Hmm. Interessante Gedanken, ja ... aber ...
Ich denke, da spielen noch andere Faktoren eine Rollex:
"Weltenfeeling" ist ein mir noch kaum geläufiger Begriff, aber es scheint, dass sich dahinter ein Anspruch verbirgt - noch dazu ein nicht genau definierter. So, als sage man über eine Platte, dass sie "groovt" (was auch immer das (gewesen) sein mag.
Dann kommt der Faktor dazu, wozu man eigentlich eine Welt baut - da kann ich mir mehrere durchaus nachvollziehbare vorstellen. Zum Beispiel als Hintergrund für Romane, für Spiele ... oder, weil man einfach Spass dran hat.
Weil ich grad dabei bin: Roman-Welt. Da gibt es eben ein weites Feld. Soll das Setting, die Welt "wirken" oder eher der Plot? Gigantische Bilder oder "nur" ein wenig Freiheit gegenüber der Realwelt? Spielen Götter, Geister, Magie eine wesentliche Rolle oder die Handlungen der Protagonisten ...
Eine Romanwelt kann dann "gelungen" sein, wenn sie eben aus Bekanntem besteht, somit weniger "Neuschöpfungen" enthält - denn sie ist vielleicht nur Hintergrund für eine (möglicherweise sehr kreative) Handlung. Als Welt selber aber langweilig - möglicherweise.
So, wie ein (laaangweiliges) Schachbrett der Austragungsort nervenzerfetzender Spiele sein kann ... Hmm.
Tja.
Weiß auch nicht ....
cheers, der Uli