Beiträge von JvW

    ay Namnoath,


    Doch, hört sich gut an.
    Aber nebenbei, dein Problem ist viel kleiner als du vermutest: Versteinerungen entstehen relativ zügig - wenn die Bedingungen stimmen.
    Kalkreiches Wasser hilft da ungemein - es gibt da Funde, die nach oberflächlicher Einschätzung etliche 100.000 Jahre hätten alt sein müssen, tatsächlich aber kaum ein Jahrhundert auf dem Buckel hatten (Hammer von London) ...

    Zugänge:
    Mehrere Tore hintereinander, die nicht auf einer Geraden liegen - Richtungswechsel zwischen den Toren erzwingen. (ich nehm dann mal Anlauf)
    Der Zu-Fuß-Eingang: ansteigend (Treppe), schmal und die Pforte niedrig und noch schmaler - vorgeschaltet ein enger Gang zwischen hohen Mauern.
    Innerhalb der Anlage ein Nutzgarten und ein Schweinekoben, die Vorburg praktischerweise als Handelsplatz nutzen (dann ist immer Futter da, und das mit den Steuern fällt leichter)


    Freies Feld im Umkreis der Burg! Was ich auf Entfernung abschießen kann, schont mein Tor.
    Und Gänse ... QED

    OK - die Isso-Karte zieht (wenn du noch sagst, dass du ausschließlich Marine-Soldaten hast, könnte ich mich damit anfreunden)


    Aber dann nenne die Anlage nicht "Leuchtturm" sondern "Marinestation" - die gerne einen Turm mit Leuchtfeuer haben darf. Dann geht das durch, weil das Leuchten dann eine Sekundär-Funktion ist, und (weil Flachland) z.B auch als Land-Ortsmarke funktionieren könnte. Nur der Begriff "Leuchtturm bringt halt gleich den Seemann in Wallung ...

    also ...


    Ein Leuchtturm ist eine "Wegemarkierung" und liegt so, dass diese Funktion auch erfüllt wird - erhöht, frei Sicht vom Wasser aus


    Handelswaren und Marinepersonal dagegen werden dort gelagert, wo man sie ein- und ausläd: Bei einem Hafen
    Irgendwie durchschaue ich das Konzept nicht - aber "Leuchtturm" ist das eher nicht


    Ziemlich viele von den Anlagen, das klingt nach "Leuchtband" längs der Küste - was vielleicht hübsch, aber zweckfrei ist.

    ähm ...


    Sorry, aber das ist unrund: Leuchtturm als "Wegweiser" - das bestimmt den Standort. Und der ist sehr selten mit einer guten Hafenlage identisch ...


    Dann ist das "nur" ein Hafenfeuer - und dafür braucht es wieder einen Hafen ...

    Ein Grundsatz ist das Deich-Prinzip: Nie versuchen, einen Ansturm "hart" zu stoppen, immer totlaufen lassen. Wie das im einzelnen geht, ist eine Frage der abzuwehrenden Truppen und ihrer Ausrüstung.
    Ein wichtiger Punkt ist die Lage (bergauf stürmt es sich schlecht, Wasser stoppt Rüstungen), die Logistik/Versorgung im Belagerungsfall (Wasser!), die Frage, womit Geschossen/geworfen werden kann (und somit, wie die "harten"Lienien aufgebaut sein müssen - Rundtürme sind gegen Kanonen stabiler, bei Ballisten langen Vierecktürme) ...
    Was praktisch ist: Wenn der Weg zur Festung schon erschwert werden kann. Aber ohne zu wissen, welchen Standard die Angreifer haben, ist schlecht planen ...


    Dazu kommt: eine Festung, gut und schön. prima, uneinnehmbar .. na und? denn sitzt du da drin, und ich habe dein Land. Eine Festung taugt nur, wenn du von dort einen Gegenangriff starten bzw den Angreifer wieder aus dem Land jagen kannst. Das heißt, eine Festung muss nur so lange widerstehen können, bis deine Truppen zur Stelle sind - denn sicher eingeschlossen sein bringts auf die Dauer auch nicht ...


    cheers, Uli

    ähm ... Gerion, das war a) in den 70gern, und b) nein, Perry Rhodan hat das Schiff nicht gerettet, im Gegenteil: es wurde von der Nasa gesprengt. Aber Rhodan hatte vorher mit einem "Beiboot" - 50-Meter Kugelschiff - zwei der Arkoniden zur Erde gebracht und in der Wüste Goby die "dritte Macht" gegründet - Hintergrund war der kalte Krieg, Rhodan, als Kommandant der ersten bemannten Mondfluges hatte entschieden, dass die endeckte Technologie keinem "Block zugänglich gemacht werden sollte, weil der andere sofort preventiv erstgeschlagen hätte.


    Die Serie läuft übrigens immer noch, und sehr erfolgreich ...

    "klassische" Gründe:


    Der Homo Sapiens ist körperlich/psychisch für irgendeinen Zweck besser geeignet - Söldner/Kanonenfutter, gerne auch mit politischen Querelen der Aliens untereinander


    Eine "Höhere Macht" stellt fest, dass ihre Lieblingsaliens dekadent werden und sucht ein neues Volk.


    Ein große Bedrohung bahnt sich an - zur Bekämpfung wird jede Hand gebraucht


    Die Aliens fühlen sich isoliert und hätten ganz gern Besuch


    Die Aliens sind Artverwandte - die Menschheit Abkömmlinge einer Raumschiffsbesatzung, die vor Jahrtausenden notgelandet ist

    mag keine Elfen ...


    Weshalb ich auch nichts dazu beitragen kann, ihre Beliebtheit zu klären - mir ist das fast genauso schleierhaft, wie die Sympathie für glitzernde Untote ...


    (ein Volk von Mary Sues ...)

    Oh - nein ...
    das ist eine eigene Art von Humor: Der Silberadler ist eine prächtig ausgearbeitete Münze, die recht häufig vorkommt - sogar Bauern können so eine besitzen, vielleicht sogar mehrere. Aber der Spatz ist ziemlich klein - und sehr schwer zu fangen (außerdem zeigt man ihn nicht ...) Ein Spatz ist zehn Adler wert - Gold ist mehr als Silber. Der Rest davon ist wirklich nur zynismus von mir ...
    (In einem anderen Setting hab ich mal geschrieben, dass "kein vernünftiger Mensch das schöne, aber nutzlose Gold einem anständigen Stück Eisen vorziehen würde" - die Währung dort war der "Taglohn", aufgeteilt in acht "Stunden", die jeweils 60 "Minuten" wert sind ...


    ich bin da ... eigen.


    (und das Sprichwort vom Spatz in der Hand war ... präsent bei der Schöpfung)

    OK - ich hab das so gelernt (vor sehr vielen Jahren)
    Aber was ich meine wird dadurch nicht viel anders, oder?


    Ich sehe ... Trauerende in südlichen Ländern, die woanders eine medikamentöse Behandlung wegen akuter Hysterie bekommen würden, all sowas - Verschiedene Bedeutungen von Farben, Verhalten etc (und von Begriffen: shorts kann auch "kleine Biere" heißen)

    Ähm ...
    CroqueGrec, du triffst genau meine Frage ...


    Wie Wo und Wann genau auf der Erde? Oder sind alle Menschen deiner Welt Mitteleuropäer des 21sten Jahrhunderts? Allein die Bandbreite völlig un-fantastischen Verhaltens ist doich schon gigantisch: Zähne zeigen (Lächeln) gilt unter Japanern als extrem unhöflich - heute!

    Hallo zusammen,


    Eine Frage, die sich mir in einem ganz anderen Zusammenhang gestellt hat - die ich aber hier für gut aufgehoben halte:


    Jeder hat wohl so seine Völker und Kulturen, und die haben Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten. Und das hat Einfluss auf ihre Alltagshandlungen, denke ich mir - und kann zu ... Missverständnissen führen.
    Vielleicht, weil Trauerriten für den RL-Mitteleuropäer ganz anders wirken (da gibt es ja schon Probleme mit real existierenden Japanern), oder weil Freude, Kummer, Agression oder was auch immer "ganz anders" aussieht.
    Wie geht ihr damit um? Weinen eure Völker, wenn sie traurig sind, oder wie zeigen sie ... Trauer, Angst, Wut, und Zuneigung? Und warum ist das so ...


    Danke! der Uli

    Hmm. Interessante Gedanken, ja ... aber ...


    Ich denke, da spielen noch andere Faktoren eine Rollex:


    "Weltenfeeling" ist ein mir noch kaum geläufiger Begriff, aber es scheint, dass sich dahinter ein Anspruch verbirgt - noch dazu ein nicht genau definierter. So, als sage man über eine Platte, dass sie "groovt" (was auch immer das (gewesen) sein mag.


    Dann kommt der Faktor dazu, wozu man eigentlich eine Welt baut - da kann ich mir mehrere durchaus nachvollziehbare vorstellen. Zum Beispiel als Hintergrund für Romane, für Spiele ... oder, weil man einfach Spass dran hat.


    Weil ich grad dabei bin: Roman-Welt. Da gibt es eben ein weites Feld. Soll das Setting, die Welt "wirken" oder eher der Plot? Gigantische Bilder oder "nur" ein wenig Freiheit gegenüber der Realwelt? Spielen Götter, Geister, Magie eine wesentliche Rolle oder die Handlungen der Protagonisten ...
    Eine Romanwelt kann dann "gelungen" sein, wenn sie eben aus Bekanntem besteht, somit weniger "Neuschöpfungen" enthält - denn sie ist vielleicht nur Hintergrund für eine (möglicherweise sehr kreative) Handlung. Als Welt selber aber langweilig - möglicherweise.
    So, wie ein (laaangweiliges) Schachbrett der Austragungsort nervenzerfetzender Spiele sein kann ... Hmm.


    Tja.
    Weiß auch nicht ....


    cheers, der Uli