Magie zu fliegen (oder man kauft sich einfach im Laden den passenden Zaubertrank). Wenn man also prinzipiell eine fliegende Armee aufstellen kann, macht die klassische Ritterburg mit ihren Mauerringen kaum noch Sinn. Man fliegt unsichtbar auf den Burgfriedhof und ruft die Armee der Finsternis (oder zündet die Holzschuppen und Strohhaufen an,....). Die Wehrarchitektur des örtlichen Kiregeradelshauses erinnert dann auch prompt eher an Bunker und das Magieradelshaus baut in seine Türme erst gar keine Treppen ein, weil jeder der etwas auf sich hält doch eh fliegt.
    Wenn High Fantasy, dann bitte auch mit Fantasy. Aber richtig und durchdacht.


    Low Fantasy
    Schelcht: Mittelaltermarkt. Wenn die Welt wie Rothenburg ob der Tauber ist und noch nicht mal Spitzhutmagier hat. Dann geh ich lieber vor die Haustür und besichtige die Innenstadt oder mach eine Wanderung durch die Lüneburger Heide. Wenn schon Fantasy draufsteht, dann erwarte ich auch ein Minimum an Fantastik und nicht einen schlecht recherchierten Historienroman.
    Gut: Die Welt an sich kann ruhig Mittelaltermarkt sein. Aber ich finde eingestreut Fantastisches, das obwohl selten doch ein zentrales und wichtiges Element der Welt ist. Wenn Baba Yaga wirklich im finsteren Wald haust oder St. Barbara erscheint um verschüttete Bergleute zu retten. Oder man damit rechnen muss, dass eine Katze sich Stiefel anzieht und zu sprechen beginnt. Oder das Rezitieren aus dem Necronomicon tatsächlich die Armee der Finsternis herbeiruft.


    Urban Fantasy
    Eigentlich siehe Low Fantasy, nur anstelle von Mittelaltermarkt mit Füßgängerzone am Samstag. Dabei sollte auch nicht nur alle Jubeljahre mal etwas "mysteriöses" passieren oder gaaaaaanz am Ende der Heilige Gral für ein paar Sekunden auftauchen. Es sollten auch Wechselwirkungen zwischen normaler und fantastischer Welt existieren (ein Yuppie aus Manhattan in Mittelerde macht für mich noch keine Urban Fantasy).


    Dark Fantasy
    Ja hier könnte ich in einen laaaaaangen Rant verfallen.
    Machens wir kurz. Zu viele angebliche "Dark" Fantasy wirkt auf mich wie stinknormale 08/15 Fantasy, wo man den Elfen extra viel schwarzes Make-up verpasst hat und hofft dadurch "innovativ", "erwachsen" oder "ernsthafter" zu wirken.

  • Urban Fantasy Aber nicht so etwas wie Harry Potter oder Die Unendliche Geschichte, bitte. Da interessieren mich schon eher etwas wie z.B. die Wächter-Tetralogie.


    Space-Opera Star Wars ist zwar das beste Beispiel für eine Space-Opera, aber für mich geht es eher in Richtung Höhlenwelt-Saga.


    "lonely and mysterious worlds" Sachen wie zum Beispiel die Myst-Serie sie hat.


    High Fantasy versuche ich eher zu umgehen. Der Herr der Ringe hat den Anspruch und die Erwartungen einfach zu hoch gesetzt. Mir fällt es ja jetzt bereits schwer die Übersicht in Das Lied von Eis und Feuer zu behalten. Da hätte ich es auch gerne lieber ohne Magie.

  • Prinzipiell muss ich Yoscha zustimmen. Die Attribute 'gut' und 'Genre' sind voneinander recht unabhängig.


    Allerdings findet sich unter meinen Lieblingsbüchern keine High Fantasy. Als mein persönliches Lieblingsgenre würde ich "Surreal Fantasy" nennen, aber dieser Begriff trifft eigentlich auf nichts wirklich zu, was ich kenne.


    Außerdem sträube ich mich dagegen, Endes "Unendliche Geschichte" als Fantasy zu bezeichnen. Das trifft den Kern des Buches leider überhaupt nicht, der eben gerade nicht in einer bloßen Abenteuerreise besteht. Naja, meine Meinung.


    Quote

    "lonely and mysterious worlds"


    Klingt auch gut. Weiß aber nicht, was ich da reinschieben würde in eine eventuell zu bauende Schublade.


    Und als alter Magietheoretiker freue ich mich natürlich über jedes Buch, in dem Magie nicht als "Vererbtes Talent + Zauberstab = Feuerball" behandelt wird.

  • Humoristische Low-Fantasy, die auf Drogen ist, sowie mit dunkler Urban Science angehaucht sind. ;D


    Oder anders: Gut geschriebene Bücher (HDR, Terry Pratchett, Die Zwerge 1-4 sowie Albae, usw.) Welches Thema ist mir dabei eigentlich relativ egal, ob der Held jetzt die Prinzessin vor dem bösen Drachen befreit oder den Drachen von der bösen Prinzessin stört mich dabei weniger

  • Möglicherweise ist dies ein neues Thema, aber vielleicht passt es gut in diesen Thread.
    Da in Rollenspielkreisen immer viel Tamtam um das Genre gemacht wird:
    Gibt es genaue Kriterien (oder auch Anhaltspunkte), um Welten einem Genre unterzuordnen?
    Wenn ja, welches sind die Wichtigsten?
    Wenn nein, wie erklärt man einem bornierten Rollenspieler, dass die Welt kein Genre hat, dass es bereits gibt?


    Das sind alles noch hypothetische Fragen, die ich deshalb stelle, weil ich in mehreren anderen Foren ziemlich oft die Frage habe aufkommen sehen. Mag sein, dass diese Frage nur für Welten relevant ist, die nicht nur Selbstzweck sind... aber auch diese Welten dürfen doch vom Altbackenen abweichen, zumal oft behauptet wird, es wäre von vornherein unmöglich, etwas Neues zu erfinden (eine Behauptung die ich nicht teile, die allerdings schwer zu widerlegen ist).

  • Quote

    Original von Merlin
    Möglicherweise ist dies ein neues Thema, aber vielleicht passt es gut in diesen Thread.
    Da in Rollenspielkreisen immer viel Tamtam um das Genre gemacht wird:
    Gibt es genaue Kriterien (oder auch Anhaltspunkte), um Welten einem Genre unterzuordnen?


    Nein. Allenfalls unscharfe Anhaltspunkte.


    Quote

    Wenn ja, welches sind die Wichtigsten?


    Für welches Genre?


    Quote

    Wenn nein, wie erklärt man einem bornierten Rollenspieler, dass die Welt kein Genre hat, dass es bereits gibt?


    Gar nicht. Er wird eine Schublade suchen und finden. (Hat es Schwerter? Dann ist es Mittelalter.)

  • Verdammt, der Imperator haust im Mittelalter. :D


    Also Genres sind mir recht egal, solang mir die Geschichte gefällt. Aber es sollte halt einigermaßen durchdacht sein. Oder auch durchdacht ins total absurde abrutschen, das kann auch witzig sein. Auf Genres achte ich dabei aber nicht, wie gesagt.

    Projekt: Mythowelt
    Schritt 1: Wir setzen "x" Stämme in verschiedenen Umgebungen aus, schauen alle generation mal vorbei und sehen nach, ob sie sich noch in menschlichen Bahnen bewegen. Unter Einbeziehung der neokonservativen Lehre.

  • Hm... schwer zu sagen. Eigentlich bin ich gar kein sooooo großer Fantasy-Fan. Aber "A Song of Ice an Fire", also High Fantasy hat mich einfach nur mitgerissen und seeeehnsüchtig warte ich auf das nächste Buch von Martin.
    Aber auch die Zwerge, also Low Fantasy haben mich mitgerissen... doch wie so oft, verschmelzen hier die Genres. Hinter den Zwergen/Albae steckt ein gut durchdachtes, gut konzipiertes und nicht gerade kleines Weltchen...


    Da ich auch Shadowrun schon gespielt habe und ich das Setting sehr, sehr spannend finde und Markus Heitz mit "Die Mächte des Feuers", "Drachenkaiser" und anderen zu meinen Lieblings-Fantasy-Romanen gehören, kommt für mich auch Urban Fantasy in meine Favouriten-Liste. :]


    Zu guter Letzt mein Lieblingsgenre meiner Lieblingsgenres: Horror.
    Es geht für mich nichts über Lovecraft und seinen Cthulhu-Mythos.
    Entsprechend ist im Fantasy-Bereich auch Dark Fantasy das unter anderem interessanteste Gebiet.


    Humoristische Fantasy ist so eine Sache... Da lese ich nur spezielle Sachen und nichts generell. Ich finde, dass die humoristische Fantasy sehr doll gefahr läuft, schnell sehr platt zu werden und nicht sehr witzig. Aber hier gilt, wie immer: "Ausnahmen bestätigen die Regel." :]


    Grüße!

  • Quote

    Original von Abberline
    Aber auch die Zwerge, also Low Fantasy haben mich mitgerissen... doch wie so oft, verschmelzen hier die Genres. Hinter den Zwergen/Albae steckt ein gut durchdachtes, gut konzipiertes und nicht gerade kleines Weltchen...


    Sind "Die Zwerge" Teil 1 bis 4 nicht pures High Fantasy?
    Das Hauptkriterium ist ja gerade das Epische - und davon gibt es in der Zwergenreihe mehr als genug... und auch mit Magie wird nicht unbedingt gegeizt. ;)


    Ich persönlich habe einen relativ weit gefassten Geschmack.
    Egal ob High, Low oder Urban, hauptsache spannend. Jedes Genre hat irgendwie seine Reize ;)

  • Naja, nach der Definition...

    Quote

    Low Fantasy, also die "kleine" Version der High Fantasy, in der es eher um 1 Helden geht, der in einer Fantasywelt Abenteuer erlebt, wobei jedoch die ganze Welt weniger eine Rolle spielt, als die "Quest" des Helden.

    Wärej die Zwerge zumindest ne Mischung aus beidem. E geht hier ja eher um die Quest der Gruppe, als um die Welt und um das Abentuer. *g*


    Aber Du hast da genauso Recht. Es ist halt heut zu Tage schwer, genau ein Genre zu treffen.

  • Quote

    Original von Abberline
    Naja, nach der Definition...

    Wärej die Zwerge zumindest ne Mischung aus beidem. E geht hier ja eher um die Quest der Gruppe, als um die Welt und um das Abentuer. *g*


    Aber Du hast da genauso Recht. Es ist halt heut zu Tage schwer, genau ein Genre zu treffen.


    Da hast du recht ;). Die Grenzen sind wirklich fließend.


    Aber man nehme Herr der Ringe als Beispiel. Im Endeffekt geht es in dem Buch ja nur um die Quests der beiden Gruppen. Diese "Quests" sind aber extrem episch - auch weil es um das Schicksal von Mittelerde geht.


    Thungdil und Co treten nur dann in Aktion, wenn es um das Schicksal des geborgenen Landes geht. Alles was weniger episch ist, müssen die Andern erledigen ^^


    [Kleiner Spoiler ;) ]
    Buch 1: Das geborgene Land vor Nudin retten
    Buch 2: Das geborgene Land vor Avataren retten
    Buch 3: Das geborgene Land vor den Elben und den Kreaturen des jenseitigen Landes retten
    Buch 4: Das geborgene Land vor Drachen, den Albae, Lot-Ionan und Co retten


    Es geht in jedem Band um das Schicksal der Welt :D

  • Ja.. wohl wahr...
    Aber ich hätte HdR vielleicht auch nicht unbedingt unter High Fantasy gezählt. Trotz der enormen größe.
    Aber gegen "Das Lied von Eis und Feuer" ist HdR n schlechter Scherz. ^^
    Und DLvEuF ist definitiv EPISCH. Viele, viele Handlungsstränge, hier geht es um viele Schicksale und um das Schicksal mehrere Welten. Es ist so groß, dass man es einfach nicht in Worte fassen kann... sicher ein Pradebeispiel und eine Ausnahme. Aber immerhin Zeigt es, dass es sowas noch gibt. :]


    Aber i.wie schweifen wir ab. ^^

  • Wenn ich jetzt wählen müsste würde ich wahrscheinlich Science Fantasy nehmen. Da ist irgendwie alles möglich. Burgfräulein meets ekliges Teil aus dem Universum oder so ähnlich.


    Aber so richtig festlegen mag ich mich auch nicht. Bei Low Fantasy finde ich die Troll-Reihe einfach nur toll, obwohl es für meinen Geschmack viel zu wenig um Trolle ging. Aber da waren sie zur Abwechslung nicht die hirntoten hässlichen Bösewichter. Ich schweif ab....
    In puncto High Fantasy ist mir noch keine Welt untergekommen, die mich wirklich mitgerissen hat, was aber sehr leicht passieren könnte. HDRO mag ich irgendwie nicht, das ist mir einfach zu schwarz-weiß.
    Urban Fantasy finde ich ganz spannend und es gibt da so ein paar Serien/Bücher, die mir natürlich jetzt gerade nicht einfallen. Aber ich find's immer spannend, wenn unsere Welt mal ein bisschen anders betrachtet wird oder ein paar "andere" Fleckchen von irgendwo herkommen. Macht das Sinn? Nö, egal.
    Dark Fatasy: Sind wir nicht alle ein kleines bisschen böse? *hust*
    Humoristische Fantasy: Mag ich irgendwie am allerwenigsten, obwohl meine Welt irgendwie dahin am stärksten tendenziell dahingeht. Äh ja.

  • Ich finde persöhnlich High Fantasy am besten. Die oft bestehenden Parallelen zum Mittelalter machen das ganze realistisch aber auch fantastisch, weil ja oft eine Ideal- oder wenigstens eine ins gute verfälschte Version benutzt wird bei der die schlimmen Sachen (Hexenverbrennung, Rassismus, Unterdrückung von Minderheiten, Kriege und Seuchen) weggelassen oder (sogar) zum Hauptthema der Geschichte gemacht werden. Beispiel Herr der Ringe wäre da zu nennen Krieg und Zerstörung.

  • Quote

    Original von Abberline
    Ja.. wohl wahr...
    Aber ich hätte HdR vielleicht auch nicht unbedingt unter High Fantasy gezählt. Trotz der enormen größe.


    Wenn der Herr der Ringe keine High Fantasy ist, was dann?

  • Ich bin beim Lesen eigentlich relativ genreunabhängig. Hauptsache Fantasy ;D.


    Derzeit noch offene Geschichten sind: Das Lied von Eis und Feuer, Schwert der Wahrheit, Ulldart, Das Rad der Zeit...


    Ich glaub dass war´s an offenen (noch nicht zu Ende gelesenen) Geschichten. Meine Lieblinge sind "Das Lied von Eis und Feuer" und "Das Rad der Zeit". Wer kann sich denken warum?


    Natürlich wegen der höchst komplexen und vor allem riesig wirkenden Welt. Umso verworrener, desto besser. Ich kann mich in so komplexe Geschichten sehr gut hereinversetzen.


    Mein Favorit wäre demzufoge "High Fantasy", oder?


    LG Veni_vidi_vici

  • Irgendwie ist meine Welt ein Mix aus allen Genres, hauptsächlich aber das High Fantasy, da ch durch die HdR - Bücher erst auf das Weltenbasteln gekommen bin.

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