Posts by Nordstern

    Nun, die Äonar konnten in alter Zeit zumindest noch relativ gut gleiten. Das brachte sie dazu besonders hohe Türme (als Wohnsitze und Zwischenstationen) zu bauen, von denen aus sie starten konnten, denn selbst damals genügten ihre Schwingen nicht um wirklich zu fliegen. Sie brauchten schon besonders günstige Luftströmungen für einen Steigflug, meistens aber glitten sie einfach langsam herab. Idealerweise steuerten sie dabei einen anderen Turm an (um heimwärts wieder gleiten zu können) notfalls aber auch einen Fluss, denn Schwimmen war allemal besser als Laufen.

    Aang darf den Feuerlord nicht umbringen (aber vorher kämpfen sie sich gegen das Kanonenfutter durch, ich sag ja nicht, dass es falsch ist sich gegen die Soldaten, die sich einem entgegenzustellen, zu wehren, aber wegen dem "Big Bad" dann so einen Aufstand machen, dass man ihn nicht töten darf, aber das Kanonenfutter an die Wand und ins Meer werfen, srsly? -___-), also nimmt er ihm an Ende nur seine Kräfte und auch Katara darf keine Rache am Mörder ihrer Mutter nehmen. Das wirkte so ... aufgesetzt, so nach Moralkeule. Das ist mein einziger Kritikpunkt an der Serie.


    Soweit ich mich erinnere tötet Aang nicht einen einzigen Gegner. Die werden immer nur bewusstlos geschlagen, ins Meer geworfen oder sonstwie kampfunfähig gemacht, und das ist allgemein die Regel in beiden Serien, selbst die Bösewichte töten fast nie, falls doch sieht mans nicht.
    Ich bin also nicht ganz sicher was dein Problem ist. Die Serien sind nunmal auch für Kinder gemacht, da käme ein kaltblütiger Mord durch die Hand eines der Helden nicht so gut.

    Ordnung und Chaos müssen nicht zwangsläufig die Grenzen zwischen Gut und Böse sein. Chaos kann schließlich auch für Freiheit stehen und von vielen Menschen der starren, einengenden Ordnung vorgezogen werden.


    Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass sich die Götter des Chaos und der Ordnung feindseelig gegenüberstehen, obwohl (oder gerade weil) viele Lebensbereiche von Göttern beider Domänen abgedeckt werden. Es könnte einen Ordnungsgott des Handels geben, den Händler anbeten wenn sie sich beständige Märkte wünschen, und einen Chaosgott des Handels, den abenteuerlustige Händler mit einer Neigung zu riskanten Spekulationen anbeten.


    Auf Arbor definieren sich die Götter der Ordnung durch einige wenige Charakterzüge, wodurch sie sehr verlässlich (mancher würde sagen berechenbar oder gar langweilig) werden. Dennoch wäre beispielsweise ein Gott der Gier eben doch noch ein Gott der Ordnung, denn die Götter des Chaos definieren sich auf Arbor nicht durch explizit böse Absichten, sondern durch relativ willkührliches Verhalten. Sie können somit keine "Arbeitsbereiche" haben, sondern streben einzig nach Freiheit und der Macht diese Freiheit zu sichern.

    Man könnte natürlich auch mit relativ stabilen Luftströmungen arbeiten, sofern diese bekannt sind. In dem Fall würde man sich je nach Ziel einfach in eine bestimmte Höhe bewegen und sich dann treiben lassen. Ist ein Stück weit Isso, aber die Segel hätten dadurch einen Zweck.


    Alternativ fallen mir noch "Fächersegel" ein, die sich zusammenklappen (schmaler machen) lassen, wenn der Wind nicht stimmt. In dieser Position würden sie dann wie die Ruder einer Galeere (oder wie Flossen) benutzt werden. Wobei ich bezweifle dass man so ausreichend Kraft erzeugen kann um ein Leichter-als-Luft-Schiff gegen den Wind zu bewegen.

    Ein Thema mit dem ich mich auch sehr stark beschäftige, da meine "Jetzt-Zeit" auf Arbor genau den Beginn der Industrialisierung beschreibt, inklusive der gesellschaftlichen Umbrüche wie dem entstehenden Kommunismus.


    Einer industriellen Revolution dürfte erstmal eine landwirtschaftliche Revolution vorausgehen, bei der die Pro-Kopf-Produktion der Bauern steigt, so dass mehr Arbeitskräfte für andere Tätigkeiten frei werden. Schließlich benötigen Fabriken in der Regel eine große Anzahl an Arbeitskräften um effizient und damit profitabel zu arbeiten.
    Falls die entsprechenden Technologien für eine Industrialisierung noch nicht zur Verfügung stehen können die vielen unbeschäftigten Leute sogar zur Belastung werden. Wer da nicht die notwendigen Sozialreformen durchführt kann schnell auf die Idee kommen die überzähligen Leute irgendwie dauerhaft loszuwerden. Bevorzugtes Mittel war hierbei der Krieg, gerne auch mal ein fremder in den man die eigenen Überflüssigen als Söldnerkontingente verkauft hat.
    Kolonialismus hilft nur bedingt, da der Kolonist ja meist wiederum zum Bauern wird und somit überschüssige Nahrung produziert, die dann erneut überschüssige Menschen ernährt.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen dass eine nicht an Profit orientierte Gesellschaft die mit einfachen Dingen zufrieden ist (Hobbits beispielsweise) freiwillig auf eine Industrialisierung verzichtet, was natürlich nur klappt, solange sie nicht von außerhalb oder von gierigen Machthabern innerhalb dazu gezwungen werden.


    Transportmittel/Wege sind ein weiterer, wichtiger Punkt. Eine Fabrik produziert an einem einzigen Ort eine große Menge an Waren, die kaum alle vor Ort verkauft werden können. Außerdem benötigt sie große Mengen an Rohstoffen und Brennmaterial, die auch regelmäßig herbeigeschafft werden wollen. Hochsee- und Binnenschiffe sind freilich eine Möglichkeit, aber natürlich nicht immer und überall.
    Ohne die Erfindung Eisenbahn wären riesige Gebiete der heute industrialisierten Nationen mit Sicherheit noch weitgehend unbevölkert und ländlich. Und selbst die Industrie an den Küsten wäre deutlich langsamer gewachsen, da man Kohle und Eisen nicht immer am Meer oder an schiffbaren Flüssen findet.


    Und wo wir schon bei Kohle und Eisen sind, die Rohstoffen wollen natürlich auch erstmal gefunden werden.


    Von der Idee das Sklaverei eine Industrialisierung verhindert halte ich übrigens nicht viel. Schließlich wurden die Arbeiterheere der Industrialisierung ja schon so knapp bezahlt, dass sie nur mit Mühe genug verdienten um nicht zu verhungern oder zu erfrieren. Mancher würde sagen sie waren eher noch billiger als Sklaven, weil man die teuer einkaufen und sich entsprechend um den Erhalt der Arbeitskraft kümmern musste, während man Lohnarbeiter einfach entlässt und durch neue ersetzt.


    Die Technologien wie Dampfmaschine und dampfbetriebene Webmaschine mögen die Grundvoraussetzung sein, aber damit sich das Ganze allgemein durchsetzt ist wesentlich mehr nötig.

    Spontan kommt mir da eine Modifikation deines Weltensterns in den Sinn. Stell dir vor, oberhalb deiner Scheibenförmigen Welt gibt es einen Stern, an den deine Scheibe gravitativ gebunden ist. Yri wendet ihm also immer die Oberseite zu.
    Dann ist der Weltenbaum entstanden und seine Krone verdeckt inzwischen den Stern, so dass es eigentlich wieder zappenduster sein müsste. (wie genau die Krone aussieht, und wie weit sie die Scheibenwelt auch an den Rändern vom Universum isoliert, weiß ich natürlich nicht)
    Dein Weltenstern ist nun eine Art blasenförmige Raumkrümmung, sozusagen in der "Decke" Yris. (ich liebe Raumkrümmungen) Das ganze hängt auf irgendeine Weise mit der Wechselwirkung der beiden Körper (Stern und Welt) zusammen. Erst ist die Blase nach innen, also nach Yri hinein gestülpt. Dann kann das Licht des Sterns durch die Öffnung hineinkommen und erscheint wie eine Art Sonne. Nach einer Weile kehrt sich der Effekt jedoch um, die Blase stülpt sich nach außen und das Licht des Sterns kommt nicht mehr herein.
    Womöglich können auch andere Dinge auf diese Weise hinein und hinaus kommen, und womöglich hängt das sogar mit diesem Zyklus zusammen. Vielleicht ist dieser Zyklus auch für Gezeitenkräfte verantwortlich, die du sonst womöglich nicht hättest. Vielleicht ist es nicht nur einfach eine wechselnde Einwegöffnung, sondern ein Staubsauger/Laubbläser. (Und schon hätten wir Wind in einer Welt, in der das sonst schwierig werden könnte.)


    Das ist jetzt ein spontaner Einfall und kaum durchdacht, aber evtl. ein Denkanstoß.

    Hallo... Iness,
    da guck ich seit langem mal wieder ins Forum und gleich bei der ersten neuen Welt kommt mir vieles sehr vertraut vor. (Hab auch in deinen anderen Thread über die Beleuchtung einer Scheibenwelt geguckt.) Ich hab nen Baum im Zentrum meiner Welt, dessen Wurzeln das Land rings um die schon vorher dagewesene Hochebene erschaffen, während seine Krone den Himmel bildet. Der Baum ist die primäre Lichtquelle und er leuchtet im Tagesrhytmus. Außerdem sind die Blüten des Baums leuchtende Ersatzsterne, die einmal im Jahr herunterfallen.
    Schätze wenn man auf die gleiche Grundidee kommt, sind ein paar Paralelen vorprogrammiert.


    Nu denn,
    als erstes springt mir persönlich das völlige Fehlen von Menschen ins Auge. Ist ein ziemlich mutiger Schritt. Die meisten - inklusive mir - wollen sich nicht darauf einlassen, und meistens dreht sich vieles dann doch nur um die Menschen. Auf der anderen Seite schreit die "Partnerwelt" Erde geradezu nach einer Geschichte um einen Menschen den es in diese Paralelwelt verschlägt. (Was grundsätzlich den Vorteil hat, dass man dem Besucher und damit dem Leser jede Menge Informationen über die Welt geben kann.)
    Jetzt frag ich mich nur noch wie menschlich die Nyn sind, auf der psychischen Ebene meine ich. Sind sie völlig anders, oder im Großen und Ganzen ähnlich wie Menschen, evtl. mit ein paar bemerkenswerten Ausnahmen?


    Das Bild eines Nyn gefällt mir besonders gut. Humanoid und trotzdem mit ganz eigenem Charakter, in jedem Fall ein Eindrucksvoller Anblick. Ich glaube die würde ich noch in 10 Jahren auf Anhieb wieder erkennen. Was mich allerdings irritiert ist, dass sie scheinbar gar keine Hände haben. Täuscht das? Und wenn nein: Schränkt das ihre Möglichkeiten mit der Umwelt zu interagieren nicht gewaltig ein?

    Zitat von »Nordstern«
    Meine Lösung war, den Magiern vonseiten ihrer Götter (die ihnen die Magie verleihen) jeglichen Einsatz gegen Menschen zu verbieten. ...
    Die einzige Ausnahme ist derzeit der Einsatz von Magie gegen abtrünnige Magier. ...
    Er kann die eigene Armee dabei nicht effektiv vor Blitzen oder Feuerbällen schützen, sondern lediglich versuchen den gegnerischen Magier zu töten.


    Aber könnten sie dann nicht trotzdem "positiv" zaubern in deiner Welt, Nordstern? Angefangen bei Heilmagie hinter der Front, Aufklärung (selbst wenn man es 'eigentlich' nur macht um feindliche Magier zu finden ), Schutzzauber, irreführende Illusionen usw.


    Heilmagie so wie du wohl meinst, ist auf Arbor äußerst selten. Das liegt daran, dass Magie grundsätzlich ein eher destruktive Potential hat und für Heilmagie muss man extrem exakt arbeiten können. Der weit größere Teil der Heil"magie" fällt eher in den Bereich der Alchemie, also der Einarbeitung magiegetränkter Substanzen in Tränke oder Gegenstände. Das fällt aber nicht unter göttliche Magie, daher kann das bei den Feldsanitätern tatsächlich vorkommen.


    Illusionen sind tatsächlich ein Sonderfall, an den ich bereits gedacht, den ich aber noch nicht wirklich ausgearbeitet habe. Im Prinzip könnte man sie aber genauso gut offensiv wie defensiv einsetzen, was den Göttern wiederum nicht gefallen dürfte.


    Schutzzauber sind wie gesagt kaum wirksam, zumindest gegen Magie. Alles andere ist eher ein aggressiver Schutz, was wiederum unter das Verbot fällt. (Wie eine Flammenwand die selbst einen heranfliegenden Pfeil auflöst.)


    Aufklärung und alles andere fällt wiederum unter das Verbot. Du musst bedenken, dass die Götter ja nicht blöd sind und dass jeder göttliche Magier bei seinem Initiationsritual quasi seine Seele nackt vor seinem Gott ausbreitet. Dieser prüft sie dann und befindet den Anwärter gegebenenfalls für würdig. Aufrichtigkeit und moralische Integrität sind den allermeisten Göttern dabei sehr wichtig, logischerweise.
    Natürlich können die Menschen nicht wissen wie beschäftigt die Götter sind, und ob sie ihren Magiern ständig oder fast nie über die Schulter schauen. Bekannt ist nur, das absolut jede Regelverletzung früher oder später bemerkt wird. Der Gott mag sich in seltenen Fällen entscheiden Gnade vor Recht ergehen zu lassen, aber darauf kann man sich nicht verlassen.
    Ein bewusster Betrug kostet den Magier daher (mit Sicherheit) einfach zu viel und selbst eine Panikreaktion oder die Beugung der Regeln kann schon den Verlust der Magie bedeuten. In der Folge bleiben solche Dinge extrem selten.

    Auf Arbor wollte ich eine Kriegsführung, die sich stark an der Antike anlehnt, inklusive der Auswirkungen verschiedenster Waffen und Kampfweisen auf die Gesellschaft und umgekehrt. Magie würde dieses Konzept in meinen Augen völlig zerstören, außer die Magier wären extrem schwach. Das wollte ich auch nicht. Ein gut ausgebildeter Magier muss für mich einfach sehr sehr mächtig sein.


    Meine Lösung war, den Magiern vonseiten ihrer Götter (die ihnen die Magie verleihen) jeglichen Einsatz gegen Menschen zu verbieten. Magie wird von den Göttern ausschließlich für den Kampf gegen Dämonen und von Dämonen Besessene verliehen. Das führt zu der eigenartigen Situation, dass ein Magier im Prinzip zwar sehr mächtig ist, sich aber nichtmal aus Notwehr mit Magie verteidigen darf. (Falls er es tut, verliert er in jedem Fall seine Magie und wird darüber hinaus noch von seiner Glaubensgemeinschaft schwer bestraft. Jede Ausnahme in den Regeln würde schließlich die Möglichkeit des Missbrauchs eröffnen.
    Die einzige Ausnahme ist derzeit der Einsatz von Magie gegen abtrünnige Magier. Diese verlieren wohl ihre göttliche Magie, (oder hatten sie nie) können aber auf andere Quellen zurückgreifen. Verboten ist der Einsatz gegen Menschen dennoch, aber nicht durch die Quelle, wie bei den Magiern der Götter. Solche Magie kann daher auch nicht entzogen werden.


    Im Krieg sind Magier ausschließlich als Beobachter anwesend, um einzugreifen, falls auf der anderen Seite ein Magier gegen das Verbot verstößt. Er kann die eigene Armee dabei nicht effektiv vor Blitzen oder Feuerbällen schützen, sondern lediglich versuchen den gegnerischen Magier zu töten.


    Was allgemein erlaubt ist, sind magische Artefakte, die in der Regel aber auch nicht so stark sind wie ein Magier.


    Kriege unter Beteiligung von Magiern, (ohne göttliche Magie) die nicht von Magiern der Götter (solche die sich an die Regeln halten) verhindert werden konnten, gab es in der Geschichte Arbors auch. Allerdings fielen diese Kriege, aufgrund der immensen Macht eines Magiers, für alle Beteiligten stets so blutig aus, dass man schließlich auf staatlicher Ebene davon abkam.
    Gelegentlich taucht ein abtrünniger Magier auf, der sich in einem Loch versteckt und dort mittels nicht göttlicher Magie eine Armee von Untoten, oder Golems geschaffen hat, die durchaus gefährlich werden können. Aber jeder Staat, jede Stadt, jedes zivilisierte Dorf wird sich schwer hüten sojemanden zu unterstützen, denn wenn die Magier der Götter anrücken, zielen sie in der Regel nicht sehr genau.

    Ist Feedback auch erwünscht?
    Falls ja: BOA! Das ist aber nicht das Orginal-Grafikpaket, oder? Ich persönlich mag ja diese unverdeckten Bögen an der Seite, die die Wände weiter oben nochmal zusätzlich stützen. Darum finde ich auch diese eine Kathedrale in London... wie hieß die noch gleich- egal, ich finde sie hässlich... zumindest von außen.
    Aber wie gesagt, boa! Die Proportionen sind toll, die Farben auch... naja darauf gibts ne 2-, ohne das Orginal zu kennen.

    Hallo Alpha Centauri,
    ich muss gestehen, dass ich zu diesem sehr eigenwilligen Ökosystem noch gar nicht so viel sagen kann, obwohl es wirklich von großer Fantasie zeugt.
    Was mir bei der Karte erstmal auffällt, ist die sehr gleichmäßige Verteilung der Kontinente. Das sehe ich bei vielen Fantasie-Landkarten und es kommt mir überall komisch vor. Ansonsten natürlich eher informativ als ästhetisch, aber du hast ja schon gesagt, dass dein Fokus auch wirklich darauf lag.


    Ich versuch mal die Trch´zon zu visualisieren, korrigier mich wenn ich mich irre! Wir haben also einen wie auch immer geformten Torso. Aus dem geht erstmal der eine Zweig der beiden vereinigten, "oberen" Gliedmaßen hervor. Irgendwo weiter oben sitzten an diesem "Arm" dann auch die "Haupt-"augen und zwei Münder.
    Erste Frage: Sind das trotzdem auch sowas wie Greiforgane? Gibt es Hände, oder halten Trch´zon Gegenstände mit dem Mund fest?
    Zweite Frage: Trennt sich das eine, obere Gliedmaß (Du hast Recht, bescheuertes Wort!) oben auch wieder, oder bleibts eins.
    Auf der anderen Seite haben wir das untere... Bein mit zwei Fortbewegungsfortsätzen... was ich mir darunter vorstellen soll weiß ich nun so gar nicht. Kannst du das etwas ausführlicher beschreiben?


    Nochwas: Wie muss ich mir diese "Elektrokommunikation" vorstellen? Sie leiten also Elektrizitiät an die Körperoberfläche und lassen es Knacken, Knistern, oder was auch immer? Müsste das nicht verhältnismäßig leise und dazu noch sehr energieaufwändig sein? Was ist mit der sehr feuchten Umgebung? Besteht da nicht immer das Problem, dass die Entladungen irgendwohin springen, wo sie nicht hin sollen?


    Nu denn, wie gesagt, SEHR eigenwillig und interessant. Ich freu mich auf mehr Details!

    Ich habe mich mal an einer Kurzgeschichte über meine Äonar versucht, kenne also das Problem.
    Als sehr ergiebigen Faktor empfand ich die andere Wahrnehmung über Echolotortung und die starke Affinität der Spezies zu Sprache und Lauten allgemein.
    Richtig schwierig wurde es allerdings bei Metaphern, die ich sowieso als sehr wichtiges Mittel zur Charakterisierung empfinde, nicht nur bei Spezies, sondern auch bei Individuen. Dumm nur, dass die Äonar von der Welt der Menschen fast gar keine Ahnung haben, wodurch praktisch alle bekannten Metaphern wegfallen.


    Was ich noch gemacht habe war die Wortwahl der Äonar an ihre sanfte, Walgesags-Sprache anzupassen. Keine harten Laute also, keine zu kurzen Sätze und trotzdem möglichst wohlklingend! (Verdammt anstrengend zu schreiben!)


    Das hab ich natürlich noch abgestuft angewendet. Je älter und feinsinniger der Charakter, desto gründlicher hielt er sich an diese Regeln.




    Wirklich schwierig finde ich es - um mal wieder halbwegs zurück zu kehren - wirklich eine andere Denkweise zu übernehmen. Es ist leicht der Spezies eine wirklich unmenschliche Denkweise anzudichten, aber wenn man es dann schreibt/liest, dann wirkt es trotzdem seltsam unwirklich.

    Die Viecher bei Alien sind wirklich recht kompliziert. Einerseits verbinden die Klammerviecher die Alien-DNA ja offenbar mit dem Wirtstier (ich würde sie daher eher mit einem Spermium vergleichen) aber andererseits erzeugt eine Königin immer wieder die gleichen Klammerviecher, egal mit welcher Wirtsspezies sich die Alien-DNA vereint hat.
    (Das Klammervieh das die Königin aus Teil 2 hervorgebracht hat, stammt ja aus einem Ei, das noch in dem fremden Raumschiff gefunden wurde. Ich denke man kann davon ausgehen, dass diese Eier von einer Königin gelegt wurden, die aus einem der fremden, Außerirdischen geschlüpft ist. Die Königin aus Teil 4 dagegen ging aus Ripley, also einem Menschen hervor.)


    Ob man also wirklich von einem zweiphasigen Lebewesen sprechen kann... ich weiß nicht so recht!

    Die Antwort hab ich schonmal von meiner Schwester gehört und auch den Rat die Schrift zu lernen, weil sie eigentlich ganz einfach sei. Einfach ist sie vielleicht relativ gesehen, aber unterm Strich müsste ich mich dennoch viele, viele Stunden lang damit beschäftigen, um das wirklich lesen zu können.
    Das ist aber keine befriedigende Lösung wenn man nur ein paar Wörter nachschlagen will, zumal ich da sicher nicht der einzige bin. Ich kapier auch nicht wo da die Schwierigkeit liegt. Es gibt etliche, griechische Wörter die man mit lateinischen Buchstaben geschrieben in unserer Sprache (zumindest in Fachausdrücken) findet.

    Schwierig! Kann man mit Demokratie und Autokratie nicht schon fast alles abdecken?


    Mal sehen:


    Meine nichtmenschlichen Äonar haben eine Gerontokratie, sie werden nämlich von einem Rat der Alten regiert. Grundsätzlich kann zwar jeder erwachsene Äonar relativ frei entscheiden welche Aufgabe er in der Gesellschaft übernehmen will, aber die gesellschaftlichen Konventionen sehen eben auch verschiedene "Altenberufe" vor und dazu gehört auch die Mitarbeit im Rat. Wenn ein junger Äonar also im Rat sitzen will, dann kann er das durchaus tun, allerdings wird man ihn dafür sehr schief ansehen und an seiner körperlichen Fitness zweifeln.


    Die Lantivii dagegen sind ein matriarchales, menschliches Volk, das von drei Monarchinnen in jeweils drei Teilstaaten regiert wird. Ungewöhnlich dabei ist, dass die drei Monarchinnen ihre Kinder untereinander austauschen und eine königliche Tochter somit niemals die Nachfolge im Teilstaat ihrer Mutter antritt. Gleichzeitig dienen die ausgetauschten Kinder natürlich auch als Geiseln.


    Das ist so ziemlich das Ungewöhnlichste was ich an Regierungsformen zu bieten habe.

    Viel interessanter finde ich den Gedanken, dass auf Arbor eine Kopie von mir selbst sitzt, allerdings mit einem bemitleidenswerten Mangel an Einfallsreichtum, so dass die von ihm gebastelte Welt im Grunde eine 1:1 Kopie von Arbor ist... Ich liebe diese unendlichen Spiegel-in-Spiegel-Bilder.