Ruvin Maylea
Eckdaten
Rasse: Hochelf
| Klasse: Druide
|
Gender: Nicht-binär
| Alter: ca. 250
|
Hintergrund und Charakter
Ruvin war der Direktor einer mittelgroßen Magierschule. Die Schule wurde von denen erst kürzlich übernommen, nachdem dey dort Jahrzehnte als Lehrender tätig war. Seitdem Ruvin als Lehrender tätig war, und umso mehr noch als dey zum Schuldirektor ernannt wurde, stellt Ruvin das Wohlergehen der Schüler über alles andere.
Deren eigenen Eltern sind in einer anderen, etwas entfernteren Stadt immer noch als Gelehrte tätig und Ruvin zog als Erwachsener in die Nähe einer Großstadt, um dort eine Anstellung an der hiesigen Schule zu finden, und ist dementsprechend bereits als Kind an die Passionen der Eltern herangeführt worden, ziemlich gut behütet und in Wohlstand aufgewachsen. Dey hatte jedoch einige Probleme mit deren überperfektionistischen Mutter, jedoch immer ein sehr gutes Verhältnis zu deren Vater und dessen Schwester gehabt.
Zu Beginn des ersten Buches wird Ruvin bei einem Angriff auf die Stadt, und somit auch die Magierschule, mit reinem Eisen vergiftet, da dieses für Elfen potentiell tödlich ist, und entführt. Dey kann sich und andere Gefangene, darunter einem Waisenmädchen mit besonderen Fähigkeiten, bald mit Hilfe von jemanden befreien (lies: zukünftiges Love Interest :D), aber deren magischen Kräfte sind auf recht lange Zeit sehr herabgesetzt. Damit wird Ruvin gar nicht zurechtkommen, da dey bereits sehr mächtige Magie und Verwandlungen wirken konnte, und sich plötzlich vollkommen entmachtet und hilflos fühlt, und weit entfernt von daheim ist.
An sich ist Ruvin ein Druide, jedoch von deren Einstellung her könnte man dey eher als Magier mit Schwerpunkt auf Zaubersprüche mit Naturbezug und Tierverwandlungen. Dey hat selbst an einer Magierschule studiert und interessiert sich vor allem für Naturzauber und (Pflanzen)Heilkunde, hat jedoch auch so einige, im Vergleich eher kürzere, Abenteuer im Laufe eines relativ langen Lebens bestritten, vor allem aus Neugierde oder wenn ein Abenteuer einen akademischen Nutzen hatten. Dey war und ist sehr obsessiv darin über deren Fachgebiete, und teilweise andere Gebiete, zu lernen und andere zu begeistern und wird aus Menschensicht wie viele Elfen als exzentrisch beschrieben.
Die Lehren der Druiden hat Ruvin ebenfalls verinnerlicht und teilt einige der spirituellen und moralischen Ansichten, ist jedoch um einiges pragmatischer als so einige von ihnen und mit Personen außerhalb des Druidenzirkels enger verbunden. Dey entschied sich am Ende von deren Grundausbildung dagegen in einem Hain oder Zirkel zu leben und es zog dey wieder nach einigen, kürzeren Reise in die Nähe einer größeren Stadt zurück.
Ruvin ist eine an sich eher diplomatisch (ist aber auch bereit zu kämpfen, wenn reden nicht weiterbringt oder in eine Enge getrieben ist) und vor allem mitfühlende Person mit großem Verantwortungsbewusstsein. Dey hat einige der sehr viel älteren Elfen dabei beobachtet, wie diese immerzu stoischer und gleichgültiger dem eigenen Leben und dem anderer gegenüber werden. Obwohl dies bei Weitem nicht auf alle Elfen zutrifft, führt sich Ruvin öfters vor Augen deren Gefühle und Freude nicht in einem ewigen Trott nach Jahrhunderten zu verlieren, und schöpft auch aus Kleinigkeiten Freude. Manche von diesen sehen Ruvin demnach als zu extrovertiert, emotional, und als etwas zu impulsiv, an.
Aus diesem Grund sieht Ruvin die Trance, oder von den Elfen Reverie genannt, auch als eine Art Album für deren Erinnerungen und als Ruhepol für sich, zu dem man zurückkehren und neue Kraft schöpfen kann. Da Elfen für gewöhnlich nicht schlafen, sowie es andere Humanoide kennen, verfallen sie täglich in vier Stunden Trance, in der sie, meist glückliche, Erinnerungen wieder durchleben und sich dabei erholen. Ist man zu erschöpft, ist es durchaus möglich zu schlafen; Schlaf ist nicht lebensnotwendig, und sie empfinden Träume als verwirrend.
Zu anfangs, bevor sie ihr erstes Jahrhundert erreichen, sind diese Erinnerungen auch mit solchen vor ihrer Geburt erfüllt, als sie in einer Astralebene darauf warteten wiedergeboren zu werden. Viele Elfen trauern um diese Erinnerungen, da sie im Laufe des Lebens mit den eigenen ersetzt werden. Bei Ruvin überwog jedoch die Freude darüber genügend eigene Erinnerungen gesammelt zu haben um sich eine eigene Identität auf der irdischen Welt zu erschaffen.
Zudem hatte die Elfengesellschaft, in welcher dey aufwuchs so einige Probleme mit Vorbehalte und Ablehnung gegenüber anderen Spezies, speziell was Liebesbeziehungen mit diesen betrifft. Dies liegt bei Elfen vor allem daran, dass eine begrenzte Anzahl an Elfenseelen existiert, die sich in einem ewigen Zyklus der Wiedergeburt befinden. Unter Elfen ist man sich uneinig, ob ein Halbelf für immer von diesem Zyklus ausgeschlossen wird, oder ob dieser ohnehin die Seele eines Menschen trägt.
Insbesondere Ruvins Mutter erwies sich in dem Bereich als fanatisch in ihrem Perfektionismus und Glauben daran, dass der Elfengott Corellon perfekt war und von seinen Kindern verlangt so perfekt wie möglich zu werden, da Elfen laut Mythologie aus Corellons Blut geschaffen wurden. Daher hat sie Ruvin vorgeworfen ein unperfektes Kind gezeugt zu haben, geraten es beim Vater zu lassen und es mit einem Elfen erneut zu versuchen.
Ruvin hat seit langem keinen Kontakt mehr zu deren Mutter, sehrwohl aber zu deren sehr liebevollen Vater, und ging trotz des Widerstands eine jahrzehntelange Beziehung mit einem menschlichen Mann ein, bis jener an Altersschwäche friedlich daheim verstarb. Obwohl auch andere Elfen Vorbehalte hatten, begannen einige freundschaftliche Beziehungen zu ihm zu pflegen und das aus der Beziehung gezeugte Kind als eines der ihren zu behandeln.
Deren Sohn ist ein Halbelfen-Mann namens Lynndel, der als Halbelf längst das Erwachsenenalter erreicht hat, und zu dem Ruvin ein gutes Eltern-Kind-Verhältnis pflegt. Er entschloss sich Schmied zu werden und führt er mit seiner Frau ein einfaches Leben. Ruvin wollte deren Familiengeschichte, in der man so großen Druck auf ein Kind ausübt und ihm die eigenen Vorstellungen überstülpt, endgültig beenden und ließ ihn tun was auch immer ihn glücklich machte.
Ruvin pflegt auch seit vielen Jarzehnten eine feste Beziehung zu einer Elfen-Frau, die jedoch öfters auf Reisen ist und sich einen Namen als Abenteuerin gemacht hat, weswegen längere Zeit vergehen kann bis sie wieder daheim ist.
Ebenfalls hat dey in deren 250 Jahren ein paar kürzere Liebschaften gehabt, und ab und an die ein oder andere Nacht mit Fremden aus Tavernen oder Prostituierten gehabt. Deren menschlicher Ehemann hielt Ruvin dennoch für sehr loyal, wenn auch nicht für treu im monogamen Sinne. Er wusste bereits, dass Polyamorie oder offene Beziehungen zwar nicht die gängige Norm in der hiesigen Elfengemeinschaft ist, aber alles andere als ein Taboo (... by accident ist Ruvin auch ziemlich kinky geworden :D).
Und um Elfen-Klischees zu erfüllen (oder im Gegensatz dazu: Druiden-Klischees nicht zu erfüllen :D), ist dey ziemlich eitel, weiß wie deren Aussehen und Auftreten vor allem auf Menschen wirkt, ist von denen schon häufig genug als androgyne Schönheit bezeichnet worden, und liebt edlen Schmuck, und hochwertige Stoffe.
Zu Beginn der Story wird Ruvin entführt, unter anderem weil dey die Schule bis aufs Blut verteidigt, aber auch aus anderen Gründen.
Zudem hat dey die Tochter der Drow-Generälin auf einem Schlachtfeld vor Ort noch auf eine ziemlich grausame Weise hingerichtet hatte. Die Drow hatte deren damaliger Partner getötet, mit dem Ruvin für drei Jahrzehnte zusammengelebt hatte, woraufhin Ruvin die Kontrolle über sich verloren hatte. Der Generalin bot sich damals der Anblick einer massakrierten Leichnam ihrer Tochter, also schloss sie sich nun dem Konflikt und dem Angriff gegen die Stadt und Schule an und befahl Ruvin zu entführen, um sich zu persönlich rächen.
Der Gedanke daran, dass dey zu einem solch blutigen Massaker fähig gewesen sein soll und die Drow nicht simpel getötet oder bei Möglichkeit nur außer Gefecht gesetzt hatte, wie dey für gewöhnlich mit Feinden in einem Kampf vorgeht, passt nicht zu Ruvins Selbstverständnis. Dey versucht sich vor dieser Erinnerung zu schützen, indem sie mit vielen positiven Erinnerungen in der Trance wenn möglich verdrängt wird.