Posts by Lord Finster

    Zum Aufbau der Stadt:

    Der Grundriß ist annähernd kreisrund, wie gesagt. Zur Größe, da bin ich mir nicht ganz sicher, ich tendiere zu ca 100 bis 120 km Durchmesser, womit sich ca 7 1/2 bis 8 tausen km2 Fläche ergibt und eine ungefähre Einwohnerzahl von rund 100 millionen. Das aber nur in menschlichen Equivalenten, Giganten sind weniger, dafür leben andere Völker erheblich dichter. Also liegt die tatsächliche Einwohnerzahl flächig wohl höher. Ausserdem müsste man wohl ohnehin nochmal ca die Hälfte hinzuaddieren, da Die Stadt sowohl in die Höhe, als auch in die Tiefe erheblich mehr Ausdehnung hat, als heutige Großstädte (woher ich die ungefähren Zahlen beziehe).

    Es gibt zB einen Distrikt namens "Ausguck", der so nicht benannt ist wegen der schönen Aussicht, sondern vom Begriff 'Rookery', was eine extrem dichte, recht vertikale Ansammlung Wohnsituationen, ähnlich einer Krähenkolonie bezeichnet. Es ist mit nur 9 Feldern zwar gerade halb so groß, wie das benachbarte Freihaven, hat aber fast genauso viele Einwohner - zumeist Kenku und Rattaks.


    Wo war ich? Ach ja! Aufbau.

    Okay, im Zentrum liegt, wie erwähnt, die Nadel mit dem Energiezentrum. Direkt umgebend ist eine Art neutrale Zone. Ein Ring mit zwei Energiezentren und einem Flux-Energiesystem. Die Wohnhäuser hier sind für die direkte Bemannung der Nadel und der unterstützenden Maschinengebäude in unmittelbarer Nachbarschaft. Hier leben jene, die von der "regierenden Konzil-Mehrheit" zu ihrem Dienst an der Nadel berufen sind. Das istg quasi ein Lotterie-Hauptgewinn. Man bekommt exzellenten Wohnraum, saubere, angenehme und vor allem sichere Umgebung und eine Arbeit, bei dem das meiste im Prinzip von selbst abläuft. Es sind daher nicht unbedingt die kompetentesten Arbeiter, eher die privilegiertesten.

    Von Ost nach West wird Die Stadt vom Strom durchquert, ein breiter, massiver Fluss. Er betritt die Statt durch riesige Schleusentore, die alles an Fremd- und Schwebstoffen zurückhalten (sollen). Die zugehörigen Filter liegen teilweise ausserhalb und sind nicht gerade der beliebteste Job und nicht ungefährlich. Etwa ein Drittel der Arbeiter fällt für gewöhnlich Unfällen oder aggresivem Viehzeug im Wasser zum Opfer. Der Strom wird in Der Stadt sehr schnell zu einer unreinen Brühe voller Abwässer und ungesundem Zeug. Ulkigerweise ist der Distrikt, der für seine Flusslage berühmt ist, am Ende des Stroms gelegen, wo er eigentlich am schmutzigsten ist. Die Auenländer reinigen das Flusswasser, bevor es in die prominenten, hübschen Basins geleitet wird, die das vorherrschende Bild des Distrikts in den Köpfen der Städter prägt.

    Es gibt ein paar größere und erstaunlich Tiefe Tümpel, dessen Wasser allgemein sauberer ist, als der Strom, aber immer noch nicht wirklich gesund.

    Auf halber Strecke liegt, das Zentrum und die Nadel umgebend, der Zirkumvent, ein in 150 m Höhe auf Trägergerüst gelegener Kanal oder Aquädukt von etwa 20 bis 30 m Breite. Das Wasser darin dient dem Wetter der Stadt, ist immer sauber, sogar rein und es ist verboten, das Zirkumvent zu betreten oder Wasser zu entnehmen. Normalerweise umgibt das Zirkumvent ein Schild, ähnlich dem Wall, der jedes Eindringen verhindert. In den letzten hundert Jahren ist diese Anlage für zu unwichtig und aufwändig beurteilt worden und seit etwa 30 oder 40 Jahren außer Betrieb, so dass das Verbot alles ist, was daran hindert, an das Zirkumvent zu gehen. Es wird allerdings durchaus aufmerksam bewacht und die Strafen sind empfindlich.

    Der Wall besteht aus einer rund 300 Meter hohen, fast 100 Meter breiten Mauer aus Metall, Granit und anderem extrem stabilen Material, aus dessen Mitte sich der energetische Schutzwall erhebt und über die gesamte Stadt spannt. Der untere, materielle Wall wird auch die Mauer genannt und stellt einen Distrikt für sich dar, unterteilt in fünf Segmente. Diese Distrikte sind so ziemlich die einzigen, in die man fast immer eingelassen wird, allerdings nur unter der Bedingungen, für mindestens 20 Jahre die Mauerwache zu bemannen. Es ist so eine Art letzte Zuflucht für die Hoffnungslosen, die überall sonst schon verloren haben und keine Aufnahme fanden. Mauergeborene dürfen versuchen, Aufnahme in einem der inneren Distrikte zu finden. Trotz des allgemein schlechten Rufs, den dieser Distrikt hat, sind Mauergeborene innen recht gern gesehen als Wachen oder Sicherheitspersonal.

    Vom Rand und dem Wall aus fällt der Boden über eine knappe Meile um etwa 100 bis 150 Meter ab, bevor er zur Ebene wird. Sie ist mehr oder weniger überall von der selben Höhe und flach. An der Außenseite ist die Kuppel Der Stadt die Kuppe eines Hügelbergs dar, der sich etwa 400 bis 800 Meter über ein breites Tal erhebt, das sich etwa 700 km ind der breite und über 1200 km in der Länge erstereckt, bevor es von zerrissenen, zerklüfteten Klippen und Bergen begrenzt wird. Die Kuppel Der Stadt erhebt sich fast 15 km in die Höhe und überragt auch die höchsten Gebirge der Umgebung.

    Falls jemand denkt, eine Stadt böte nur einen begrenzten Umfang möglicher Ereignisse (Shadowrunner mögen widersprechen...), da hab ich Abhilfe geschaffen.

    Nö, die Rede ist nicht von der magisch/mystisch/chaotisch ruinierten Umwelt draussen - obwohl das auch schon ein großer Spielplatz ist.

    Es gibt eine Art magisches Internet, das "Gewisper". Dieses befindet sich hinter dem Schleier. Der Schleier ist die Grenze zwischen dem mundanen Verstand und der Sphäre der Magie. Einfach gehalten dient das Gewisper der Verständigung - man kann sich dadurch miteinander Unterhalten. In extenso kann man das Gewisper natürlich auch 'mechanisch' nutzen, zB um Maschinen zu steuern. Ausserdem wird das Gewisper auch verwendet, um Informationen zu speichern und zu präsentieren. Man kann zB einfache Illusionen darin speichern, die ein anderer bei Bedarf aufrufen und sich anschauen kann. Komplexe Versionen dieser Idee beinhalten sogar umfangreiche, interaktive Illusionen oder simulierte Umgebungen. Die Leute, die sich damit befassen nennt man übrigens 'Schleierweber'.

    Normalerweise bedeutet es einen gewissen Aufwand, sich des Gewispers zu bedienen, deshalb ist eigentlich nicht möglich, jemanden ohne sein Wissen und Einverständnis in so eine Simulation zu bringen - aber es gibt Mittel und Wege ...

    Das Gewisper ist Teil des Schleiers und der Schleier ist Magie. Daher enden die einfachen Möglichkeiten hier nicht. Es ist zum Beispiel nicht wirklich möglich, den Unterschied zwischen einer Schleiersimulation oder einer greifbaren Wirklichkeit zu benennen. Mitunter ist es auch egal, denn man kann - genügend Kraft und Knowhow vorausgesetzt - durchaus materielle Dinge durch den Schleier bewegen. Ausserdem verwenden Magier ja seit undenklichen Zeiten den Schleier, um ihre Vorstellungen in der materiellen Welt Wirklichkeit werden zu lassen oder mit seiner Hilfe die Wirklichkeit zu verändern (Stichwort 'Feuerball, spätzündender').

    Eine besonders gut gemachte Schleiersimulation ist genauso wirklich, wie die Wirklichkeit. Allerdings tendieren diese Simulationen dazu, spontan Einflüsse aus dem Schleier aufzunehmen und instabil zu werden. Die Nutzung ist also insgesamt nicht ganz ohne Risiko. Besonders die 'tiefe' Nutzung.

    Das Gewisper und der Schleier lassen sich auf magischen, psionischen und auch mechanisch/technischen Wege manipulieren. In der Stadt sind so ziemlich alle Spielarten vertreten - nur nicht immer so öffentlich.

    Wegen ihrer Zerbrechlichkeit und Tendenz, sich selbst zu beeinflussen, nennt man Schleiersimulationen oft auch 'Schleierfraktale' oder kurz 'Fraktale'.


    Falls also jemand schon immer davon geträumt hat, eine Web-Site zu gestalten, die dann real wird - hier ist die Möglichkeit dazu^^!

    Kleiner Nebengedanke vielleicht noch:

    Das Setting ist irgendwie auch EDO, vielleicht sogar ein bißchen mehr.

    Es gibt Elfen, Zwerge, Orks und die üblichen Verdächtigen als Spezies und teilweise auch als Kulturen (die Orks hausen in gleich drei Distrikten, gleich nebeneinander, und haben da ein ziemlich originales Regime etabliert^^). Es gibt auch ein paar Spezielle, wie Rattak und Lizardfolk.

    Mittlerweile gibt es aber überwiegend "Menschen". Nicht, weil sie so erfolgreich sind oder Zeug, sondern weil Menschen das Ergebnis einer unausweichlichen Entwicklung sind. Menschen sind nämlich das, was man bekommt, wenn man die anderen Spezies in einen Topf wirft. Quasi der Alles-Mischling.

    Trifft man einen Elfen oder Zwerg, so hat man jemand vor sich, dessen Familie wenig "Kontakt" zu anderen Völkern hatte oder bei dem sich ein ursprüngliches Erbe besonders Dominant durchgestzt hat.

    Natürlich gibt es auch die Puristen, die auf "Reinheit der Erblinie" achten. Rassismus ist ein weit verbreiteter Mindest und aus dem Alltag einfach nicht wegzudenken. Das wird auch mit zunehmender Durchmischung nicht besser, eher schlimmer.

    Nimmt man noch eine gute Portion historischer Feindschaften hinzu, würzt mit einer anständigen Prise Lokalpatriotismus und Nachbarschaftsneid, bekommt man einen guten Eindruck des üblichen Gemütszustandes der Städter.

    Das gilt allerdings hauptsächlich für diejenigen, die einen gesicherten Platz in der Gesellschaft ihr Eigen nennen. Leute, die sich ihr Auskommen hart erarbeiten und darum fürchten müssen, haben für derlei Firlefanz schlicht keine Zeit und einfach andere Sorgen. In Bodennähe kann man sich derlei Dünkel halt nicht leisten.

    "In Bodennähe" ist übrigens ein weit verbreiteter Ausdruck für "sozial ungesichert", "gesellschaftlich inakzeptabel", "mittellos" und "nicht in der Position, Bedingungen zu stellen". Unten ist halt doof und nicht wünschenswert. Von unterirdisch wollen wir erst gar nicht anfangen. Nur Zwerge, Gnome und Wühler fühlen sich da wohl und verbinden den Gedanken nicht mit Stigmata.

    Je höher man kommt, desto mehr Wert legt man allgemein auf die Herkunft. Echt 'reinrassige' (ich hasse das Wort!) Veranlagungen sieht man hier häufiger (sind aber oft künstlich hergestellt, siehe "Weisshäupter"/"Weisskittel").


    Besagte 'Weisshäupter' sind eine recht skrupellose Ärtzteschaft mit ausgeprägtem Geschäftssinn. Wenn Profit drin ist, gibt es eigentlich nichts, was diese Weisskittel nicht durchziehen würden. Ein lukratives Geschäft, neben der Körperverbesserung, ist die 'Herkunftsbereinigung'. Man kann sich gegen Bares hier sein wahres Rassenerbe wiederherstellen lassen - wobei der Begriff 'wahr' recht dehnbar ist. Kurz gesagt, wenn man schon immer mal lieber Elf sein wollte, das ist machbar. Und auch reversibel, falls die Raten mal nicht bezahlt werden.


    Die Weisshäupter sind natürlich nicht die einzigen, die das können und machen, aber halt die erfolgreichsten. Grundsätzlich gehört es zum Guten Ton, in reichen Familien viel Geld für eine Behandlung auszugeben, welche die Aufrechterhaltung der Herkunftsmerkmal garantiert.

    Ja, die Größe, Mathe. Gestern/Heute kurz vorm Einpennen hab ich gescheckt, dass die Fläche vollkommen falsch überschlagen war (Umfang, Fuck Geometrie!). Egal, ist noch Subject to Change.

    Eckdata ist jedenfalls, diese Stadt ist etwa dreimal so groß wie New York (Durchmaß, also grob zwölfmal die Fläche). Wie auch immer, die Stadt soll unvernünftig groß sein, immerhin hat sie die Gesamtbevölkerung mehrerer Länder in sich vereint - sollen so in etwa 60 bis 100 Millionen sein.

    Der Grundriß ist auch beinahe Kreisrund, nur etwa 0.9 Exzentrizität. In der Höhe misst sie etwa ein Drittel des Radius der Grundfläche.


    Der Aussenraum ist für die innen lebenden mehr so dreifach Terra Incognita: A) dort ist es UNGLAUBLICH gefährlich (zumindest wenn man auf Monster stößt - whatever) B) dort gibt es nichts, wovon ein Städter glauben könnte, es wäre von Interesse und C) rauszukommen ist nicht einfach, der Wall wird ja bewacht.

    Es gibt allerdings Leute außerhalb der Stadt, in der Hauptsache Nomaden. Es gibt noch andere stark befestigte Siedlungen (mit deutlich weniger Einwohner), aber über hunderte Meilen ist es in der Hauptsache Einöde und kochende Wüste.

    Und wie gesagt, es hat draußen tatsächlich echt fiese Viecher draußen, Größenklasse Tarasque bzw. Smaug und dazu noch viel abgefahrenes Zeug, dass man nur sieht, wenn man Löcher in die Existenzebenen reißt - was im Prinzip ziemlich genau das ist, was hier passiert ist.

    Es bleibt aber bewußt neblig, was Draussen ist. Wer noch draussen lebt, hält sich möglichst entfernt von Ärger und riskiert nicht seine Haut mit Erkundungstouren und wer in der Stadt lebt, hält sich ohnehin von allem draussen fern. Das tun aber auch Bewohner potentieller weiterer Siedlungen.

    Ich überlege noch, ob ich die Stadt einzigartig halte, oder ob es in weiter Entfernung vielleicht noch ein oder zwei ähnliche Städte gibt. Das wäre dann aber mindesten einen Kontinent entfernt - wenn nicht sogar eine Welt entfernt.


    Tatsächlich überlege ich stark, Leute von Außerhalb mit einzubinden und sowas wie sporadische Handelsbeziehungen via schwer bewaffneter Karawanen einzubauen. Diese Karawanen hätten dann schon den Charakter mobiler Festungen oder ganzer Flotillen kleinerer bewaffneter Vehikel.

    Luftverkehr ist übrigens ein fast sicheres Ticket ins Jenseits wegen der "Drachen". Die Bezeichnung ist irreführend, für die Städter und Nomaden ist alles, was fliegt und größer als ein Vehikel ist, ein Drache. Das ist also nur ein Name. Es gibt zB eine Art Luftquallenhai, 15m lang, mit Tentakel und tausenden von fiesen Nesselzellen und ZÄHNEN.


    Was Monstrositäten in der Stadt angeht, dazu braucht es die Außenwelt gar nicht, bei all denen verschiedenen Kulturen und Philosophien auf engsten Raum finden sich genug Irre, die irgendwas schräges probieren, aber ja, bisweilen sickert was von anderen Orten in die unteren Ebenen der Stadt ein. Generell sind die unteren Ebenen, Streetlevel and below recht gefährlich. Hier leben ohnehin die einfachen Leute, die sich die höheren Lagen nicht leisten können. Je nach Distrikt hat man es hier mit ziemlich zwielichtigem Gesindel zu tun, im besten Fall sind die Leute pragmatisch und opportunistisch und würden einem Fremden zwar nicht die Kehle durchschneiden, doch wenn er schon mal am Boden liegt, kann man ihm auch gleich die Taschen leeren. Auf Bodennähe und die ersten Meter darunter werden auch von den verschiedenen Leitungen für Energie, Wärme, Wasser und Abwasser eingenommen. Jeder Distrikt hat hier zwar im Prinzip sein eigenes Vorgehen, aber es liegt fast immer im Boden.

    Die Distrikte mit einem hohen Anteil an Industrie betreiben idR reichlich Bergbau und graben echt tiefe Tunnel um an Rohstoffe zu kommen. Obwohl die verfügbare Fläche begrenzt ist gibt es irgendwie immer genug Erz und Zeug und der Rest wird halt recyclet. Diese Tunnel sind allerdings auch immer wieder Ursache für Störungen, weil sie zum Einen recht tief gehen (horrors beyond imagination that lurk in the dark corners of the earth...) und zum anderen nicht nur in räumliche Richtungen verlaufen. Gelegentlich bekommt man halt Besuch aus irgendwelchen chaotischen Reichen jenseits von Zeit und Raum. In der Tiefe liegt auch so eine Art Underdark, in das man manchmal hineintunnelt. Dieses Unterreich reicht sehr weit, sowohl räumlich als auch jenseitig.


    Die Technik, die verwendet wurde, um den Wall zu errichten, wird heute nicht mehr so recht verstanden, man kann sie also nicht einfach wiederholen, um solche Durchbrüche zu versiegeln. In besonders schweren Fällen verwendet man überschüssige Teile aus dem Wall und hofft einfach, dass er trotzdem hält.

    Spoiler: der Wall wird eigentlich schon lange nicht mehr angegriffen bis auf Gelegentlich Zusammenstöße mit Monstern o.ä., nicht mehr wie zur Zeit seiner Errichtung. Heute dient er eigentlich nur noch dazu, die Stadt von der Außenwelt abzuschotten. Es gibt eigentlich keinen praktischen Grund mehr, sich so in der Stadt zusammenzukauern, man kennt es aber nicht anders und kommt gar nicht auf andere Ideen.

    Juchu! Es ist wieder so weit!

    Ich bin ja allgemein eher bereit, etwas Neues anzufangen, statt etwas Altes zu End zu bringen. - Wie dem auch sei....


    Hier ist wieder was neues aus dem Gedankenwirrwarr: Die Stadt (Name Subject to Change)

    ScienceFictionCyberpunkFantasy-Mania


    Eine annähernd runde Stadt von ca 200 bis 300 km Durchmesser, umgeben von einem Schutzwall, unten eine fast 100 Meter starke Stahlmauer, in der Höhe eine schimmernde Wand aus ... Was-auch-immer. Dieser Wall schützt das Innere, die Stadt vor dem Bösen da draussen. Denn dort lauert das Verderben in Form von Teufeln, Dämonen, Drachen, Steuereintreibern und Gewerkschaftsaktivisten. Naja, so ähnlich, war halt Krieg damals. Und jetzt leben wir halt hier in der Stadt und hier ist doch alles super, hier oben zumindest.

    Apropos Krieg, den haben wir natürlich gewonnen! Okay, draussen ist nur noch Wüste und es laufen so echt schräge Monstrositäten herum, die Armeen als Warm-Up verputzen, aber hier drinnen sind wir ja sicher. Und den anderen, dem Feind, dem geht es ja viel schlechter. Wer der Feind ist, tja, öhm, ach, das interessiert doch gar nicht, wichtig ist, wir haben gewonnen.


    Narf, ich merke, mein innerer Pinky geht mit mir durch^^

    Nunja, eine ganze Reihe Völker, von denen viele eigentlich verfeindet sind - oder sein sollten, lebt zusammengedrängt in dieser Mega-Stadt. Es gibt Orks, Zwerge, Elfen, Gnome und dergleichen mehr. Und weil alles so eng zusammenlebt, mittlerweile auch Menschen, der Mischmasch aus dem Ganzen Gen-Cocktail. Man lebt in einer vollständig urbanisierten Umwelt, in der das Essen aus den Fabriken kommt (und niemand so genau wissen möchte, wie das passiert). Die Stadt ist in Distrikte geteilt, die sich ihre Energie einteilen müssen und untereinander um Energie und Resourcen konkurieren - vordergründig friedlich, aber wen die Türen mal geschlossen sind, werden auch mal die Messer gewetzt. Die soziale Schere hier ist weit offen, unten sitzen die armen Tröpfe, die die Last stemmen müssen, oben die Bonzen, die entscheiden, wofür geblutet wird (natürlich da unten, nicht hier oben!) !! Narf, Pinky, hör auf! !!

    Jeder Distrikt verwaltet sich selbst und verfügt auch über eine eigene Infrastruktur. Die einen verwenden Dampfdruck und Heißwasser zum Transport von Arbeit, andere Elektrizität (aber nicht viele) und wieder andere verwenden arkanere Methoden (ähnlich der T-Energie bei Sacred :D ). Wie sich ein Distrikt verwaltet, ist seine Sache. Man ist quasi ein Königreich für sich - nur ohne trennende Ländereien, was ja auch Vorteile hat, so sind die Wege kürzer, wenn man sich verhauen will. Allerdings brauchen alle Energie und die gibt es vom Zentrum. Man bemüht sich hier redlich um Fairnis, doch naturgemäß funktioniert das nicht immer reibungslos. Man muss sich das jetzt so ein bißchen vorstellen wie den Landsraat bei Dune. Die Hohen Häuser - die Herscher-Cliquen der Distrikte - Palavern hier über die Energiezuteilung (die eigentlich automatisch richtig liefe, ließe man sie einfach machen) und Resourcen. Die Stadt hat bestimmte Bedürfnisse, zB an Erzen, deren Befriedigung unter den Distrikten aufgeteilt wird. So hat jeder was zu mäkeln und das Getriebe der hohen Politik kann weiterlaufen.

    Wie gesagt, die Methoden der Distrikte sind sehr unterschiedlich und reichen von Thaumaturgie bis zur handfesten Zwergenartillerie. Es gibt Technik, allerdings mehr in Richtung Science-Fantasy. Es gibt auch SteamPunk, es gibt Swashbuckling und Sword&Sorcery. Es gibt Dystopie á la CyberPunk, Idiotie nach Art Ork-Morpork, ein bißchen World of Tiers, soziale Kontraste, politische Spannungen und jede Menge Potential - nur keine landschaftlichen Highlights - obwohl die Sonnengärten von Rosenheim reicht hübsch sein sollen. Und das alles dicht gepackt auf nur knapp 600 qkm.


    Ich mache keinen Hehl daraus, das hier natürlich CyberPunk Pate stand (Shadowrun nicht so sehr, ist nicht so meins). Und ein paar Features aus Roarhaven bei Skulduggery Pleasant. Und natürlich der Gedanke, das die Politischen Köpfe sich in den oberen Etagen bekabbeln, während sich darunter ganz andere Auseinandersetzungen abspielen, die mehr vertikal ablaufen, aber auch wieder untereinander, aber nicht parallel wie die der Hohen Herrn und sich generell eigentlich jeder mit jedem beafed und niemand auch nur den Hauch einer Idee hat, was hier überhaupt im Ganzen abgeht.

    Riothamus was nicht is, kann ja noch werden - nüscht für ungut^^


    Incen Kong Immer hereinspaziert ins Reich des StiftundPapier^^ Online ist allerdings eine ziemlich andere Erfahrung. Insbesondere die Interaktion der Spieler unter sich. Einfach ausprobieren und ehrlich bleiben. Soll ich dir n Link zum Discord schicken?

    Dies geht an alle Freunde von Rollenspielen und Nostalgiker im Besonderen - an alle anderen natürlich auch^^


    Wer sich mit CRPGs ein wenig beschäftigt, komt wohl kaum darum herum: Richard Garriott's Ultima Saga. War nicht alles gut daran, zugegeben, einiges war auch ziemlich platt. Insegsamt jedoch - und bedenkt man die Zeit - sehe ich das so ein bißchen als den "Herrn der Ringe" der CRPGs (R.Garriott mit Tolkien zu vergleichen wäre jedoch unangemessen).


    Ultima 6 und insbesondere Ultima 7 (inkl. Serpent Isle) waren Werke, die mich in Sachen Rollenspiel sehr geprägt haben. Ich habe viel vom Weltdesign konzeptionell verinnerlicht und imitiert. Wenn ich heute zurückdenke, so gehört Ultima mehr wie vieles andere zu den Dingen, die das Thema für mich geprägt haben.

    Bard's Tale war der beginn, unvergesslich - na klar. Dragon Flight und Amberstar/moon sind echt geniale Werke - wie auch sicherlich Albion. Selbst das Schwarze Auge (in der CRPG Version) hat so seine Meriten. Was auch ein sehr prägendes Spiel war, war Betrayal at Krondor (die Nachfolger nicht so sehr) und Elder Scrolls. Beide (oder sogar der Rest auch) sind im TTRPG schon vertreten.


    Aber Ultima ist und bleibt Ultima. Und ich möchte jetzt auch mal dafür eine Lanze brechen.


    Ich beginne demnächst eine D&D 5e Kampagne in Ultima's Britannia (zeitlich zwischen U6 und U7). Wenn jemand Intersse hat - ich bitte sehr um Teilnahme! Notfalls würde ich die Kampagne auch parallel mit mehreren Teams spielen wollen^^

    Soll remote per Foundry stattfinden (Browser-basiert, keine Registrierung nötig) und via Discord.

    Also, bleibt tugendhaft! ^^


    Ich bin mal so dreist und erwähne mal konkret ein paar Kandidaten, nicht böse nehmen: Mara  Logan  Alpha Centauri  Skelch I.  Gomeck  dat Ly  Yrda  Tabor  Duck-billed Platypus @Tö und was weiß ich wer noch alles :lol:

    Seit dir mir selbstauferlegten Bechränkungen weggefallen sind, kann ich jetzt wieder nach Herzenslust meiner Viel-Weltelei fröhnen.

    Damit ist auch der Weg frei geworden für Arkanum, Akt Zwei^^


    Ich baue also gerade an einer allgemeinen Arkanum-Kampagne basierend auf einem älteren Story-Fragment in diesem Kontext (Der Hexenjäger, Der Nekromant und Der Templer - ein Triplet, dass ich eventuell noch Mal beenden werde).

    Das könnte sich zum wegweisenden Bastelansatz entwickeln, schließlich ist Storybasiertes Weltenbasteln ein bewährtes Mittel. Bedingt durch das dialektische Grundprinzip bei Arkanum kann es sich dabei nur um eine klassische, episch Fantasy Romanzette handeln, voll der üblichen Clichés und der typischen Megalomania. Eigentlich bin ich mehr der Typ für kleinere, persönlichere Geschichten, aber hier kann es eigentlich um nichts geringeres als den Ewigen Konflikt gehen, also Himmel gegen Hölle.

    Um mir dabei sprachlich keinen Knoten ins Gehirn hineinzuformulieren akzeptiere ich überdies die klassischen Begriffe von Engeln, Teufeln und dergleichen. Ich bleibe allerdings dabei, die gegensätzlichen Kräfte sind Licht und Finsternis - kein ältlicher, bärziger Sonntagsprediger gegen einen windigen Gebrauchtwagenhändler mit gewichsten Schnurrbärtchen.

    Es ist überdies auch eine der wenigen Gelegenheiten, an denen ich mit den Konzepten von Clerics und Paladin durchaus einverstanden bin - wenngleich ich in Arkanum aus Clerics die gleichen Stoffies zu machen gedenke, wie Zauberer. Es sind halt Priester, keine Gesegneten Missionarshaudraufs in schwerer Rüstung und mit Kriegswaffen.


    Die Kampagne beginnt also in einer Triolischen Hafenstadt namens Wisport, eine Grafschaft des alten Imperiums, dem Heiligen Triolischen Reich zu Casperian Valorion. Vor der Stadtkarte hab ich einen Riesenrespekt und trau mich noch gar nicht, da ranzugehen. Immerhin habe ich in die Stadt schon etwas Struktur gebracht. Die Stadt und die Grafschaft (ist übrigens ziemlich klein, aber dem Namen nach verbunden mit einem Sitz im kasperischen Kronrat) wird regiert von einem trägen, etwas einfältigen Grafen, der sich um wenig mehr als sein eigenes Vergnügen und das allgemeine Wohlergehen seiner Stadt kümmert. Er wird von seinen Untertanen zwar geschätzt, aber keinesfalls respektiert. Die Geschäfte führt ein ehrgeiziger Baronet, Leopoldt Wulfgen.

    Die Stadt liegt am Azurischen Meer und treibt regen Seehandel mit etlichen Nationen des Südens (zB Flamen) und sogar einigen Ländern, die zu den Schemiten zählen. Die allgemeine Haltung in der Stadt ist einigermaßen aufgeschlossen, für eine kasperische Stadt. Die Einwohner sind zwar treue Triolen, aber der Alltag bietet genug Kümmernisse, auch ohne sich noch mit Religion auseinandersetzen zu müssen. Dennoch wird hier wie sonstwo, fleißig gebetet.

    Ich habe die Stadt in einige Zonen unterteilt, Viertel, kann man sagen, die auch Namen haben, unter denen sie bei den Bewohnern bekannt sind.

    Im kasperischen Reich wird allenthalben ein großer Standesunterschied gemacht zwischen Unfreien, Freien, Bürgern, Privilegierten (Patriziern) und Adligen (niederen und höheren). Der Klerus steht da natürlich etwas drüber, nicht adlig, aber doch weit über allem bürgerlichen.


    Was technische Aspekte von Rollenspielen angeht, streng genommen müßte ich bei 90% aller Sachen einen Riegel vorschieben, insbesondere was Spezies etcpp angeht. Das will ich aber eigentlich nicht so ganz. Deshalb ändere ich da lediglich die optische Seite, sprich die meisten 'Rassen' lasse ich zu, solange das Ergebnis irgendwie menschlich aussieht. Tut es das nicht, hat man mit drastischen sozialen Einschränkungen zu rechnen. Ich würde so zB durchaus einverstanden sein mit einem Tabaxi, solange er A) aus dem Süden oder Osten stammt und B) zwar katzenhafte Züge aufweist, ansonsten jedoch menschlich ist. Zwerge interpretiere ich schlicht als kleingewachsene, zähe Stumpen von Menschen, zumeist aus Gebieten mit harschem Klima (Highlands).

    Was Klassen angeht, so habe ich noch nichts gefunden, das ich unterbinden müsste. Wie gesagt, Clerics verlieren ihre Ausbildung mit Rüstungen oder Waffen und bekommen auch nicht mehr Leben, als Stoffie-Klassen. Was Magier angeht, das geht in Ordnung, sollte jedoch peinlichst geheim gehalten werden, so man nicht auf dem nächsten Scheiterhaufen landen möchte.


    Ups, so spät schon? Gotta run, gleich ist TTRPG^^

    Als jemand gesprochen, der mal viel mit Typographie, Schriftsetzerei, Drucklegung und Verlagswesen zu tun hatte.

    Je weniger man sich um sowas selbst (als Autor) kümmert, desto besser für alle Beteiligten.

    Solltest du in die Verlegenheit kommen, dass das Buch tatsächlich verlegt wird, werden solche Details ohnehin vom Verlag festgelegt bzw. auch schon mal eigenmächtig geändert.

    Zur Herstellung der Druckvorlagen ist es eindeutig einfacher, blind die schlichten, von der Tastatur vorgegebenen '"' zu verwenden und sich nicht weiter darum zu kümmern. Jede Eigenmächtigkeit in diesem Bereich rächt sich dann beim Setzen bzw. Rippen der Texte. Ebenso jeder Versuch, händisch den Satz zu kontrollieren (Trennung, Seiten-, Zeilen- und Spaltenumbruch, Schusterjungen und Hurenkinder etc pp).

    Das gilt für konventionelles Verlegen, nicht für Book on Demand oder Self-Publishing! Macht ohnehin keinen Sinn, denn um dein Buch verlegen zu lassen mußt du es ohnehin in Courier und auf Norm-Seiten liefern. Jedewede Gestaltung behält sich normalerweise der Verlag vor - obwohl das idR vorher abgesprochen wird.


    Wenn du die Optik deiner Texte direkt selbst bestimmst, tust du das idR für dich selbst und daher sollte das dann auch dein einziger Maßstab sein.


    Kleiner Tipp, jedes Satzprogramm, das auch nur entfernt was auf sich hält, hat eine Einstellungsmöglichkeit für solche Details unter "Typographie" - manchmal allerdings nicht so leicht zu finden und uU sogar versteckt in der Formatvorlagen. Ich weiß nicht, womit du schreiben möchtest, aber alle Office-Textprogramme können auch Französich. Wenn man die Optionen des Programms verwendet, kann man idR auch sehr einfach nachträglich alles ändern lassen, indem man das hier einfach umstellt.


    Also stellt es euch ein, wie es gefällt, benutzt die Standards, dann kann man das später mit Leichtigkeit an alle Voraussetzungen anpassen.

    @top : Bin da mal vor jahren auf eine Fan-Fic zu Starflight gestolpert. Der Autor verknüpfte darin die Spielwelt von SFLT sehr gut mit einer von HPLs faszinierendsten Story, Shadow out of Time. Sehr gute Story das, hatte mir echt gut gefallen damals. Hab sie glücklicherweise archiviert, das Forum gibt es nämlich so nicht mehr...

    Tja, sowas passiert, wenn man das Process Mapping und Developement Mapping zu weit treibt und zuviel Meta-Data in die Struktur pumpt - da fällt schon mal der Limiter weg. Ich wette, auf dem Kästchen steht ein Name aus 4 Buchstaben ...

    OMG, das hat deutlich länger gedauert, als erwartet.

    Aber wie auch immer:


    :hops: !! FERTIG !! :hops:


    Bin bis zum Ende durch und hab zwei Iterationen an Überarbeitung/Änderungen durch. Ich hab mich sehr bemüht, jetzt selbst schon so viele Fehlerquellen, wie möglich auszuschalten, aber wir wissen ja, das ist unmöglich allein. Ich brauch daher jetzt noch Freiwillige zum Korrekturlesen.


    Aber, ich bin fertig :lol:


    PS:

    Umbruch auf 322 Seiten, 774k Anschläge, 138.266 Wörter, begonnen am 18.2.'21.

    Hab gefühlt seit Jahrhunderten nichts mehr hier gepostet ^^.


    Naja, bin geringfügig fleißiger geworden, was meine Arbeit mit Zeichenstift angeht. Im Zuge eines Umzuges von ein paar RPG Kampagnen auf ein neues VTT habe ich angefangen, wichtige NPCs um Portraits zu vervollständigen. Und damit nicht alle weiter denken, der malt nur Frauen^^:


    Vadislav Homunster, Vorsteher des Graufelser Stadtrates (und nicht sehr beliebt bei Eltern schöner junger Frauen^^)

    Und weiter geht's, die Abenteurertruppe erhält vVerstärkung.

    ... und weiter mit unseren bisherigen Helden!

    Vielleicht läßt sich das einfach umgehen. In dem File style-2.css, Zeile 5820 findet sich der Stil .layoutBoundary. In diesem wird festgelegt, wie breit die Ränder der Forumsfläche sind. Im Moment steht das auf margin: 0 auto;, deshalb wird die Layout-Größe schlußendlich auf 20 px links und rechts erweitert, denn unter der Media-Condition ein paar Zeilen tiefer wird für Screen eine Max-Width von 2000 px festgelegt.

    Setzt man jetzt die Zeile auf margin: 0 120 px;, wird im Forum auf dem Bildschirm ein Rand von 120 Pixeln links und rechts eingehalten.


    Aber das hat keine Prio.

    Erstmal sieht das Forum ja insgesamt gut aus und es funktioniert. Kosmetik kann man später noch auflegen.