Die Vorlage hat mir einfach so gut gefallen das ich nicht mehr recht kreativ werden musste ![grinsen ;D](https://community.weltenbastler.net/images/smilies/grin.gif)
Die Krait werden übrigens langsam fertig:
Krait:
Kurzbeschreibung:
Krait sind territoriale Reptilien die mit ihren Sippen durch verschiedenste Gewässer jagen und immer auf der Suche nach Beute sind um ihren unstillbaren Hunger zu besänftigen. Während weibliche Krait ein soziales Wesen haben sind ihre Männchen kämpferisch und leicht reizbar. Das Leben der männlichen Krait ist geprägt von Machtkämpfen und Religion. So ist es nicht verwunderlich das sie ständig ihre Kräfte in blutigen Auseinandersetzungen messen.
Äußeres:
Aufgerichtet werden Krait bis zu etwa 3 Meter hoch wobei ihr schlangenhafter Unterleib noch weitere 4 Meter messen kann. Sie leben Unterwasser, können jedoch mehrere Stunden an Land kommen falls die Luftfeuchtigkeit nicht zu gering ist und ihre Kiemen eintrocknen würden, die sich Fächerartig auf ihrem echsenähnlichem Haupt aufspannen und ein Stück weit den Rücken entlang hinabziehen. Ihr Kiefer ist mit großen Reißzähnen besetzt die auch bei geschlossenem Mund bedrohlich hervorragen. An älteren Krait sind feste Knochenpanzer zu finden die Teile ihres Körpers besetzen. Am häufigsten ist diese Panzerung entlang ihrer Arme zu finden, da diese recht exponiert vom Torso sind und zusätzlichen Schutz benötigen. Der größte Teil ihres Schwanzes ist von Elektroplasten durchzogen, welche ihnen ermöglichen starke Ströme zu erzeugen, die sie in ihre Krallen leiten können und anderen Wesen bei Berührung einen Stromschlag verpassen. Sie verständigen sich durch elektrische Stöße die sie ins Wasser entsenden und orientieren sich auch bei vollkommener Dunkelheit mit deren Hilfe. Zwischen ihren Armen, die in drei Klauen enden, und ihrem Oberkörper befindet sich eine feste, dehnbare Schwimmhaut. Diese hilft ihnen zusammen mit ihrem schlangenhaften Unterleib bei der Fortbewegung.
Zu Beginn ihres Lebens sind alle Krait weiblich und sind ihrer selbst noch kaum bewusst. In dieser Lebensphase sind sie in der Lage aus dem Wasser zu springen und mit ihren Schwimmhäuten über den Wellen zu gleiten um Jagd auf Seevögel zu machen. Weibliche Krait sind im Gegensatz zu ihren männlichen Verwandten sehr soziale Wesen denen der Nachwuchs ihrer ganzen Sippe sehr am Herzen liegt. Im Alter von 15 werden die Weibchen Geschlechtsreif. Mit zunehmendem Alter verändert sich ihre Statur und ihr Schuppenpanzer verstärkt sich zunehmend und bedeckt immer mehr Anteile ihres Körpers. Mit einer Torsogröße von etwa 2 Metern und einem Lebensalter von circa 45 Jahren beginnt sich ihr Geschlecht zu verändern wobei sie erst mit 2 bis 2,2 Metern vollständig männlich sind. Dieser Vorgang dauert mehrere Jahre, in diesem Zeitraum sind sie asexuell. Mit einer Größe von etwa 3 Metern wird den Krait ihr lebenslanges Wachstum zum Verhängnis. Ihr Schuppenpanzer versteift sich bei dieser Größe so weit das sie sich nicht mehr ausreichend bewegen können und sie schließlich verknöchern. Dies geschieht im Alter von etwa 70 Jahren, sie können jedoch weitaus älter werden.
Fortpflanzung:
Bei der Paarung umschlingen sich ein Männchen und ein bis drei Weibchen und beißen sich zärtlich. Dabei stimuliert das Männchen seine Partnerinnen mit elektrischen Stößen die deren Eiproduktion anregen. Dabei wird das Weibchen für den Rest dieser Lebensphase unfruchtbar. Einige Wochen nach dem Liebesspiel laicht ein weiblicher Krait 80 bis 120 Eier die anschließend vom Männchen befruchtet werden und in ein bis zwei Wochen schlüpfen. In dieser Zeit werden sie von ihren Müttern in Tragetaschen mitgenommen. Die wenigen Zentimeter großen Krait die aus den Eiern schlüpfen bleiben immer in der Nähe ihrer Mütter. In den ersten Jahren fressen sich die kleinen Krait häufig gegenseitig oder werden von Fischen gefressen und in manchen Fällen auch von Männchen verschlungen. Zum Beispiel frisst ein Krait der einen Artgenossen tötet oft dessen Nachwuchs um seine Linie zu beenden.
Lebensweise:
Die meisten Sippen leben zwar nomadisch und ziehen mit Herden an großen Wasserschnecken zwischen Algenfeldern umher, an Plätzen die ihren schwer zu stillendem Hunger genügen gibt es aber durchaus auch sesshafte Krait. Diese leben zumeist im Süßwasser und sind friedfertiger und etwas kleiner als ihre Artgenossen im Meer. Während die Weibchen zusammen mit rangniederen Männchen ihre Schneckenherden behüten machendie perfekt an ihre Umgebung angepassten Männchen in Gemeinschaften Jagd auf Beute die um ein vielfaches Größer als sie selbst ist.
Gesellschaft:
Sie sind ein recht primitives Volk das trotz ihrer drei klauenhaften Finger einen gewissen Grad an Kultur hervorgebracht hat. So stellen sie aus Korallen, Knochen, Seepflanzen und Muscheln Schmuck und einfache Waffen wie Speere oder Harpunen her. In allen Kraitsippen sind feste Rangordnungen und Gruppen etabliert, wobei die Weibchen im untersten Rang zu finden sind, was darauf zurückzuführen ist, dass Größe und Stärke maßgebende Faktoren für den Rang eines Krait in seiner Sippe sind. Schwache werden ausgestoßen oder müssen im niedrigsten Rang dienen. Der niedrigste Rang in Kraitsippen ist der Besitz von höherrangigen Krait. Je stärker ein Männchen ist desto mehr Weibchen kann es beschützen und desto höher ist sein Rang in der Sippe. Zwischen männlichen Krait kommt es deshalb häufig zu Kämpfen um ihre Stellung. Diese Auseinandersetzungen gehen nicht selten tödlich aus. Benachbarte Kraitsippen führen häufig Territorialkämpfe, richtige Kriege gibt es aber praktisch nicht unter ihnen.
Glaube:
Sie sind eine streng gläubige Spezies, deren Religion auf der Angst vor den gigantischen Leviathanen und dem Schlund aufbaut. Jeder Krait dem es möglich ist hat die Pflicht mindestens einmal in die Stadt des Herrn unter den Wogen zu pilgern, wo alle Streitigkeiten beizulegen sind oder in der Arena ausgetragen werden können und dem großen Schlund geopfert wird. Ist die Opfergabe, die von einer Trophäe über Edelsteine bis zu den Weibchen des Überbringers recht vielfältig ausfallen kann, nicht angemessen dient der Überbringer dazu den Schlund in seiner Ruhe zu bewahren. Ob die Gabe angebracht ist entscheiden Hohepriester der Krait die über den Schlaf des Schlunds wachen und einen Anteil an den Opfergaben einfordern.
Der Schlund ist ein großer Abgrund in der Tiefen Stadt von dem ein unablässiger Sog ausgeht. An seinem Grund soll ein gigantisches Ungeheuer, größer als jeder Leviathan, ruhen. Trotz der Gefahr in die Tiefe gesaugt zu werden füttern sie ihn mit verschiedensten Opfergaben. Noch mehr als den Tod im Schlund fürchten sie den Hunger der Bestie. Es soll so groß sein das es die ganze Welt verschlingen kann falls es Erwacht und jede seiner Bewegungen ein Beben auslöst.
In der Tiefen Stadt werden verknöcherte Krait als Statuen aufgestellt. Es ist eine große Ehre für sie so zu enden und auf ewig über die Tiefe Stadt zu Wachen.
Nomadische Krait lassen jene die im Begriff des Verknöcherns sind als Wächter von Religiösen Orten zurück. Diese Orte liegen in den Wanderrouten der Leviathane und sind Stein und Korallengärten in deren Mitte ein großes Seil befestigt ist. An diesem wird ein größerer Fisch oder zuweilen auch ein Krait der gegen ihre primitiven Regeln verstoßen hat, angebracht und so den Seeungeheuern als Opfer übergeben.
Beziehungen zu anderen Völkern:
Verborgen unter der Oberfläche von großen Gewässern haben die Krait nur wenig Kontakt mit anderen vernunftbegabten Spezies. Da sie die meisten anderen vernunftbegabten Spezies
an Größe und Kraft übertreffen und kein einfacher Weg zur Kommunikation besteht ist es nicht verwunderlich das die Krait in anderen Spezies zumeist Beute sehen. Dennoch gibt es zumindest eine bekannte Sippe an Krait die eine Art Handel mit der ansässigen Bevölkerung betreibt. Dieser Handel ist auf den lokalen Glauben der Dörfler zurückzuführen die in den Krait eine apokalyptische Bedrohung sehen. Wird ihr Hunger nicht befriedigt soll eine unvorstellbare Heerschar an Krait das Land überfluten. Die Opfergaben werden an Ritualsteinen im sumpfigen Küstengebiet abgelegt. In der Nacht kommen die Krait um sich die Geschenke zu holen und lassen nicht selten Schmuckstücke zurück die für sie von wenig Wert sind. In den meisten Gegenden gelten sie jedoch als eine Plage, die sowohl Fischer als auch Seeleute gefährdet.