Beiträge von Zual

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Oooh, danke für die Begrüßung Veria! Und fürs Orun!


    Ja stimmt, derzeit ist das Herstellungsverfahren für Keramikwerkzeuge wohl noch nicht ausgereift, aber vielleicht findet ja mal ein Injenieur... Ingenuier... ein Erfinder einen Weg, um das Material noch widerstandsfähiger zu machen. Ich behalte es für meine Welt jedenfalls mal im Hinterkopf.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ecosphere_%28Aquarium%29


    Überaus interessant; es geht um Ökospheren für zu Hause. Von Biospheren hat man bestimmt schon mal gehört, die Ecosphäre ist ein geschlossenes, künstlich erschaffenes Ökosystem. In diesem Fall leben in einem Aquarium eine Handvoll Garnelen, die sich in diesem System aus Luft, Grünalgen und Salzwasser alles holen, was sie brauchen. Das einzige was "hinzugefügt" werden muss ist Sonnenlicht.


    Sind leider ziemlich teuer :(


    Ahso, ich dachte es ständen nur eine sehr begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung. Dann weiß ich Bescheid :) .


    Spricht nichts dagegen das wir Besuch bekommen können, find ich ok.

    Ich schaff es derzeit nicht öfter als einmal die Woche online zu sein und deshalb möchte ich meinen Platz jemand anderem zur Verfügung stellen.


    Mein Eigenheim kann gerne genutzt werden und um meine Habseligkeiten (Truhen um Keller) könnt ihr euch prügeln ;). Ist aber eh nichts besonderes dabei.

    Ich bin auch dafür sofort anzufangen. Wenns nicht mehr allzu lange dauert bis der neue Patch raukommt, kann man erst mal nur etwas vor sich hinbuddeln und sich gegenseitig beschnuppern und später wird dann die neue Welt erstellt. Ansonsten wird es höchstwahrscheinlich immer wieder Patches geben für die man eine neue Welt erstellen müsste, ob wir jetzt anfangen oder später ist also ziemlich schnuppe.

    Und um auf das Thema zurückzugreifen: Inwieweit sind die Farben denn natürlicher Gestalt, sodass man sie mit Verteilungen und Genen bestimmen kann. Wenn man Welten bastelt, kommt es sicher auch ab und an zu Farbgebenden Flüchen, oder?

    Genau das Problem hab ich bei einem meiner Völker. Ich bin am schwanken ob ich dem eine leicht bläuliche Färbung oder eher sand- bis kupferfarben verpassen sollte, letzteres wäre "natürlicher".
    Meine bisherigen Gedanken waren, das dieses Volk sich in früheren Zeiten
    a) mit der Essenz einer bestimmten Pflanze eingerieben hat, als tägliches Schönheitsritual und das die Haut dadurch blau wurde (ich glaube aber das ist zu weit hergeholt)
    b) dieses Völkchen sich von irgendwas ernährt hat, was ihrer Haut die bläuliche Farbe gegeben hat. Ähnliches bei Flamingos die ihre rote Farbe durch den Verzehr von Krebsen erhalten, aber halt auch nur wenn sie die Viecher fressen, ansonsten wäre ihr Gefieder - wie bei den Jungvögeln - gräulich.


    Ansonsten sind bei den Menschenvölkern Zualanks die natürlichen Farben verbreitet, die sich auch bei uns finden. Ein Volk hat eher hellere Eierschalen-Haut, bei einem anderen sind warme Honigfarben normal.

    Zitat

    Und ich will jetzt wissen, was euch dazu einfällt

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann folgendes:


    Meine Leitlinien (im Grunde gehen sie Hand in Hand, für besseres Verstehen hab ich sie aufgeteilt):


    Glaubwürdig - Meine alte Welt war geprägt von kindlichen "Ich will das aber!"-Motivationen, auf Kosten von Realität und Sachlichkeit. Natürlich ist Zualank eine reine Fantasy-Welt, aber ich möchte sie so aufbauen das sie sich aus dem, was unsere Welt vor Millionen Jahren war, hätte entwickeln können.


    Ursprünglich - Meine Inspiration hole ich mir zum Teil aus der Zeitspanne unserer Steinzeit bis hin zum frühen Mittelalter. Auch wenn Zualank nur wenig Parallelen zu unserer Welt aufweisen soll, halte ich diese Leitlinie immer im Hinterkopf.


    Tiefgründig - Weniger zu verstehen als philosophisch, als vielmehr mein Bestreben den Dingen auf den Grund zu gehen und sie dann einzubauen. Es gibt zum Beispiel keine Götter deren tägliches Leben einer Soap im privaten Fernsehen gleicht, ich versuche mir eher vorzustellen was durch die Köpfe der ersten Menschen ging als sie das erste mal ein Feuer gesehen haben (Abseits von "Uuuuh, Mann sehen Feuer... Mann fassen Feuer an... FEUER HEIß!!!).


    Pur - Auf Zualank herrscht das pure Leben: Roh, wild, manchmal grotesk, auf jeden Fall ziemlich hart. Dort wird man nicht von einem Killer hinterrücks gemeuchelt der beauftragt wurde von einem politischen Gegner von dem man belastendes Material besitzt welches bestätigt das er eine Affäre mit der Ehefrau des Handelsköngis hatte welcher unzählbare Schätze besitzt die er gestohlen hat von der Gildenleiterin der Golschmiede die im geheimen ein Drogenlabor unterstützt. Nein, dort geht man in die Wildnis und wird von einem Ruuk gefressen. Einfach weil man zur falschen Zeit am falschen Ort war. Und er Hunger hatte. Oder man rutscht auf einer Bananenschale aus und bricht sich den Hals. Und wird daraufhin von einem Ruuk gefressen. (Ok, das Attentat-Szenario mag auch passieren, aber verhältnismäßig selten.)


    Altertümlich und Futuristisch - Damit ist nicht der technische Fortschritt gemeint, es beschreibt aber wohl am leichtesten wie die Atmosphäre auf Zualank ist. Bekannte Aspekte sind durchzogen von neuartigen Einflüssen, was ihnen einen völlig neuen Anstrich verleiht. Ihr versteht das nicht? Sehr schön, genau so soll es sein ;D Ich hab damit natürlich nicht das Rad neu erfunden, versuche meiner Welt aber etwas Einzigartiges zu verleihen.



    Was meine Welt NICHT sein soll:


    Kitschig - Also die typische DSA/Forgotten-Realms-Welt. Was nicht heißt das ich diese Welten nicht mag, im Gegenteil, meine alte Welt sah genauso aus. Aber Zualank soll eben anders werden.


    Klassisch - Der "schon mal gesehen-"Aspekt existiert kaum


    Zu weit hergeholt - ISSO gibbet nischt, ebenso wenig wie ausgeprägte Extreme, egal ob in der manipulation von Energien (woanders Magie genannt), bei Orten, Geschöpfen, Völkern oder wasauchimmer.


    Nett, süß, flauschig - Sollte die Evolution tatsächlich mal eine Fee hervorgebracht haben, die lachend und trällernd von Blümchen zu Blümchen hüpfte und die Kuschelhäschen hinter den Ohren kraulte, wurde sie vermutlich von eben diesen gefressen.



    Aus diesen Erklärungen lässt sich ungefähr ableiten, wie ich einzelne Aspekte meine Welt ausarbeite.

    Zur Verständigung gäbe es noch Teamspeak, wobei die Server meines Wissens nach kostenpflichtig sind. Per Festnetz fände ich ziemlich unpraktisch.


    Fliegen am anfang finde ich ok aufgrund des besseres Überblicks.


    Gemeinschaftsmine ist auch ok, auch wenn die bald geplündert sein sollte. Kann ja sein das sich da was draus entwickelt.


    Wie würde das in der kopierten Stadt denn aussehen, bekommt jeder ein eigenes Haus und kann selber rumwurschteln wie er will (von mutwilligen Zerstörungen mal abgesehen), oder ist es ein reines Gemeinschaftsstädtchen?

    Da ich Minecraft auch seit einiger Zeit spiele, es alleine aber langsam langweilig wird und ich ein nettes Grüppchen suche, wäre ich gerne dabei, sofern denn noch Platz ist.


    Ich persönlich wäre gegen fliegen, ist einfach viel spannender so. Aus der Entscheidung wie die Welt begonnen wird (mit/ohne Gebäude und so) halte ich mich raus, das wäre mir nicht so wichtig.

    Mir ist dieser Künstler aufgefallen:


    Luke Richards


    Er macht unter anderem Musik für Filme und TV, zum Teil sind da echt epische und wunderschöne orchestrale Stücke bei, die sehr viel Stimmung rüberbringen. Auch eine schöne Quelle um einen Theme-Song für seine Welt zu finden, mit diesen Stücken könnte man jede Szenerie untermalen - ob düstere, actiongeladene, ruhige oder traurige.


    Anspieltipp: Intimate Moment


    Soweit ich weiß gibt es keine Alben zu kaufen, da er scheinbar nur mit Auftrag arbeitet.

    Ich mag so ausgearbeitete, fremde Konzepte! Schöne Idee.

    Kurzum: Alles was ich noch wissen will.
    Ich frage mich nämlich schon die ganze Zeit, ob man einen Cretomanten überhaupt als Kämpfer einsetzen könnte. Stell mir das lustig vor:
    "Feuer frei!"
    "Tschuldigung, mein Stift ist abgebrochen. Krieg ich einen neuen?" :lol:


    Das interessiert mich auch weil du geschrieben hast, dass das Zeichnen eines Siegel lange Zeit in Anspruch nehmen kann. Ich könnte mich nur vorstellen, das ein Cretomant schon mehrere Siegel vorbereitet hat, die er dann bei Bedarf spontan wirken kann?

    Ein Cretomant würde niemals ein unaufgeräumtes Arbeitszimmer verantworten. Genau so kann es aber auch sein, dass er sich in eine verzwickte Berechnung hineinsteigert und dann alles im sich herum vergisst, bis er das aufgetretene Problem rechnerisch gelöst hat. Logik und Verstand sind die Schlüssel zur Macht über den Aether.

    Ist die Cretomantie eher eine emotionale Kraft oder müssen tatsächlich mathematische Formeln berechnet werden, um ein neues Siegel zu erschaffen?
    Ist es für Laien verboten Siegel zu zeichnen, weil sie damit unheil anrichten könnten?

    Nicht unbekannt, aber interessant genug ums mal zu posten: Der Tiefseefisch.


    Wiki:
    Das Tageslicht reicht nur bis zu 300 m unter der Wasseroberfläche. Fische, die in Zonen mit Schwachlicht leben, haben oft große Augen, um die Lichtausbeute zu optimieren. Allerdings leben einige Fische auch in völliger Dunkelheit; die Augen haben dann keine Funktion mehr und bildeten sich im Laufe der Evolution zurück. Viele Tiefseefische besitzen zudem Leuchtorgane: In ihnen wird durch eine chemische Reaktion Licht erzeugt, oft mit Hilfe symbiotischer Bakterien (schon eine faszinierende Sache an sich). Leuchtorgane erfüllen bei verschiedenen Arten unterschiedliche Aufgaben, z. B. Beleuchtung der Umgebung, Partnersuche oder Anlocken von Beutetieren.


    Die Fortpflanzung ist auch sehr interessant:
    Aufgrund der geringen Populationsdichte ist die Wahrscheinlichkeit, dass Männchen und Weibchen derselben Art zueinander finden, ausgesprochen gering. Dies führte bei einigen Arten dazu, dass das Zwergenmännchen fest mit dem Weibchen verwächst, über dessen Blutkreislauf ernährt wird und sich fortan auf die Produktion von Spermien beschränkt (faules Pack :lol: ).


    Ich finde die Tiefsee weitaus interessanter als den Weltraum, wer weiß was da unten noch alles so rumkreucht und -fleucht... vielleicht will man das aber auch gar nicht wissen :o . Jedenfalls ist ein Großteil noch unerforscht.


    Tiefsee-Bestiarium

    Ich weiß ja nicht welche Art Menschen in deiner Welt leben und an was sie glauben, aber vielleicht halten sie eine Menge Tiere für heilig und dürfen sie deshalb entweder gar nicht oder nur sehr geringfügig jagen bzw. in deren Lebensräume eingreifen?

    Vieleicht könnte ich auch den Konflikt der beiden Menschenrassen, welche gewissermaßen den Metaplot meiner Welt ausmacht, nutzen um die Popultionen der beiden Rassen gering zu halten.

    Und zusätzlich sind die beiden Rassen so sehr damit beschäftigt sich gegenseitig zu bekriegen, das sie kaum die Zeit und die Kraft haben auch noch große und gefährliche Tiere zu jagen (sowas birgt auch immer ein Sicherheitsrisiko und wenn ein paar gute Jäger bei der Jagd umkommen, fehlen sie dann natürlich bei den Kämpfen gegen die gegnerischen Menschen).

    Bis vor ca. 40.000 Jahren gab es auf allen Kontinenten große Säugetiere (oder im Fall von Australien Beuteltiere). Diese haben in allen Gegenden mehrere Eiszeiten problemlos überlebt. Dann kam es auf jedem Kontinent zu einem plötzlichen Aussterben der Megafauna. Allerdings fand das nicht weltweit gleichzeitig statt und auch nicht immer im selben Umfang. Und komischerweise immer etwa zu der Zeit, als der moderne Mensch dort auftauchte. Es gibt zwar keinen Beweis dafür, daß der Mensch für das Aussterben dieser Tiere direkt verantwortlich war (entweder durch direkte Jagd oder Zerstörung des Lebensraums), aber es wäre schon ein ziemlicher Zufall, wenn dem nicht so wäre.

    Ich kann mir nicht vorstellen das es damals schon so große Menschenpopulationen gab, das sie ganze Landstriche stark verändert haben. Vor allem, da die Landwirtschaft erst vor ca. 15.000 Jahren praktiziert wurde. Sicher haben sie auch oder besonders große Tiere gejagt, allerdings war das erstens ein so schwieriges und gefährliches Unterfangen, das es mit Sicherheit nicht alltäglich war und zweitens konnten die Menschen von so einem großen Tier auch länger satt werden, mussten also eine Weile nicht mehr auf Jagd danach gehen.


    Ich als Laie würde ebenfalls klimatische Veränderungen und die mangelnde Anpassungsfähigkeit als Grund für das Aussterben der großen Tiere ansehen. Immerhin existieren wir Menschen heute auch nur deshalb, weil wir uns hervorragend anpassen konnten.


    Andererseits - warum sollte man sich auf eine einzige Möglichkeit beschränkten:
    Die Tiere, die als sesshaft galten, verendeten aufgrund des Klimas.
    Die Tiere, die umherzogen und dem Menschen wichtige Jagdbeute waren, wurden von ihnen in Gebiete mit anderen Klima gedrängt und verendeten dort.


    Ich würde den Menschen also nicht als Hauptgrund für das Aussterben dieser Tiere nennen.


    Was das für eine fiktive Welt bedeutet kann unterschiedlich sein: Vielleicht sind die großen Tiere deiner Welt einfach anpassungsfähiger, vielleicht mussten sie in der Vergangenheit bereits viele kleinere Klimaschwankungen aushalten und sind deshalb abgehärtet. Oder sie sind erst vor kurzem von ihren angestammten Gebieten in neue Landstriche gewandert - aus welchen Gründen auch immer - und versuchen nun dort, zu überleben.

    Je nach Größe der Kaverne und Anzahl der Sträflinge könntest du doch sog. Strafviertel einteilen und dort jeweils einen Boss benennen. Darunter dann die normale Mafia Hierarchie und rumms ist die Gesellschaft da und hat auch noch das Potential in Konkurrenz zueinander zu stehen oder aber Zweckbündnisse so das eine kleine interne Politik entsteht.


    War mein erster Gedanke dazu 8)

    Und wo es organisierte Kriminalität gibt, gibt es auch Schmuggel mit der Außenwelt. Also im Grunde eine blühende Wirtschaft dort, wo es eigentlich keine geben darf ;D . Vielleicht züchten sie dort aufgrund bestimmter biologischer Verhältnisse bestimmte Pflanzen, die draußen begehrt sind und ne Menge Zaster einbringen *hust*.


    Zur Zeit arbeite ich ja gerade an dem Reich Glorion, da viel mir noch eine Stadt ein: Schloss Kall. Einst wollte ein Kaiser von Glorion eine Sommerresidenz haben und ließ sich am Kallsee ein riesiges Schloss bauen. Erst als die Bauarbeiten fast fertig waren kamen die Arbeiter darauf, dass der See von einem riesigen Ungeheuer bewohnt wird. Der Palast wurde aufgegeben und verfiel. In dem Bewohnbaren Teil leben aber noch immer Leute , und zwar nicht wenige. Darum ist diese "Stadt" auf jeder Landkarte zu sehen.

    Ist das Ungeheuer denn immer noch da und wie prägt es den Alltag der Leute? Oder halten sie sich weit genug davon entfernt?


    Über Städte hab ich mir bisher weniger Gedanken gemacht, bis auf eine der größeren und bekannteren Städte, Ankval.
    Die Stadt selbst liegt in den Hochebenen, umrundet von zuerst weiter Leere und dann den mächtigen Gebirgszügen. Es gibt drei Wege, die aus ihr in drei Richtungen laufen: Richtung Westen in die dichter besiedelte Zivilisation, Richtung Südosten am Fluss entlang zum Meer und Richtung Nordosten tiefer in das hohe Gebirge hinein, wo auch der Fluß herkommt und in die Stadt geleitet wird. Der erste Weg wird viel genutzt, der zweite teilweise zumeist von Handelswagen, die die Ware von den Schiffen abholen (was mehrere Tagesreisen in Anspruch nimmt), der dritte kaum.
    Ankval wird definiert von einem runden, terassenartigen Bau. Innerhalb der Mauern werden die Terassen besiedelt, außerhalb gibt es auch einige Terassen auf denen Landwirtschaft betrieben wird. Die höchsten Terassen sind der hohen Gesellschaft vorbehalten, sie haben dort unter anderem ihre Herrenhäuser. Die Gesellschaft hat also einen Ausblick über die gesamte Stadt, über die ländliche Idylle und die Ebene bis zu den Bergen und dem weiten Himmel. Ganz unten dagegen liegen die Slums. Man kann sagen, je höher die Terassen aufsteigen, umso besser sind die Bewohner dort gestellt. Das war so nicht einmal geplant, es hat sich einfach entwickelt. Damit die Landarbeiter nicht jeden Tag kilometerweit nach oben laufen müssen zu den äußeren Terassen, haben sie dort ihre Häuser gebaut, allerdings liegen die immer noch tiefer als die der Herrschaften.
    Kurz hinter den Mauern der Stadt liegen künstliche, unterirdische Höhlen, die ebenfalls hauptsächlich zum Rohstoffanbau genutzt werden. Die Oberfläche der Ebene zieren dort symmetrisch angeordnete Löcher, durch denen ein geringer Anteil Sonnenlicht scheint.


    Ankval war eines der ersten von Menschen besiedelten Gebiete. In frühen Zeiten war der Ort eine Pilgerstädte und ein Ort religiösen Glaubens, es war ein Ort des Himmels und der Luft - daher auch der Name, Ank bedeutet Himmel und Val = Stadt. Die Menschen siedelten sich an und bauten die Stadt auf, aus den Steinbrüchen holten sie Stein. Andere Rohstoffe zu besorgen war in der kargen Landschaft sehr schwierig, deshalb gilt die blühende Stadt als kleines Wunder.
    Mittlerweile aber ist Ankval sehr autark geworden. Das einzige, was noch importiert werden muss, ist Holz.


    Hrm, ich überleg grad, ob man in den Höhlen auch holzspendende Rohstoffe anbauen kann...

    In meiner Welt gibt es keinen Teufel, keine Dämonen und auch keine dunklen Herrscher. (Obwohl ich ab und an durchaus verstehen kann, welchen Reiz das für Geschichten ausübt.)

    So siehts auch bei mir aus, es gibt im Gegenzug aber auch keine absolut guten Wesen oder überhaupt mächtige Wesen, die den Völkern stark zugeneigt oder abgeneigt sind. Auch in den jeweiligen Religionen haben diese Extreme kaum Bestand. Und ein verachtetes Volk gilt weniger als böse, es sind eher negative Eigenschaften, die ihnen angedichtet werden.
    Wobei es natürlich auch auf jedes Individuum ankommt, was es glaubt.


    Das Volk der Thotkan z.B. verehrt stark Wesen namens Quei, sogenannte Äthergeister die eigentlich nichts weiter tun, als zwischen der stofflichen Ebene und der Energieebene hin und her zu wechseln und sich mit Energien vollstopfen. Die Quei werden aufgrund ihres ätherischen Äußeren und ihrer ruhigen, sanften Art als gutmütige Wesen angesehen. Allerdings hat vor kurzem ein Ahnenforscher der Thotkan die gewagte These aufgestellt, das die Quei die Thotkan vor einiger Zeit versklavt hatten. Daraufhin spaltete sich eine Gruppe thotkanischer Rebellen von ihresgleichen ab und legte den Glauben und die Verehrung der Quei komplett nieder. Die Rebellen legten alles alte und traditionelle ab, vielleicht entwickelt es sich sogar dahin, das sie DAS Gute und DAS Böse in ihren neuen Glauben integrieren. Vielleicht einfach nur aus Trotz, immerhin fühlen die Rebellen sich betrogen und hintergangen von denen, die sie voher so sehr liebten.

    "Grün" als die simple Kurzform "des einen" Grünkerns und "Garn" für das Schicksal an sich, den ewigen und unergründlichen Lauf aller Dinge. Garn war und ist dabei ursprünglich der Name der Schnirkelschnecke, die Hardama, die Mutter Nacht, in der Schöpfungsgeschichte in ihrer Hütte besuchte, ihr Gesellschaft leistete und sie schließlich dazu ermutigte, endlich über die Schwelle zu treten. Dies indem sie ihr half, aus den perlentau-besetzten Fäden ihrer Schleimspur einen schützenden Mantel zu weben, an dem noch heute gewebt wird.

    Irgendwie finde ich diesen kleinen Teil der Schöpfungsgeschichte überaus schön und konnte mir die Szene sofort bildlich vorstellen. :) Ich finde die Symbolik einer Schnecke grad mal faszinierend.


    Und ich hab endlich einen Nicht-arbeitstitel für meine Welt: Mein einfallsloses "Zarn" wird ab sofort geändert in Zualank.
    Dieses Wort stammt aus der menschlichen Sprache. "Zual" bedeutet Erde, während "Ank" Himmel bedeutet. Die Verbindung von Erde und Himmel bezeichnet für das Verständnis der Menschen die Welt in der sie Leben: Diese beiden sind die sogenannten Konstanten. Von Planeten hat noch nie einer was gehört.


    Auch wenn die Sprache der Hesge - einem menschlichen Volk - als Handelssprache gilt (also die allgemein gültige Weltensprache in der die Völker sich verständigen), hat das Wort Zualank für die anderen Völker kaum eine Bedeutung, da jede Rasse ein anderes Verständnis für die Welt hat.