Beiträge von Tabor

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Eine Sache fällt mir doch wohl noch ein:


    Wenn dein Narrativ erfordert, dass man unterscheiden kann, was vom Vater und was vom Sohn ist, könntest du einem der beiden eine böse Mutation reinkloppen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit im frühen Erwachsenenalter tödlich ist, oder ihn sicher zeugungsunfähig macht.


    Das ist dann aller Wahrscheinlichkeit nach die Probe vom Sohn, denn der andere hat ja offensichtlich wenigstens ein Kind in die Welt gesetzt.

    Du kannst ziemlich eindeutig ausschließen, dass es Brüder sind, weil die halt eben nur im Durchschnitt 50 % der autosomalen DNA gemeinsam haben, während es bei Vater und Sohn (von einigen Mutationen mal abgesehen) immer das Y-Chromosom und exakt 50 % der autosomalen DNA sein sollten.


    Was Yelaja sagt, ergibt Sinn. Vielleicht, vielleicht, wenn man noch ein oder zwei Proben von Enkel und Urenkel hat, ließe sich irgendeine Art von... über Generationen progressiver epigenetischer Mutation mit irgendeinem Trend tracken?


    Da fängt man dann aber wirklich an, nicht nur alles zu Sequenzieren, was einem vor die Pipettenspitze kommt, sondern braucht auch noch das ganze Epigenom mit DNA-Methylierung und Histonmodifikation und Wasweißichnochmeinstudiumistzehjahreher exakt aufgeschlüsselt.


    Mir würde kein Standardverfahren einfallen, dass ein Hiwi mit einem 300 € Qiagen-Kit und einem Thermocycler "mal eben so" durchkloppen kann. Das klingt nach einem massiven Investment.

    Der Symbiont befindet sich im Speichel und wirkt giftig auf die Beute der Hörnchen, nämlich eine symbiontenlose andere Hörnchenart?

    Das ist korrekt! 🥳


    In den Wälder der gemäßigten Zonen von Merathōi wimmelt es von Hörnchenarten, weil es eine gigantische Artenvielfalt an Bäumen gibt, die Nüsse und Zapfen tragen.

    Zu jedem irdischen Eich-, Steifen- oder Flughörnchen, könnt ihr euch ein Dutzend merathische Äquivalente vorstellen.


    Das Fallhörnchen ist die einzige carnivore Art. In umgebildeten Speicheldrüsen beherbergt es einzellige Symbionten, die ein potentes Neurotoxin (Peptid) absondern, gegen das das Fallhörnchen selbst fast völlig immun ist. Damit jagd es andere Hörnchen.


    Auf Merathōi gibt es noch weitere giftige Säugetiere.

    Bedenkt bitte einmal die Möglichkeit, dass der Symbiont nicht die selben (oder noch nicht einmal die gleichen) Hörnchen umbringt, denen er nutzt.

    Die Symbionten produzieren Helium und irgendwann wird es zu viel, sodass die Hörnchen in die Lüfte entschweben, irgendwann dann aber wenn das Gas den Körper verlässt (mit Hörnchen-Heliumstimme) wieder vom Himmel fallen.

    "Wiiihhh...!" *splat*


    Hehehehehe. :lol:


    Nein.

    Nein, das ist nicht der Grund.


    Obwohl es tatsächlich für andere Tiere schlecht wäre, ein frisch verstorbenes Fallhörnchen zu fressen, ist das nicht die Richtung, in die die Frage geht.

    Auf Merathōi lebt das Südliche Fallhörnchen (merathisch: Lidutherōs) in perfekter Gemeinschaft mit einem einzelligen Symbionten. Die beiden Lebewesen sind nach Jahrmillionen von Koevolution perfekt aufeinander abgestimmt und fügen sich niemals gegenseitig Schaden zu.


    Dennoch ist der Symbiont für unzählige tote Hörnchen verantwortlich.


    Warum?

    Darf ich?


    Ich glaube ich habe glaube ich etwas eher leichtes (aber wer weiß das in diesem Thread schon).


    Es sei denn, einer von denen, die bei der letzten Frage mitgeraten haben, hat gerade eine Frage parat. Ihr habt natürlich Vorrecht. ;D

    Was macht Arcpunk einzigartig?

    M. E. die richtige Frage.


    Um das etwas auszubauen:


    Ich habe Incen Kong ja schonmal gesagt, dass ich seinen Stil feiere und ihn für einen großartigen Künstler halte. Das bezog sich (abgesehen von der Zeichnung, die er mal für mich angefertigt hat) ausschließlich auf Arkpunk-Artwork, weil viel anderes von ihm habe ich ja nicht gesehen.


    Der Künstler sagt, Arcpunk sei "in erster Linie ein Worldbuilding-Projekt mit Fokus auf visuelle Kunst". Und darin ist es verdammt gut. So gut, dass ich mir einen ganzen Schrank mit Arpunk-Comics oder Graphic Novels vollstellen und die Wohnung mit Arcpunk-Postern zukleistern möchte. Ich habe aber, explizit, keine Ahnung, was eigentlich die Essenz der Welt ist (?).


    Also, um's kurz zu machen: Was ist hier der Elevator Pitch? 😁

    • ich bin sehr sehr happy mit den verschiedenen Schadensarten. Das fühlt sich genau richtig an. Feuer ist gefährlich und mit Öl extrem tödlich. Ob der Fallschaden in Ordnung ist muss mir Tabor sagen. ^^ Die Sache ist, ich will das Zwerg überall runterpurzeln können, weil das einfach super lustig ist, deshalb habe ich deren Fallschaden halbiert.

    Hey, da spricht man einmal dreissig Sekunden beim WBT darüber, dass Fallschaden bei DSA der absolute Endgegner ist, und dass es in einer Atmosphäre eigentlich definierte Endgeschwindigkeiten und damit maximale Schadenswürfel für verschiedene SC geben müsste, und schon ist man Experte, oder was? :lol:


    Also, ein Charakter hat am Anfang 7 bis 12 Blut, ein Sturz aus 2 m Höhe macht 1 bis 7 (im Mittel 3,5) Schaden. D.h. ein schwacher aber unverletzter Charakter überlebt im Mittel 4 m Fallhöhe. Ein starker unverletzter Charakter überlebt im Mittel ca. 7 m Fallhöhe.


    Joa, warum nicht? Das ist eigentlich ziemlich realistisch, wenn man bedenkt, wie absolut unberechenbar Stürze sein können. 😁


    P.S.: Theoretisch kann ein gesunder Zwerg mit 12 Blut 48 m Fallhöhe überleben. *Boing* Boing* *Splat*

    Ganz unten in kn gibt es ein gefließtes Labyrinth mit niedrier Deckenhöher und schummrige Kerzenlicht. Die Badekatakomben werden von den Ärmsten in kn genutzt. Oft verschwinden hier Menschen, auch weil die Badekatakomben hin und wieder unter die Wasserlinie fallen und komplett vom Meerwasser durchgespühlt werden. Hier unten hausen die Waschmänner wie eine Sekte, sie waschen die Leute und sind für ihren rauen Umgangston bekannt. Die Leichen wickeln sie in Handtüchern ein und balsamieren sie in etherischen Ölen ein.

    Ich habe *nicht die geringste Ahnung*, was hier als Inspirationsquelle gedient haben könnte.

    Tabor : ich schreibs mal hier mit dazu, dann bleibt dein Thread allein für die Themen.

    Eine sehr schön ausführliche Beschreibung des ersten Kontakts (auch wenn es nur die Kurzfassung ist) Mir gefällt die Mischung aus kurzen und längeren Texten, aber auch Auflistungen. Das macht das ganze angenehm zu lesen

    Danke. 😊


    Tatsächlich ist es die Langfassung des Berichts zum Erstkontakt, viel mehr hat die Expedition da aus Zeitmangel nicht gemacht. Was der Admiral meint, ist, dass der ausführliche Bericht der ganzen Expedition noch folgt. Tatsächlich hat man einiges an Meeresströmungen, vorherrschenden Winden und unbekannten Inselgruppen katografiert, ausgedehnte naturkundliche Forschungen betrieben, einigen "Wilden" erzählt, dass sie jetzt unter der gloreichen Herrschaft der Souveränin stehen... und eben das Handelskontor eröffnet.

    An ihren Kolonialbestrebungen haben die Merathōi übrigens Sand dran. Sowohl die menschlichen Nokuner, als auch die insektoiden Ch!cht sind nett, aber nicht harmlos , viel enger miteinander verbündet, als sie durchblicken lassen, und reagieren überhaupt nicht entspannt auf die Androhung von Gewalt. 🙃

    Skelch I. : Hervorragend. Mir gefällt, dass die "offizielle" (wenn auch privat finanzierte) Expedition auf Dinge stieß, die Squattern und "Unberechtigten" seit Jahrzehnten bekannt gewesen sein dürften. Irgendwer hat ja auch die Grabbeigaben geplündert. Das klingt für mich so, als hätte man gut einige der besagten Obdachlosen als Experten zu Rate siehen können, hat es aber aus irgendwelchen Gründen (Standesdünkel?) nicht getan.


    Yrda : Ich liebe die Idee mit dem Minztee gegen die üblen Schwaden der Raucher. Ähm, eventuell komme ich selbst gelegentlich in Versuchung... 😁


    Sirion Tond : Die Form als Aushang gefällt mir super, das Crew-Manifest ebenfalls. Ich frage mich, wie lange es denn dauern würde, wirklich einen ganzen Planeten zu umsegeln, wenn man nicht auf Land trifft? Wie groß ist Fỳthmíìndría denn? Und ist es üblich, Luftschiffe frei zwischen zwei Elementen zu konvertieren?


    Logan : Ich mag die Vorstellung, dass sich ein offiziellen Scavangerteam und eine Gruppe "Freiberufler" in einer alten Bunkeranlage begegnen und erstmal mit der Hand an der Waffe verhandeln müssen, ob man sich die Räume und ihren Inhalt jetzt aufteilt, oder sich doch lieber gegenseitig umbringt. 🪓


    Veria Zwei bewohnbare Planeten in derselben habitablen Zone sind immer ein tolles Thema. Ich ärgere mich schwarz darüber, dass sich die alte Vorstellung von der Venus als dampfende Dschungelwelt nicht bewahrheitet hat und wir es stattdessen mit einem Backofen zu tun haben, in dem es Schwefelsäure regnet. Ich frage mich, was genau die kleine Gruppe Tiyizatianer der zweiten und dritten Generation denn von der Welt ihrer Vorfahren gehalten hat. Mythische Urheimat? Oder Bande feiger Verräter, die ihre Freunde zurücklassen?



    Bezüglich meiners eigenen Expedition: Ich musste das Bild, dass mit Incen Kong (🙏) vor ein paar Monaten mal von einer Ch!cht mit Hut gemalt hat, einfach mal entsprechend weiterverbasteln. Erstkontakt ist eines meiner liebsten Motive in der SciFi, ist aber auch in Fantasy immer wieder gut. Es hätte allerdings auch ganz anders ausgehen können, die Merathōi sind unter anderem für knallharte Geschäftspraktien und Militarismus bekannt. Der gute Admiral Paithon ist - von dem in seiner Generation üblichen erzmonarchistischem "Tod-allen-Republikanern"-Gefasel mal abgesehen - einfach ein sehr besonnener Mann.

    Achtens: Über die Kuppe des nächstens Hügels näherte sich uns ein Geschöpf, dass weder die Erwartung erfüllte, einem menschenähnlichen Volk zu begegnen, noch die Befürchtung bestätigte, das wir Monstren entgegenzutreten hätten. Auf den ersten Blick ähnelte die Kreatur einer segmentierten, übermannsgroßen Ameise von vier Ellen Länge, deren Körperoberfläche den Eindruck erweckte, aus leicht rötlichem, feingemaserten und örtlich verschrammten Holz zu bestehen. Im Gegensatz zu uns aus der Heimat bekannten Insekten, lief sie aufgerichtet und wurde hierbei im schnellen und durchaus eleganten Schritte von vier mehrfach untergliederten Beinen getragen, welche aus Ihrem Unterleib entsprangen. Zwei weitere Beine – oder besser wohl Arme – sprossen aus jenen Stellen des Oberkörpers, die man wohl als ihre Schultern bezeichnen muss. Der Kopf, getragen von einem überaus dünnen Hals, war flachgedrückt und herzförmig und verfügte neben zwei beeindruckenden facettierten Augen über ein paar gegliederte Antennen und einen Mund mit Kieferklauen. Sedra Jela beschrieb mir später, dass der Rücken der Kreatur wohl über verwachsene Flügelrudimente verfügt, mit denen sie sich einer Lunge nicht unähnlich Luft zufächert – ein Umstand, der mir überhaupt nicht aufgefallen war, weshalb Sedra auch die gelehrte Dame ist und ich nur ein müder, alter Soldat –. Der Eindruck, einem Tier gegenüberzustehen wurde jedoch durch die Tatsache konterkariert, dass die Kreatur als eindeutiges Zeichen der Zivilisation einen Speer mit hölzernem Schaft und langer, metallischer Spitze in ihrer groben Vorderklaue trug. Als die Ch!cht ein dutzend Schritt von uns verharrte und den Speer hob, griffen auch wir zu den Waffen. Statt uns anzugreifen, stieß sie jedoch ihre Waffe neben der Straße in den Grund und verhielt sich weiterhin abwartend. Nach kurzer Beratung taten wir es ihr gleich, wobei unsere Begleitung im höchsten Maße wachsam blieb – I.S. Landungstruppen verdienen nur den höchsten Respekt für ihre beständige und bedingungslose Pflichterfüllung –. Dermaßen entwaffnet traten wir nun einige weitere Schritte aufeinander zu, wobei uns Treibende-Möwe darauf hinwies, dass Ch!cht besser mit Frauen interagieren, als sie es mit Vertretern des männlichen Geschlechts tun. Wie diese Kreaturen ob der radikal unterschiedlichen Anatomie unserer Arten diesen Unterschied überhaupt erkennen wollen, wussten weder die Nokunerin noch unsere gelehrte Dame zu beantworten. Dennoch erklärte sich diese bereit, mit der Kreatur zu sprechen. Als die Ch!cht direkt vor uns stand, fiel mir ihr intensiv-nussiger und leicht schimmliger – aber nicht auf unangenehme Art, vielmehr wie ein guter Käse – Geruch auf, der mich zu dem Gedanken veranlasste, welche Assoziationen unsere Duftmarke wohl in ihrem Verstand wecken möge. Sedra Jela sprach die Kreatur nun an, zunächst auf Merathōia und dann – unter Hilfe unserer Begleitung – auf Nokunisch. Sie erläuterte, dass wir Seefahrer seien, genau wie die Nokuner, von weit her aus dem Norden kämen, auf der Suche seien nach Freundschaft und nach Handelsbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen. Seitens der Kreatur wurde diese Aussagen mit tiefen Schnurr- und Klicklauten bestätigt, die Treibende-Möwe als Laute der Überraschung, des Unglaubens, aber auch der vorsichtigen Zustimmung und umsichtigen Freude deutete. Im Laufe des – man möge mir diese Bezeichnung verzeihen – Gesprächs zeigte sich die Ch!cht zunehmend von der Kopfbedeckung unserer gelehrten Dame fasziniert, fuhr gar mit den Antennen mehrmals über die Krempe des strohenden Matrosenhutes, den Sedra – gänzlich uneitel und ihres Standes unangemessen – zum Schutz vor der Sonne des Südmeeres an Deck und an Land zu tragen pflegte. Diese nahm nun, kurzentschlossen, den Hut vom Haupt und hielt ihn der insektoiden Kreatur vor das Gesicht. Diese schien beinahe verblüfft und nahm – so eine solche Interpretation auch nur im Ansatz angemessen erscheinen kann – das Geschenk beinahe ehrfürchtig entgegen, untersuchte es sorgsam mit Augen, Antennen und Mundwerkzeugen, bevor sie sich das Kleidungsstück auf den dreieckigen Kopf setzte, einen kurzen – man möge sagen – Tanz auf allen sechs Beinen vollführte, sich herumwarf und mit einem Pferd im vollen Galopp gleichender Geschwindigkeit über die Hügelkuppe von uns entfernte, wobei sie den Speer zurück lies. Eine Illustration dieser Begegnung, gefertigt von der gelehrten Dame selbst, habe ich diesem Bericht beigefügt.


    (Illustration von Incen Kong, vielen, viel Dank! 🥰)


    Neuntens: Auf dringendes Anraten von Treibende-Möwe verzichteten wir darauf, unserer neuen Bekanntschaft durch den Wald zu folgen. Vielmehr kehrten wir zur Kogge zurück und gaben den Befehl, Proben unserer Handelswaren um Teile der Bordverpflegung zu ergänzen, anzulanden und am Ende des Stegs aufzuschichten. Diese beinhalteten:

    • Drei gute Spitzhaken.
    • Drei gute Schaufeln.
    • Drei Hämmer, ½ Pfund.
    • Drei gute Äxte.
    • Eine große Zweimann-Fällsäge.
    • Zehn beste Messer mit Scheide.
    • Einen bronzener Spiegel, rund, 1 Elle im Durchmesser, mit verziertem Rahmen.
    • Einen Korb großer bunter Glasperlen.
    • Ein Bündel getrockneten Kleirohrs.
    • Eine Amphore besten komschen Honigs.
    • Ein Fass gepökelten Herings.

    Während der Nacht beobachteten wir von Bord aus, in Dampf und Mondschein, schemenhafte insektoide Gestalten, die sich an den aufgeschichteten Reichtümern zu schaffen machten. Am nächsten Morgen zeigte sich, dass unsere Waren durch andere ausgetauscht wurden, welche wir dankbar an uns nahmen:

    • Ein großer Brocken Bernstein, kugelrund, auf Hochglanz poliert, von der Größe einer Männerfaust, mit eingeschlossenen Insekten.
    • Vier geflochtene Körbe, gefüllt mit Brocken von Erz, wahrscheinlich kupfer- und goldhaltig.
    • Vier aus Bronze gefertigte, perfekt symmetrische, fein ausgeformte Greifzangen oder Pinzetten, welche ob ihrer Qualität und ihres Nutzwertes den Bordarzt beinahe in Ekstase versetzten.
    • Eine akkurat gefertigte, handtellergroße, kreisrunde Scheibe aus Rotgold, mit einem exakt mittig gestanzten, kreisrunden Loch, unbekannten Verwendungszweckes.
    • Eine spanngroße, kunstvoll gefertigte Statuette aus Basaltgestein, zeigend einen auf die Hinterbeine aufgerichteten Ch!cht mit gespreiztem Mundwerkzeugen.
    • Eine tönerne Amphore, der unseren nicht unähnlich, mit schmackhaftem Honig, ebenfalls dem unseren nicht unähnlich.
    • Ein Wurf- und Stoßspeer, mannslang, mit hölzernem Schaft und einer langen, nadelfein gefertigten Spitze aus Hartbronze, die beinahe die Härte und Schärfe unseres Stahls erreicht.
    • Ein Schild, rund, 1 Elle im Durchmesser, federleicht und hart wie Holz, wohl gefertigt aus dem Körperpanzer eines verstorbenen oder sich häutenden Ch!cht, mit für Menschenhände geformten Griff – wohl ursprünglich als Handelsware für die Nokuner intendiert.


    Zehntens: Mit den Tauschwaren unserer neuen Freunde – wenn wir auch nur einen einzigen von ihnen aus der Nähe betrachten durften – angetan, kehrten wir nach Nokun zurück. Die Kaufleute des Handelshauses Jeltenwyg überwintern zur Aufrechterhaltung des Betriebs unseres Kontors und zur Wahrung unserer Interessen unter dem Schutze I.S. Fregatte Holda und der bewaffneten Kogge Zwölf Süd im Archipel. Gleichermaßen blieb zurück die gelehrte Dame Sedra Jela aus Kom, der ich – in der Hoffnung, dass ihre Reichstreue, ihr wissenschaftlicher Ehrgeiz und ihr besonnener Umgang mit Nokunern und Ch!cht das rücksichtslose Gewinnstreben der Kaufleute im Zaum halte – das Amt einer Generalbevollmächtigten I.S. Kolonialverwaltung übertrug. Die Aufgabe dieser kleinen Gesandtschaft des Reiches soll die Verkündung der Herrschaft I.S. und die Vertiefung der Handelsbeziehungen mit beiden genannten Völkerschaften sein. Der Rest der Expeditionsflotte kehrte unter meinen Kommando mit den einsetzenden Spätsommerwinden in die Heimat zurück, wo ich am gestrigen Tage eintraf und Euch heute gehorsamst Bericht erstatten darf.



    Gegeben in der Freien Stadt Brinles, am Zwölften Tag der Ernte, 2317 d. A..


    Ein blühendes Reich und Tod allen Republikanern!

    untertänigst,

    gez.

    Paithon Verp dji Ivulsi, Flottillenadmiral