Wenn ich hier im Übrigen nicht alle Fragen beantworte liegt es daran, dass es sich verhält, wie in der Überschrift steht: Eine Welt ensteht. Von Laandweylig gibt es nicht viel mehr als das, was hier drin auch zu lesen ist. D.h. auf jede Frage muss ich selber erst die Antwort finden. Da gibts nicht schon ein großes Kompendium im Hintergrund und ein jahrelanges Weltengefühl und - gefüge.
Zu der aktuellen Elbenfrage, die auch hier mal aufgeworfen wurde: Gibt es auf Laandweylig Elben:
Ja, Ganz entschieden, ja. Die gibt es. Und die sind sowas von 1:1 aus HdR übernommen, dass sie fast schon Elronds Geschwister sein könnten. Allerdings gibt es mit ihnen ein kleines Problem. Nur eines und das ist auch nur ein verwaltungstechnisches, aber es ist eben da:
Die Elben von Laandweylig stecken beim Zoll fest. Weggepackt, eingemottet (fast, eben in gut verschlossenen Räumlichkeiten befindlich) am Ende eines unscheinbaren Flurs an Laandweyligs einziger Zollstation für Einfuhrgüter aus anderen Welten.
Der geflüchtete Weltengott hatte eine gewisse Affinität für Elben und wollte deswegen die echten, originalen Elben haben. Keine stümperhaften (vor einigen Jahren hätte man noch chinesische Raubkopien dazu gesagt) Duplikate. Und vor allem auch keine selbstgebackenen, bei denen er ja schon wusste, dass es schwierig werden könnte.
Deswegen hatte er eine für das weitere Überleben auf Laandweylig hinreichend große Gruppe dieser Wesen bei einem internationalen Versandhaus bestellt, die noch einen Restposten tolkienscher Elben hatten. Leider fiel zwischen die Bestellung und der Lieferung die übereilte Flucht des Weltenschöpfers. Dabei sind wohl auch die Bestellunterlagen untergegangen.
Die nun für die Einfuhr zuständigen Gnome konnten zwar nicht leugnen, dass die Bestellung offenbar richtig war (es lag immerhin eine Unterschrift des vormaligen Weltenchefs vor), konnten aber mit der Lieferung nichts rechtes anfangen. Angeblich sollte es sich dabei um ein Volk handeln, das in Ebene 3 ausgesetzt werden sollte. Allerdings erinnerte sie der Anblick der Elben eher an perfekte Schaufensterpuppen. Die aber hätten eher in den Ladengeschäften der Menschen verwendung gefunden. Andererseits schienen ihnen lebendige Fensterpuppen zu unsicher, ja zu gefährlich. Dazu kam die grimmige Reaktion der Schaufensterpuppen, als ihnen offenbart wurde, dass sie bis zur Klärung des Sachverhaltes erstmal in Quarantäne zu bleiben hätten. Danach stand fest: Amoklaufende Schaufensterpuppen wollte keiner und konnte sich auch niemand, der für den reibungslosen Ablauf der Welt zuständig war leisten.
Inzwischen gibt es aber immerhin innerhalb der Gnomgesellscahft eine Minderheit, die sich für die Rechte der Elbenpuppen (vorläufiger Kompromiss bei der Benamsung dieses Problems) einsetzen und eine Artgerechte Haltung fordern. Letzter Schrei sind entsprechende T-Shirts.
Was letztlich mit den Elbenpuppen passiert ist noch unklar. Alle Versuche sie umzuerziehen, dass sie sich ihrem momentanen Status entsprechend verhalten sind fehl geschlagen. Bis auf einen haben sich alle geweigert die angebotenen Petticoats anzuziehen. Wird also noch ein langer Weg...