Wie funktionieren eure Währungen?

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Ein interessantes Konzept...


    Was ich mich nur frage: welchen Wert hat man dann wenn man die Geschichte erzählt bekommen hat?
    Der Sinn eines Zahlungsmittels ist ja den Tauschhandel zu erleichtern, damit man als Schuster nicht einen Bäcker finden muss der ein Paar Schuhe braucht um ein Brot zu bekommen, der Wert eines Zahlungsmittels kommt aus der Begrenztheit.


    Mich hindert ja nichts daran zu 10 Bauern zu gehen und 10 Kühe mit derselben Geschichte zu kaufen, da ich sie ja nicht vergesse nur weil ich sie erzählt habe. Ebenso wenn ich eine Geschichte kennen muss um ihren Wert zu kennen, hab ich ja keinen Mehrwert wenn ich sie erzählt bekomme.


    Das heißt ich stecke Zeit und Materialien in ein Produkt das ich herstelle und bekomme dafür etwas das ich bereits habe und das ich so oft hergeben kann wie ich will, also habe ich letztlich nichts bekommen, oder?

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Ich hätte wohl doch etwas tiefer auf die Bedeutung des gesprochenen Wortes in der Kultur der Sullufalinesen eingehen sollen, wollte den vorangegangenen Beitrag aber nicht unbedingt sprengen. Aber ich hole gerne etwas weiter aus. Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Währungssystem einigermaßen glaubhaft erkläre. Magie ist dabei natürlich ein Faktor (der die Erklärung sogar ziemlich einfach macht), aber auch die familiäre Ehre und der Glaube ans Allerheiligste (das gesprochene Wort) sind wichtiger Bestandteil dieses Konzepts.


    Konzentrieren wir uns auf ein kleines Dorf mit etwa zwanzig Familien. Wenn Müller Gustav dem Schreiner Fritz eine komplette Wohnzimmereinrichtung abschwatzt und die Geschichte vom nimmermüden Helden erzählt, das ganze jeweils an den Abenden in der Woche, an denen der Fritz tagsüber an den Wohnzimmermöbeln sägt und zimmert, dann sind bei dieser Gelegenheit auch die drei Müllerskinder und seine Frau, die Bäckerin Trudi, zugegen, auch der Neffe vom Schreiner Fritz, der diesem bei den Zimmerarbeiten zur Hand geht, ist mit von der Partie. Gehört haben die Geschichte danach also eine ganze Menge Leute. Müller Gustav und seiner Familie ist es den ungeschriebenen Regeln (geschrieben wäre ja auch noch schöner!) nach jetzt nicht mehr erlaubt, die Geschichte erneut innerhalb eines Jahres (bzw. Umschwenks) vorzutragen. Und sie werden auch tunlichst versuchen, sich daran zu halten. Falscherzähler genießen nämlich ein denkbar schlechtes Ansehen unter den Sullufalinesen und müssen, sollten sie von der Dichtergarde ertappt werden, grausame Schmähtiraden öffentlich über sich ergehen lassen. Aber ganz davon abgesehen, stehlen sich erzählte Geschichten nach einer Weile sowieso aus dem Gedächtnis davon, beinahe unbemerkt - irgendwann erinnert man sich eben einfach nicht mehr daran. Die Geschichte wird bruchstückhaft und löchrig und geht irgendwann ganz in schemenhaften Erinnerungsfetzen auf oder vermischt sich fließend mit anderen Gedanken. Und das betrifft selbstverständlich die Erinnerung der ganzen Familie.


    Was aber geschieht jetzt weiter? Schreiner Fritz und sein Neffe hatten mehrere Abende über eine wundervolle Unterhaltung und haben die Geschichte noch lebhaft in Erinnerung. Eine Geschichte, die etwa den Wert eines Paares fescher Ledertreter hat. Und zufällig braucht der Neffe grade dringend neue Schuhe. Also steht ein Besuch beim Schuster an und ruckzuck kennen wieder ein paar Leute die Geschichte (aber nur eine Familie). So geht das ganze noch eine Weile weiter und irgendwann steht jemand in Bäckerin Trudis Backstube und erzählt ihr, im Ausgleich für eine wundervolle Hochzeitstorte und im Beisammensein ihrer Familie, die Geschichte des nimmermüden Helden. Aber zu dem Zeitpunkt weckt die Geschichte schon wieder alle Neugier bei Müller Gustav und seinen Kindern und lockt lächelnde und staunende Gesichter hervor. Allenfalls ein allerletzter Funke vager Vertrautheit mag noch in dem ein oder anderen aufglimmen.


    Und so zieht die Geschichte ihren Kreis, Jahr für Jahr. Vielleicht verlässt sie irgendwann das kleine Dorf und dreht in der Nachbarschaft ihre Runde. Jedoch stellt sie nichts anderes als ein festes weil begrenztes Zahlungsmittel dar. Freilich, der Wert ist vorherbestimmt und eignet sich nicht unbedingt, um damit mehrere kleinere Anschaffungen zu machen. Aber dafür gibt es ja wiederum andere Dinge wie z.B. die 11.000 Passagen des Alumkadi. Und es gilt als hohes wenn nicht höchstes Ziel, alle diese Passagen eines schönen Tages im Gedächtnis zu tragen (wobei es angesichts ihres Wertes schwer sein dürfte, sie nicht hemmungslos zu "verprassen" - denn einmal ausgesprochen, verflüchtigen auch sie sich wieder).


    Erzählt man eine Geschichte in Hörweite mehrerer, nicht miteinander verwandter Leute, versteht sie stets nur der, dem sie auch tatsächlich zugedacht ist - alle anderen mögen zwar etwas hören, vergessen Gehörtes aber sofort wieder und können sich daher nur an unverständliches Gebrabbel erinnern bzw. nehmen dies in dem Moment auch als solches wahr. Die Geschichten, Gedichte, Lieder und Verse, die in Sullufal die Runde machen, sind allesamt einzigartig (außer die Alumkadi, die tausendfach in Sullufal vorkommen). Aber es sind nicht dieselben Geschichten. Jede Geschichte klingt jedes Mal ein wenig anders und irgendwann wird aus dem nimmermüden Held vielleicht ein immermüder Held, der schlafwandelnd durchs Land zieht und dabei von einem Abenteuer ins andere stolpert. Wer weiß das schon...



    Grüße,
    Quabbe

  • Dann wird es aber unglaublich schwierig Geschichte im Sinne von Historie festzuhalten. Wenn jede Erzählung immer nur einer Familie oder Person bekannt ist, wird es unmöglich, sich darüber auszutauschen. Oder gibt es Ausnahmen?

  • Nein, kaum, aber das ist ja das Tolle an der ganzen Sache. Jegliche Geschichte verklingt wohlig in der Erinnerung derer, die sie zuletzt gehört haben. Vielleicht bleibt eine Art von Wissen oder kollektiver familiärer Weisheit zurück, das kann schon sein. Die Alumkadi erzählen auch einen Teil der Geschichte Sullufals. Aber wichtigster Bestandteil dieser Kultur ist ganz einfach das Weitergeben und Erzählen von Geschichten und das friedliche Miteinander und Beisammensein.


    Aber bevor es zu Missverständnissen kommt: gewöhnliche Alltagsgeschichten und -gespräche werden natürlich nicht so mir nichts, dir nichts aus dem Gedächtnis getilgt.



    Grüße,
    Quabbe

  • Wie sind diese Geschichten in Umlauf gekommen? Wer hat sie in Gang gesetzt? Gibt es eine Geschichteninflation durch neue Geschichten? Sind Fremde auch von dieser Magie betroffen, wenn sie Sullufal besuchen? Oder erst bei längerem Aufenthalt? Wenn in Sullufal ein Mensch stirbt, geht die Geschichte dann mit ihm?

  • Quote

    Wie sind diese Geschichten in Umlauf gekommen? Wer hat sie in Gang gesetzt?


    Sullufal war lange Zeit das einzige Land, dass den magischen Lehren offen gegenüberstand, während in allen anderen Ländern das rangvordere Gesetz galt, welches die arkane Forschung und das Praktizieren der Magie untersagte. Dadurch trudelten im Laufe der Zeit die letzten Zauberer aus aller Welt in Sullufal ein. Die Tradition des Geschichtenerzählens gab es dort schon, bevor es die Magie gab (und sie war auch damals schon so etwas wie eine Währung - oder sowas wie eine freundliche Geste als Gegenleistung für geleistete Arbeit oder verrichteten Dienst neben dem ansonsten üblichen Tauschhandel). Der Zauberer, der später die Träume erschaffen hat, erschuf sozusagen als Nebenprodukt seiner Forschung und nicht ganz beabsichtigt die vergänglichen Erinnerungen.


    Als sich diese Magie schleichend über Sullufal hinweg ausbreitete, vorrangig in Familien mit Zaubererblut (und darum nur in Sullufal), war das Entsetzen erst groß. Plötzlich war der Durst nach Geschichten enorm und ein jeder wollte neue hören. Wer aber Geschichten kannte, gab sie nicht gern preis, um sich ihrer noch möglichst lange erinnern zu können. Doch man lernte rasch, sich daran anzupassen und erkannte schließlich, dass es sogar von größtem Nutzen war: unnützes Wissen verflog rasch, während andere Bereiche des Erinnerungsvermögens keinerlei Verschleißerscheinungen aufwiesen. Der Akt des Geschichtenerzählens und das Gefühl befriedigter Neugier blieben den Sullufalinesen erhalten. Und so wurden die Geschichten erst zu einem Privileg und schließlich zu einer festen Währung.


    Als findige Sullufalinesen ihre Geschichten aber niederschrieben, um sie sich nach dem Vergessen einfach erneut in Erinnerung zu rufen, trat die Regierung auf den Plan. Schulen durften plötzlich keinen Lese- und Schreibunterricht mehr ausrichten und Bücher, Urkunden und Dokumente wurden großangelegt verbrannt. Das heilige Buch von M'Ror kam als letztes an die Reihe. Es enthielt die 11.000 Doktrinen der magischen Weisen und hatte seinen Ursprung in Maurarchor. Ein absolutes Lese- und Schreibverbot wurde erlassen. Wer dann noch beim Schreiben erwischt wurde, wurde seiner Finger, Zehen und vorderen Schneidezähne entmündigt.


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    Gibt es eine Geschichteninflation durch neue Geschichten?


    Das kann in kleinen Ortschaften durchaus schon mal vorkommen. Aber weil Sullufalinesen einen unersättlichen Hunger nach Geschichten haben, wären sie schön blöd, eine Geschichte einfach abzulehnen.



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    Sind Fremde auch von dieser Magie betroffen, wenn sie Sullufal besuchen? Oder erst bei längerem Aufenthalt?


    Fremde, die keine Geschichten mitbringen, können den Sullufalinesen gleich gestohlen bleiben. Sie sind der stete Zustrom neuer Geschichten und viele Händler haben sich grade auf solche Reisende spezialisiert. Wer aber glaubt, man bräuchte mit nichts zu kommen und nur ein paar Schüttelreime zum Besten zu geben, um dann mit Truhen voller Gold nach Hause zu marschieren, der irrt. Die Kunst des Erzählens ist in Sullufal fast so wichtig wie die Geschichte selbst. Ein lausiger Erzähler hat es sehr schwer in Sullufal und Ausländer, die selbst für ihr Dazuhalten gute Erzähler sein mögen, locken in Sullufal vielleicht nicht mal einen Springbock hinter dem Ofen hervor. Dazu kommt die eigenartige Sprache der Sullufalinesen, die eine gewichtige Rolle für die Magie spielt.


    Wer eine Geschichte mitbringt und kein Zulvarisch spricht, der kann seine Geschichten nur an zwielichtige (und mehrsprachige) Händler veräußern. Oft nur für einen Bruchteil dessen, was der Händler später für die Geschichte bekommt. Der Reisende behält die Geschichte danach zwar in Erinnerung, ist aber angehalten, diese Geschichte auf keinen Fall ein zweites Mal zu erzählen oder gar damit hausieren zu gehen. Wer bei einem solchen Vergehen erwischt wird, verliert nämlich seine Zunge. Reisende, die des Zulvarischen mächtig sind und die Geschichte in dieser Sprache vortragen, vergessen sie hinterher genauso wie der gemeine Sullufalinese (sofern die Geschichte auch einen Zuhörer findet, der die Sprache ebenfalls versteht - was in Sullufal der Fall sein sollte).



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    Wenn in Sullufal ein Mensch stirbt, geht die Geschichte dann mit ihm?


    Sofern ein Sullufalinese Familie hat, verbleibt die Geschichte in der Familie. Stirbt aber ein Mensch mit einem Ukadi im Gedächtnis, das jeweils nur einen Träger haben kann, dann verflüchtigt sich dieses mit ihm. Allerdings geht es nicht unbedingt verloren. Die Magie nimmt ihren Ursprung in der Arkana, einem gewaltigen Gasplaneten im Zentrum des Universums. Entsteht irgendwo ein Lebewesen, ob Baum, Schildkröte oder Sullufalinese, verlassen Myriaden von Arkanpartikeln die Arkana und bahnen sich ihren Weg durch das Himmelsgefüge. Dabei gehen Partikel auch mal verloren oder kommen mit Verspätung an, woraus bei jedem Lebewesen eine unterschiedlich stark ausgeprägte magische Affinität resultiert oder sich erst spät entwickelt.


    Wenn ein Mensch stirbt, verlassen die Partikel seinen Körper wieder und tragen das mit sich fort, was der Mensch Seele nennt. Auf dem Weg zurück zur Arkana kreuzen sich diese ausglühenden Partikel manchmal mit den entgegenkommenden Partikeln. Dadurch können beide Partikel sofort verglühen oder aber ein letzter Funke der Seele findet ihren Weg zurück nach Caeruin. Trug so eine Seele zum Zeitpunkt ihres Todes ein Ukadi mit sich, geht das Ukadi in den neuen Partikel über. Das kann natürlich auch die Seele einer Schildkröte sein. Aber wenn die Schildkröte stirbt, geht auch das Ukadi wieder auf die Reise. Sollte es irgendwann wieder die Seele eines Menschen berühren, manifestiert es sich dort zu einer Art Erinnerung. Der Erinnerung an die Jahre, Jahrhunderte und Jahrtausende all derer, die das Ukadi davor getragen haben. Die meisten Menschen, denen dieses Schicksal zuteil wird, wissen nichts von dem Ukadi. Oft sind sie schon in ihrer Kindheit Wesen von unnahbarer Weisheit, denen Ehrfurcht entgegengebracht und die tollsten Dinge nachgesagt werden. Aber sobald sie den Grund für ihre seltene Gabe erfahren, können sie das Ukadi in ihrem Inneren wahrnehmen und aussprechen (und sich den Rest ihres Lebens darüber ärgern, es weitergegeben zu haben).



    Grüße,
    Quabbe

  • Was ich nicht verstehe, ist, daß viele bildungsmäßig weniger entwickelten Welten (will heißen, Welten, in denen nur wenige Leute, Kaufleute eingeschölossen, lesen und schreiben können) dezimale Währungssysteme verwenden. Der karolingische Münzfuß aus 1 Pfund (Silber) = 20 Schillinge = 240 Pfennige hat den Riesenvorteil, daß ein Haufen Zahlen Teiler von 240 sind und sich daher leicht merken lassen. Dinger wie 7, 11 und 13 (also eigentlich alle Primzaheln außer 2, 4 und 5) sind die Hineinsch***er und daher Unglückszahlen.


    Genau diese vielfältige Teilbarkeit war der Grund für die Entstehung dieses Währungssystems. Kann man auch statt auf Silber auf Meerschweinchen oder Lewonzen basieren.

  • Ich habe das Oktalsystem verwendet, da man nach Anzahl der Gottheiten rechnete. Allerdings sind es mittlerweile 10 Götter geworden, was nun die Plausibilität flöten gehen lässt. Allerdings mag ich es nicht aufgeben. ;) Im ardanijanischen Volk ist es selbstverständlich, das selbst die Ärmste Seele unter den Sterblichen die Namen der Götter kennt, daher passte es so ganz gut.
    (Vielleicht schmeiß ich einfach 2 Götter aus dem candarischen Pantheon heraus - so nach dem Motto: Es ist ein Fluch darauf, die Existenz des Gottes blabla zu erwähnen!)

  • ... und damit meine ich den rein technischen Aspekt, also die tatsächliche Währung, nicht das Symbol oder die Theorie. Womit zahlt man faktisch, warum ist sie so, wie sie ist und vor allem, wie wird sie vor Fälschung geschützt?
    Komische Frage, ich weiß. Ich habe nur in letzter Zeit sehr viel mit Zahlungsmitteln (und Fälschungen) zu tun und mache mir daher Gedanken in diese Richtung.
    Auch, wenn die überwältigende Mehrheit hier den konventionellen Ansatz der verzierten Metallstücke haben wird - oder bedruckte Papierschnipsel, auch hier gibt es sicher die ein oder andere interessante Besonderheit.


    Also, in Parsec zahlen die Menschen überwiegend und interstellar quasi ausschließlich mit Stellar/Sovereign (Symbol $ :D ). Dieses Geld existiert nur als Kurantgeld, also Warengeld. Es ist zwar auch eine rechnerische Größe zur Messung von Marktwerten, aber nur auf Basis der aktuellen Münzwerte. Selbst größere Geldgesschäfte werden mit Bargeld gedeckt, "Schuldscheine" und Kreditbriefe sind nicht die Praxis. Bewegt sich der Wert eines Geschäftes jenseits eines vertretbaren Aufwandes, verwendet man eine Art repräsentativen Gütertausch, indem Besitzrechte an Gütern überschrieben werden. Dies geschieht durch das Bankwesen der Loge, manchmal durch Kontore der Hanse. In der täglichen Praxis der Geldwirtschaft ein hilfreiches, ja unverzichtbares Hilfsmittel - speziell bei interstellaren Geschäften. Ein Hauptstandbein der Loge beruht darauf, immense Bestände an Wertgüter (zumeist Edelmetalle und dergleichen), die für solche Verschiebungen leihweise bis zum physischen Ausgleich zur Verfügung gestellt werden.
    Wie sieht der Stellar aus?
    Nun, es ist meist 'ne Münze, ca 2mm stark und 1 bis 3 cm im Durchmesser. Das Design ist teilweise recht unterschiedlich und reicht von Drei- bis Vielecken (zumeist Hyaden) bis hin zu Ringen (die auch dicker sein können). So unterschiedlich die Form ist, sie bestehen immer aus einem Metall, dessen Materialwert dem Nennwert entspricht - fast entspricht. Der Materialwert einer Stellarmünze, gleich welchen Nennwerts, liegt immer 20% unter dem Nennwert. Diese 20% verbleiben immer bei der ausgebenden Bank der Loge für die bereits erwähnten Transferpraktiken. Die Loge gleicht mit diesen 20% auch die unausweichlichen Kursschwankungen des Materialwerts aus - außerdem dient diese Reserve der Deckung der Herstellungskosten der Münze (s.u.).
    Die Münzen bestehen je nach Nennwert, neben 'Füllmetallen', aus Silber, Platin, Iridium und/oder Palladium. Ihre Prägung muß u.a. die genaue Zusammensetzung der Münze enthalten, sowie Zeitpunkt der Prägung und die ausgebende Münzstelle.
    Der tatsächliche Wert des Stellar entspricht 1/10 g Gold.
    Jetzt wird's spannend: Falsifikation/Verifikation
    Zur Sicherung gegen Fälschung enthält jede Stellarmünze eine auf den Nennwert geeichte Menge schwach radioaktiver Isotope. Durch die Zerfallsrate kann die Prägung der Münze minutiös ermittelt werden. Weichen die Werte zu stark ab (so etwa mehr als 1 Sekunde), ist die Münze 'wertlos' - muß entwertet werden. Man bekommt den Materialwert immerhin zurück. Metallgehalt und Radioaktivität lassen sich leicht überprüfen, sind aber nur schwer nachzuahmen und die Fälschung wahrscheinlich im Wert aufwändiger, als das Original.
    Lokal werden natürlich oft noch immer Fiat-Währungen (also solche ohne eigenen Wert ;)) verwendet, verlassen den eigenen Markt jedoch nie. Stellar werden überall akzeptiert. Die einzige, akzeptierte Alternative ist der Handel mit direkten Wertmetallen, also das Zahlen mit Gold-Gramm (gAU), Silber-Gramm (gAG) und Platin-Gramm (gPT), manchmal auch Augram, Silgram und Plat genannt.


    Trivia: Im Ringen zwischen der Federal Republic und dem Veganischen Commonwealth hat die VR für sich den symbolischen Sieg errungen, daß der Stellar offiziell als "Sovereign" notiert wird - was weder die Banker der Loge, die Bürger anderer Reiche und größtenteils nicht einmal die eigene Bevölkerung davon abhält, weiterhin den Begriff "Stellar" zu gebrauchen. Aber der Stellar heißt jetzt Sovereign, ganz wichtig! Nicht vergessen! :lol:


    Den Vogel im Hinblick auf Kurantwährungen abgeschossen, hat Haegemonia.
    Vor Ankunft der Enklaven im Tri-System pflegte jede Welt, jede Regierung, teilweise sogar einzelne Städte, ein eigenes Währungssystem. Das war insbesondere für die Merkatoren ein Ärgernis und verkomplizierte den Handel. Auf Landfall hatten die Enklaven keinerlei geeignete Tauschmittel für die Merkatoren und entwickelt dafür einen einfachen Ersatz: Energie. Da die Enklaven ohnehin vor dem Problem standen, ihre frühe Ansiedlung ohne Infrastruktur mit Energie zu versorgen und den internen Warentausch zu organisieren, entwarf man spezielle Energie-Akkumulatoren mit geringem Leistungsverlust. Diese handelte man mit den Merkatorn, die diese Idee begeistert aufnahmen und im ganzen Tri-System verbreiteten. So entstand die zeitgenössische 'Währung' NRG. Sie ist absolut fälschungssicher, sieht man von der Möglichkeit ab, den Ladungsstand der Akkus falsch wiederzugben, was aber auch kaum Sinn macht, da sowohl der Ladestand schnell und zuverlässig überprüft werden kann, als auch beim Transfer von Energie keine Möglichkeit besteht, 'gefälschte Energie' zu übertragen. Also, systembedingt unfälschbar.
    Betrogen kann vor allem bei großen Beträgen, die meist per Vertrag abgewickelt werden. Ein traditionelles Bankwesen hat damit nichts mehr zu tun. Kredite sind idR Laufzeitvereinbarungen über Energieabgabe.
    Im persönlichen Bereich gibt es als handelbare 'Währung' vor allem zwei Typen Akkus zum Tauschen, der Wert des Tausches liegt aber im Inhalt, nicht im Akku selbst. Es gibt Blocs im Wert von bis zu 100 NRG (ein Bloc ist etwa so groß, wie eine Zigarettenschachtel) und Chips mit bis zu 5 NRG. Der reine Wert des leeren Akkus übersteigt den maximalen Nennwert, im Falle der Chips sogar deutlich. Allerdings gehören die Chips den Energiekonzernen, die sie unentgeltlich an Privatpersonen abgeben und zu denen die leeren Chips regelmäßig zurückkommen. Blocs sind dazu gedacht, ihre Energie an andere Blocs oder größere Akkus abzugeben.
    Mit Chips kann tragbare Ausrüstung betrieben werden.

    - "To make an apple pie from scratch you must first invent the universe." Carl Sagan

    - "Mehr pseudo als Mary geht nicht."

  • Auch, wenn die überwältigende Mehrheit hier den konventionellen Ansatz der verzierten Metallstücke haben wird - oder bedruckte Papierschnipsel, auch hier gibt es sicher die ein oder andere interessante Besonderheit.

    Valeka hat getrocknete, mit Wasserzeichen in Rechteckform gepresste Algen. Weil man sie aufrollt und mit einem Faden zusammenbindet, heissen sie "Knoten"
    Der Nennwert ist ein bisschen Diskussionssache, weil farbabhängig. Es wird nur ein Nennwert hergestellt, aber die Algenscheine verrotten mit der Zeit, wobei sie von grün über braun über schwarzgepunktet zu Lochfrass übergehen und dabei sukzessive an Wert verlieren. Welche Farbe ein Knoten hat, wird anhand von Vergleichsstreifen beurteilt, aber es ist nicht selten, dass sich Käufer und Verkäufer da nicht ganz einig sind.
    Der Wertverlust der Knoten geht übrigens als Steuerplus in den valekischen Haushalt ein, in grob diesem Ausmass werden neue Knoten hergestellt und über Förderungen, Renten, Beamtengehälter, ..., an die Bürger ausgegeben. Die Geldmenge wird darüber auch gesteuert (drum "grob dieses Ausmass"), weil sie im Verhältnis zur Bevölkerungszahl möglichst konstant bleiben soll.
    Da die Knoten verrotten, und das nicht nur, wenn man die Scheine betrachtet, sondern auch bei den reinen Zahlen auf der Bank, werden sie nach Möglichkeit nicht als Wertanlage verwendet, sondern wirklich nur als Bezahlwerkzeug. Die Zahlen auf der Bank verrotten übrigens deswegen, weil die Bank die volle Menge an hinterlegten Knoten vorhalten muss und somit selber unter dem Wertschwund leidet. Was natürlich sein kann, ist, dass der kleinen Dorffiliale mal die Scheine ausgehen, aber "die Bank" muss die Scheine alle haben.
    Fälschungssicher sind die Knoten ganz passabel. Es ist verdammt schwer, das Wasserzeichen hinzukriegen, das lohnt keinesfalls, und solche Fälschungsversuche kann man historisch an einer Hand abzählen. Was aber tatsächlich in gewissem Ausmass praktiziert wird und worauf auch immer wieder hingewiesen wird, ist, dass braune Knoten grün gefärbt werden. Kinder lernen in der Schule, worauf man achten muss, um solche "aufgewerteten" Knoten zu erkennen, und Banken haben extra Angestellte, die eingezahlte Scheine prüfen, aber es geht halt einfach gelegentlich doch etwas durch die Lappen.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • In der klassischen elbischen Kultur (Elbenpfad) war Silber das bevorzugte Zahlungsmittel. Ein regelrechtes Münzwesen gab es noch nicht, wohl aber Silberstücke (kleine Barren, Stäbchen und Plättchen), die ein bestimmtes Gewicht an Silber enthielten und von lokalen Behörden mit Stempeln versehen waren, welche dafür bürgten, dass da auch die angegebene Menge Silber drin war.

  • In kn werden besondere Nüsse als Währung genutzt. Diese wachsen aber nur in den Realitäten weniger Wahnsinniger und sind daher fälschungssicher. Die drei Banken haben jeweils eine Person, die Nussplantagen halluziniert und täglich bringen Plantagenarbeiten (Dämonoide) aus der fiktiven Realität eine große Ernte Nüsse, die die Banken dann an die Bevölkerung verteilen müssen (Grundeinkommen).
    Ca. 60 Tagen nach der Ernte wird eine hellgrüne Nuss innerhalb weniger Stunden dunkelbraun. Ihr Wert als Zahlungsmittel ist damit verfallen, doch nun ist sie genießbar und wird in größeren Mengen von Händlern gegessen. ^^
    Vor kurzem ist übrigens eine halluzinierende Person in kn gestorben, das heißt jetzt nur noch zwei Nüsse pro Person pro Tag. Das ist zu wenig, um davon vernünftig leben zu können, deshalb schau ich mich mal nach anderen Währungen um. Ich äuge aktuell nach etwas flüssigem; Quecksilber vielleicht.


    PS: Wer mehr wissen will sollte einfach meinen DuDW-Thread nach "Nüssen" durchstöbern.

  • Auf Rudrann funktioniert Geld meist so wie auf der Erde, mit Münzen, Scheubeb und Bankkonten. Es ist, wie man sagt, Fiatgeld.


    In Caldór, einem Elfenstaat, laufen Goldmünzen um, die ca. 30p Gramm wiegen und mit ihrem Goldwert gehandelt werden. Unterteilungen davon gibt es nur in den Sieben Menschenstämmen (annektierte Grafschaften eines anderen Landes nach einem Krieg) in Form von Münzen und Scheinen. Ansonsten verlassen sich diese Elfen auf den Tauschhandel. Sie haben halt eine andere Idee von Wirtschaft.


    In Foldór (auch ein ElfenlandO) ist Geld praktisch vollständig computerisiert. Es wird zwar dort häufiger verwendet als in Caldór, aber auch da gibt es viel Tauschhandel.


    Für Zwerge hat Gold echten Wert und läuft als Kurantgeld um. Der Export des Goldes ist in so gut wie allen Zwergenreichen verboten, sodass der Außenhandel computerisiert oder mit Scheidegeld Statt finded.

  • Auf Kirmon gehören viele Länder dem Gemeinschaftswirtschaftsraum an. Alle Währungen dieser Länder sind untereinander gleichwertig, müssen aber dennoch umgetauscht werden. Alle Währungen und auch andere Maßeinheiten basieren ausgehend von Oldanien als zentrale Wirtschaftsmacht auf dem Senärsystem. Die Währung existiert mittlerweile vor allem virtuell. Bezahlt wird mit der Personenkarte, auf der sämtliche wichtigen personenbezogenen Inhalte gespeichert sind (Geld, Versicherungen, Daten). Nur kleinere Waren des täglichen Bedarfs können mit Bargeld bezahlt werden. Dieses besteht seit einigen Jahrzehnten schon nur noch aus Münzen. Die Währung ist dreigeteilt. In Oldanien zum Beispiel ist es ein Kalinz zu sechs Kalsadel zu sechsunddreißig Kandolinen. Dem entsprechend gibt es auch drei unterschiedliche Münzen, die aber für höhere Beträge ungeeignet sind. Das war auch so vorgesehen, um die Menschen vom Bargeld zu entwöhnen und die psychologische Macht der verdinglichten Währung zu brechen.
    Geld ist somit kein Machtmittel mehr, sondern nur noch Mittel zum Zweck. Teure Dinge sind nur noch abbuchbar und auch dann unterliegen bestimmte Güter einer Rationierung, sodass sie beantragt werden müssen. Für ein Auto muss zum Beispiel nachgewiesen werden, dass man überhaupt eines braucht. Da der ÖPNV in Oldanien sehr gut ausgebaut ist, ist der Motorisierungsgrad der Bevölkerung entsprechend niedrig.


    Preise sind i.d.R. an die produktinhärente Arbeitszeit gebunden. Seit einer Währungsreform gibt es weder Inflation noch Deflation. Das System hier zu erläutern sprengt aber sicher den Rahmen.

  • Ist schon über 1 Jahr her, aber egal:

    Zur Sicherung gegen Fälschung enthält jede Stellarmünze eine auf den Nennwert geeichte Menge schwach radioaktiver Isotope. Durch die Zerfallsrate kann die Prägung der Münze minutiös ermittelt werden. Weichen die Werte zu stark ab (so etwa mehr als 1 Sekunde), ist die Münze 'wertlos' - muß entwertet werden.

    Die Idee finde ich supercool 8) und möchte sie keinesfalls zerreden, aber ich sehe da ein Problemchen:
    Wenn die Stoffe nur schwach radioaktiv sind (was natürlich prinzipiell sinnvoll ist), dann heißt das auch: sie haben eine lange Halbwertszeit. Wenn die Halbwertszeit lang ist, nimmt die Radioaktivität nur ganz langsam ab. Und wenn die Abnahmerate sehr langsam ist, wird's schwierig mit der genauen Altersbestimmung der Münze - schon gar auf 1 s(!) genau. Umso schwieriger, je weniger von dem Isotop in den Münzen enthalten ist.


    Ich denke aber, auch wenn man auf "physical correctness" besteht ;) kann man das Konzept leicht "retten", wenn man sich mit nur z.B. 1 Jahr Bestimmungsgenauigkeit begnügt - handgewedelte Genauigkeit der Prüfgeräte vorausgesetzt Oder man nimmt etwas höher radioaktives Material mit geringerer Halbwertszeit, und nimmt dafür in Kauf, dass das Geld eine "Haltbarkeit" (bzw. maximale Gültigkeit) vielleicht in der Größenordnung von Jahrzehnten hat, nach der von dem strahlenden Material einfach praktisch nichts mehr übrig ist. :)

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Geld regiert die Welt, heißt es im Volksmund. Trotzdem investieren Menschen Geld häufig irrational oder lassen sich mit vermeintlichen Sparprodukten abzocken. Das liegt auch an psychologischen Effekten.

    Ist das die Überschrift eines Artikels?

  • Ist das die Überschrift eines Artikels?

    Jupp... (aus magazin-forum.de)

  • Und weil ich sie gerade wiedergefunden habe, hier die blödesten Währungen der Anskaa:


    Ser.
    Eine Münze ist immer entweder einen Ser wert oder so viel Ser, wie weitere Münzen zur Gesamtsumme gehören. Das gilt aber immer nur für eine Münze der Gesamtsumme.
    Eine Münze ist ein Ser. Zwei Münzen sind zwei Ser. Drei Münzen sind vier Ser. Vier Münzen sind sechs Ser. Fünf Münzen sind acht Ser. Sechs Münzen sind zehn Ser. Sieben Münzen sind zwölf Ser. Acht Münzen sind vierzehn Ser.
    Angenommen eine Ware kostet drei Ser. Dann zahlt man zunächst vier Ser (drei Münzen), weil es drei Ser ja nicht gibt, und bekommt einen Ser (eine Münze) zurück.


    Einem verwandten Prinzip folgt der Ur.
    Jede Münze ist immer so viel wert wie die Gesamtzahl der Münzen in der Summe.
    Eine Münze ist ein Ur. Zwei Münzen sind vier Ur. Drei Münzen sind neun Ur. Vier Münzen sind sechzehn Ur.
    Kostet etwas zehn Ur, so gibst du vier Münzen (sechzehn Ur). Dann bekommst du drei Münzen (neun Ur) zurück. Du hast nun also neun Ur bekommen und der Verkäufer sieben Ur übrig. Du gibst ihm nun zwei Münzen (vier Ur). Damit kommt der Verkäufer auf elf Ur und gibt dir deshalb eine Münze (ein Ur) zurück.
    Insgesamt hast du dem Verkäufer nur zwei Münzen gegeben, aber dabei zehn Ur bezahlt.


    Eine ganz andere Lösung hat der Nel.
    Es gibt hier zwei Arten von Münzen, die Nennmünze und die Multiplikatormünze. Die Multiplikatormünze ist selbst nichts wert, aber der Wert der Nennmünzen wird mit der Zahl der Multiplikatormünzen in derselben Summe multipliziert.
    Eine Nennmünze ist ein Nel. Eine Multiplikatormünze ist nichts. Eine Nennmünze und eine Multiplikatormünze sind ein Nel. Eine Nennmünze und zwei Multiplikatormünzen sind zwei Nel. Zwei Nennmünzen und zwei Multiplikatormünzen sind vier Nel. Zwei Nennmünzen und drei Multiplikatormünzen sind sechs Nel.
    Kostet etwas zehn Nel, dann gibst du wahlweise zehn Nennmünzen, fünf Nennmünzen und zwei Multiplikatormünzen, vier Nennmünzen und drei Multiplikatormünzen (und bekommst zwei Nennmünzen oder eine Nennmünze und zwei Multiplikatormünzen zurück), drei Nennmünzen und vier Multiplikatormünzen (ebenfalls mit Rückgeld), zwei Nennmünzen und fünf Multiplikatormünzen oder eine Nennmünze und zehn Multiplikatormünzen. Du zahlst also maximal elf und minimal sieben Münzen.


    Verwandt ist der Lip.
    Eine Verdopplermünze verdoppelt hier den Wert der Nennmünzen in derselben Summe. Die Verdopplermünzen sind nicht kumulativ.


    Anders beim Piil.
    Hier sind die Verdopplermünzen kumulativ.
    Kostet etwas zehn Piil, zahlst du also idealerweise fünf Nennmünzen und eine Verdopplermünze. Geht das nicht, so zahlst du drei Nennmünzen und zwei Verdopplermünzen, also zwölf Piil. Du bekommst dann zwei Nennmünzen oder eine Nennmünze und eine Verdopplermünze zurück.



    Selbst vielen Anskaa ist das zu blöd, deshalb blüht der Tauschhandel.

  • Also in Palaststern funktionieren die Währungen so wie in unserer Welt, allerdings ohne Banknoten. Ich finde Banknoten irgendwie langweilig, und sie passen auch nicht zu High-Fantasy, zumindest in meiner Vorstellung.


    Monvet, ein Staat, der mehrheitlich von Menschen bewohnt wird, hat zum Beispiel seit der Revolution vor 500 Jahren den Taler als Währung. Der Goldtaler (1Unze) ist dabei *das* Symbol für die Wirtschaftsmacht Monvets, und der sog. Volkspalast, das Regierungsgebäude dieser Nation, ist auf ihm abgebildet, zusammen mit dem Schriftzug "Lasst uns die Freiheit ergreifen!" In Monvetin-Kurrentschrift, das war das Motto der Revolutionäre.


    Ein Taler ist standardmäßig aus Silber, und es gibt verschiedene Größen. Der erwähnte Goldtaler ist relativ selten. Auch Kupfermünzen für Kleinstbeträge gibt es. Der Wert einer Münze entspricht offiziell ihrem Gewicht und ihrem Material, Münzen aus offiziellen monvetischen Prägeanstalten sind allerdings international gefragter als andere Münzen. Das gilt natürlich außerhalb von Monvet, innerhalb Monvets ist es verboten, mit fremder Währung zu zahlen, das hat geschichtliche Hintergründe.


    Tja, soviel dazu

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