Posts by Photon

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Nochmal zu den Gefühlen. Ich kann noch nicht ganz nachvollziehen, warum die Elfen irgendwas tun, wenn sie Glück/Befriedigung nicht kennen. Du hast gesagt, sie streden nach ihrem eigenen Vorteil und teilw. auch nach Perfektion. Warum tun sie das? Denken sie, dass irgendwann ein Gefühl der Befriedigung eintreten wird, vielleicht wenn sie perfekt sind? Wenn nicht, warum tuen sie überhaupt etwas, wenn sie sich stattdessen auch einfach in zynische Weltbetrachtung zurückziehen können?
    Könntest du die Motive der Elfen für alles was sie tun noch etwas genauer erleuchten? (Was mich da besonders interessiert ist der Initiationsretus mit dem Menschen erlegen und das Sterberitual mit den Sternen. Wie wird beides begründet?)


    Auch wenn das deinerseits jetzt in erster Linie natürlich Ironie ist, vom reinen Individualanarchismus/ übersteigerten Liberalismus hat sich die Mehrheit der real-existierenden anarchistischen Bewegung bereits Anfang des letzten Jahrhunderts verabschiedet.


    Ich muss dich enttäuschen: Der Ton war vielleicht ironisch, aber der Inhalt war durchaus ernst gemeint. Ich erkläre mich hiermit zu einem erklärten Vertreter des Individualanarchismus. (Normalerweise bin ich kein Anarchist, da ich mit fast jedem System klarkomme, wenn es richtig läuft, aber im Rahmen der Diskussion: Wenn überhaupt, dann Individualanarchismus.)


    Ich zitiere eine Definition von Antsan:


    "Das Ziel einer Anarchie ist es, mit gesellschaftlichen Mitteln die Entscheidung eines Menschen so weit von seiner Umgebung abzukoppeln wie möglich und somit das entscheidende Subjekt (=Individuum) selbst zum Hauptgrund für seine endgültige Entscheidung zu machen."


    Das hört sich nicht so an, als sei Individualanarchismus ausgeschlossen.


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    Es gibt noch NachzüglerInnen in Form einer Winzbewegung namens AnarchoKapitalismus, interessanterweise vor allem in den USA beheimatet, und diverser Menschen in der Punkrock - Szene. Denen lässt sich aber getrost unterstellen, das mit der Herrschaftsfreiheit nicht so ganz begriffen zu haben.


    Ich habe das mit der Herrschaftsfreiheit vermutlich auch noch nicht ganz begriffen. Was ist Herrschaftsfreiheit? (Ich dachte eigentlich, dass Herrschaftsfreiheit heißt, dass mir niemand zu sagen hat, wie ich mein Leben lebe.)


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    Versuch einmal Anarchie mit freiheitlichem Kommunismus gleichzusetzen


    Warum? Warum ist Kommunismus die Bedingung für Anarchie?


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    Die verlinkten Artikel setzen ein bürgerliches Anarchismusverständnis vorraus, welches diesen mit Willkür- und gesellschaftlicher Desorganisation gleichsetzt beziehungsweise das bürgerliche Verständnis von Freiheit.


    Was ist schlecht an einem bürgerlichen Verständnis von Anarchismus/Freiheit außer das Label "bürgerlich"?


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    Diese Freiheit meint aber im ökonomischen Sinne bloße Vertragsfreiheit und sogenannte Chancengleichheit*


    So in etwa. dazu eine Frage: Stimmst du mir zu, dass Vertragsfreiheit ein ganz wesentlicher Bestandteil von Freiheit ist?


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    aber kein Recht auf materielle Absicherung oder eine gemeinschaftliche, gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlich erarbeiteten Reichtum.


    Das Problem bei materieller Absicherung und Teilhabe am Gesamtreichtum ist folgendes: Ich kriege dadurch von der Gesellschaft Geld oder Güter und zwar vermutlich in so hohem Maße, dass das meine Hauptversorgung ist. D.h. ich bin Abhängig von der Gesellschaft/vom Kollektiv. Wenn ich dem Kollektiv nicht mehr passe, hat es erhebliche Druckmittel gegen mich in der Hand. Genauso kann es mich zu jeder Arbeit zwingen, mit der Drohung, mir sonst die Bezahlung zu verweigern. :thumbdown:


    Bin ich wirtschaftlich unabhängig, kann niemand mich auf diese Weise beherrschen. Daher wäre es das Ziel einer individualistischen Anarchie, die wirtschaftliche Unabhängigkeit für alle möglich zu machen.


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    Privates, das heißt ausschliessendes, Eigentum jeder Art wird nicht in Frage gestellt sondern quasi als Naturgesetz vorrausgesetzt, seine Unantastbarkeit zum Menschenrecht erklärt.


    Das basiert auf folgendem Grundgedanken: Jeder Mensch ist Herrscher über seinen eigenen Körper und damit seine eigene Arbeitskraft. Wenn er diese Arbeitskraft nutzt, um irgendetwas herzustellen, dann gehört es ebenfalls ihm. Wer mein Eigentum anrührt, verfügt damit über das Ergebnis meiner Arbeitskraft und erhebt damit Anspruch auf meine Arbeitskraft selbst. Er betrachtet mich damit als Sklaven.


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    Im Politischen, naja, das uns allen bekannte Modell alle vier Jahre seine Stimme abzugeben und dann eben zu schweigen, anstatt sie zu behalten und mittels Instrumenten wie Vetorecht, Konsensmodell, imperativem Mandat, Rätestrukturen oder Plenarversammlungen für sich selbst zu sprechen.


    Die Regierung hat die Aufgabe, sich um Dinge zu kümmern, um die ich mich nicht kümmern kann. Ich kann keine Außenpolitik betreiben und das Land gegen eventuelle Feinde verteidigen und ich kann auch keine Währung für den zwischenmenschlichen Handel organisieren. Darum kümmert sich die Regierung (und außerdem noch um Verbrechensbekämprung und so). Aber wenn sie sich in mein Leben einmischen will, dann will ich ihr sagen können: "Kümmere dich um deinen eigenen Sch***!"


    Dazu müsste man vielleicht noch einführen, dass man das Zahlen von Steuern verweigern kann, wenn man mit den Handlungen der Regierung nicht einverstanden ist, dafür verliert man dann aber auch das Wahlrecht und den Anspruch auf staatlichen Schutz. Nur eine Idee.

    Wenn ich das hier richtig verstanden habe, ist es auch so gedacht, dass hier auch konkrete Ideen zur Umsetzung von Anarchie diskutiert werden können, oder?


    Wenn ich so überlege (und bei anderen abgucke), scheinen die Vereinigten Staaten ein System zu sein, dass die Freiheit des Individuums maximiert. Nicht bis zum letzten, aber im Vergleich zu europäischen Staaten relativ stark.


    http://www.welt.de/die-welt/po…26/Alles-Anarchisten.html
    http://www.achgut.com/dadgdx/i…t_eigentlich_konservativ/


    Ich hangel mich mal an den Fragen entlang. Da ich nie dort war, sind es vermutlich eher Klischees, wenn ihr dazu mehr wisst, her damit.


    Wie werden Entscheidungen gefällt? - Vom Individuum, du darfst über dich und deinen Besitz frei verfügen. Es stört niemanden, wenn du eine Firma gründest oder deinen Baum fällst. Entscheidungsträger in deiner Kommune (Bürgermeister oder so, auch religiöse Autoritäten wie Pastoren) kennst du und kannst sie wählen und auch abwählen. Washington ist weit weg.
    Wie wird Handel zwischen verschiedenen Kommunen organisiert? - Du gehst in die andere Kommune und verkaufst deine Produkte. oder du verkaufst sie an einen Händler und er verkauft sie in der anderen Kommune. Wieso etwas organisieren, wenn es sich selbst organisiert.
    Wie wird Land genutzt? - Du kannst mit deinem Land machen, was du willst, wenn du es gekauft hast. Da kannst es nutzen, verpachten, verkaufen oder brachliegen lassen.
    Eng damit verknüpft: Wie garantiert man einen ausreichenden Umweltschutz? - Garnicht ;) wer will, macht mit, wer nicht will, macht nicht mit.
    Wie wird mit Verbrechern verfahren? - der Sherriffe, den du gewählt hast, sorgt dafür, dass sie geschnappt werden und der Richter, den du gewählt hast, spricht ein Urteil (oder so ähnlich)
    Und was ist ein Verbrecher überhaupt? - Im großen und ganzen herrscht darüber Konsens. (Und es gibt Gesetze, da müsste man vielleicht noch eine Alternative finden.)
    Wie wird Arbeit organisiert? - du kannst selbst dein Essen oder was auch immer herstellen oder du lässt dich dafür bezahlen, dass du es für andere machst oder du bezahlst Leute, dass sie es machen. Kreativ sein und selbst entscheiden.
    Und wie wird mit den Produkten der Arbeit verfahren? Benutzen, verkaufen, zerstören... was du willst. Das Verkaufen bietet sich wohl an, dann kannst du dafür andere Produkte kaufen und benutzen ;)
    Wie wird das Wohlergehen von Leuten garantiert, die sich nicht selbst versorgen können? - Wenn du willst, kannst du dich ja um sie kümmern. Oder sie haben vorgesorgt.
    Wie wird verhindert, dass sich hierarchische Strukturen verfestigen? - naja, die gibt es schon, z.B. im Militär oder in größeren Konzernen. Aber du bist nicht gewungen, ihnen beizutreten. Du kannst irgendwo hinziehen, wo sie dich nicht stören oder eine hierarchielose Firma gründen.
    Wie verteidigt sich eine Kommune im Ernstfall? - Freier Waffenbesitz. Tu dich mit ein paar Leuten zusammen und Bau eine Miliz auf.


    Wie gesagt sind die USA nicht komplett anarchisch. In einigen Bereichen müsste man den staatlichen Einfluss (wieder) abbauen. Bürokratie, Patriot Act und Gesundheitsreform ;) stehen der Anarchie noch entgegen. (Vielleicht ließen sich alle Staatlichen Aufgaben bis auf "Außenpolitik" und "Währung" beseitigen.)

    Siehst du, das ist ein typischer Trugschluss: Eine strukturierte Gesellschaft setzt keine machtausübenden Individuen voraus! Wo hast du das her?
    Natürlich, es gibt so etwas wie Autorität, doch Autorität ist keine Entschudligung für die Übernahme der Führung. Autorität ergibt sich aus hervorragenden Fähigkeiten und die kann man auch als Anarchist anerkennen - wenn ich keine Ahnung von Physik habe, dann werd ich mir vom Physiker schon erklären lassen, wie ich mich mit elektrischem Strom versorgen kann und die Beleuchtung in meinem Haus werd ich auch nicht in die eigenen Hände reißen, sondern die Autorität des Technikers akzeptieren - und mir werden wohl die Leute Autorität zutrauen, wenn es um Mathematik geht (und die ist auch in einer Anarchie nicht nutzlos) und ehrlich gesagt habe ich auch kein Problem damit, im Sommer den Laufburschen für Haus- und Gartenarbeit zu spielen - sofern man mich nicht wie einen Sklaven oder Untergebenen behandelt, sondern wie einen gleichgestellten Menschen. Und das weiß ich, denn das glücklichste Vierteljahr in meinem bisherigen Leben funktionierte genau so.
    Diese Form von Autorität entsteht nicht aus der Wahnvorstellung, dass es ja einer organisieren muss, sondern aus der Einsicht, dass ich mich nicht um alles kümmern kann und will, sondern ich mich lieber um das kümmere, was mir wichtig ist und auch um das, was mir Spaß macht.


    Wie unterscheidest du zwischen Autorität und der Übernahme von Führung?


    Die Beschreibung lässt nämlich auch Systeme zu, die normalerweise nicht als anarchisch bezeichnet werden:


    Jemand, der länger gelebt hat als ich, hat normalerweise mehr Ahnung vom Leben als ich. Daher haben "die Alten" automatisch eine gewisse Autorität in allgemeinen Fragen. Dies führt dazu, dass die Ältesten einer Kommunen am ehesten über Gewisse Fragen entscheiden, die die Gemeinschaft betreffen. Das ist das ganz normale System der Dorfältesten, dass es in vielen Regionen der Welt immer noch gibt. (Vorraussetzung hierfür sind kleine, hauptsächlich selbstverwaltende (Dorf-)Gemeinschften. Das System kippt, wenn die Jüngeren durch besondere Aus-/Selbstbildung einen Vorschprung in bestimmten Gebieten erlangen, also wenn man z.B. nur den Kindern Lesen und Schreiben beibringt.)


    Im Militär ist es das gleiche Phänomen: Die Hierarchie soll ja eigentlich u.a. Dienstzeit und Erfahrung wiederspiegeln. Wenn ich das Rangabzeichen eines anderen sehe, erkenne ich, dass er evtl. schon wesentlich mehr Erfahrung im Kampf hat als ich, deswegen mehr Ahnung hat und deswegen auch besser entscheiden kann, was zu tun ist.


    Oder aber:


    Ein Kind aus der Königsfamilie wird sein Leben lang auf die Aufgabe vorbereitet, das Land zu regieren. (Oder auch generell ein Kind aus dem 1. Stand.) Der König/der Adel hat also Ahnung von Politik und Zeremoniell, das Volk nicht. Also hat er auch die politische Autorität.


    Es ergibt sich noch die Frage: Warum gehst du davon aus, dass in Deutschland die verschiedenen Ämter nicht mit Personen besetzt sind, die Autorität (Erfahrung und Ausbildung) in Recht (Richter), Politik (Politiker), Aufrechterhaltung der Ordnung (Polizisten) oder Erziehung (Lehrer, zumindest Grundschullehrer).


    (Ich hoffe, ich habe das Zitat nicht aus dem Zusammenhang gerissen.)

    Mich würde mal interessieren, wie man ein Schwert (oder eine andere Klingenwaffe) in der Hand halten kann und welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben.


    Die klassische/bekannteste Haltung ist ja, dass die Klinge "oben" aus der Hand kommt (zwischen Daumen und Zeigefinger). Soweit ich weiß gib es auch Schwerter, oder waren es Degen, die praktisch den Unterarm verlängern, also "vorne" aus der Faust kommen. (Keine Ahnung, wie man das macht, aber ich habe irgendwo mal den Begriff "Pistolengriff" aufgeschnappt.)
    Macht es auch irgendwie Sinn, das Schwert so zu halten, dass die Klinge "unten" aus der Hand kommt? (Abgesehen davon, dass es cool aussieht, wie in Star Wars The Force Unleashed und The Clone Wars?)

    Hort sich sehr interessant an, leider hab ich den ganzen Hintergrund noch nicht gelesen.


    Die Kristallsplitter entziehen ja Emotionen und sorgen, wenn ich das richtig verstanden habe dafür, dass diese immer seltener auftreten. Dann müssten doch die Leibhaftigen ihre Anhänger immer wieder wechseln, da sie mit der Zeit aufgebraucht werden. Oder? Und können die Leibhaftigen denn "ihre" Emotion überhaupt noch spüren?

    Hört sich gut an. Da will man (ich) doch gleich mehr wissen. Ich hab jetzt die Sachen zu den Waldtrollen nicht gelesen, deswegen kann es sein, das auf manche meiner Fragen schon Antworten da sind.


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    Original von Logan
    Ebenso haben sie ein Hornpaar auf ihren breiten Köpfen, wobei die Hörner der Waldtrolle denen der Bergtrolle bei weitem überlegen sind.


    Haben die Hörner (noch) eine praktische Funktion? Werden sie als Waffe eingesetzt?


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    Die Tatsache, dass die Bergtrolle kein Fell haben sorgte schon immer dazu, dass Wald- und Bergtrolle unter gewissen Kommunikationsproblemen litten, denn die Waldtrolle betrachten diese Nacktheit als anzüglich und meiden deswegen einen zu intensiven Kontakt mit ihren Vettern.


    Auf dem Bild ist der Troll ja künstlich gekleidet. Reicht das nicht?



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    Jeder Bergtroll kann daher eine recht intuitive Erdmagie ausüben, wobei die Perfektion dieser Kunst sich in den Steinsängern manifestiert.


    Was kann der Ottonormaltroll, der weder Steinsänger noch Runenschmied ist mit der Magie?


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    Die Bergtrollen verfolgen eine Art Ahnenkult als Religion, wobei sie aber schon die Ältesten ihres Volkes gottgleich verehren. Somit ist nun der Schamane Oolog Dhuum mit seinen gut 500 Jahren der älteste, lebende Bergtroll und wird von seinem Volk wie ein Gott verehrt.


    Wie läuft der Kontakt zu den Ahnen ab? Wie versucht man sie zu beeinflussen? Was traut man ihnen zu?


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    Ein Troll kann normalerweise über 180 Jahre alt werden. Allerdings gibt es immer wieder ein paar Ausnahmen, die sehr, sehr langlebig sind. Oolog Dhuum ist mit seinen rund 500 Jahren so eine Ausnahme, aber die Geschichte der Trolle sagt, dass er im Vergleich zu einigen anderen uralten Trollen noch ein Jungspund sei.


    Wie alt sind die denn geworden?
    Und wie funktioniert die Geschichtsschreibung der Trolle (bzw. Geschichtserzählung, haben Trolle eine Schrift?)?


    Wen verehrt ein Troll eigentlich mehr nach dessem Tod: Sehr alt gewordene Trolle oder die eigenen Vorfahren?


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    Ghuna ist ein anderes Wort für Gaia und in der Mythologie der Trolle war sie der erste aller Trolle und somit gilt ihr die höchste Ehre.


    War Gaia nicht ein Name deiner Welt? Wenn ja, dann denken die Trolle ja, dass sie auf ihrer Urmutter leben. Und wie kann eine Welt ein Troll sein?


    Es gibt noch so viele sachen, zu denen ich gerne noch was wissen wollen würde. Erstmal eine der Fragen:


    Was ist den Trollen wichtig bzw. was für Werte haben sie? (Ehre, Familie, Überleben, ...?)

    Dann wolln wir mal:


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    Original von Julianne
    Besonderheit besteht in ganz anderer Form. Und zwar kreuzt sich die rathische Umlaufbahn in einem zirka 10° großen Winkel mit der des Planeten Sirjani. Somit gibt es im assyrianischen Sonnensystem genau zwei Planeten, auf denen sich das Leben entwickeln konnte. Obwohl man jetzt offensichtlich glauben würde, diese beiden Welten würden zusammenstoßen, so ist deren Geschwindigkeitsdifferenz so minimal, das es einige Milliarden Jahre dauern würde, ehe sie tatsächlich kollidieren könnten.


    Vielleicht habe ich etwas überlesen, ansonsten:


    Gibt es Kontakt zwischen den Planeten? Wenn ja, in welcher Form?


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    Viele Angaben über Assyr sind reine Theorie oder schwammige Augenzeugenberichte. Tatsächlich ist jedoch davon auszugehen, das noch niemand einen Assyr gesehen hat. Assyr konzentrieren sich sich ausschließlich auf den Erhalt und Betrieb ihrer überall verteilten Magisterstädte, mit denen sie die Leyknoten stabilisieren und schützen.


    Wie kriegen die es hin, ihre Städte und sich selbst so zu verstecken. Und warum verstecken sie sich?


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    Der Glaube ist wie eingeschweißt in den Gedanken der Enard. Da die Geschichte von Rath auf den magischen Erinnerungen ihrer vergangenen Generationen basieren, zweifeln nur wenige die Echtheit der von der Order vermitteln Werte an. Diese Erinnerungen auszulöschen ist unmöglich, man kann sie nur unterdrücken.


    Aber wenn das ganze nicht wirklich so passiert ist, woher kommen dann die magischen erinnerungen? Steckt irgendjemand dahinter?

    Ich bin begeistert. Wie andere vor mir gesagt haben, es ist richtig gut ausgearbeitet und trotzdem interessant zu lesen.


    Und es freut mich, mal einer Theokratie (auch wenn sie Hierokratie heißt) zu begegnen, die nicht nur böse und totalitär ist.


    Mach weiter so, ich lese gerne noch mehr kulturelle Details von Lal.


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    wobei es ein Beichtsystem meines wissens in Lal nicht gibt; die Kleriker haben auch so genug Kontrolle über das tägliche Leben)


    Die Beichte hat ja nicht (nur) den Sinn, das tägliche Leben zu kontrollieren. Es geht (auch) darum, dass a) der Beichter sich besser fühlt und b) Vergebung von einer höheren Macht vermittelt werden kann.
    a) Heute sind ja zum Beispiel Psychologen für sowas zustänig, aber in Lal gibt es doch bestimmt irgendein Äquivalent dazu, das doch sicher auch ein Kleriker ist.
    b) Wenn z.B. der gezeigte Kleriker Buße für seine Tatoos tut, ist das dann eine Sache zwischen ihm und den Göttern oder versichert ihm ach irgendein Kleriker (z.B. durch eine symbolische Zeremonie), dass ihm vergeben ist.


    Und noch eine Frage:
    Dürfen Kleriker heiraten? Denn wenn nicht, könnte das für einige doch ein Hindernis sein, um einer zu werden und wenn ja müsste man irgendwie verhindern, dass in den Hohen Positionen Dynastien entstehen (also eine Art interner Adel). Oder gibt es sowas?

    Ich finde, es hört sich doch recht interessant an. Und es wirft eine Menge Fragen auf, die ich der Übersicht halber durchnummeriere:


    Erstmal den Julaynn:


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    Denn ihre überragenden Eigenschaften verschwinden im Nichts, angesichts der Tatsache, das in ihren Kreisen fast keine männlichen Nachkommen geboren werden. Erschwerend hinzu kommt, das die Lebenserwartung eines julaynischen Durchschnittsmannes 17 Jahre ist.


    1. Ist der Grund dafür bekannt?
    2. Wenn ja, woran liegt es?
    3. Wie ist das Geschlechterverhältnis in Prozent?


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    Dennoch gibt es traditionell keine wirklichen Familien in der Gesellschaft der Julayn.


    Das kann ich mir bei diesem Verhältnis gut vorstellen. Aber trotzdem braucht man eine stabile Bevolkerung. Dies bedeutet, dass der julaynische Durchschnittsmann in den Jahren zwischen Geschlechtsreife und Tod mit 17 für mehrere Kinder sorgen muss. Auch wenn der Autor des Textes es nicht genau weiß, frage ich:


    4. Wie funktioniert das? Also wie ist es gesellschaftlich geregelt?


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    Alle Lebensbereiche der Julayn sind von Frauen dominiert. Während in den meisten Ländern, die ich bereisen durfte, stets die Frau das Haus hütete und der Mann sich den handwerklichen, militärischen oder politischen Arbeiten widmete, scheint sich hier deren Spiegel zu finden.


    Für die Hausarbeit dürften es doch bei weitem zu wenig Männer sein. (Oder zu wenig Häuser.) Das müssten doch eigentlich auch die Frauen in die Hand nehmen.


    5. Oder etwa nicht?



    Jetzt das Königreich Vangard:



    7. Sind dann auch die meisten Könige Königinnen?
    8. Was genau sind häusliche Berufe?
    9. Was ist mit den Berufen, die unter anderem aufgrunde der körperlichen Kondition auf der Erde hauptsächlich von Männern ausgeführt wurden (z.B. Soldat)?



    Soweit erstmal.

    Auch von mir: Hört sich ziemlich gut an und die innere Logik scheint auch gut zu funktionieren.


    Besonders gut finde ich, dass die Staaten keine einheitliche Bevölkerung haben, sondern von verschiedenen Rassen bewohnt werden. Ich freu mich schon darauf, mehr davon zu hören.


    Nur eine Frage:


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    Original von Rin
    Was einem Menschen ohne seinen Pilzsymbionten blühen würde, ähnelt in etwa dem Schicksal der Alwar: sie würden von anderen Pilzsporen ständig attackiert werden und im Endeffekt verseucht, was wahrscheinlich im Tod enden würde.


    Heißt dass im Umkehrschluss, dass alle Menschen über Arkanum verfügen, da sie ja alle Pilze im Körper haben? Wenn ja, gibt es Unterschiede in den Fähigkeiten bzw. dem Potential? Oder ist das alles abhängig vom Training?

    Das Konzept hört sich gut an. Zwar ist die Idee Engel vs. Dämonen und die Menschen dazwischen nicht neu, aber auf jeden fall neu interpretiert. Ich habe doch Richtig verstanden:


    Das Böse ist etwas, was mit dem selber Nachdenken automatisch einhergeht.


    Was mich sehr interessieren würde ist dieser Gottvater:
    1. Denkt er denn selbst selber nach? Oder läuft er mehr automatisch, wie eine Maschine? Wenn er es mag, dass die Menschen selber nachdenken, warum leitet er die Engel dann nicht eigenständig dazu an?
    2. Wie ist sein Verhältnis zu Kyon? Hat er Kyon geschaffen oder ist er aus der Urseele Kyon irgendwie entstanden?

    Ich find die Karte schon nicht schlecht für einen Überblick und um in den Texten erwähnte Orte zu finden, auch wenn Gebirge etc. nicht eingezeichnet sind.


    Allerdings fehlt ein Maßstab, "Kilometerstrich" o.ä., um sich die Dimensionen vorstellen zu können.

    Vorbemerkung:
    Ich habe, obwohl ich (fanatischer :aah: ) Christ bin, kein Problem mit deiner Welt und damit, dass du deine Ansichten in ihr unterbringst, ich mache schließlich das gleiche in meiner Welt.


    Jetzt einige Fragen:


    1. zu den Symbionten:
    Gibt es Unterschiede zwischen den Fähigkeiten der Blacksymbionten und Unblacksymbionten?
    Wie viel Selbstkontrolle bleibt dem Ürsprünglichen Menschen? Arbeitet er mit dem (Un)black zusammen, verschmelzen beide Persönlichkeiten oder wird er unterdrücke (Beobachterrolle oder Bewusstlosigkeit)?


    2. zu den Blacks und Unblacks:
    Warum sind sich die Religionen, obwohl sie ja allesamt unblack sind, untereinander so spinnefeind?
    Arbeiten die Blacksymbionten allesamt zusammen oder sehen sie sich größtenteils als Konkurrenten? (Ich bin mir nicht sicher ob ich Nietzsche da richtig verstanden habe, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass er auch vom sich Durchsetzen der Starken gesprochen hat.)


    3. zu den politischen Änderungen:
    Wie steht eigentlich die Demokratie bzw. wie stehen die demokratischen Staatssysteme zu den Bestrebungen der (Un)blacks?

    Auch ich schließe mich der Allgemeinen Begeisterung für die Übersichtlichen, gut zu lesenden Texte an.


    Eine Frage noch zum ersten Beitrag:


    Bei den Menschen gibt es ja mehrere Rassen die annähernd mit dem zu vergleichen sind, was wir auf der Erde als Rassen bezeichen. Ist das bei den anderen Spezies nicht der Fall? Sehen alle Zwerge etwa gleich aus? Oder ist die Einteilung mehr politisch zu verstehen und die Zwerge besitzen halt einen Einheitsstaat?


    Und zur Religion:


    Gibt es auch Atheisten oder andere Religionen?


    Und:

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    Da der leranische Glaube allerdings vorschreibt, Ausgeglichenheit und Gerechtigkeit zu praktizieren und zu wahren (wenn nur eines der Elemente aus dem Gleichgewicht kommt, kann das unschöne Folgen für das Leben haben) kann jeder an das glauben, was er gerne möchte. Und so gibt es auch für unbedeutendere Kräfte und Schutzpatronen Tempel.


    Warum führt Ausgeglichenheit und Gerechtigkeit dazu, dass mein Glauben kann, was man möchte? Es besteht doch gerade dadurch die Gefahr, dass irgendetwas aus dem Gleichgewicht gerät (z.B. könnte ein Schutzpatron soviel zulauf erhalten, dass er mehr verehrt wird als eine der Mächte).

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    Original von Nhaletj
    Wie soll ich das denn verstehen. Also wenn du mit "gut" "perfekt" meinst, dann jein. Die Götter haben andere Fähigkeiten, aber ein ähnliches Verhalten (Wie Kira treffend festgestellt hat, verhält es sich ähnlich der griechischen Mythologie.


    Ichmeinte folgendes: Böse sind die Götter sicher nicht. Aber gibt es von ihrer Seite aus auch böse Taten (oder "böse" Taten)? Wie Morde, Unterdrückung, Grausamkeit, Jähzorn etc. Also das, was bei Menschen auch vorkommt. Oder gibt es das eben nicht und sie handeln immer gut. (Da du gesagt hast, wie in der griechischen Mythologie nehme ich ersteres an.)


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    Ja, sehr wohl. Fast der ganze Norden wurde (teils gewaltsam) missioniert. So auch Aglamirnitam.


    OK, warum eigentlich?
    Dazu müsste doch die Religion:
    a) der Meinung sein, etwas zu haben, was alle Menschen brauchen. (Seelenheil?)
    b) der Meinung sein, der Herrschaftsbereich der Götter müsste sich über die ganze Welt erstrecken.



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    Seelenheil ist im Lloanismus nicht käuflich.


    Also keine Sündopfer und keine Bitte um Vergebung und keine Buße.


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    Klar, immer, der "Vorrat" an Adligen ist nicht unerschöpflich. Achja, und es heißt Samri. ;D


    Sorry, meine Fragestellung war nicht ganz klar. (Und Sorry für die "Simri" ;) )


    Ich meinte: Kann eine Dynastie direkt wiedergewählt werden, also unuterbrochen 400, 600, 800 etc. Jahre regieren?

    Ich finde es auf jeden Fall plausibel. Und jetzt habe ich endlich kapiert, dass sich auch die übrigen Götter untereinander bekriegen.


    Du hattest gesagt, dass die Trennung zwischen gut und böse unscharf ist. Momentankommen mir die Götter (bis auf den Schöpfer) aber allesamt böse vor, da sie anscheinend nur aus Gier handeln.
    Oder sind sie auch manchmal, ganz selten selbstlos und verzichten auf irgendetwas, obwohl sie davon nichts haben und es nur zum Wohl eines anderen dient. haben sie ein interesse am wohl igrendeines anderen Wesens?


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    Original von HappyMephisto
    Der Schöpfer warf seine bedenken über Bord, packte sich seine größen wahnsinnigen Geschöpfe und schleuderte sie in eine andere Welt, damit sie sein Spiel nicht zerstörten. Er war es auch, der die Barriere erschuf, damit so etwas nie wieder passieren kpnnte.


    OK, hier musst die genauer erklären, warum der Schöpfer es überhaupt zu so einer Situation hat kommen lassen:
    Mir fallen folgende Möglichkeiten ein:


    1. Er ist nicht allwissend.
    2. Er hatte von Anfang an einen Masterplan und der Krieg ist nur teil darin.
    3. Er hat sich von Anfang ein eine klare Grenze gezogen, ab wann es so schlimm ist, dass er eingreift.

    Ein sehr Interessantes land muss ich sagen.
    Ich finde es toll, dass hier mehrere Spezies ein Gemeinsames Staatssystem bilden, sowas habe ich mir immer gewünscht ;D
    Trotzdem derscheint es mir recht homogen, was dun ja bereits erwähnt hast ("Schmelztiegel"). Dennoch bleibt die Frage, wie es dazu gekommen ist, weshalb mich ein Abriss der Geschichte interessieren würde.


    Lebten die Spezies immer so friedlich zusammen?


    Ist die jetzige Einheitskultur durch den Zusammenfluss früherer, verschiedener Kulturen entstanden oder entstand sie erst, als die Spezies bereits zusammenlebten (halte ich für unwahrscheinlich)? Wurde sie vielleicht sogar von oben durchgesetzt oder aus ideologischen/moralischen/religiösen Gründen vereinheitlicht?


    Wie entstand das Regierungssystem bzw. waren schon immer Angehörige aller Spezies im Adel vertreten?


    Wenn es Gleichberechtigung gibt, warum sind nur männliche Nachkommen des Simri zur Nachfolge berechtigt? (Ein Relikt aus früheren Zeiten?)



    Zur Religion:

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    Religion: Roanisch (Staatsreligion, 90 %), Naturreligionen (7 %), Haglé ma Rimo (Spinnenkult, 3 %-)


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    Der Lloanismus


    Heißt das, der Lloanismus ist in Aglamirnitam nicht vertreten und wird als Götzenglaube angesehen?


    Außerdem würde mich folgendes interessieren:


    Sind die acht Götter gut oder menschlich?


    Ist der Lloanismus eine missionierende Religion?


    Wenn ich es richtig verstanden habe, muss man, um das Seelenheil zu erlangen, ein gutes, rechtschaffenes etc. Leben führen. Wenn man das nicht immer gemacht hat, kann man es durch irgendwas ausgleichen?


    Müssen die Götter mit Opfern o.ä. bei Laune gehalten werden, damit sie den Menschen helfen (dot ut das/ich gebe, damit du gibst)?


    So, für den Anfang sollte das an Fragen reichen. Ach ne, eine hab ich noch: Kann eine Simri-Dynastie wiedergewählt werden?