[Frage] Eine Frage des Würfels: Bist du ein Anhänger von Mono- oder Polykubischen Regelwerken?

  • :puschel: Abstaub.


    Ich bevorzuge Systeme mit einer oder zwei Würfelsorten. Und nach einigen Jahren Rollenspiel entstand eine gewisse Abneigung gegen Würfelorgien mit vielen Würfel, wie in Shadowrun oder bei "alten" Vampiren (Dark Ages / Maskerade).
    Rein mathematisch mag eine größere Vielfalt an Würfeln evtl. von Vorteil sein für "realistischere" Ergebnisse, doch bislang beschäftigte ich mich noch nicht mit diesem theoretischen Bereich.

  • Und das ist falsch:
    Eine Runde Hack'n'Slay kann auch sehr nichtkämpferisch ablaufen und voller Charaktertiefe, Spannung und Rätsel sein.


    Hm, also das scheint auch mir eine Definitionsfrage vom Begriff "Hack'n'Slay" zu sein... Ich verwende den Begriff Hack'n'Slay aehnlich wie Rabenschwinge als Begriff fuer sehr kampflastiges Rollenspiel (weil die Worte Hacken und Niedermetzeln halt irgendwie auf Kampf schliessen lassen ;)), von daher waere fuer mich nichtkaempferisches Hack'n'Slay ein Oxymoron.


    Du scheinst ja was anderes drunter zu verstehen, aber sowas kommt ja oefter vor. Neulich war ich z.B. ziemlich drueber erstaunt, dass jemand "heroisches Rollenspiel" als "es muss viel gekaempft werden" uebersetzt hat. Fuer mich hat heroisches RPG eben eine andere Bedeutung. Solange die Vorstellungen in der Gruppe nicht zu sehr divergieren, ist das aber ja ueblicherweise kein Problem.

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Ich formuliere es auch gerne um, bleibe aber dabei:
    Kampflastiges Rollenspiel kann auch sehr nichtkämpferisch ablaufen und voller Charaktertiefe, Spannung und Rätsel sein.


    Es ist ja nicht so, dass man sich beim kampflastigen Rollenspiel wie zu einer Runde Tabletop trifft und unentwegt Schlachtereien zelebriert. Dazwischen ist immer noch Luft für nichtkämpferische Aktionen, sonst wäre es stumpf und dröge, und diese Lücken können sich durchaus auch mal ordentlich ziehen. Das Kämpferische rückt dadurch für einige Stunden komplett in den Hintergrund und Charaktertiefe, -entfaltung, Spannung, Rätsel, Intrigen & Co bestimmen die auf den ersten Blick erstmal kampflastig ausgelegte Runde.

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